Valeria schluckte unmerklich und ließ Maximian los, um ein paar Schritte von ihm wegzugehen. Das wirkte theatralisch und half ihr zugleich, ihr bestürzt dreinblickendes Gesicht vor ihm zu verbergen. In einigen Schritt Entfernung blieb sie stehen und sah zu Boden.
"Es ist schlimm, wenn man seine Mutter verliert", sagte sie zu einem Grashalm.
"Und wenn der einzige Mensch, dem du etwas bedeutest, hunderte von Meilen weit weg ist. Dann weißt du nicht mehr, wo du hingehörst. Du weißt nicht mehr, wer du bist."
Puuh... Das hörte sich sehr überzeugend an. Vielleicht deswegen, weil in Valerias Worten auch ein wenig Wahrheit steckte....wenngleich es nicht die ganze war. Aber sie durfte es Maximian nicht erzählen. Es würde sonst das Ende ihrer Liebe bedeuten.
Sie seufzte tief und wandte sich dann wieder um, den Kopf nun schief gelegt und ein Lächeln aufgesetzt.
"Und, wonach ist dir? Was möchtest du gern machen?"