• "An Schmerzen bin ich gewohnt, Herr. Ich habe kaum etwas anderes so oft kennengelernt als den Schmerz und den 'Kampf'...........", Aegalos unterbricht. Was sollte es einen Herren interessieren, womit sein Sklave in der Vergangenheit konfrontiert wurde.


    Seine Mine bleibt immer derzeit die selbe. Kein Muskel verzieht sich, keine Parallelbewegungen der Lippenenden zu einem leichten Lächeln. Sein Blick drückt aus, dass er sich mit der Gesamtlage abgefunden hatte, die seine Götter wie es aussieht für richtig hielten.


    Während er sprach, war sein Blick noch Anfangs auf den Boden gerichtet. Ihm fiel es schwer seinem Herren in die Augen zu sehen. Er selber war nur ein Sklave und sein Herr eine hohe bedeutende Person in der Gesellschaft.


    Er sieht seinem Herren nun endlich in sein Gesicht: "Ja. Herr seien sehr gütig" , er versucht nur leicht das Lächeln zu erwiedern, was ihm jedoch missfällt. In seiner Kindheit hat er sehr wenig Gelächelt.


    "Ich werde sogleich damit beginnen, Herr."

    "Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln!!!!" "Gut, dann kämpfen wir im Schatten!"

  • "Wenn ich dich brauche werde ich dich rufen,jetzt lebe dich erstmal ein."
    Verus hielt kurz Inne.


    "Irgendwann werde ich dir Freiheit schenken,darauf hast du mein Wort aber hast du jetzt schon den Wunsch frei zu sein?"


    Verus wollte seine Ideale von Menschlichkeit und Hochachtung nicht verlieren,so dachte er,wäre Rom zu unterstützen - Durch Ideale.

  • "Frei bin ich nur in meinem Heimatland, Herr. Selbst wenn ich freigelassen werden würde, würde ich mich nicht frei fühlen."


    sagt Aegaleos in einem ruhigen leicht ausländischen Tonfall. Er verneigt sich leicht.

    "Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln!!!!" "Gut, dann kämpfen wir im Schatten!"

  • "Wenn ich dich freilasse,könntest du zurückkehren. Aber es ist weitaus wichtiger ,dass du Lesen und Schreiben lernst,jeder Mensch auch ein Sklave sollte die Schrift beherrschen. Wenn du frei sein willst ,sag es mir einfach,ich will dich nicht zwingen und durch Furcht an mich binden."

  • "Ich werde für sie arbeiten. Es ist allein ihre Entscheidung, welche Aufgaben sie für mich vorsehen und was sie aus ihren Sklaven machen, Herr. Ich werde mich dem anpassen."

    "Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln!!!!" "Gut, dann kämpfen wir im Schatten!"

  • "Lerne lesen und schreiben,studiere es und ebenso wirst du der Leibwächter meiner Schwester sein.Du wirst sie beschützen und ihr dienen.Weitere Aufgaben habe ich momentan nicht für dich.


    ...


    Aber ich werde dich irgendwann freilassen."

  • Pulchra trat in die Sklavenunterkunft ein um ihren Bruder zu suchen, den sie schließlich mit einem Sklaven sprechend fand.


    "Slave Verus, da ich ja demnächst nach Misenum umziehe, wollte ich dich fragen ob du mir einen deiner Sklaven als Schutz mitschicken könntest?"

  • "Sehr schön, ich werde mich dann wohl am besten auf den Weg machen, weißt du wie weit es bis nach Misenum ist?"


    Sim-Off:

    wie reise ich überhaupt - muss ich da einen neuen Thread aufmachen?

  • "Ave Domina", dreht sich zu der Frau um, die anscheind Verus Schwester ist.


    Aegaleos verneigt sich tief, so wie es sich als Sklave gehört. Die Worte seines Herren, dass er als Leibwächter eingesetzt wird,gefallen ihm sehr.


    "Misenum ist zwei Tagesmärsche von hier entfernt, Domina......."
    Aegaleos hat ein gutes Gedächtnis wenn es um Wege geht

    "Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln!!!!" "Gut, dann kämpfen wir im Schatten!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Aegaleos ()

  • "Ich entschuldige mich,ihr kommt ja alleine klar und Aegaleos pass du mir auf meine Schwester auf,Valete Pulchra und Aegaleos."


    Verus wandte sich zur Tür und ging in sein Officium,da ihn dort seine Arbeit erwartete.

  • "Und weg war er - nea" sagte Pulchra und wandte sich dem Sklaven zu.
    "ich denke nicht das du viel zu packen hast oder?" fragte Pulchra zweifelnd "Also ich würde dir empfeheln dich vor der Reise noch einmal richtig zu waschen und nimm dir doch bitte einige neue Gewänder dort aus dem Schrank. Ich werde dich holen sobald ich bereit bin"

  • Befindet sich noch immer in einer geneigten Haltung. Es bleibt ihm weiterhin unangenehm, seinem Herren/seiner Herrin in die Augen zu sehen.


    "So wie Herrin es wünschen.....", erwiedert er ruhig mit einem leichten ausländischen Akzenzt. "Ich werde mich beeilen."

    "Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln!!!!" "Gut, dann kämpfen wir im Schatten!"

    Einmal editiert, zuletzt von Aegaleos ()

  • "Gut und für mich gilt das gleiche wie für meinen Bruder - du kannst mir ruhig in die Augen schaun wenn du mit mir sprichst - da fällt es mir leichter dir zu vertrauen."
    Mit diesen Worten ging Pulchra um sich fertig zu machen. Einige Stunden später brachen sie auf um Rom zu verlassen.

  • In der Zeit vor der Abreise zog Aegaleos sein Hemd aus und ging zu den Waschgelegenheiten von der Sklavenunterkunft. Am Waschbecken angekommen drehte er den Wasserhahn auf und fing das Wasser in der gebildeten Handschale auf.


    Er säuberte sich allgemein schnell am Körper, indem er Wasser dorthinspritzte und es anschließend mit seiner ehemaligen Tunika abtrocknete.


    Bevor er die Stklavenunterkunft verließ tat er wie geheissen und nahm noch ein paar Gewänder aus dem Schrank mit, wovon er eins anzog.

    "Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln!!!!" "Gut, dann kämpfen wir im Schatten!"

  • Verus führte seine neue erworbene Sklavin in die Unterkunft und nahmt ihr die Ketten ab.


    "Wie heißt du,hast du früher schon gearbeitet,kannst du Lesen?"


    Sprach er sie mit einer ruhigen Stimme an.


    "Möchtest du frei sein?"

  • Ich betrat die Sklavenunterkunft und kam wohl irgendwie im falschen Augenblick, oder auch nicht. Eigentlich war es sogar genau der richtige Augenblick, denn der Verwandte meines Herrn unterhielt sich mit einer Frau, welche ich bisher hier noch nie gesehen hatte. Die Wortfetzen welchen ich aufschnappte, ließen vermuten, dass es sich um eine neue Sklavin handelte.


    Darum zu kümmern hatte ich mich jedoch nicht. Würde sie eine Sklavin sein, würde ich sie mit Sicherheit hier noch öfters sehen. Folglich nickte ich dem Decimus zu, grüßte mit einem 'Salve Herr.', marschierte weiter um das zu holen, weswegen ich hier erschienen war, schnappte mit die Matten und kehrte dann wieder um, den Raum zu verlassen.

  • Die Saturnalien waren vor langer Zeit einmal ein Bauernfest gewesen. Nach Ende der Feldarbeiten ließen es die Bauern richtig krachen, klopften sich, ihren Knechten, Mägden und Sklaven auf die Schulter, öffneten einige Amphoren. Der Wein floß in Strömen, so manche Sau wurde geschlachtet. Man war lustig, äusserst menschlich, ließ alle Arbeit ruhen, dankte den Göttern und feierte bis zum Kater am nächsten Morgen. Für diese eine Nacht waren alle gleich. Und nicht selten stellten sich nach neun Monaten Kinder ein, von welchen man nicht wusste, wem sie gehörten und wer der Vater war.


    So oder so ähnlich musste das ursprüngliche Fest gewesen sein. Im heutigen Rom indess war es etwas anders, einiges größer, der Senat hing mit drin, aus dem Tag wurde eine ganze Woche und es betraf - weil in der riesigen Stadt Rom ja kaum mehr jemand auf dem Feld zu schuften hatte - vor allem die unzähligen Arbeiter und Sklaven.


    Alles begann am Tempel des Saturn. Die Sklaven bekamen für die ganze Zeit frei, häufig auch noch Geld, zogen dann Tage lang durch die Stadt oder feierten zusammen mit ihren Herren im herrschaftlichen Haus. Auch heute war es wieder so weit und wir fanden uns alle im servitricium ein. Der Hausherr wollte ein paar Worte sagen ...

  • [Blockierte Grafik: http://img405.imageshack.us/img405/286/sklavin06vu4.jpg] "Stell Dir vor, in der Casa neben an haben sie heute auch schon freibekommen. 20 Sesterzen hat jeder Sklave bekommen - in die Hand! Wenn ich 20 Sesterzen bekomme, hach, ich wüsste, was ich damit anfange ..."

    "Zwanzig? Nicht schlecht! Bist Du sicher?"[Blockierte Grafik: http://img221.imageshack.us/img221/148/sklavin05ng6.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img256.imageshack.us/img256/5214/sklavin01gf6.jpg]
    "Und selbst wenn ... Ich geh heute feiern!
    Beim Forum wird getanzt!
    Hach, das wird schön!"


    Ich betrat ebenfalls das servitricium und blickte mich um. Alle waren sie versammelt und hatten sich auf den heutigen Tag vorbereitet. Immerhin war das ja nur einmal im Jahr und seit dem letzten mal lag eine Menge Arbeit dazwischen. Wussten die Götter, dieses Jahr hatten wir echt viel zu tun gehabt. Erst war der Senator aus Mogontiacum in Germanien zurück nach Rom gezogen, dann reiste er auch ständig zwischen hier und seinem Landsitz in den Albaner Bergen hin und her. Dann hatten wir eine Hochzeit und die Herrin Lucilla zog auch noch aus. Beständigkeit war ein Gewinn für Sklaven. Ständiger Wandel und Bewegung ein Fluch.


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/6807/sklave06nl8.jpg]


    "Salve, Menas!" grüßte mich Galas, mit dem ich öfters zu tun hatte.
    "Kommst Du mit ein paar Bräute aufreißen?
    Heute kann man die lupa gratis flachlegen.
    Wie alle anderen Sklaven müssen auch viele von ihnen nicht arbeiten ..."


    "Ich weiß noch nicht." antwortete ich, denn ich hatte eigentlich vor, erstmal zu sehen, was die anderen so vorhatten. Vielleicht ließ es sich ja einrichten und ich hing mich an Ioptape und zog mit ihr durch die Stadt. Iotape war eine Süße.


    "Nun, wie Du meinst, Menas!
    Aber denk an meine Worte: UMSONST! FLACHLEGEN!"


    [Blockierte Grafik: http://img184.imageshack.us/img184/8093/sklavemaiordomusvt1.jpg]


    "Schnauze jetzt! Der Senator kommt!"


    Die Ansprache des maiordomus war klar ...

  • Meridius betrat den Raum und sah die frohgelaunten Sklaven schon beisammen stehen. Sie hatten sich weitgehend alle eingefunden, schließlich würde es wie jedes Jahr eine riesige Feier geben. Auch wenn sie nicht arbeiten mussten, hatten sie sich die Arbeit jedoch weitgehend so eingeteilt, dass der Betrieb in der Casa weitgehend weitergehen konnte. Einige Dinge waren vorbereitet worden, andere blieben liegen. Hier und da half man sich und die Woche war gerettet.


    Der Tradition entsprechend hatte Meridius seine Senatorentoga abgelegt. Die klassische Tunika musste ausreichen. Als Soldat war er eh gewohnt überwiegend diese zu tragen.


    "Hausgenossen! Freunde und Brüder heute!
    Und natürlich auch Schwestern!"


    Er lächelte.


    "Erstmal ein hoch auf uns alle und auf die Götter!
    Ihr habt fantastisches geleistet im letzten Jahr!"


    Er meinte es wie er es sprach.


    "Ich will nicht lange reden, denn ihr wollt feiern.
    Wir alle wollen feiern. Daher mache ich es kurz.
    Ihr alle bekommt frei!!!
    Hier ist ein Sack mit Sesterzen! Für jeden von euch 50 Sesterzen!
    Macht euch eine schöne Zeit! Feiert, als ob es kein Morgen gebe!
    Erscheint aber bitte Übermorgen wieder hier ..."


    Er lachte und die Sklaven fielen lautstark mit ein.


    "Ach ja, und falls ihr Heimweh habt,
    im atrium kann man ebenfalls feiern.
    Und hier unten auch!


    Und vergesst nicht zum Tempel zu gehen!
    Die größte Feier steigt auf dem Forum!


    IO SATURNALIA!"

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