Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Gaius wollte alles perfekt machen und hatte mit Nuha ausgiebig besprochen wie man das Gepäck am sichersten transportieren sollte. Das war aber anscheinend ein Fehler gewesen den Romana war ungeduldig geworden. Darum eilte Gaius um Nuha beim Einsteigen zu helfen. Dann sagte er:


    "Es ist alles bereit. Wir können losfahren."


    Er war gespannt wie sich die Reise entwickeln würde.

  • De media nocte näherte Albinus sich der Casa Decima und klopfte an die Tür. Er hatte das Haus gegen Nachmittag verlassen, um seinen Studien nachzugehen, wie er sagte. Dies stimmte sogar, zu einem Teil. Er hatte sich mit Freunden getroffen, um sich über die platonische Ideenlehre zu unterhalten. Sie waren auch so weit gekommen, festzustellen, dass nach Platon alles in der realen Welt nur ein schwacher Abglanz der Ideenwelt ist. Jeder Baum, den sie bisher gesehen hatten, war also nur ein Abbild der Idee des Baumes. Das war das Beispiel an dem sie sich eine Weile aufhielten, bis sie ihre Studien an einem praktischeren Beispiel fortführten, dem Falerner. Sie waren einhellig der Meinung, dass sie es mit einem Wein zu tun hatten, der der Idee des Weines so nah kam, wie es einem realen Wein nur möglich sein konnte. Albinus hat es sich allerdings angewöhnt, es mit dem Alkohol nach Möglichkeit nicht zu übertreiben, also verabschiedete er sich relativ früh. Er war bereits ordentlich angetrunken, aber nicht sternhagelvoll. Der Grund dafür war nicht unbedingt, dass er sich um ein besonders sittliches Verhalten bemühte, sondern dass es für ihn nichts schlimmeres gab als morgens mit dickem Kopf aufzuwachen. Albinus erschreckte sich ein wenig bei diesem Gedanken. Er hielt sich bislang immer für einen Anhänger der Stoa, aber würde man dies nicht eher von einem Epikureer erwarten? Alkoholverzicht aus Gründen der Schmerzvermeidung? Er kannte die epikureische Philosophie oder gar Epikurs Werk selbst bislang nur vom Hörensagen. Vielleicht sollte er mal die Lücke schließen, ein Freund empfahl ihm vor einiger Zeit auch mal die Lektüre des Lukrez und seiner Schrift de rerum natura. Diese könnte er sich demnächst mal zu Gemüte führen. Im Moment wollte er aber nichts anderes als zu schlafen und daher hoffte er, dass er nicht auf noch wache Verwandte traf und gezwungen war, wieder eine der Diskussionen über sein Verhalten und seinen Lebenswandel zu führen.

  • Mardonius hatte schnell zur Villa Decima Mercator gefunden und klopfte nun an die Tür. Er hoffte das einer von Messalinas Brüdern anwesend war, damit er ihm ihre Einladung ausrichten konnte. So würde er sicher sein das die Botschaft auch ankam, den er wollte nicht wissen was passierte wenn er bei seinem ersten Auftrag versagte.

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    Ephialtes, Ianitor



    Es klopfte an der Tür und Ephialtes, ganz als wäre er für nichts anderes da, ging zur Pforte um diese zu öffnen. Von Aussen musste es sehr imposant wirken, wie sich der große Flügel der Tür nach innen bewegte und aus dem kleinen Schein des Lichtes ein großer und muskulöser Cyrener trat um sich den Klopfenden genauer anzusehen und nach dessen Anliegen zu fragen.
    Er schluckte kurz die Überreste des Schluck Wassers, den er kurz vorher noch genommen hatte, in seinem Mund herunter und richtete sich etwas auf, ehe er zu sprechen begann.
    ,,Salve. Was wünschst du?"
    Er sah den eher schmächtigen Mann in seiner einfachen Kleidung musternd an und dachte, dass es sich dabei bloß um einen Sklaven handeln konnte.


    Sim-Off:

    sry, dass es solange gedauert hat

  • Mardonius schluckte etwas als er den grossen Ianitor sah. Er riss sich aberzusammen und sagte:


    "Ich bin Sklave der edlen Decima Messalina und sie hat mich mit einer Nachricht für ihre Brüder gesandt"


    Hoffentlich würde der Kolloss keinen Ärger machen, sondern ihn zu einem von Messalinas Brüdern vorlassen.

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    Ephialtes, Ianitor


    Der Ianitor hörte seinem Gegenüber gelangweilt zu, doch als der Name der jungen Decima fiel, machte es einen Ruck in ihm und er wurde mit einem mal direkt etwas umgänglicher.
    ,,Du bringst Nachricht von der Domina?", fragte er rethorisch, ehe er einen Schritt zur Seite machte ,,Folge mir!" und den Sklaven ins Peristylium führte, wo er auf einen der Brüder der Domina warten sollte. Selbstverständlich nicht ohne Beobachtung, und genauso selbstverständlich wurde ein weiterer Sklave zu den Geschwistern geschickt.

  • Ich hatte mir so ziemlich alles an offiziellem Gedöns übergeworfen das ich hatte, selbst ein Blinder würde unmissverständlich "sehen" das ich von der Kaiserlichen Kanzlei war, außerdem waren natürlich auch die Erkennungszeichen meines Standes stark hervorgehoben, etwas passiver Schutz vor den Wirren des Krieges, natürlich hatte ich auch aktiven Schutz bei mir in Form von vier sehr teuren Söldnern, welche ihr Handwerk hoffentlich auch zur Genüge beherschten um mich und mein Leben vor der Außenwelt zu schützen ...


    Als wir die Casa Decima erreicht hatten klopfte einer von ihnen an meiner statt und wir warteten auf den Ianitor ...


    *KLOPF**KLOPF*

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    Ephialtes, Ianitor


    Der Ianitor hatte das Klopfen gehört und öffnete die Porta. Er sah den Mann an, der wohl geklopft haben musste und bemerkte schließlich den Anderen, der wohl flankiert wurde und sehr wichtig aussah.
    "Salve, was kann ich für dich tun?"
    Zwar sah der Mann wichtig aus, aber fragen musste er ja dennoch nach dem Begehr des wichtigen Mannes.

  • Der Söldner trat zur Seite und ich berichtete selbst von meinem Anliegen, zwar waren diese Männer in meinen Diensten, aber es waren keine Sklaven, so das ein gewisser Teil der "Arbeit" durchaus an mir hängen blieb ...


    "Ich bin Gaius Pompeius Imperiosus, Procurator a Libellis der kaiserlichen Kanzlei! Ich bin hier um Decima Seiana abzuholen, bitte informiere deine Herrin über meine Anwesenheit!"

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    Ephialtes, Ianitor


    Ephialtes sah einigermaßen überrascht aus. Jemand aus der Kanzlei. Er sah sich um und räusperte sich.
    "Herr! Es tut mir leid dir mitteilen zu müssen, dass die Herrin Seiana zur Zeit nicht hier verweilt. Ich kann aber einen Boten schicken und ihr eine Nachricht mitteilen wenn du es wünschst."

  • Hatte ich von Decima Seiana gesprochen? In den letzten Tagen war ich wirklich etwas verwirrt ...


    "Nein schon gut, sag stattdessen deiner Herrin Duccia Venusia bescheid, sie wird mich sicher ebenfalls erwarten!"


    antwortete ich und tat als wäre alles beabsichtigt gewesen, ich musste dringend aufpassen das diese Verwirrung mich nicht am Ende noch meinen kostbaren pompeiischen Kopf kostete ...

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    Ephialtes, Ianitor


    Etwas verwirrt war Ephialtes nun auch. Aber dieser Römer würde schon sicher wissen was er wollte.
    "Natürlich Herr, ich werde nach ihr schicken. Möchtest du mit deinen Männern für die Wartezeit ins Haus kommen."
    Er schickte einen Sklaven nach der anderen Domina und wartete nun selbst auf die Antwort des Römers.

  • Obwohl Imperiosus angekündigt war, dauerte es dennoch etwas bis Venusia im Vestibulum erschien. Dicht gefolgt von ihrem Sklaven. Sie hatte wirklich nur kleines Gepäck dabei. Sie trug ihre eine grüne Tunika, einen für diese Witterung geeigneten Umhang und sonst nur zweckmäßige Bekleidung. Auf Prunk und Pomp hatte sie verzichtet. Es fiel ihr auch nicht wirklich schwer. Schließlich war sie nie ein Freund solcher Sachen gewesen und putzte sich wirklich nur dann heraus, wenn es von ihr verlangt wurde oder man es erwartete. Jetzt jedoch war sie und das Unterfangen konnte starten.
    "Salve Pompeius,"
    begrüßte sie den Gast schließlich als sie ihn erreicht hatte.

  • Centurio Lucius Helvetius Corvinus war gelinde gesagt angepisst.
    Er wusste nicht woran es genau gelegen hatte. War es die Sache mit der Aurelia bei Vicetia, sein unverschuldetes aber recht erfolgloses werben von Ersatz in Etrurien, war es sein eigenmächtiges Vorrücken über die Tiberbrücken oder hatte es an dem "Gespräch" mit dem Tribun danach gelegen. Er hatte jedenfalls stark das Gefühl das irgendwer ihn in letzter Zeit auf den Kicker hatte. Im Moment jedenfalls befand er sich nicht bei den Belagerern am Kaiserpalast. Er hoffte nur inständig das der Sturm noch nicht beginnen würde und er doch noch dabei sein könnte wenn es soweit war. Die Gelegenheit jemanden wie Salinator zur Strecke zu bringen und das was damit verbunden wäre... die würde sehr wahrscheinlich nie nie wiederkommen. Von der Beute ganz zu schweigen.


    Nein statt dessen hatte er den Auftrag bekommen eine Decima Seiana festzunehmen und in den Carcer der Castra Praetoria zu bringen. Alleine wegen der Lage das Casa Decima und der Castra der Prätorianer würde das wahrscheinlich den ganzen Tag dauern.
    Die Decima war wohl so eine Art Sprachrohr des Regimes gewesen, Oberhaupt der Acta Diurna und ihre Ernennnung zum Eques sprach ja auch Bände. War ihm aber eigentlich auch scheißegal, selbst wenn sie das Lieblingsbückstück von Salinator gewesen wäre hätte das doch irgend eine Penner oder frisch ernannter machen können.


    Nein statt dessen befand er sich zusammen mit 3 Contubernien seiner Männer auf dem Weg zu dieser Casa während der Rest seiner Centurie unter dem Befehl von seinem Optio am Belagerungsring stand. Corvinus hatte darauf geachtet möglichst nur recht junge und frische Leute mitzunehmen und nicht auch noch seinen verdienten Veteranen die Chance auf die Plünderung des Kaiserpalastes und Niederstreckung von Salinator zu nehmen und gegen das Gefangen nehmen einer Speichelleckerin zu tauschen. Natürlich hatte er auch seine "Lieblinge" wie Madarus mitgenommen.
    Da keiner von ihnen sich wirklich in Roma auskannte hatte er sich auch noch einen der Prätorianer geschnappt seine Wahl war dabei auf dem jungen Iunier gefallen dem er die Nase gebrochen hatte. Aus dem Grund weil dieser sich bestimmt hier auskannte und er glaubte das dieser nach der Sache mit der Nase wohl recht unwahrscheinlich irgendwas gegen seine Autorität versuchen würde.


    Bei der Casa angekommen fragte er den Prätorianer noch einmal:
    "Sicher das die richtig ist?"



    Sim-Off:

    Reserviert für Corvinus, Madarus, Regulus, Avianus und zumindestens anfänglich Decima Seiana von den Decimern

  • Ich schüttelte nur den Kopf als man mich fragte ob ich hinein kommen wollte, hier draussen war es sicherer zumindest solange niemand die Tore öffnete und wer war schon so dumm das zu tun ohne zumindest vorher einige Dinge mit den Belagerern auszuhandeln ... dabei fiel mir urplötzlich Aretium ein und ich schüttelte erneut leicht den Kopf, jedoch diesmal mehr für mich selbst ...


    Kaum das die Duccia neben mir stand erreichte mich ein Junge den ich zur Porta Flaminia geschickt hatte um dort mein Eintreffen anzukündigen, schließlich war dort auch der Hauptkontakt zustande gekommen und mir erschien es als das logischste die Duccia dort aus der Stadt zu lassen, doch weder sein Gesichtsausdruck noch die Eile mit der er näher kam waren vielversprechend ...


    "Sie sind hier! Sie .. Sie sind drinnen! Das Tor steht offen!"


    Wie von der Tarantel gestochen wandte ich mich um zu meiner neuesten "Freundin" ...


    "Wir müssen uns jetzt beeilen! In meiner Casa wirst du sicherer sein als hier! Wer weiß wie viele der Legionäre überhaupt wissen das dein Neffe einer ihrer Offiziere ist!?"


    Ich hielt der Duccia demonstrativ meine Hand hin, sie war eine extra Versicherung, obwohl ich auch jetzt bereits überzeugt war das ihr Neffe dafür Sorgen würde das meiner Casa nichts zustoßen würde ...

  • Im Grunde war Avianus froh, dass die ganze Sache scheinbar ein Ende nahm, wenn auch nur gemächlich. Dass er jetzt offensichtlich die Aufgabe hatte, die Legionäre des überaus freundlichen Centurios durch Rom zu führen, trübte seine Laune jedoch ein wenig. Seneca und der Rest der Prätorianer belagerten den Palast, weshalb er sich als Schwarzrock zwischen den Legionären noch mehr fehl am Platz vorkam, als ohnehin schon. Und doch musste er sich ein breites Grinsen verkneifen. Welch eine Ironie es doch in sich hatte, dass Roma tagelang belagert worden war und jetzt wo sie endlich drinnen waren, wusste keiner der Rebellen, wo er hin sollte. Er selbst hatte zwar nicht so viel Zeit in Rom verbracht, wie er es sich gewünscht hätte, aber zwischen den ganzen germanischen Legionären fühlte er sich fast wie ein Experte.
    "Trete doch die Tür ein und finde es heraus", gab er ungerührt zurück. Er war sich eigentlich ziemlich sicher, dass es die richtige war, aber gute Laune war in letzter Zeit doch eher Mangelware, nicht nur bei ihm. Und wenn er wüsste, dass es die falsche Casa wäre, hätte er sie bestimmt nicht hierher geführt, was hätte das für einen Sinn. Selbst wenn es so wäre, sollte groß passieren, wenn es nicht die richtige Casa war?
    "Ziemlich sicher", sagte er noch schlicht, denn wie Seneca es hin und wieder getan hatte, eine bissige Bemerkung einfach nur so stehen zu lassen, wollte er dann doch nicht.

  • Die Nachricht vom Öffnen der Stadttore war auch zur Casa Decima vorgedrungen, und entsprechend alarmiert war man im Inneren des Hauses. Es waren einige Veteranen anwesend, Klienten der decimischen Senatoren und ehemaligen Legaten, die schon vor Tagen, genauer: seit Beginn der Belagerung Stellung bezogen hatten und gerufen worden waren, um Haus und Bewohner zu schützen – mit genauen Anweisungen vor wem oder was. Plünderern aus der Bevölkerung, die die Gunst der Stunde nutzen wollten, die Verwirrung und das Chaos, wenn Rom eingenommen wurde – diesen sollte Einhalt geboten werden. Gegen Soldaten der Rebellenarmee allerdings, die vor der Tür standen, wäre ein derartiges Vorhaben hoffnungslos, das war allen Beteiligten klar. Wenn diese kommen sollten, blieb nichts anderes als zu hoffen, dass sie sich zurückhalten würden. Decima Seiana hatte zwar schon nach der Nachricht von der verlorenen Schlacht um Vicetia dafür gesorgt, dass wichtige Unterlagen und die wertvollsten Dinge aus dem Haus fortgeschafft und in Sicherheit gebracht worden waren – so würden sich im Haus nun keine größeren Beträge an Münzen mehr finden, auch Schmuck und ähnliche Gegenstände, die sehr wertvoll und leicht zu transportieren waren, waren nicht mehr da –, aber natürlich hatte man bei weitem nicht alles fortschaffen können, und so war lediglich eine Auswahl getroffen worden, um das wertvollste in Sicherheit zu bringen... was noch einiges übrig ließ. Vom Verwüstungspotential gar nicht zu reden.
    Für den Fall also, dass Rom fiel und feindliche Streitkräfte vor der Tür standen, lautete die Order der Veteranen: für die Sicherheit der Bewohner sorgen, wenn irgend möglich mäßigend einwirken auf die Männer, die ja doch irgendwie so etwas wie Kameraden waren, und sie im Übrigen gewähren lassen. Kein Widerstand. Nichts, was zusätzliche Zerstörung provozieren könnte.


    Als es dann tatsächlich so weit war, hatten sich die Veteranen ins Haus zurückgezogen, die Bewohner, die noch übrig waren, informiert, die Tür, die in den vergangenen Tagen deutlich verstärkt worden war, geschlossen. Und darauf gehofft, dass die Privathäuser einfach in Frieden gelassen wurden. Als sich dann allerdings eine Abordnung von Soldaten näherte, schwand die Hoffnung, dass sie einfach nicht beachtet werden würden... allerdings öffnete die Tür sich noch nicht von selbst. Es war immer noch möglich, dass sie weiter zogen, man musste ja nicht von selbst auf sich aufmerksam machen – also wurde gewartet, bis sie tatsächlich zur Tür kamen und klopften. Oder sonstwie darauf aufmerksam machten, dass sie herein wollten... aber auch wenn sie eine andere Variante als Anklopfen wählen sollten, um Einlass zu bekommen, würde die Tür sich beim ersten Anzeichen öffnen, in der Hoffnung, eine Zerstörung zu vermeiden.

  • "Ein ganz schlauer was? Vielleicht sollte ich deinen Schädel dafür nehmen um anzuklopfen",
    Corvinus war keineswegs begeistert von der lockeren Antwort des Prätorianers. Dem Jungen bedarf es dringend mal an Respekt gegenüber einem Centurio dachte Corvinus sich... vielleicht sollte er versuchen den Jungen mit nach Mogontiacum zu nehmen. Ewig nur auf Madarus rumhacken machte ja auch keinen Spaß... gelegentlich mal ein neues Lieblingsopfer wäre auch nicht schlecht.
    Aber zum Vergnügen wollter später kommen nun erst einmal die Arbeit.


    Auf einen Wink schickte er ein Dutzend Legionäre aus die die Casa umstellen sollten und verhindern das eventuell einer flieht. Mit dem anderen Dutzend und dem Prätorianer trat er an die Tür heran.


    Mit der Faust schlug er mehrfach kräftig gegen die Tür und erhob dann die Stimme.
    "Im Namen Kaiser Appius Cornelius Palma befehle ich, Centurio Lucius Helvetius Corvinus, euch sofort die Tür zu öffnen. Folgt meinem Befehl und niemand wird zu Schaden kommen!"


  • Noch eben schien alles gut zu laufen. Aber dann schien eine Nachricht den Pompeier erreicht zu haben, die nichts Gutes verhieß. Sie konnte es ihm ansehen. Also nahm sie die Hand, die ihr gereicht wurde und ließ sich führen.
    "In Ordnung. Dann bring mich dorthin."
    Seine Erklärung schien ihr mehr als nur plausibel. Sie würde ihn später befragen und genaue Ausführungen verlangen. Im Moment jagte sie jedoch die Zeit.

  • Bah, wo kam nur dieser eklige Geschmack im Mund her? Regulus spuckte mehrmals aus, als sie vor der Casa standen. "Bah, ich glaub, ich vertrag diese Luft hier nicht allzu gut.", sprach er zu seinem Kameraden Phillogenes, der dafür nur ein müdes Lächeln übrig hatte. Es war zwar schon lustig innerhalb Roms zu marschieren, doch irgendwie begriff der Artorier nicht so recht, was sie hier machten. Wen sollten sie nochmal einknasten? Decima wer? Ein Weib? Wie gefählich konnte die schon sein, dass man sie extra einsperren musste? Aber gut, Frauen wirkten ja nur auf dem ersten Blick völlig harmlos, dagegen waren sie doch manchmal die heimtückischsten Wesen, die auf der Erde wandelten, zumindest war dies irgendwie so das Bild, welches Regulus im Kopf hatte. Dennoch schien das irgendwie zu aufwändig zu sein. Ein paar dutzend Leute für diese Frau? Naja, wird schon alles richtig sein und man hatte ja sonst nichst zu tun.


    "Nein, geh du doch das Haus umstellen", sprach er noch zu Philogenes, der wohl lieber mit das Haus stürmen wollte, doch auch Regulus hatte das schon anvisiert und sich richtig postiert und wollte sich einfach nicht rühren, so dass der Kamerad leider mit einem genervten Blick um das Haus gehen musste. Der Artorier wartete unterdessen das Geklopfe des Centurios ab. Da machte bestimmt keiner auf. Dieser Tür musste man sicherlich etwas nachhelfen, damit sie aufging.

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