Jetzt lächelte sie doch verlegen. So viele nette Komplimente bekam man selten auf einmal. Und noch dazu, wo sie sich vielleicht erst eine halbe Stunde kannten. Er schmachtete sie an und sie merkte es, zumal es ihr immens schmeichelte. So und zwar genau so hatte sie sich das Leben in Rom vorgestellt. Tolle Häuser, tolle Männer, tolle Aussichten. Sie lächelte sanft und sagte nichts weiter, sondern strahlte ihn nur an. Früher oder später würde er das Wort ergreifen und die entstehende Stille füllen, das taten alle Menschen. Also schwelgte sie (wie wohl jede junge Frau) in seiner Bewunderung und grinste fröhlich.
hortus et peristylium
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Es enstand eine wohlige Stille. Es war keine unangenehme Stille, viel mehr gemütlich und gehaltvoll. Sie würgte auf Verus entspannend und mehr als akzeptabel. Doch sollte er nun auch schweigen? Einen Moment lang tat er dies. Seine Augen verloren sich in Narcissas Augen. Es war ein gegenseitiger Austausch von Wärme und Freude. Seine Augen spiegelten sich förmlich in ihren Augen. Marcus kuschelte sich in dieser Zeit enger an Verus und Verus drückte ihn leicht an sich.
Ihr Lächeln war so bezaubernd! Es war himmlisch! Verus Herz pochter. So etwas hatte er lange nicht mehr gefühlt. Das letzte mal hatte er dies bei Calvena gefühlt aber diese Gefühle hatten ihn an den Rand des Unterganges gebracht. Er versuchte sich dieser zu erwehren aber es gelang ihm kaum.
Armor schien ihn mit Pfeilen zu beschießen, hinterrücks!"Ehm...das ist Wetter ist heute doch wunderbar, oder?" Konnte ihm nichts Besseres einfallen als das Wetter? Er war von ihr so perplex und verwirrt, dass ihm nun nicht mehr einfiel. Seine Gedanken kreisten um einen Kuss, einen sanften Kuss, den er ihr geben wollte. Doch das gehörte sich einfach nicht aber daran denken dürfte man ja wohl noch?
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Es kam ganz so, wie sie es sich gedacht hatte und Verus sagte etwas. Nichts wirklich geistreiches, wie sie mit einem schelmischen Lächeln feststellte. Das Wetter!? Weder ein besonders spannendes, noch besonders ergiebiges Thema. Dennoch nickte sie. "Germania ist gänzlich anders als meine Heimat und Rom ist gänzlich anders als Germania. Ich bin froh hier zu sein, wo die Sonne scheint, wo es warm ist und wo so herrliche Blumen wachsen." Meinte sie genießerisch und zeigte auf den Garten. "Du leistet gute Arbeit hier, mit dem hortus. In der Casa Iunia hab ich einige exotische Bäume pflanzen lassen, wenn es Livianus erlaubt werde ich die Tage hinüber gehen und nach ihnen sehen. MIch würde interessieren wie sie in meiner Abwesenheit gewachsen sind." Sie lächelte schwärmerisch und dachte an ihre Heimat. Wie Zenon und sie durch die Plantagen des Nachbarn gestreift sind, an den Geruch der Bäume.
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Verus Gesicht erhellte sich erneut dramatisch. Er verbeugte sich leicht. "Der Künstler dankt," sagte er mit einem leicht scherzhaften Unterton.
Er streichelte nebensächlich seinen Hund und dieser machte auch keine Anstalten aufzuwachen. "Wenn du es mir erlaubst, würde ich dich gerne in die Casa Iunia begleiten. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ideen und neuen Pflanzen für unseren Garten hier." Natürlich war dies der Hauptgrund aber Verus hatte natürlich auch einen Nebengedanken. Er wollte Narcissa näher kennenlernen und diese Frage diente der Prüfung, ob sie überhaupt Interesse an ihm hatte. Mit seinen traurigen Hundeaugen blickte er sie verlegen an.
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"Ja, natürlich." sagte sie automatisch und dachte bei sich, dass ihr ein Besuch ohne Aufpasser lieber gewesen wäre. Dann hätte sie sich mit Phila in den Garten zurückziehen und Unsinn anstellen können, also Dinge, die sie hier in Livianus Haus nicht machen konnte. Doch mit Verus an ihrer Seite würde sie sich dann tatsächlich um den Garten kümmern müssen. Nicht, dass sie nicht wirklich ernst gemeintes Interesse gehabt hätte, sie liebte Gärten wirklich und hielt sich dort immer dann auf, wenn ihr eigenes Cubiculum zu langweilig wurde. "Aber versprech dir nicht zuviel davon. Als ich das erste Mal in die Casa kam war der Garten völlig verwahrlost. Die Sklaven haben ihn kaum bis gar nicht gepflegt und es dauerte mehrere Tage ihn erstmal wieder begehbar zu machen. Dann habe ich die Samen und Setzlinge pflanzen lassen. Genau zu dem Zeitpunkt kam Silanus und nahm mich mit, ich weiß daher nicht mal ob sie angegangen sind." Sie schüttelte entschuldigend den Kopf. Silanus hatte immer so ein schlechtes Zeitgefühl bei so was bewiesen.
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Verus nickte. "Deine liebevollen Hände werden die Samen sicherlich zum Wachsen gebracht haben. Sie werden sicherlich aufgegangen sein," stellte er fest und dabei huschte unmerklich ein neugieriges Blitzen durch seine Augen. Verus freute sich wirklich auf das geheime Treffen mit Narcissa. In der Casa Iunia konnte man ganz ungestört sein und Verus konnte seinen wiedergefundenen Charme sprühen lassen. "Ich freue mich darauf," brach aus ihm heraus. Marcus erwachte auf seinen Arm und gähnte langgezogen. Ein kleines müdes Fiepen drang aus dem geöffneten Maul. Müde schaute er sich der Kleine um und wackelte mit dem Schwanz als er Narcissa sah. "Ich glaube er will zu dir," sagte Verus und reichte Narcissa erneut den Hund, der sich sichtlich darüber amüsierte.
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Ihre Hände? Narcissa schmunzelte und überlegte vielleicht eine halbe Sekunde, ob sie ihn darüber aufklären sollte. Sie hatte die Samen pflanzen lassen, nicht selbst gepflanzt! Doch sie entschied sich dagegen und ließ ihn in diesem Glauben. Immerhin hatte sie ja schon bewiesen, dass sie sich die Hände schmutzig machen konnte, wenn sie denn wollte. Was selten vorkam. Aber es kam vor. Rechtfertigung genug in Narcissas Augen.
Sie nahm Marcus entgegen und ließ sich von ihm das Gesicht schlecken, bis sie genug hatte und ihn wieder auf den Boden setzte, was Markus aber nicht gefiel. Er fiepte und sprang an ihr hoch, was sie mit einem lauten und bestimmten "Nein!" unterband. Er schaute verdutzt, dann etwas beleidigt und trottete davon, was Narcissa grinsend beobachtete. Sie schüttelte amüsiert den Kopf und grinste Verus an.
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Verus schaute seinem Hund hinterher. "Er muss noch viel lernen, der Kleine. Er weiß noch nicht, was sich gehört." Seine Augen wandten sich wieder zu Narcissas Augen. Marcus versteckte sich im Gebüsch und kuschelte sich dort in den feuchten Humus. "Ich werde ihn wohl heute wieder baden müssen," sagte er mit einem Schmunzeln.
"So," sprach Verus relativ bestimmt. "Ich muss mich nun waschen und umziehen. Ich habe heute noch einige Dinge im Amt zu erledigen."
Verus wollte zwar nicht gehen aber momentan pocherte sein Herz furchtbar beim Anblick der Iunia, ebenfalls hatte er wirklich noch viel Arbeit zu erledigen. Willst du gelten, mach' dich selten - Diesen Rat befolgte Verus nun.
"Wenn du mich entschuldigst. Passt du, während meiner Abwesendheit, auf meinen Marcus auf?" Verus vertraute ihr somit seinen wertvollsten Schatz an. Ein enormer Vertrauensbeweis von ihm. Er lächelte sie mit seinen sanften Lippen an. Am liebsten würde er sie nun küssen aber dies geziemte sich nicht. Seine Augen schmachteten aber zu ihren Lippen, was wohl ein eindeutiges Signal war. Verus beherrschte sich aber und widerstand seinen Gefühlen.
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"Sieht ganz danach aus." Auch Narcissa schmunzelte, als Marcus sich in das Beet warf und sich dreckig machte. "Aber ein Hund sollte das auch dürfen. Was nutzt der tollste und sauberste Hund, wenn er unglücklich ist. Über früher oder später macht er dann eh die Beete kaputt oder schlimmeres." Sie schaute neugierig und nickte. "Was hast du denn Wichtiges zu erledigen?" fragte sie sofort, ignorierend, dass er ihr das vielleicht gar nicht sagen wollte. Aber wenn dem so war, dann konnte er es ja auch einfach sein lassen. Sie zwang ihn ja nicht. Auch wenn sie es ihm wahrscheinlich übel nehmen könnte, aber das konnte er ja nicht ahnen. Und die Wahrscheinlichkeit war viel größer, dass er es ihr einfach sagte. Sie lächelte ihn offen an und nickte nochmal. "Ich passe gerne auf ihn auf, dann spiel ich noch was mit ihm in Garten. Marcus wird dann ganz müde sein und du hast eine erholsame Nacht." Sie grinste unbestimmt und erinnerte sich, was für ein Kraftakt es gewesen war Zenon ins Wasser zu kriegen. Danach waren er und Narcissa zwar nass und sauber, das Balneum dagegen dreckig und überschwemmt.
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"Das wäre lieb von dir," antwortete Verus leicht geblendet von ihrer Schönheit. Er lächelte verlegen und wandte sich Richtung Korridor. Er musste nach seine Amtstoga anlegen, die mit dem schmalen Purpurstreifen eines Ritters. Natürlich würde er sich vorher noch kurz waschen.
"Ich muss einige Rechnungen durchgehen und einige Berichte prüfen," antwortete er Iunia ausführlich. Warum sollte er verschlossen sein? Sie hatte ein Recht auf die Wahrheit und klug genug dafür war sie ja.
Verus ging einige Schritte an Narcissa vorbei und drehte sich dann nachdenklich um. "Marcus frisst gerne Oliven. Das mag sich verrückt anhören aber so ist es. Wenn du bitte die Steine vorher entfernen könntest, bevor du sie ihm gibst," klärte er sie über Marcus auf. "Achja, wenn er anfängt zu pinkeln, setze ihn in den Garten, wo er ohnehin schon ist. - Nur falls ihr in die Zimmer geht." Seine Augen schmachteten immer noch zu ihr. Er wirkte, wie ein Junge, der sich zum ersten mal verliebt hatte.
"Weißt du, dass du ein besonderer Mensch bist?" Verus strich sich nervös durch den Bart. "Ich muss dann auch mal," sagte er und huschte eiligst davon in sein Zimmer. Hatte er sich gerade verknallt?
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"Ich mag Oliven auch gerne!" kicherte Narcissa und blickte zu Marcus, der einen völlig unschuldigen Blick aufsetzte und versuchte, so lieb wie nur möglich zu ihnen zu schauen. Er hatte wahrscheinlich bemerkt, dass sie über ihn sprachen und versuchte jetzt, einen möglichst guten Eindruck zu machen. "Keine Sorge, Verus, ich werd ihn umsorgen, als wäre er mein Hund. Geh lieber und sei fleißig." neckte sie ihn und lächelte verschmitzt, als sie seinen schmachtenden Blick bemerkte.
Zuerst hatte sie gedacht, er hätte nur so auf ihre Lippen geschaut, doch mittlerweile beschlich sie eher das Gefühl, er wolle sie umgarnen. Obwohl, nicht umgarnen, es war eher als wäre er von seinen eigenen Gefühlen überrumpelt. Fast meinte sie, er würde nun rot anlaufen und sie überlegte, ob sie ihn etwas triezen sollte. Nur ein bisschen, hier ein koketter Augenaufschlag, dort ein nettes Lächeln und ab und zu eine aufreizende Pose, ganz zufällig natürlich. Doch leider hatte sie dazu keine Zeit mehr, denn Verus verließ sie mit einem letzten Kompliment. Schweigend, aber sanft lächelnd, sah ihm die schwarzhaarige Iunia hinterher und fragte sich, ob sie ihn tatsächlich erobert hatte. Es ging so schnell. Sie kannten sich doch erst wenige Stunden. Und doch hatte sein Gesicht Bände gesprochen, ein kleiner pubertärer Junge würde nicht anders aussehen. Narcissa grinste. Das würde auf jeden Fall noch ein Spaß werden. Sie würde Livianus nach Verus ausfragen müssen.
Und nun galt es ein gewisses Fellknäuel zu bespaßen.
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Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
"Crassus. Ich möchte nur wissen ob du nach wie vor zu mir stehst und ich dir uneingeschränkt vertrauen kann? Du weißt, ich hätte dir bisher jederzeit mein Leben anvertraut. Doch es ist viel Zeit vergangen und ich möchte nichts von dir verlangen, dass du nicht mehr bereit bist zu geben."
Darauf kannst du dich verlassen. erwiderte Crassus ohne Zögern. Er musste nicht lange überlegen, weil er sich zum einen schon im Vorfeld über diese Frage Gedanken gemacht hatte. Denn Crassus musste ja auch für sich selber entscheiden wo er stand und was er im Zweifel machen würde, auf wessen Seite er stehen würde. Zum anderen hatte Crassus schon vor wenigen Minuten Livianus gesagt, dass er sich auch weiterhin auf ihn verlassen könne. Dies war kein klares Bekenntnis zu Livianus Person, so wie es Crassus beispielsweise dem göttlichen Iulian geleistet hatte, sondern beruhte darauf, dass sich Livianus und Crassus Sichten bislang stets geähnelt haben. Und sollte man einmal anderer Meinung sein, so konnte man sich sicher sein, dass der andere zumindest den Mund halten würde.
Es mag einige Zeit vergangen sein, doch das was wir miteinander durchgemacht haben überdauert jede Zeitspanne.
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Zitat
Original von Tiberius Decimus Crassus
Auf eine direkte Konfrontation wollte sich der Sohn des Livianus anscheinend doch nicht einlassen, da er nicht den Platz zwischen Tiberius und Calena wählte. Auf der anderen Seite war auch Crassus allgemein gegen eine Konfrontation mit Flavus, immerhin war Livianus in der Familie derzeit wohl der einzige, der Tiberius wirklich helfen konnte und auch wollte. Aus Gründen der Höflichkeit beantwortete Crassus die hintergrundlose Frage des Flavus nicht für Calena. Wenn es wirklich zur Sache ging und die Floskeln beendet waren, würde sich der Decimus schon wieder einschalten.
Calena war in vielen Dingen unschuldig und dachte in manchen Dingen noch nicht weit genug. Zwar hatte sie schon einen kleinen und doch harten Ausrutscher in ihrem Leben gehabt, aber außer Schwärmereien die sie für einen Mann empfunden hatte, war sie noch nie zwischen die Fronten von männlichen Wesen gestanden. Sie dachte sich nichts weiter dabei als nun auch Flavus sich zu ihnen setzte, schließlich hatte sie es ihm ja angeboten.
"Ja eigentlich schon. Crassus, mein Cousin nahm mich mit weil er seinen Freund besuchen wollte, also deinen Vater, und ich bin gerne mitgekommen um ihn kennen zu lernen da ich schon sehr viel von ihm gehört habe," meinte sie da sie ihm nicht auf die Nase binden wollte wie neugierig sie eigentlich auf seinen Vater gewesen war und wie schade sie es nun fand, dass sie nicht bei dem Gespräch im Moment dabei sein konnte.
Natürlich verschmähte sie die beiden Decimer mit denen sie es nun zu tun hatte sicher nicht.Ein klein wenig verlegen blickte sie auf den Boden und dann abwechselnd den einen und dann den anderen Decimer neben sich wieder an. Sie schwieg einfach einen kleinen Augenblick und vielleicht wurde ihr auch langsam bewusst, dass sie hier eigentlich zwischen zwei gut aussehenden jungen Burschen saß.
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Zitat
Original von Gaius Caecilius Crassus
Darauf kannst du dich verlassen. erwiderte Crassus ohne Zögern. Er musste nicht lange überlegen, weil er sich zum einen schon im Vorfeld über diese Frage Gedanken gemacht hatte. Denn Crassus musste ja auch für sich selber entscheiden wo er stand und was er im Zweifel machen würde, auf wessen Seite er stehen würde. Zum anderen hatte Crassus schon vor wenigen Minuten Livianus gesagt, dass er sich auch weiterhin auf ihn verlassen könne. Dies war kein klares Bekenntnis zu Livianus Person, so wie es Crassus beispielsweise dem göttlichen Iulian geleistet hatte, sondern beruhte darauf, dass sich Livianus und Crassus Sichten bislang stets geähnelt haben. Und sollte man einmal anderer Meinung sein, so konnte man sich sicher sein, dass der andere zumindest den Mund halten würde.
Es mag einige Zeit vergangen sein, doch das was wir miteinander durchgemacht haben überdauert jede Zeitspanne.
Livianus legte seinem Freund die Hand auf die Schulter.
"In den nächsten Tagen wird ein Treffen stattfinden. Einige einflussreiche Männer werden in meinem Haus zusammenkommen. Man macht sich sorgen über die Geschehnisse hier in Rom und auch den Gesundheitszustand des Kaisers. Ich hätte dich bei diesem Treffen gerne dabei Crassus. Keine Sorge. Es soll ein Treffen unter Gleichgesinnten werden, die ihre Gedanken und Informationen austauschen. Ich verwickle dich also nicht in irgendwelche Straftaten. Dennoch sollten wir vorsichtig sein und diskret mit diesem Treffen umgehen."
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Crassus nickte langsam mit dem Kopf als Livianus Crassus von dem Treffen erzählte:
Ich verstehe. dann ließ Crassus eine kurze Pause aufkommen und antwortete bedächtig: Sollte er wirklich Absichten haben, an die ich nicht einmal denken möchte, würde dieses Treffen garantiert Spuren hinterlassen, wenn er davon erfährt - egal in welcher Absicht es durchgeführt wird. Aber soweit sind wir noch lange nicht und werden es hoffentlich auch nicht sein. Mit anderen Worten: ich nehme deine Einladung gerne an. Ist schon bekannt, wann wir uns treffen wollen?
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"Ich danke dir!"
Livianus klopfte seinem alten Freund kurz auf die Schulter und zog seine Hand dann wieder zurück.
"Es ist noch kein Termin vereinbart, aber ich werde dich in den nächsten Tagen mit einem Boten informieren lassen. Es wird nicht mehr lange dauern. Ich selbst werde eine Einladung in mein Haus aussprechen und euch zukommen lassen."
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Crassus nickte zufrieden.
Dann warte ich bis mich dein Bote aufsucht. Jetzt, wo ich nicht mehr im Dienst des Kaisers stehe, habe ich viel mehr freie Zeit und habe auch kurzfristig Zeit.
Dann ließ Crassus Livianus das Wort. Denn er wollte sehen ob Livianus noch etwas anderes zu besprechen hatte, das besser unter vier Augen blieb.
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Der Decimer hielt kurz ausschau nach Crassus und Calena.
"Sehr gut. Dann lass uns wieder zurück zu den jungen Leuten gehen. Alles andere Besprechen wir bei unserem nächsten Treffen."
Einladend deutete Livianus in Richtung der Bank, auf der sich mittlerweile auch sein Sohn niedergelassen hatte.
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Gemeinsam mit Livianus ging Crassus zurück zu den anderen, die sie vorher für das Gespräch unter vier Augen verlassen hatten:
Da sind wir beide wieder. Wie es aussieht ist es euch in der Zwischenzeit nicht langweilig geworden; freut mich zu sehen.
Während er sprach ließ er seinen Blick musternd über die beiden jungen Decimer schweifen.
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Es war ein später Nachmittag am Tage nach ihrer Rückreise aus Misenum. Kurz zuvor hatte den Brief an ihre Familie geschrieben und nun wollte sie sich umd ie Familie ihres Mannes kümmern, herausfinden was sie wussten, ob sie es wussten und wieviel sie wussten. Mit den Kindern war sie in Garten gegangen. Nachdem sie mit den Beiden die spielerische Germanischsprachstunde absolviert hatten, war die Kinderfrau mit ihnen in den hinteren Teil des Gartens gegangen um dort mit ihnen zu spielen. Noch immer wollte die Duccia nicht, dass die Kinder das volle Ausmaß der ganzen Sache mitbekamen. Sie hoffte, dass eine inzwischen los geschickte Sklavin Mattiacus ausfindig machen konnte und er zugegen war. Sie musste mit ihm sprechen...
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