• "Wer weiß, vielleicht wird morgen schon alles anders." ;)


    Auch Minor langte wieder zu.


    "Sehr wahrscheinlich wird mein Tag aber auch nicht viel anders aussehen. Dennoch steht es wohl außer Frage, daß mein körperlicher Zustand einwandfrei sein muß."

  • "Da hast du wohl Recht."



    Ein Sklave brachte den nächsten Gang,ein Honigomlett.


    Verus nahm sich mit seiner Messerspitze ein Stückchen des Omlettes und aß es auch sogleich.


    "Eine wahre Köstlichkeit..."

  • Und schon kam der nächste Gang. Wenn man bedachte, daß er unangemeldet hier reingeplatzt war... - war würde Verus auftischen lassen, wenn er Besuch erwartete?


    Er bediente sich beim Omelett und war nicht erstaunt zu merken, daß es vorzüglich schmeckte.


    "Sag mal Verus, unterhältst du jeden Tag eine solche Tafel?"


    Vermutlich überstieg schon ein solches Essen seinen Wochensold.

  • "Abundzu gönne ich mir so eine Tafel,ja."


    Verus trank einen Schluck Wein.


    "Die Tafel ist doch nicht groß,ich gebe demnächst ein Bankett,das wird größer ausfallen als dieses hier.Aber ich hoffe es hat dir gemundet? Hast du noch Platz für die Nachsspeise?"

  • "Es hat mir sogar ganz vorzüglich gemundet. Als Miles ist man sicher besser als Großteile der einfachen Bevölkerung, aber es ist dennoch einfaches Essen."


    Auch Metellus nahm noch einen Schluck vom gewässerten Wein.


    "Ein wenig Platz für die Nachspeise werde ich wohl noch auftreiben können."

  • Konzentriert nahm er den Pudding in Angriff. Vorsichtig schaufelte er sich etwas in eine eben gebrachte kleine Schlüssel und fing an ihn zu löffeln.


    "Hmm, auch der schmeckt vorzüglich, Verus."


    Schweigend löffelte er weiter und merkte, daß sein Magen nun langsam voll war.

  • Als er den Pudding zu ende gelöffelt hatte lehnte er sich zufrieden zurück. Er groß sich ein wenig gewässerten Wein nach und trank ein paar Schlucke. Ihm fiel ein Gegenstand ihrer Unterhaltung in den Thermen ein, der ihn durchaus interessierte.


    "Du erwähntest, daß du eine Bibliothek aufbauen wolltest. Hat dir deine Arbeit bisher schon Zeit gelassen dich auf die Suche zu machen?"


    Er erinnerte sich dunkel daran sich mit Verus einig gewesen zu sein, daß die Suche nach guterhaltenen Schriftrollen aus zweiter Hand ein lohnender und kostengünstiger Anfang sein konnte.

  • Verus stellte seine Schüssel weg und griff nach dem Weinglas.


    "Ja ich habe mich schon umgehört aber momentan noch nicht die Zeit gefunden jeden einzelnen Händler aufzusuchen,das wäre momentan zu Zeit aufwendig.Aber ich habe schon einige Schriftrollen aus Griechenland mitgebracht,willst du dir eine ausleihen?"

  • Er überlegte kurz ob er genügend Muße für das Studium einer Schriftrolle finden würde. Andererseits, wenn er nichts zu lesen da hatte, würde er es immer vor sich herschieben in der Hoffnung auf weniger Arbeit.


    "Gerne. Was hättest du denn?"


    Es würde ihm sicher nicht schaden mal wieder etwas Griechisch zu lesen, sonst würde es irgendwann ernsthaft einrosten.

  • "Ich hätte Plato,da kann ich dir das Höhlengleichnis besonders empfehlen.Ebenso hätte ich ein paar Reden von Cicero. Ich kann dich gerne nach dem Essen in mein Officium führen,da lagere ich die ganzen Schriftrollen,wenn es dich interessiert."

  • "Nun Ciceros Reden habe ich selbst und schon oft studiert. Den Auszug aus Platos Politeia haben wir in Athen ausführlich an der Akademie diskutiert."


    Ein leichtes Grinsen lief über sein Gesicht, als er sich an den üblichen Ablauf einer solchen Diskussion erinnerte. Der betreffende Lehrer war keiner der wirkliche Diskussionen geduldet hätte, sondern stets auf seiner Meinung bestand.


    "Ich werde deine Schriftrollen gerne durchsehen. Allerdings muß ich dich warenen: Ich kann noch nicht abschätzen wie häufig ich zum Lesen komme und wann ich dir die Schriftrolle dann zurückgeben kann. Aber du weißt ja zur Not wo du mich finden kannst."

  • Wie in dem Brief an Iulia geschrieben, fand sich Meridius im Triclinium ein. Er war viel zu früh schon hier, doch im Zimmer hielt er es auch nicht länger aus. Lieber sah er nach, dass die Sklaven alles so herrichteten, wie er es aufgetragen hatte. Den cellarius hatte er geschickt um einen guten Falerner aufzutischen, die coqua hatte den Auftrag erhalten, etwas leicht bekömmliches zu servieren, das nicht zu schwer auf dem Magen lag und die Konversation nicht belastete. Als Abrundung des Ganzen sollte Lysandra spielen, falls sie dafür in Stimmung kommen sollten.


    Etwas aufgeregt ging Meridius auf und ab. Schon lange hatte er berufsbedingt nicht mehr die Zeit gehabt sich mit Iulia länger zu unterhalten. Ihre Begegnungen waren kurz, knapp und zweckgebunden gewesen. Die Zuneigungen blieben minimal. Ob es möglich war an diesem Zustand wieder etwas zu ändern?


    Er stand an der offenen Türe und blickte in das Atrium.

  • Sim-Off:

    Andere Zeitebene.


    Verus führte sie hinein und setzte sie auf eine Kline,damit sie liegen konnte,danach zeigte er einem Sklaven an Wein und eine Knabberei zu bringen.


    "Bequem genug,geht es deinem Knöchel schon besser?"

  • Die Terentierin ließ sich vorsichtig nieder und betrachtete dann ihren leicht geschwollenen Knöchel. Es war wirklich nett, dass Verus sich so um sie kümmerte.
    "Wie könnte es mir bei so so netter Umsorgung nicht besser gehen? Der Schmerz wird schon wieder verschwinden." Innerlich hoffte sie dies sehr, denn es war ein wirklich unangenehmes pochen und stechen.

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