• Als Aemilia den Raum betrat schmunzelte Livianus sie an. Nachdem sie sich neben ihn gesetzt hatte, beugte er sich – während die anderen sprachen - zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr.


    „Guten Morgen meine Kaiserin.“


    Dann grinste er und schaute zu Meridius und Lucilla.


    „Ihr kennt vielleicht Didia Aemilia? Sie war mit Lucidus bei den Spielen in Tarraco.“


    Dann sah er zu Aemilia.


    „Das ist mein Cousin Meridius und seine Schwester Lucilla.“

  • 'Soso,' denkt sich Lucilla schmunzelnd. 'Livianus hatte sich also eine Dame gewählt. Nun, Zeit wird es ja so langsam. Ich frage mich sowieso, wie er es so lange geschafft hat, die Damenwelt von sich fern zu halten.'


    Und nett sieht sie ja aus. Lucilla erinnert sich daran, sie schon einmal auf der Wahlsieg-Feier ihres Bruders gesehen zu haben.


    "Salve Aemilia, es freut mich, dich kennen zu lernen."

  • "An eine schöne Frau kann ich mich immer erinnern, Cousin."


    Meridius zwinkerte ihm zu und wandte sich dann an die Didia.


    "Es freut mich Dich zu sehen. Ich hoffe es geht Dir gut..."

  • Aemilia atmet erleichtert auf, als Livianus ihr hilft und sie vorstellt. Die hübsche junge Frau namens Decima Lucilla ist ihr mit ihrem offenen Lächeln gleich sympathisch.
    "Salve, Lucilla! Ich erinnere mich an dich... Hast du nicht bei eurem Empfang diese schöne Ode rezitiert? Es war wunderbar..."
    Sie lächelt ihr zu und sieht dann zu Meridius. An den Triumphator kann sie sich natürlich noch erinnern.
    "Salve, Meridius. Danke, ja. Es geht mir sehr gut..."
    Ihr überglückliches Lächeln und etwas verlegener Seitenblick zu Livianus unterstreichen ihre Worte.

  • Als Cicero merkte, dass der Speisesaal langsam voller wurde, trat er an Livianus heran, beugte sich zu ihm hinunter um sprach leise.


    „Soll man mit dem Servieren beginnen Herr?“

  • Meridius warf Livianus einen vielsagenden und doch zugleich fragenden Blick zu, unterstand sich jedoch die Frage offen auszusprechen.


    "Wie geht es Deinem Vater, Didia? Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen..."


    Er nahm eine Olive und ließ sie in seinem Mund verschwinden.

  • Meridus blickte zu Livianus und lachte.


    "Servieren, bei den Göttern, ich dachte ihr hättet schon, oder hab ich alles schon alleine weggefuttert?"

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Livianus sah verwundert auf, als Cicero mit ihm sprach.


    „Kommt Vater denn nicht?“


    „Nein Herr! Er lässt sich entschuldigen. Er ist sehr früh auf und hat sich sofort in den Weg in die Basilica Iuliana gemacht.“

  • Livianus zuckte mit den Schultern.


    „Ja, dann kannst du uns das Frühstück bringen.“


    Dann sah er schmunzelnd zu Meridius.


    „Denkst du den wirklich, die paar Knabbereien die hier am Tisch stehen ist alles. Du wirst bei uns wie ein Kaiser behandelt mein Lieber.“

  • Meridius wandte sich an seine Schwester.


    "Und, hast Du gut geschlafen? Mir schwindelt schon, wenn ich daran denke, dass Du heute als erstes auf den Markt laufen wirst..."


    Er grinste, war jedoch gut gelaunt.


    "Würdest Du mich begleiten?"

  • Kurz nachdem Cicero in die Küche verschwunden war, brachten die Küchensklaven die leckersten Süßspeisen herein, die Mercator speziell für die Verwandten aus Tarraco besorgen lies.

  • "Oh, da muss ich passen. Ich bin nicht zum Imperator geboren, Cousin. Ich esse morgends lieber etwas weniger uns starte mit viel Schwung durch. Altes Rezept, welches schon Cato und Cicero zu würdigen wussten, und das Du aus der Legion noch kennen solltest. Mit zu einem vollen Magen marschiert es sich nicht leicht und gegenüber den vollen dicken Säcken im Senat hat man mit ein bisschen weniger nicht geringe Vorteile..."

  • Livianus schmunzelte.


    „Keine Angst! Wir werden dich hier nicht marschieren lassen. Du kannst heute also ruhig etwas zugreifen. Immerhin ist heute ein besonderer Tag…… sofern wir die Wahl gewinnen.“


    Er lachte auf und sah dann verschmitzt zu Aemilia.



    „Und irgendwie bin ich heute Morgen hungriger als sonst.“


  • Lucilla hält es beim Frühstück nicht wie ihr Bruder und langt lieber ordendlich zu. In ihrem Officium hat sie normalerweise am Vormittag genug Zeit, alles ausgiebig zu verdauen und außerdem lässt es sich so auch leichter bis zum Abend aushalten.


    Sie schluckt ein Stück Brot herunter und wendet sich wieder ihrem Bruder zu.


    "Was hast du dagegen, dass ich auf den Markt gehen? Und wohin sollte ich dich denn begleiten, Meridius?"


    Sie glaubt noch immer, dass er irgendetwas im Schilde führt. Er hätte sie nicht umsonst von ihrer Arbeit in Hispania abgehalten und nach Rom mitgenommen.

  • "Auf die Märkte?"


    Meridius zwinkerte ihr zu. Er leerte seinen Becher endgültig und stellte ihn dann ab.


    "Oder sag bloss, Du hast diesbezüglich keinen Bedarf mehr..."

  • Mit ihrem Bruder auf die Märkte - das könnte ja heiter werden. An jedem Stand würde er herumnörgeln, dass sie sich beeilen soll. Dass das vierte Kleid ja doch wieder wie das erste aussieht, dass ihr dies und jenes sowieso nicht steht und dass sie überhaupt dringend weiter müssten.


    "Um dir deine Wachstafeln zu tragen?" fragt sie skeptisch.


    "Oder wird dabei auch etwas für mich herausspringen?"

  • Meridius schmunzelte.


    "Du wirst es schon sehen. Tu mir einfach den Gefallen. Und ich werde auch mit Sicherheit nicht drängen. Du wirst alle Zeit der Welt haben..."


    Er warf ihr ein Lächeln zu. Wie sehr er es doch liebte, wenn sie ihn misstrauisch beäugte, gerade so, als ob sie nicht wüsste, wie sehr er seine Schwestern vergötterte.

  • "Na wenn das so ist," sagt sie gespielt schicksalsergeben, "dann will ich mal nicht so sein."


    Grinsend greift sie zu einem Stück Honigkuchen und beißt ein Stück davon ab. Trotzdem ist sie immer noch der Meinung, dass Meridius nicht ganz uneigennützig handelt.

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