• Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho

    Sim-Off:

    So die andere sache is schon aus der Welt da hab ich was verbuckselt aber der Tot der Iulia Severa is ja auch ein Grund :D.



    Nach dem er ins Atrium geführt wurde sah er sich kurz um. Sehr schön dachte er bei sich das Atrium brauchte sich durchaus nicht verstecken. Er ging ein Stück auf und ab wehrend er auf den Senator wartet.


    Lange musste der Magistrat nicht warten, da betrat auch schon Livianus das Atrum und kam auf ihn zu.


    "Salve Magistratus. Was führt dich zu mir? Ich hoffe du bringst keine schlechten Nachrichten."

  • Centho schreckt etwas auf als der Senator ihm begrüßte da er grade die Marmor Fingur betrachte die vor dem Wasserbecken stand.


    „Nun das ist es wohl immer wenn ein Decemvir zu besuch kommt. Aber eigentlich geht es hier mehr um Familiere Dinge. Genau genommen geht es um Iulia Severa, du weist sicher das sich verstorben ist und sicher wurde sie von ihrem Mann richtig bestatet. Aber da sie eine Iulia war bitte ich dich auch mir zu erlauben an eurem Familienlararum ein Opfer darbringenzu können. Ich würde mich freuen wenn wir so die Bande zwischen unseren Familien erhalten könnten auch wenn mit ihrem Tot das Band durchschintten schient.”

  • Zitat

    Original von Decima Amaesia
    ...


    Etwas erwundert sah Venusia drein. Irgendwie schienen die beiden nicht so ganz von ihrem Vorschlag begeistert zu sein. Gut, also anders. Das würde sie schon hinbekommen. Da war sich die Duccia sicher. Aber erst einmal weiter im Text.
    Es störte Venusia sehr, dass der Sklave ständig das Reden übernahm und die Decima gar nicht ihre Wünsche vorbringen konnte. Dem galt es Abhilfe zu schaffen und da hatte Venusia auch schon eine Maßnahme.
    "Castor, was hälst du davon wenn du dir mit einem unserer Sklaven ein Zimmer für Aemesia aussichst und schon einmal beginnst die Sachen, die ihr dabei habt hinzubringen. Wir beiden Frauen werden uns noch ein wenig unterhalten und das ein oder andere Thema vertiefen."
    Dabei sah sie den Sklaven direkt an und hoffte, dass er verstand, dass sie ein großes Problem damit hatte, wenn jemand nicht seine eigene Meinung vortragen konnte. Dass Aemesia heiraten werden würde, das war sicher. Das passte eh schon in ihren derzeitigen Aufgabenbereich. Davon musste sie Lucilla erichten. Die würde sicherlich jemanden kennen und Venusia natürlich noch jemanden vorschlagen. Aber sie wollte auch wissen, was Aemesia sich vorstellte und das würde sie nun in Erfahrung bringen. Allerdings erst nachdem der Sklave weg war.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Centho schreckt etwas auf als der Senator ihm begrüßte da er grade die Marmor Fingur betrachte die vor dem Wasserbecken stand.


    „Nun das ist es wohl immer wenn ein Decemvir zu besuch kommt. Aber eigentlich geht es hier mehr um Familiere Dinge. Genau genommen geht es um Iulia Severa, du weist sicher das sich verstorben ist und sicher wurde sie von ihrem Mann richtig bestatet. Aber da sie eine Iulia war bitte ich dich auch mir zu erlauben an eurem Familienlararum ein Opfer darbringenzu können. Ich würde mich freuen wenn wir so die Bande zwischen unseren Familien erhalten könnten auch wenn mit ihrem Tot das Band durchschintten schient.”


    Livianus konnte seinen geschockten Gesichtsausdruck nicht verbergen.


    "Severa? Verstorben? Aber…..“


    Er merkte wie seine Knie im selben Moment schwach wurden und versuchte sich an der Wand zu stützen. Das war wohl mehr als deutlich, dass er von dieser tragischen Nachricht bisher nichts erfahren hatte. Livianus musste kurz tief durchatmen, ehe er sich wieder erfangen hatte.


    "Seit Meridius sich mit seiner Familie aufs Land zurück gezogen hat, habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Eine solche Nachricht hat mich nie erreicht. Ist das wirklich ganz sicher?"

  • Oh das war mehr als deutlich Er war davon aus gegangen das die Nachricht schon hier eingegangen war. Er selbst hätte es ja auch nicht erfahren wenn er nicht das Amt eines Decemvir inne haben würde. Aber er war davon aus gegangen das es ihm wenigstens geschrieben habe dass die Frau eines so hochgeachteten Römers verstorben war. Immerhin war sie mit seinem Cousin verheirate gewesen und hatte diesem zwei Kinder geboren.


    „Es tut mir leid Senator ich dachte du wärst schon informiert worden immer hin war sie die Frau deines Cousin. Sonst wäre ich nicht so mit der Porta in die Casa gefallen. Wir sollten uns lieber setzen.“


    Nach dem sie Platz genommen hatten wand er sich erneut an Livianus.


    „Ja ich bin mir sicher ich habe es vor ein paar Tagen aus einer Liste eines anderen Decemvir.“




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  • Der Senator nickte nur, als Centho im aufforderte sich zu setzen und ließ sich auf der Bank nieder, die im Atrium stand.


    "Diese Listen irren nicht. Es muss also die Wahrheit sein. Ich werde heute noch einen Boten losschicken und Meridius mein Beileid bekunden. Welche Tragödie. Ich hoffe Meridius und seinem Sohn geht es zumindest gut."


    Livianus schüttelte fassungslos den Kopf.


    "Natürlich darfst du unter diesen Umständen unseren Hausaltar für ein Opfer benutzen. Wenn du möchtest, dann lasse ich auch die Familie zusammenkommen."

  • Er war sichtlich betroffen darüber das er die ganze Sache jetzt scheinbar so unbeholfen offen gelegt hatte. Aber woher hätte er wissen sollen dass die Kunde hier noch nicht bekannt war. Er selbst hatte es ja auch nur erfahren weil ein Anderer Decemvir es ihm gesagt hatte. So konnte er nur nicken als Livianus fest stellte das die Listen nicht irrten.


    „Senator auch ich war betroffen und bin es jetzt noch um so mehr da ich so scheinbar unbeholfen mit eine solchen Tatsache komme. Da sie mit deinem Cousin verheirate war macht dich natürlich besonders betroffen. Ich nehme an du kanntest sie gut das macht Sache natürlich noch bedauerlicher.“


    Es war ihm jetzt mehr als unangenehm dass die Sache so unangenehm gelaufen war. Er hätte vorher Erkundigungen einholen sollen. Aber wenn hätte er fragen sollen? Seine Kollege hatte alles mit ihrem Mann per Brief geklärt und alles weiter lag im Bereich der Familie.


    „Ich hab in der Casa Iulia schon ihrem Geist ein größeres Opfer dar gebrach und wollte bei euch nur ein kleineres Weihrauchopfer und ein Trankopfer darbringend. Ich bin mir sicher das du als Familienoberhaupt ihrem Geist jetzt wo du es weist noch die nötigen Opfer im Kreise der Familie dar bringen wirst. Aber wenn du es wünscht werde ich mein Opfer als Voropfer für das deine darbringen. Das wäre mir eine Ehre und die Geister wehren sicher auch mit dem Ablauf zufrieden.“


    Er wollte hier dem Hausherren sicher nicht in seine Pflicht fahren. Er war sich sicher das ein Senator Roms die Geister der Verstorbenen ehren würde. Auch wenn sie ja nicht hier gestorben war und sicher bei ihrem Wittwer noch verehrt wurde.



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  • "Schon gut Iulius. Du darfst deine Opfer gerne auf unserem Hausaltar darbringen. Das Opfer im Kreis der Familie werde ich in den nächsten Tagen vollziehen und bis dahin alle informieren. Derzeit sind die meisten ohnehin nicht im Haus."


    Livianus winkte einen Sklaven herbei, der Centho zum Hausaltar führen sollte. Der Decimer wollte ihn möglichst ungestört seine Opfer darbringen lassen.


    "Wenn du noch etwas brauchst, dann sag es einfach dem Sklaven. Er bringt dich zu unserem Hausaltar."

  • Nachdem Centho vom Sklaven zum Hausaltar gebracht wurde und er seinen Kopf mit einem Teil seiner blauen Toga bedeckt hatte kniete er barfuß vor dem Hausaltar der Decima. Es war im Normalmaß geschmückt man merkte das die Familie in letzter Zeit von Verlusten geschont worden war aber es wurde Regelmäßig geopfert. Aber das Wunderte ihn nicht in solch einer Angesehen Familie. Weihrauch hatte er selbst mit gebracht. Er Fragte den Sklaven ob er im nicht einen Becher Wein bringen könne dieser nickte und er warte bis der gewünschte Becher gebracht wurde. Nach dem er das Gefäß vor sich abgestellt hatte. Dann legte der Sklave zwei glühende Kohle Stücke sie in die Weihrauchgefäße die lings und rechts vom Lararium standen. Centho streute in beide Gefäße und der Weihrauch verbreite sich gleich knisternd Dan drehte er die Handflächen nach oben und begann zu sprechen.


    „Ihr Ahnen der Decima vor euch kniet Lucius Iulius Centho ich bitte euch nehmt die Frau die aus meiner Familie stammt in eure Reihen auf. Sie ist ins Schattenreich getreten und ihr Geist soll Frieden finden sie hat lange unter den Euren gelebt und eure Kinder geboren. Sie soll an eurem Herdfeuer wie an den der Iulia immer einen Platz haben. Nehmt mein Opfer als Obulus auf das ihr Geist auch unter euch sicher unter euch wandeln kann.“


    Er goss den Wein auf den Boden man sah das hier öfter Wein geopfert wurde. Dann stellte er den Becher vor sich ab und fächelte sich mit den Händen Drehung den Weihrauch entgegen. Dann stand er die Hände noch immer nach oben gerichtet auf und schloss mit der Drehung nach rechts sein Opfer ab. Der Sklave würde dann sicher den Becher wegräumen.


    ~~~ooo0ooo~~~


    Als er ins Atrium zurück gekehrt war ging er wieder auf Livianus zu der hier wohl gewartet hatte und noch immer auf der Kline saß. Der Schock über den Verlust den sein Coursin zu tragen hatte war zu sehen, er würde ihm sicher bald schreiben.


    „Senator ich danke dir. Ich hoffe dass ihr Geist unter euren Ahnen Aufnahme findet. Und ich hoffe das unsere Familien weiter ein gutes Verhältnis unter halten werden. Ich hoffe dass du demnächst mal einer Einladung von mir folgen wirst.“


    Sagte er freundlich dann und blieb stehen und warte auf die Reaktion des Senators.




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  • Zuerst bemerkte Livianus die Rückkehr des iulischen Gastes nicht. Erst als dieser ihn ansprach sah er auf.


    „Sehr gerne Iulius und selbstverständlich wird dieses tragische Ereignis nichts an der Freundschaft zwischen unserer beiden Häuser ändern. Das versichere ich dir. Ich danke dir für dein kommen.“

  • Centho nickt und hoffte das sich wirklich die Beziehungen zwischen ihrer beider Familien wieder besserten. Es war ja bis weilen sehr ruhig gewesen.


    „Ich danke dir Senator ich hoffe also darauf das wir uns demnächst einmal wieder sehen. Ich wünsch dir das Beste für die kommende Wahl. Vieleicht können wir danach einen Trunk auch den neuen Consul Decimus nehmen.


    Nun muss ich aber wieder um Meinen Pflichten nach zu kommen.“


    Natürlich überließ er es dem Senator ich mit eine Vale zu entlassen. Das verlangte schon allein der Anstand.


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  • Verus befand sich seit einem kurzem Moment im Atrium und ging auf seinen Verwandten zu. "Mattiacus," rief er ihm freudig zu. Seine Nervösität fiel von ihm ab und er lächelte freundlich grüßend. "Ich habe Germanien verlassen und bin nun wieder in der Heimat," erklärte er.

  • Mattiacus grüßte ebenso freundlich.


    "Verus...schön, dass du wieder da bist." sagte er. "Bring Wein und eine Kleinigkeit zu essen." rief er einem Diener zu, der daraufhin sogleich in der Küche verschwand.


    "Gut, dass du kommst. Ich habe gerade heute morgen ein Brief von Livianus erhalten. Er betraf auch dich. Du wirst wohl Rom nicht lange genießen können." sagte er ohne Umschweife."Aber keine Angst, nur wenn du willst. Livianus ist wieder als Legat in Germanien. Er sucht nach fähigen Offizieren. Wir beiden haben militärische Erfahrung und er bittet uns, zu ihm zu kommen. Ich werde die Tage zum Palast gehen und um eine Ernennung erbitten."


    Der Diener kam auch schon mit einem Tablett mit Bechern und Wein. "Das Essen wird noch ein wenig dauern, der Koch bereitet etwas zu." sagte der Diener.


    "Gut wir warten." erwiderte Mattiacus und nahm die Becher. Einen reichte er Verus.


    "Bitte schön. Auf dich und deine Rückkehr. Aber bitte, ich habe genug geredet. Wie geht es dir? Wie ist es dir ergangen?"

  • "Ich freue mich auch wieder hier zu sein," sagte Verus, während er sich umblickte. "Es hat sich ja nichts verändert. Ah! Die Vase hat ja immer noch einen Sprung," stellte Verus freudig fest. "Es ist schön, dass es einen Ort gibt, der sich nicht verändert. Einen Ort, der einem Stabilität gibt." Verus war sichtlich erleichtert, dass er trotz seiner Fehler so herzlich aufgenommen wurde. Er war der Dunkelheit noch einmal entkommen, der Dunkelheit der Einsamkeit. Was war ein Mann ohne seine Gens? Verus hatte seine gesamte nahe Familie verloren. Er war de facto der letzte seines Zweiges aber es zeigte sich, dass die Decimer zusammenhielten; ein gutes Gefühl, auch wenn sich ein wenig Trauer über seinen Verlust beimischte.


    "Du hast einen Brief erhalten," versicherte er sich. "Er braucht uns als Offiziere?" Verus überlegte. Er hatte das Militär vor langer Zeit verlassen. Unter seiner Führung waren viele Männer gefallen, auch wenn man einen Sieg errang, ließen ihn die Erlebnisse zeitweise nicht mehr schlafen. "Blut lässt sich schlecht abwaschen," murmelte er bei dem Gedanken an den Feldzug, der so blutig war, dass man sich ungerne daran erinnerte.


    Verus umgriff den Becher und prostete Mattiacus zu. "Auf die Familie!"


    "Ich hatte viel Pech, Mattiacus. Die Welt dreht sich recht schnell. Mir geht es körperlich gut; seelisch kann ich es nicht beurteilen. Ich möchte auch ungerne darüber sprechen. Ich bin nun wieder hier und suche einen Neuanfang," sagte Verus mit belegter Stimme. Er dachte wieder an seine Familie; Bilder huschten vor seinem inneren Auge vorbei. Er trank einen kräftigen Schluck.


    "Was...," sagte er halblaut. "Was die Abberufung als Offizier betrifft, ich bin dabei. Vielleicht finde ich in der Pflicht neuen Halt," erklärte sich Verus, auch wenn er sich ein wenig vor dem Dienst fürchtete. Ein Schwert veränderte den Menschen.

  • Mattiacus trag einen ebenso kräftigen Schluck.


    "Ich habe zwar noch nie so etwas erleben müssen wie du, aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist."


    Er blickte in seinen Becher und nahm noch einen Schluck. Dannach blickte auch er die Vase mit dem Sprung an.


    "Ich glaube die Vase stand schon hier, als Mercator noch lebte. Die Casa Decima wird sich nie ändern. Um uns herum mag das Meer brausen, die Gens wird immer bestehen. Ich freue mich jedenfalls, dass du wieder hier bist." sagte er und klopfte Verus auf die Schulter.


    "Ich hätte auch nie gedacht, dass ich einmal ein miles werde, aber wenn mein großer Bruder mich braucht, dann bin ich da. Und es ist schön, dass du mitkommst. Germanien ist nicht einfach wie du auch weißt."


    Der Koch kam selbst aus der Küche und brachte eine Platte mit ein wenig Wurst, Käse und ein wenig Obst. Er stellte das Ganze auf einen Tisch in der Ecke des Atriums und verschwand dann wieder.


    Mattiacus schnappte sich einen Apfel.


    "Bitte bediene dich." sagte er zu Verus.


    "Ich werde Livianus dann schreiben, dass wir zu ihm kommen."

  • "Das Leben ist nicht einfach. Es war nie einfach aber wir haben gewählt, zu leben und nun leben wir. Es wäre zu einfach, einfach aufzugeben," beruhigte sich Verus, während er Mattiacus mit traurigen anblickte. Man sah, dass Verus die Trauer noch nicht ganz überwunden hatte. "Ich möchte nun nicht der Vergangenheit hinterher trauern. Die Zukunft erwartet uns. Es hat alles einen Grund im Leben, vielleicht sollte ich schlicht etwas lernen, um mich auf etwas Größeres vorzubereiten; eine Entscheidung zu treffen, die richtig ist oder eben falsch ist, je nach Betrachter," philosophierte Verus, um die Trauer erneut in seinem Herzen zu verschließen.


    "Diese Casa ist eine echte Enklave," bestätigte er Mattiacus Aussage und nickte ihm ebenso zu.


    Verus tat, wie ihm geheißen, und griff sich ebenso einen Apfel.


    "Wenn Livianus uns braucht, dann sollten wir nicht ablehnen. Manchmal ist es einfach wichtig, dass man Leute hat, die eine Schlachtlinie halten können, politisch und militärisch. Männer, die nicht fallen und standhaft bleiben, auch im Angesicht von Bestechungen. Blut ist dicker als Wasser," sagte Verus und ging damit auf Mattiacus Aussage ein. "Germanien ist düster und kalt. Ich habe dort in einer Waldhütte gelebt. Ich habe gelernt zu verzichten und um mein Überleben zu kämpfen. Es war nicht richtig aber auch nicht falsch, dass ich dorthin geflohen bin. Die Germanen sind ein raues Volk, einige Stämme verstehen nur Gewalt. Germanen sind ehrlich, sie kennen nur die rohe Gewalt. Wir Römer kennen weitere Mittel der Grausamkeit, der Intrige und Missgunst. Ist man nicht überall in Gefahr? Mir ist es einerlei, wo ich eines Tages falle beziehungsweise sterbe, solange ich für etwas sterbe. Und was gibt es Größeres als für einen Verwandten da zu sein?"

  • Mattiacus war über Verus radikale Haltung etwas erstaunt, was man auch an seinem Gesicht ablesen konnte. Er hatte ganz andere Germanen kennengelernt.


    "Ich hoffe doch, dass wir nicht gleich sterben werden, wenn wir da sind." sagte Mattiacus scherzhaft, um die düstere Stimmung etwas aufzuheitern.
    "Jedenfalls freue ich mich, dass du mitkommst. Aber was anderes: Du kannst hier in der Casa natürlich dein altes Zimmer wiederhaben. Bist schließlich immernoch hier zu hause. Auch willst du bestimmt mal baden. Du magst zwar lange in den germanischen Wäldern gelebt haben, aber einem Bad kann kein Römer wiederstehen."

  • Verus lachte auf, um seine eigene dunkle Stimmung zu vertreiben. "Werden wir nicht," antwortete er. "Momentan wohne ich in der Casa Germanica." Er biss in den Apfel und kaute dann einen Moment, bevor er wieder antwortete. "Mattiacus, willst du etwa sagen, dass ich stinke? Ich habe heute erst gebadet." Verus lachte erneut. "Nein, nein. Man sollte ruhig mehrmals am Tag baden. Es ist einfach wohltuend entspannend. Ich werde in den nächsten Tagen wieder einziehen," schob er erklärend nach.

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