Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Quarto stützte sich auf den ausgestreckten Arm seines Sohnes und stieg mühsam aus.


    “Ah ja.“, sagte er dann, mit Blick auf die Casa Decima. “Man erwartet uns wohl schon. Dann wollen wir unseren Gastgeber nicht warten lassen!“


    So gesprochen, ging er leicht schlurfend voran.

  • Vala kam genau zu der Zeit, die er und die Decimi für richtig gehalten hatten nachdem der erste Termin wegen Zeitnot geplatzt war. Nun tauchte er, eines vorher festgelegten und doch schönen Herbstabends, vor der Casa Decima auf und ließ sich von Sirius ankündigen...

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    Ephialtes
    Ephialtes war über den Termin selbstredend informiert, und als der Aedil sodann auftauchte und sich von seinem Sklaven ankündigen ließ, wurde er ohne große Umstände ins Innere des Hauses geleitet, wo im Triclinium bereits alles für das gemeinsame Mahl hergerichtet war.





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Wie erwünscht, stand Paetus drei Tage nach dem gemeinsamen Abendessen und zur richtigen Stunde vor der Porta der Casa Decima. Zumindest hoffte der junge Aelier, dass es die richtige Stunde war und der Senator seine Salutatio an diesem Tag nicht früher beendet hatte, als man es gemeinhin annehmen konnte.


    Er klopfte an.

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    Ephialtes


    Ephialtes hatte ein dringendes Geschäft zu erledigen und hoffte, dass genau in dieser Zeit kein Besucher vorbei kam. Zuvor hatte er ziemlich lange gewartet und niemand kam und irgendwann war das Bedürfnis so groß gewesen, dass er nicht mehr warten konnte.


    Doch wie es der Zufall wollte, kam ausgerechnet in dieser Zeit ein neuer Besucher vorbei. Als er auf dem Rückweg das laute Klopfen an der Porta hörte eilte er hin und öffnete die Türe.


    "Entschuldigt bitte. Was kann ich für euch tun Herr?"





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Kurze Zeit später stand Livianus selbst im Eingang und kam freundlich lächelnd auf den Aelier zu. Im Schlepptau war auch Ephialtes, der wieder seinen eigentlichen Arbeitsplatz beim Eingang bezog.


    "Aelius Paetus! Verzeih mir, dass du kurz warten musstest, aber ich habe meinen Sklaven angewiesen mich zu rufen wenn du kommst. Nachdem ich es bisher nicht geschafft habe aus meinem Officium zu kommen, würde ich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt bevorzugen, wenn es dich nicht stört. Ein wenig frische Luft und eine ungezwungene Atmosphäre ist bestimmt ein guter Anfang um sich kennenzulernen."

  • Sollte es wirklich hier sein? Doch, es konnte nicht anders sein. Es ist die Casa Decima Mercator in Roma, auf der Westseite des Caelius Mons gelegen, dort wirst du mich finden, sagte der gute Livianus ihm damals in Hispania, als sie nach einem langen gemütlichen und diskussionsfreudigen Abend auf ein baldiges Wiedersehen angestoßen hatten. Es konnte nicht anders sein, Archytas ist nach einer eher unbequemen Reise tatsächlich angekommen.


    Entweder war Livianus in der Beschreibung der Casa eher bescheiden gewesen oder aber es fehlte Archytas an Einfallskraft, sich eine solch imposante und gepflegte Wohnstätte vorzustellen. Er wusste zwar, dass Livianus ein gebildeter reicher Römer war, doch ein derartig hübsches Domizil, das kannte er aus seiner Heimat Tarentum in Unteritalien nicht, obwohl er ja selbst aus sehr guten Verhältnissen kommt. Tja, diese Römer...


    Während Archytas mit einem Grinsen im Gesicht an die Zeit mit Livianus in Hispania zurückdachte, stellte er plötzlich fest, dass er vielleicht endlich auf sich aufmerksam machen sollte. Wer ihn sonst beobachtete, wie er regungslos in Gedanken vor der Porta stand, müsste ihn für einen Verbrecher oder gar einen Verrückten halten. Also klopfte er besser schnell.

  • Nachdem Archytas an der Tür von einem Sklaven empfangen wurde, stellte er sich vor und antwortete ihm ohne viel Zeit zu verschwenden:


    "Mein Name ist Archytas, Sohn des Polyainos aus Tarentum. Sage deinem Herrn, Marcus Decimus Livianus, dass ihn ein guter Freund erwarte."

  • Der Sklave war gelaufen und sehr froh als er endlich die Casa erreichte. Dort klopfte er an und wartete bis ihm die Porta geöffnet wurde. Freundlich grüßte er und trug dann an passender stelle seinen Auftrag vor.
    „Ich habe eine Nachricht von meiner Domina für den Consul und Herren des Hauses. Wenn er zugegen ist, soll ich auf eine Antwort auf ihn warten ansonsten wäre es sehr freundlich von dir wenn du diese Tabula übergeben konntest.“


    Dann wartete er auf die Reaktion des Anderen.



    Mein lieber Decimus,


    vielen Dank für deine Einladung.
    Es würde mich freuen wenn dir mein Terminvorschlag in zwei Tagen zu sagen würde. Vielleicht zur Mittagszeit?
    Ich hoffe, dass deine Tagesgeschäfte als Consul diese Zeit zu lassen. Es ist auch nicht notwendig mich abzuholen, danke dir aber schon jetzt für dein Angebot.


    Meinem Sklaven kannst du gern deine Antwort übergeben falls er dich im Domus antrifft. Ich habe ihn zur Abendzeit gesandt weil ich vermute, dass da die Wahrscheinlichkeit größer ist auf dich zu treffen.


    Vale


    Aelia Vespa

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    Ephialtes


    Der Sklave nahm die Tabula entgegen und nickte.


    "Mein Herr ist anwesend. Warte hier. Ich werde ihm deine Nachricht überbringen und nachfragen ob er dir gleich eine Antwort mitgeben möchte."


    Ephialtes ließ den Bote vor dem Eingang der Casa stehen und ging mit der Nachricht hinein zu seinem Herrn.


    Einige Zeit später erschien er wieder mit leeren Händen in der Türe.


    "Du kannst deiner Herrin ausrichten, dass der Consul den Termin bestätigt und sich schon sehr auf ihren Besuch freut."





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Pflichtschuldig wartete der Sklave brav. Er wartete sehr lange und hatte daher genügend Zeit sich auszuruhen und sich ein wenig umzuschauen Irgendwann gab es kaum etwas Neues das er betrachten konnte. Da kam aber schon der Sklave und überbrachte ihm die Nachricht, die er dann an seine Domina weitergeben sollte. Er bedankte sich und verschwand um wieder zurückzukehren.

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