[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -

  • Ich betrat das Officium der Praefecta Vehiculorum.
    Salve! So sieht man sich wieder! meinte ich freundlich. Diesen Brief bitte so schnell wie möglich nach Rom!


    An den Praetor Urbanus
    Sella Curulis des Praetor Urbanus
    Basilica Ulpia- Roma

    Slave Praetor!
    Ich schreibe dir, da ich Flavus Germanicus Honorius, Sohn des Lucius Germanicus Proeliator, die griechische Peregrina Artemisia adoptieren möchte! Da ich nicht genau weiß, welche Informationen du von mir noch brauchst, und ich dich fragen will ob diese Adoption auch vom Legatus Augusti Pro Praetore der Provincia Germania Marcus Vinicius Lucianus durchgeführt werden kann, bitte ich dich mir Informationen und Anweisungen diesbezüglich zukommen zu lassen! Ich hoffe auf eine baldige Antwort von dir und mögen die Götter mit dir sein!


    gez. Flavus Germanicus Honorius

  • Scheinbar wurde es zur Gewohnheit, dass sie sich hier häufiger dienstlich über den Weg liefen als privat. So klopfte Venusia an die Tür und trat ein.
    Salve Verina. Ich habe wieder einmal einen Brief nach Roma.
    Heute wartete sie auf Verinas Aufforderung ihr das Schreiben zu überreichen. :)

  • Den letzten Brief trug sie grade ein als mal wieder ihr Cousinchen auftauchte. Vielleicht war es langsam an der Zeit ihr hier einen festen Platz einzurichten musste sie schmunzelnd nachdenken. Salve Venusia. Das ist ja schön und wie solls heute sein? Schnell, langsam, per Luft? Verina lachte und streckte ihre Hand nach ihr aus. Bekomme ich ihn auch?

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ich betrat das Officium der Praefecta Vehiculorum.
    Salve! So sieht man sich wieder! meinte ich freundlich. Diesen Brief bitte so schnell wie möglich nach Rom!




    Überrascht sah sie ihn an, aber es erfreute sie ihn wieder zu sehen. Salve Germanicus Honorius. Da hast du recht es geht meistens schneller als man denkt. Das macht dann 20 Sesterzen für einen Eilbrief. Bist du nun öfters in Mogontiacum? Verina wusste ja noch nichts davon, dass er nun hier wohnte so lange hatten sie sich ja nicht unterhalten auf dem Fest und auch auf der Sponsalia.

  • Ich zählte die 20 sz aus meinem Lederbeutelchen und reichte ihr diese. dann begann ich zu schmunzeln. Nunja so kann man es auch sagen! Ich wurde zur Legio versetzt! Deswegen werde ich nun ab und an auch hier in der Stadt zu sehen sein!

  • Herzlichen Glückwunsch zu deiner Versetzung. Ich denke doch mal, dass ich da gratulieren darf und es keine anderen Gründe hat, dass du versetzt worden bist? Sie nahm das Geld entgegen und ließ es klimpernd zu den anderen Sesterzen in der kleinen Box fallen und begann schon einmal den Brief in die Liste einzutragen damit er da vermerkt war.
    Auf jeden Fall bist du herzlich willkommen Briefe aufzugeben, sagte sie lachend da sie nicht glaubte ihn ansonsten all zu oft zu sehen. Verina schien alle Bekannten sowieso immer nur in ihrem Officium anzutreffen anstatt mal woanders.

  • Es war ein ausgesprochen heißer Tag, an dem Camryn mit einigen Schriftrollen unter dem Arm im Postofficium auftauchte. Sie musste etwas warten, da hier gerade ein ziemlicher Andrang war, doch bald war sie schließlich schwitzend in den stickigen Raum eingelassen worden. "Salve", sagte sie fröhlich und lud den Wust Pergamente auf den Tresen. "Ich soll hier einige Briefe abgeben, da werden auch noch ne ganze Menge folgen. Deswegen brauche ich auch eine Wertkarte. 250 Sesterzen hab ich mit." Camryn legte einen Lederbeutel neben die Pergamente. "Äh, für die gens aurelia."


    Sim-Off:

    Eilbriefe:



    Ad
    Caius Flavius Aquilius
    villa flavia in Roma
    Italia



    Marcus Corvinus suo amico Caio Aquilio s.d.


    Lieber Freund, lange haben wir nichts voneinander gehört. Genaugenommen seitdem wir damals diese zum Scheitern verurteilte Landpartie unternahmen, welche in einem Desaster enden musste. Ich frage mich heute, ob es nicht der Götter weitsichtige Entscheidung war, die deinem stattlichen Hengst den Beinbuch mit all seinen verketteten Folgen bescherte, welche uns zu einer verfrühten Heimkehr zwangen.


    Lange Zeit hörte ich nichts von dir, es hieß gar, du seist verschollen. Selbst deine Familie wusste nicht, wo du warst. Und nun erreichte mich die Kunde davon, dass du wieder heimgekehrt seist. Vermutlich viel zu spät, doch wie du vielleicht bereits weißt, befinde ich mich in Germanien. Hier ticken die Uhren anders, hier fließen Informationen aus dem restlichen Reich so träge wie klebriger Honig und hier absolviere ich derzeit meine zweite Amtszeit als tribunus laticlavius der legio secunda germanica. Es hat sich viel getan seitdem, sicherlich nicht nur bei mir, sondern gleichsam auch bei dir. Ich bin inzwischen verlobt, die Dame meines Herzens befand sich während all meiner Lebensjahre in meiner unmittelbaren Nähe, und doch wurde mir erst nach ihrer zweiten Adoption bewusst, dass sie diejenige ist, der ich bedingungslos vertraue und die ich auch weiterhin an meiner Seite wissen will. Es ist Deandra, du kennst sie sicher, wenn nicht durch ein Treffen, so zumindest vom Hörensagen. Mein Vater adoptierte sie einst als meine Schwester, und nun ist sie die Tochter des Claudius Vesuvianus.


    Wie steht es bei dir, Caius, ich hatte stets das Gefühl, dass dein Herz bereits jemandem gehört. Wirst auch du bald Verlobung halten oder wähnst du dich fortwährend auf der Suche? Sobald ich aus Germanien zurück bin, müssen wir unbedingt einen geselligen Abend verbringen. Es gibt vieles zu erzählen, so unendlich mehr als man in die spärlichen Worte eines Briefes einfließen lassen könnte. Sollte es dich vor meiner Ankunft, welche wohl zeitnah zu den nächsten Wahlen erfolgen wird, da ich zum vigintivir kandidieren werde, ins derzeitig gar nicht so kühle Germanien verschlagen, wäre es mir eine Freude, dein Gastgeber zu sein. Bei dieser Gelegenhet könnte ich dir außerdem meine reizende Base und meine liebliche Nichte vorstellen, du wirst sie gewiss mögen.


    Verzeih, dass ich so bald schließe, doch ist meine Freizeit eher knapp bemessen und weitere Briefe geschäftlicher Natur harren meiner Aufmerksamkeit.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)




    Ad
    Marcus Flavius Aristides
    villa flavia in Roma
    Italia



    Marcus Aurelius Corvinus Marco Flavio Aristides s.d.


    Flavius, ich hoffe, du erinnerst dich noch an mich. Wir trafen uns auf einem Bankett zu ehren der ältesten Tochter des Hausherren in der villa claudia zu Mantua, unterhielten uns seinerzeit recht erquickend und verabredeten uns zu einer Jagdpartie im Umland der Stadt. Zu meinem Bedauern war es mir nicht möglich, diese Absprache einzuhalten, da unser geliebter Kaiser mich nach Germanien entsandte, um mein gewähltes Tribunat abzuleisten.


    Wie mir zugetragen wurde, wird es auch dir nicht möglich, in Bälde einer Jagd beizuwohnen, da du die Ehre erhältst, unserem princeps nach Parthien zu folgen und für Roms Stärke und Ehre zu kämpfen. Ich hege keinen Zweifel, dass Rom siegreich sein wird, und wünsche dir wie deinen Untergebenen und Mitstreitern den Segen des Mars und das Wohlwollen der Götter.


    Auch wenn ich dir mit Sicherheit sehr nachstehen werde, was die Anzahl der besiegten Feinde Roms angeht, so werde ich nach deiner siegreichen Rückkehr dennoch auf einer Jagdpartie bestehen, um wenigstens beim Wild mithalten zu können.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Normalbriefe:



    Ad
    rationails, officium XIV
    palatium augusti in Roma
    Italia



    Marcus Aurelius Corvinus s.d.


    Ich schreibe in einer geschäftlichen Angelegenheit, denn meine Verlobte und ich beabsichtigen, insgesamt drei fruchtbare Grundstücke zu erwerben, eines südlich und nahe von Rom und zwei im Süden Sardiniens. Der Bote wird dir diesbezüglich den entsprechenden Betrag aushändigen, ich bitte dich, die Besitzurkunden an die villa aurelia nach Mogontiacum zu entsenden.


    Sim-Off:

    Wir werden einfach auf ein persönliches Angebot achten und uns dann bedienen. 1 Parzelle geht an Claudia Aureliana Deandra, 2 an meine Wenigkeit. Danke sehr.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)




    Ad
    Gaius Prudentius Commodus
    casa prudentia in Roma
    Italia



    M. Aurelius Corvinus consulem Prudentio Commodo s.d.


    consul, ich schreibe dir mit der Bitte, bei den nächsten Wahlen als vigintivir im cursus honorum kandidieren zu dürfen. Derzeit leiste ich auf Bewilligung des Kaisers meine zweite freiwillige Amtszeit als tribunus laticlavius in der legio secunda germanica ab. Mit deiner Fürsprache als derzeitiger princeps senatus werde ich rechtzeitig in Rom erscheinen, um vor dem Senat zu sprechen. Den korrekten ordo für eine Kandidatur erhielt ich bereits durch meinen Vater.


    Vale.


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    MOGONTIACUM, ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (14.6.2007/104 n.Chr.)


  • Nachdem die Praefecta mal eben kurz raus mußte, übernahm ein Tabellarius das Geschäft und wickelte es genauso präzise ab.


    "Für eine Wertkarte im Umfang von 250 Sesterzen geben wir einen Bonus von 20 Sesterzen. Ich rechne das gleich mit auf und veranlasse die Briefversendung. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"

  • "Sehr schön, mein Herr wird sich freuen. Es bleibt nur die Frage, ob man Wertkarten auch mitnehmen kann, für den Fall, dass man umzieht. Wie verhält es sich damit? Ansonsten wäre das alles, vorerst", entgegnete Camryn.

  • "Ja also das weiß ich jetzt garnicht so genau. Wenn es soweit ist, frag einfach nochmal bei der Praefecta nach."


    Celeripes kratzte sich am Kopf und tadelte dabei innerlich überhaupt vorgestürmt zu sein. So warf das Licht einen Schatten auf seine Person. Und das wo er im internen Wettstreit des besten Tabellarius immer weit vorn gewesen war. Naja sowas gehörte eben nicht zu seinem Geschäftsfeld...


    "Ja wenn das so ist, dann noch einen schönen Tag."

  • Als Iustus die Kopie angefertigt hatte brachte er die beiden Schreiben auch gleich zur Poststelle.


    Mit einem Salve! grüßte er die Anwesenden und Übergab die Schreiben.


    Zweimal Rom bitte. Beide Briefe gehen mit Wertmarke.



    An den
    Imperator Caesar Augustus
    LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Palatium Augusti
    Roma
    Italia



    Bericht über die Lage in Germanien


    Regio Germania Inferior


    Meine Inspektionsreise durch die Regio und der Besuch von Colonia Claudia Ara Agrippinensium enthielt Besichtigungen von Stadtverwaltungen, Foren, Märkten und Truppenstützpunkte und konnte zufriedenstellend abgeschlossen werden.


    In den Gesprächen mit den Beamten und Kommandeuren konnte man eine positive Stimmung orten und eine Zuversicht für die Zukunft. Leichte Unruhe herrscht natürlich bei den Militärs über die Lage im Osten, aber ich konnte beruhigen und die Einheiten anhalten wachsamer ihren Dienst zu versehen.


    Nach den angeordneten Versetzungen bei der Classis Germanica ist auch dort wieder Ruhe eingekehrt und man ist zum Alltagsleben zurückgekehrt.


    Regio Germania Superior


    Die selbe postive Stimmung liegt auch in der Regio Germania Superior vor. Die Beamten der Regioverwaltung, die ich übernommen habe leisten allesamt hervorragende Arbeit und unterstützen mich auf bestem Wege. Ich darf behaupten, dass wir uns in der kurzen Zeit meiner Anwesenheit schon zu einem gut zusammenarbeitenden Verbund vereinigt haben.
    Eine Rundreise durch die Regio, mit dem Besuch verschiedener Städte und Einheiten ergab dasselbe Ergebnis, wie in Inferior. Die Stadtverwaltungen arbeiten grossteils selbständig und ohne Probleme. Die militärischen Einheiten haben Soll- Stärke und versehen den ihnen angedachten Dienst von nun an noch aufmerksamer, um ungewünschten Übergriffen, aufgrund von vielleicht angedachter Schwäche, sofort im Keim zu ersticken.


    Zur Zeit werden in Mogontiacum Spiele abgehalten, welche ich, anlässlich meines Amtsantrittes finanziere und gemeinsam mit der Stadt Mogontiacum abhalten lasse.
    In Confluentes hilft eine Abordnung der Legio II bei der Errichtung eines Marstempels, eines Projektes des dortigen Duumvirs.


    Regio Raetia und Belgica


    Von beiden Regiones gibt es nicht viel zu berichten. Die Lage dort ist ruhig und die Bevölkerung zufrieden.
    In Raetia befinden sich noch Hilfstruppen, die noch immer am Aufbau nach dem letzten Krieg helfen, welche aber ihre Arbeit schon bald einstellen werden.


    ANTE DIEM XII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (20.6.2007/104 n.Chr.)







    An den Princeps Seantus
    Consul Gaius Prudentius Commodus
    Casa Prudentia
    Via Flaminia
    Roma
    Italia



    Bericht über die Lage in Germanien


    Regio Germania Inferior


    Meine Inspektionsreise durch die Regio und der Besuch von Colonia Claudia Ara Agrippinensium enthielt Besichtigungen von Stadtverwaltungen, Foren, Märkten und Truppenstützpunkte und konnte zufriedenstellend abgeschlossen werden.


    In den Gesprächen mit den Beamten und Kommandeuren konnte man eine positive Stimmung orten und eine Zuversicht für die Zukunft. Leichte Unruhe herrscht natürlich bei den Militärs über die Lage im Osten, aber ich konnte beruhigen und die Einheiten anhalten wachsamer ihren Dienst zu versehen.


    Nach den angeordneten Versetzungen bei der Classis Germanica ist auch dort wieder Ruhe eingekehrt und man ist zum Alltagsleben zurückgekehrt.


    Regio Germania Superior


    Die selbe postive Stimmung liegt auch in der Regio Germania Superior vor. Die Beamten der Regioverwaltung, die ich übernommen habe leisten allesamt hervorragende Arbeit und unterstützen mich auf bestem Wege. Ich darf behaupten, dass wir uns in der kurzen Zeit meiner Anwesenheit schon zu einem gut zusammenarbeitenden Verbund vereinigt haben.
    Eine Rundreise durch die Regio, mit dem Besuch verschiedener Städte und Einheiten ergab dasselbe Ergebnis, wie in Inferior. Die Stadtverwaltungen arbeiten grossteils selbständig und ohne Probleme. Die militärischen Einheiten haben Soll- Stärke und versehen den ihnen angedachten Dienst von nun an noch aufmerksamer, um ungewünschten Übergriffen, aufgrund von vielleicht angedachter Schwäche, sofort im Keim zu ersticken.


    Zur Zeit werden in Mogontiacum Spiele abgehalten, welche ich, anlässlich meines Amtsantrittes finanziere und gemeinsam mit der Stadt Mogontiacum abhalten lasse.
    In Confluentes hilft eine Abordnung der Legio II bei der Errichtung eines Marstempels, eines Projektes des dortigen Duumvirs.


    Regio Raetia und Belgica


    Von beiden Regiones gibt es nicht viel zu berichten. Die Lage dort ist ruhig und die Bevölkerung zufrieden.
    In Raetia befinden sich noch Hilfstruppen, die noch immer am Aufbau nach dem letzten Krieg helfen, welche aber ihre Arbeit schon bald einstellen werden.


    Mogontiacum, ANTE DIEM XII KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (20.6.2007/104 n.Chr.)


    I.V.
    Lucius Hadrianus Iustus

  • Eine andere Stube, ein eher quirlliger Beamter.


    "Hm Wertmarke? Was denn für eine, junger Mann? Dazu müßt ich außerdem noch die Eiligkeit wissen."

  • Man konnte deutlich sehen, wie der Beamte das typische Scratgesicht aufsetzte. Nocheinmal durchforstete der die Regalböden direkt vor sich. Doch erneut fand er keine dieser Anlage.


    "Ähm hüstel, nunja wie soll ich mich ausdrücken, äh also es gibt zur Zeit einen kleinen Engpass, weil es der Praefecta nicht so recht geht. Hm ich muß gestehen, das ich keine derartige Wertkarte in ihren Aufzeichnungen finde und sie ist eigentlich sehr gewissenhaft."


    Ein wartender Blick später, entschied sich der Mann einen Vorschlag zu machen.


    "Ich sehe ja woher und wohin die Briefe gehen sollen und erkenne auch die Wichtigkeit. Mein Vorschlag wäre also, das ich sie jetzt so annehme und eilig nach Rom einen Reiter sende. Deine Aufgabe wäre es dabei den Legaten Augusti pro Praetorie darauf hinzuweisen, das eine Wertkarte nötig ist. Und schließlich das Geld dafür nachzureichen. Ich denke diese Ausnahme kann ich in diesem Fall machen."

  • Schon wieder... Und der Legatus sagte ihm noch so was wie eine Wertkarte würde bestehen. So seufzte er nur.


    Dann bin ich mal so frei eine solche Wertkarte anlegen zu lassen wenn dies machbar ist. Und zwar wäre sie für die Provinz Germania. Wo muß ich dafür unterschreiben? Ich werde es dem Legaten melden das ich eine solche habe einrichten lassen. Der gute Mann muß sich ja nicht um alles kümmern wenn er dafür einen Scriba hat.


    Meinte Iustus nur leicht verägert wobei der Mann vor ihm ja eigentlich nichts dazu konnte.


    Froh über den Vorschlag des Mannes meinte er nur.


    Gerne nehme ich Dein Angebot dankend an. Es erspart mir für`s erste ein menge Lauferei da ich selbst kein Geld mit mir habe da ich ja davon ausging das es eine solche Wertkarte gibt. Ich werde dem Legaten sagen das er das Geld für die Karte überweisen muß. Oder ich bringe es einfach ebend höchstselbst hier vorbei. Mir ist`s gleich.

  • "In welcher Größe soll ich eine Karte anlegen? Für die Institutionen ist dies in Zahlen von 50, 100, 250 oder 500 Sesterzen möglich."


    Dem Beamten war das ja auch peinlich. So schob er ein Pergament vor sich und füllt es aus.


    "Die Unterschrift setzen wir mit der Bezahlung drunter."


    Eine Notiz folgte noch, das bereits zwei Briefe zu 20 Sesterzen versendet wurden.

  • Ich denke die Höhe von 250 Sesterzen dürfte in Ordnung gehen. Schließlich wird sie ja nicht verfallen nicht wahr? Und aufstocken kann man sie sicherlich eh jederzeit.


    Der Scriba unterschrieb einstweilen, das Geld würde folgen.


    Lucius Hadrianus Iustus, Scriba Provincia Germania


    Da viel ihm noch etwas ein.


    Sag guter Mann. Du kommst doch sicherlich aus Mogontiacum oder? Du weißt nicht zufällig wo die Casa der Gens Hadrianus ist? Das heißt, dieses Anwesen gibt es doch hoffentlich noch?

  • "Nein verfallen kann sie nicht, aufzustocken geht sie hingegen immer. Aber sie kann nicht in eine andere Provinz oder Region mitgenommen werden."


    Ganz dienstbeflissen räumte er das Schreiben weg und blickte auf, als der Mann ihn etwas fragte, das nicht mit dem Cursus zu tun hatte oder aber nur indirekt.


    "Hadrianus?" kratzt sich am Kopf. "...puh da gabs doch mal einen Tribun bei der Zweiten, aber wo und ob der noch in Germanien ist, keine Ahnung. Ich hab ihn zumindest ewig nicht mehr hier gesehen. Gut möglich, das der hier nicht mehr wohnt."

  • Gut, aber das versteht sich ja von selbst denke ich.


    Dann verzog Iustus ein wenig sein Gesicht. Das Subdolus nicht mehr hier weilte wußte er ja und war nichts mehr neues für ihn. Er wollte ja eigentlich auch nur wissen ob es die Casa der Gens noch gibt oder ob sie wem anderst verkauft wurde. -.^


    Ja, das weiß ich ja. Nur wo befindet sich die Casa der Familie, das wollte ich eigentlich nur wissen.


    Schon fragte man nach etwas anderem...
    8)

  • "Um den Wertkartenkauf abzuschließen fügte der Beamte noch hinzu: "Bei diesem Wertkartenwert gibt es noch einen kleinen Bonus durch den Cursus Publicus oben drauf. Ich trage es ein und lasse die Verwaltung wissen, wenn die Wertigkeit aufgebraucht ist."


    Achso der Gute wollte garnicht zu diesem ehemaligen Tribun.


    "Äh ja die Casa gibt es schon noch, aber sie wird wohl etwas eingewachsen sein. Das Gebäude befindet sich im Süden der Stadt. Wenn man am Theater vorbei Richtung Castellum schlendert, kommt man direkt an ihr vorbei."

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