Ad
decemvir litibus iucandis
Tiberius Aurelius Avianus
Basilica Ulpia
ROMA
Italia
Salve Aurelius Avianus,
ich danke dir für deine Kondolenz und nehme das Erbe an.
Vale M.T Lupus
Leg II.
Mogontiacum
Germania
Einmal von der Legionswertkarte bitte.
Ad
decemvir litibus iucandis
Tiberius Aurelius Avianus
Basilica Ulpia
ROMA
Italia
Salve Aurelius Avianus,
ich danke dir für deine Kondolenz und nehme das Erbe an.
Vale M.T Lupus
Leg II.
Mogontiacum
Germania
Einmal von der Legionswertkarte bitte.
Postwertkarte Gens Duccia bitte.
Ad:
Marcus Aurelius Corvinus
Villa Aurelia - Roma - Italia
Werter Corvinus,
zuerst einmal Gratulatio! Meine Augen lesen du bedeckst das Amt des Pontifex, eine ehrvolle ung gute Stellung, ich wünsche dir alles Gute für deine Aufgaben und Handlungen.
Es freut mich sehr von dir bezüglich der Ausbildung eines neuen Mitglieds des Cultus zu hören. Ich kenne zwar nicht die Schülerin, die mich bald nach dem der erste Schnee getaut ist, hier in Mogontiacum aufsuchen wird, aber wie du schon zu Recht sagst, kenne ich ihren Onkel. Das er Präfekt der Ala II in Confluentes war, habe ich erst von ihm selbst, während der Zeit meiner Ausbildung in Roma, erfahren.
Vorbereitungen auf eine Ausbildung sind genau das richtige, was ich zur Zeit brauche. Ich habe leider viel zu wenig mit den praktischen Angelegenheiten des Collegiums zu tun, da ich mich mehr um den Tempelbezirk an sich zu kümmern habe. Es muss viel gemacht werden und Mogontiacum hat seine Gelder kürzlichst anders angelegt, so dass meien Hoffnung auf Sanierungen noch zurück gestellt bleibt. Noch ist Prudentia Callista nicht da und somit die Praxis noch fern, jedoch freut es mich sehr mich in der Theorie vorzubereiten und sie zu erwarten.
Ich hoffe, wobei ich es wirklich nicht hoffen muss, sind die Tempel besser besucht, dem ja auch wirklich so ist. Ich werde bald ein öffentliches angekündigtes Opfer mit Teilnahme der Stadtführung halten, um wieder menschliches Leben in den Tempeln zu erwecken.
Der Schnee liegt immer noch einen halben Mann hoch, aber ehrlich gesagt mögen wir Germanen es sehr, es ist unser Klima, unserer Natur, unsere Heimat. Ich hoffe ihr Römer bleibt vom Schnee und eiskalten Winden verschont.
Möge Iuno stets ihre schützende Hand über dich und die Deinen legen
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Decimus Duccius Verus
Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Superior
Wertkarte Gens Duccia bitte.
Ad:
Tiberius Prudentius Balbus
Casa Prudentia
Roma | Italia
Heilsa Prudentius Balbus,
es freut mich zu lesen, dass dir und deiner Ehefrau unsere Geschenke gefallen haben, was bedeutet, dass sie ihren Zweck erfüllt haben.
Ihr wart nicht weniger als wert dessen, was sie in unseren Augen ausdrückten.
Die Nachricht vom Kaiser habe ich quasi am selben Tag erhalten, und sie haben mich nicht weniger überrascht, als die Tatsache, dass du deine Verwandte längst in Rom erwartest.
Aber der Reihe nach: ich freue mich natürlich über einen derartigen Gunstbeweis des Kaisers, und habe die in dem Schreiben geforderten Dinge in einem anderen Schreiben direkt an dein Amt überstellt.
Die Dinge hier im Norden haben sich gerade etwas entspannt, wobei ich meine Theorien habe, was diese Ruhe angeht. Aus Richtung der Provinzialverwaltung ist es recht still geworden, und eine unserer Hausmägde ist wieder aufgetaucht. Irgendwann stand sie in schlimmen Zustand einfach vor unserer Tür. Ein Gespräch mit einem Bauern, der sie vorher aufgenommen und gesund gepflegt hatte, ließ erkennen, dass das Mädchen wohl gefangen genommen und gefoltert wurde, um an gewisse Informationen zu kommen. Irgendjemand interessiert sich brennend dafür, was meine Familie mit den freien Stämmen jenseits, und den Romtreuen Stämmen diesseits des Rhenus zu tun hat. Eine weitere Episode, die aber auch vergangen ist, ist das Eindringen eines Jungen in unser Arbeitszimmer, der Mann wurde von unserem... ihr nennt es glaube ich Vilicus... angeheuert um die Mauer unseres Anwesens zu erneuern. Letztendlich schnüffelte er aber nur in der Casa herum. Wir warfen ihn hinaus. Seitdem tut sich nichts, und wir sind vorsichtig... in der Stadt tut sich marktständische Konkurrenz auf, gewisse Römer haben Konkurrenzbetriebe aufgemacht, allerdings auch Konkurrenzbetriebe untereinander. Sehr unkoordiniert, aber man kann beobachten wie unser Beispiel Nachahmer und Gegner auf dem Markt inspiriert.
Nun zu deiner Verwandten: wie ich schon sagte, war ich ziemlich überrascht. Mein Vetter Witjon, der dir vielleicht als Marsus bekannt ist, erzählte mir erst kürzlich davon, dass diese Aquillia wohl wieder in der Stadt sei. Wir gingen bisher davon aus, dass ihr Aufenthalt in Rom eher kürzerer Natur wäre, wobei dies unwahrscheinlich ist, wer reist schon mitten im Winter über die Berge, oder überhaupt in den Süden?
Wie dem auch sei, ich habe meinen Vetter, der wohl ein freundschaftliches Verhältnis und selbstverständlich argloses Verhältnis zu diesem Mädchen hegt, darauf angesetzt mehr über ihre Abwesenheit zu erfahren, oder sie zu animieren, selbst in Kontakt mit dir zu treten.
Bis dahin verbleibe ich in freundschaftlichem Gruß.
Til ars ok frisar.
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Tiberius Duccius Lando
Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.
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Ad:
Procurator ab libellis
Tiberius Prudentius Balbus
Kaiserliche Kanzlei
Roma | Italia
Salve verehrter Procurator,
ich darf dir meinen Dank, und den meiner Geschäftspartner ausrichten, für die denkwürdige Ehre zu den Hoflieferanten des Kaisers gezählt werden zu können.
Anbei übersende ich dir eine Liste unserer Produkte, die in hiesigen Betrieben von uns produziert werden, und auf den umgebenden Märkten, sowie bis weit in den Süden, verkauft werden.
...
[Liste der Produkte des Handelskonsortiums Freya Mercurioque]
...
In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich in freundlichem Gruße.
Vale bene,
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Tiberius Duccius Lando
Handelshaus Freya Mercurioque | Mogontiacum | Germania Sup.
Stationarius Cursu Publico Germaniae | Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque
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Auf die Wertkarte der Gens Duccia bitte.
Ad:
Tiberius Aurelius Avianus, Decemvir litibus iucandis
Basilica Ulpia - Roma - Italia
Sei mir gegrüßt Aurelius Avianus,
wenn das so ist, möchte ich es dir einfach machen und nehme hiermit in meinem und dem Namen meiner Verwandten unser Erbe an.
Vale,
gez. Decimus Duccius Verus, Duccia Vera, Duccia Helena, et
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Numerius Duccius Marsus | Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Superior
Ad
Appius Terentius Cyprianus
Praefectus Legionis
Legio XXII Deiotariana
Alexandria
Aegytus
Salve Praefectus!
Ich wähle diese förmliche Anrede weil ich zunächst ein geschäftliches Ansinnen habe.
Wie du weißt betreiben wir eine Pferdezucht und ich trage hiermit den Wunsch an dich heran, meine Tiere bei der Leg. XXII. für das Offizierkorps anzubieten. Solltest du interessiert sein so können wir dir beste Qualität für 250 .- das Tier schicken,...den Transport übernehmen wir.
Es würde mich sehr freuen, wenn wir ins Geschäft kämen.
Desweiteren muss ich dich davon in Kenntnis setzen, daß die Suche nach Alienus erfolglos abgebrochen wurde. Der Verlust ist schmerzhaft und sitzt tief, jedoch sind Lupus und ich täglich dabei die Ehre der Terentier in der Leg.II hochzuhalten.
Was uns bleibt ist für Alienus bei den Göttern zu bitten.
Was meine Ernennung in den Ritterstand angeht, so gibt es bisher niemanden der für mich spricht. Meine Patrona Duccia Venusia ist zu weit vom Kaiserlichen Hof entfernt...ein Umstand den ich bei ihrer Wahl unbeachtet ließ,weil er für mich bis dato nicht relevant war.
Sollte es also in deiner Macht liegen dich beim Kaiser für mich zu verwenden, so würde ich die Tradition des Tribunats bei der Leg.II fortführen wollen, auch wenn mich dies von meinem Posten bei der Reiterei entbinden würde.
Was mir ehrlich gesagt sehr zu schaffen macht, denn Pferde sind meine Passion wie du weißt.
Bitte grüße deine mir unbekannte Gemahlin und bleib gesund!
Vale
Gaius Terentius Primus
Primus legte den Brief auf dem Pult ab und meinte,
"Salve Postillion! Einmal Legionswertkarte bitte!"
Ad:
Tiberius Prudentius Balbus
Casa Prudentia
Roma | Italia
Salve Prudentius Balbus,
kurz nach meinem letzten Schreiben, erhälst du wieder einen Brief von mir, dieses Mal jedoch mit deutlich düsterem Inhalt.
Mein Vetter Witjon konnte mich über den Verbleib deiner Verwandten Prudentia Aquillia unterrichten, seinen Informationen nach hatte sie wohl "Freunde" in Germania Magna besucht. Über Stamm und Wohnort konnte er nichts herausfinden, seltsam ist nur, dass sie diese Freunde als "daheim" bezeichnet hat. Eine Römerin die in Magna aufwächst? Und ich dachte, unsere Familiengeschichte wäre seltsam...
Wie dem auch sei, die beiden haben sich zu einem Exkurs verabredet, nachdem sie ihm versicherte, dir schreiben zu wollen. Ich gehe davon aus, dass sie dies nicht hat, denn kaum einen Tag später war sie wieder verschwunden... wir gehen davon aus, dass sie wieder zu ihren Freunden nach Magna aufgebrochen ist, und bei allem Übel, das dort geschehen kann, hat die Informationsstille, über die wir ein bestimmtes Wissen über Dinge beziehen, die dort ablaufen, nichts gutes zu heißen.
Anscheinend ist sie nie bei ihren Leuten angekommen. Wir gehen von einem Verbrechen aus, aber wie ist das zu ahnden? Eine römische Bürgerin von vornehmen Haus bricht alleine nach Magna auf, ohne Leibwache, ohne Begleitung. Ich werde morgen aus privaten Gründen zum Stamm der Mattiaker aufbrechen, und mich bei dieser Gelegenheit ein wenig informieren, was mit der jungen Frau geschehen sein kann.
Soll ich dir Hoffnung machen, was den Verbleib der Frau angeht? Ich glaube, Ehrlichkeit bringt dich weiter... wir wissen was in Magna passieren kann, wenn selbst bewaffnete Gruppen angegriffen werden. Um ehrlich zu sein: ich warte nurnoch auf die Überstellung einer Lösegeldforderung.
Ich habe gehört, dass eine deiner Basen unserem Phelan als Schülerin überstellt wird, wir freuen uns alle sehr auf ihr Eintreffen, doch muss ich noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie sich möglichst an eine Handelskarawane, die ja eh unter Begleitschutz reist, anschließen soll, um wohlbehalten hier anzukommen.
Du wirst von mir hören, sobald wir mehr wissen.
Mit freundschaftlichem Gruß.
Til ars ok frisar.
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Tiberius Duccius Lando
Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.
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Auch Lando verschickte mal wieder einen Brief... natürlich über die Wertkarte der Gens Duccia.
Und wieder wurde ein Brief, der über die WK der Gens Duccia abgerechnet werden sollte, mit Destination Roma abgegeben...
Ad:
Tiberius Prudentius Balbus
Casa Prudentia
Roma | Italia
Salve Prudentius Balbus,
lass mich zu allererst erklären, was wir vorhaben. Wir wurden von einer Seherin, in etwa eine sehr mächtige Priesterin, aufgefordert, zu ihr zu reisen. Die alte Frau verfügt über nicht wenig Macht rechts des Rhenus, und es steht uns nicht zu, uns ihrem Willen zu widersetzen. Wir werden morgen ins Niemandsland zwischen den freien Stämmen aufbrechen, um uns anzuhören was uns diese Frau zu sagen hat. Für Geringfügigkeiten ruft sie niemanden zu sich. Eigentlich ruft sie NIE jemanden zu sich, man bittet eigentlich um ein paar Minuten ihrer Aufmerksamkeit. Wie dem auch sei, ich bin höchst beunruhigt.
Wir werden auf dem Weg zu ihr bei einem Lager vorbeikommen, das bekanntermaßen von germanischen Menschenhändlern bewohnt wird. Sollte Aquillia entführt, oder verschleppt worden sein, erfahren wir es auf jeden Fall dort. Ich werde dich nach unserer Rückkehr, so die Götter es uns gönnen, über die Ergebnisse unterrichten, bisher habe ich nämlich nichts vernommen, was uns in dieser Sache weiterhelfen könnte.
Nun zu dieser anderen Sache. Du verstehst es wahrlich, für Überraschungen zu sorgen. Nicht genug dessen, dass du dich in Rom für unsere Belange einsetzt, nun willst du die Freundschaft zwischen unseren Sippen durch Blutsbande stärken. Keine schlechte Idee, muss ich zugeben, ein Angebot von wahrhaftiger Ehre.
Das Überlegen, welcher meiner umtriebigen Vettern ich für diese Verbindung gewinnen könnte, fiel mir nicht schwer: dein Klient Duccius Eburnus, wir nennen ihn Arbjon, hat einen jüngeren, und weniger kriegerischen Bruder namens Witjon, mit bürgerlichem Namen Numerius Duccius Marsus. Er ist Sohn eines Ubiers und einer Enkelin unseres Stammvaters, von daher eher geeignet, eine Ehe mit einer Römerin einzugehen als manch anderer aus meiner Sippe.
Marsus beschreitet zur Zeit eine kleinere Ämterlaufbahn in der Civitas von Mogontiacum, und hat zur Zeit das Amt des zweiten Duumvirs inne.
Er ist ein ehrgeiziger junger Mann, und ist noch lange nicht am Ende seines Weges abgekommen. Er steht dem Vorschlag, seinen Teil zu der Verbindung beizutragen, sehr aufgeschlossen gegenüber, und wird unsere Familie nicht enttäuschen.
Allerdings stellen sich mir nun gewisse Fragen, die ich nicht einfach beantworten kann. Wie geht das nun weiter? Ich muss zugeben, mich bisher nur mit der Verheiratungspraxis unserer Väter auszukennen, und bin, was die römische angeht, vollkommn unwissend.
Ich wäre dir daher sehr dankbar, wenn du mir schreiben könntest, wie das weitere Prozedere ist. Sollen wir uns treffen, um uns über die Eheschließung zu beratschlagen?
Für gewisse Informationen wäre ich sehr dankbar.
Achja, bevor ich diesen Brief schließe: eine weitere Eheschließung in unserer Familie im Gange. Ich habe vor wenigen Tagen meine Verlobung mit Elfleda von den Mattiakern besiegelt. Sie ist die Nichte eines der Fürsten dieses Stammes, der seit Jahren treu zu Rom steht und die Speerspitze des Reichs rechts des Rhenus stellt, und die Ehe wurde von diesem vorgeschlagen, um eine Verbindung zwischen einem der mächtigsten freien Stämme, und den Stadtgermanen, so wie wir genannt werden, zu schlagen. Sobald ich mit ihrem Oheim abgesprochen habe, wann die Hochzeit stattfindet, lasse ich euch selbstverständlich eine Einladung zukommen. Vielleicht lässt sich arrangieren, die Hochzeit zeitnah zu legen, damit sich die Reisezeit optimieren lässt? Naja, dazu ein anderes Mal mehr...
Mit freundschaftlichem Gruß.
Til ars ok frisar.
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Tiberius Duccius Lando
Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.
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Ein Scriba der Curia betrat das Officium XXX und gab einen Brief ab. "Einmal nach Rom, auf die Wertkarte der Stadt bitte."
Ad:
Marcus Aurelius Corvinus
Villa Aurelia - Roma - Italia
Salve M. Aurelius Corvinus,
mein Vetter Duccius Verus hat mir von deinem Vorhaben berichtet, dich für die Instandsetzung und Wiederbelebung des Tempelbezirks unserer Stadt einzusetzen. Ich nehme dein Angebot höchst dankbar an und freue mich, dass Mogontiacum in der ewigen Stadt nicht vergessen wird.
Hast du vor, persönlich herzukommen, oder verbietet dir dein Amt als Aedil und die damit verbundenen Aufgaben die lange Reise in den Norden?
Und inwiefern möchtest du die Arbeiten unterstützen? Ausschließlich finanziell, oder auch anderweitig?
In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit bestem Dank und freundlichem Gruße.
Til ars ok frisar
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Numerius Duccius Marsus - Duumvir Mogontiaci
An Duccia Venusia
Regia praefecti Alexandria
Aegytus
Salve Patrona
ich hoffe dir und deiner Familie ergeht es gut.
Hier in Germania will der Frühling Einzug halten, jedoch hält uns
der Winter weiterhin in seinen eisigen Klauen.
Ich wende mich mit einer Bitte an dich, welche ich von mir aus
niemals gestellt hätte und die auf Anraten meines LAPP erfolgt.
Ich habe bei der Academia militaria das Examen Quartum bestanden.
Ein Umstand der für mich eine Bestätigung meiner Studien darstellt aber meine Vorgesetzten Offiziere veranlaßt mich mit höheren Weihen zu versehen.
Jedoch fehlt mir dazu der Status eines Ritters,
welcher nur auf Empfehlung des Patrons beim Kaiser erfolgen kann.
Ich möchte dich daher bitte zu erwägen mich beim Kaiser zu empfehlen.
Hochachtungsvoll und in großer Dankbarkeit
dein Klient
Gaius Terentius Primus,
Nachdenklich reichte er dem Postillion die Rolle.
"Einmal Wertkarte der Legion bitte!"
Über Umwege hatte der Optio, der den Brief abgab, diesen erhalten, samt einer kleinen Dankesbelohnung dafür, dass er ihn abgab. Der Probatus, der ihn um die Abgabe bat, hatte damit sein Erspartes endgültig aufgebraucht und wartete nun sehnsüchtig auf die nächste Soldzahlung. Aber der Brief ging weg und das war wichtig.
Ad Medicus Germanicus Avarus,Casa Germanica, Roma, Italia
Salve Medicus Germanicus Avarus,
es grüßt Dich Marcus Hadrianus Barbatus.
Ehrenwerter Senator, über Umwege erfuhr ich, dass Du in gutem Verhältnis zu meinem Verwandten Hadrianus Subdolus stehst. Ich bin ein Neffe von ihm, der Bruder des Aetius Hadrianus Consultor und Sohn des Galeo Hadrianus Poenius und der Hadriana Lartia. Viele Jahre lebte ich in Britannien - soweit ich mich meiner selbst erinnern kann fast immer - und hatte dadurch nur wenig Kontakt zu anderen Familienmitgliedern als den mir direkt anverwandten. Seit dem Tode meines Bruders gab es keinerlei Kontakte mehr.
Seit wenigen Monaten befinde ich mich nun in der Legio II in Mogontiacum um dem Kaiser meine treuen Dienste zu bieten und meinem Leben einen vernünftigen Inhalt zu geben. Nach meiner Ankunft schrieb ich meinem Onkel einen Brief nach Ostia, wo er sich laut meinen letzten Informationen aufhalten sollte, jedoch habe ich bis heute keine Antwort erhalten, was mich in Sorge Dir diesen Brief senden lässt. Es mag sein, dass die Sorge umsonst ist, doch erhoffe ich mir von Dir eine Auskunft über den Verbleib meines Onkels. Ich hatte ihm einerseits geschrieben um ihn wissen zu lassen, wo ich nun bin und das es mich noch gibt, andererseits wollte ich natürlich auch mehr noch über ihn und sein Leben und sein Wohlergehen erfahren. Letztlich hatte ich aber auch eine Bitte an ihn herangetragen, auf derer ich mir eine Antwort erhoffte.
Ein kleiner Funken des Zweifels nagt jedoch gerade wegen der Bitte an mir, denn vielleicht ist er auch wohl auf und mag mir nur wegen meiner Empfehlungsanfrage bezüglich eines Patrons nicht antworten? Du kennst ihn sicher besser als ich es bisher jemals konnte, immerhin haben wir uns das letzte Mal gesehen, als ich noch ein Baby war und ich erhoffe mir, dass Du mir antworten kannst und es auch gewillt bist.
Verzeih meine Ausschweifungen, die ausschließlich aus der Sorge um meinen Onkel heraus entstehen. Normalerweise neige ich nicht zu solch wortreichen und auch emotionalen Korrespondenzen.
Ich hoffe, Du kannst mir diese verzeihen und bist gewillt mir mit einigen Zeilen auf meine Fragen zu antworten. Schon jetzt möchte ich meinen größten Dank dazu äussern und erhoffe und wünsche Dir größtes Wohlergehen.
In tiefer Ehrerbietung
Marcus Hadrianus Barbatus
Probatus, Legio II Germanica, Mogontiacum, Germania
bezahlt
Ad
Marcus Duccius Rufus
Regia Praefecti
Alexandria
Provincia Alexandria et Aegyptus
Lieber Ragin,
deine Schiffahrt klingt sehr abenteuerlich! Du hast sie inzwischen längst überlebt und du wohnst seit langem wieder auf festem Land. Wenn ich die Augen schliesse versuche ich mir immer wieder ein Boot in der Weite eines Meeres vorzustellen, doch es gelingt mir selten. Scheinbar kann man das nur, wenn man selbst eine Schiffahrt erlebt hat.
Wie hat Amala die Reise überstanden? Ich hoffe, es geht ihr gut genauso wie dir. Zu Hause gibt es wie immer genügend zu tun, sodass man kaum zum Nachdenken kommt. Doch nachts wenn ich versuche zu schlafen oder wenn ich alleine bin vermisse ich dich und deine kecke Stimme. Du fehlst mir!
Mensch, so heiss kann es gar nicht sein oder werden! Lass Amala lieber nicht scheren, gib ihr lieber reichlich zu trinken und zeige ihr viele Gelegenheiten Schatten zu suchen. Wenn ihr in so einem großen Haus wohnt, wird sie vielleicht selber auf die Idee kommen, in den heißesten Stunden des Tages drinnen zu bleiben.. oder?
Silko lässt mich kaum aus den Augen, wenn ich in die Stadt möchte und er begleitet mich dann. Er ist wenigstens so nett meine Einkäufe zu tragen. Ich war außerdem mit Silko in der Taverne und prompt gab es ein Würfelspiel gegen Witjons Freunde. Du darfst dreimal raten, um wen es ging. Um mich! Witjon hat vorgeschlagen, dass der Gewinner ein Treffen mit mir kriegt. Er selbst hat den Besuch einen See in der Nähe vorgeschlagen und ich habe dieser Idee zugestimmt, damit ich wieder ausreiten kann.
Ach.. du weisst das noch gar nicht, also dass ich von Lando ein eigenes Pferd zugeteilt bekommen habe: Ich darf Yggur reiten und ich freue mich sehr darüber!
Inzwischen bin ich dabei, der Taverne neues Leben einzuhauchen und habe zusammen mit der Belegschaft einen Spezialitäten-Abend geplant. Das wird bestimmt ganz nett werden und hoffentlich ein paar interessantere Gesichter auftauchen. Manchmal überlege ich, ob ich Lando fragen soll mir die Taverne zu übertragen, so kann ich etwas Geld verdienen.
In Mogontiacum selbst gibt es nichts Neues. Wohl deshalb weil ich außerhalb des duccischen Zuhause noch keine Freunde oder Freundinnen gefunden habe. Meistens erfahre ich Neuigkeiten von den verbliebenen Männern und komme zu den öffentlichen Ereignissen in der Stadt mit.
Du kannst gerne diese Schminke mitbringen, die sich die heimischen Frauen auftragen. Ich bin neugierig, wie es dann bei mir aussehen würde. Neulich musste ich Silko schminken, aber das erzähle ich dir in einem anderen Brief. Und den Saft mit dem komischen Apfel, bring ihn auch mit nach Hause. Sobald du wieder da bist, trinken wir ihn zusammen in der Taverne und du kannst allen erzählen, was du auf deiner Studienreise gesehen und erlebt hast!
Ich kenne Dagmar zwar nicht, aber grüße sie ganz lieb von mir und sage ihr 'Danke'. dass du bei ihr wohnen darfst. Hoffentlich kommt dieser Brief ganz schnell an... auch als Beweis, dass ich deinen Brief prima lesen kann.
Viele, viele Grüße von allen im Hause sendet dir die Sonne und Phelan sowie Olaf.
Bitte von der Wertmarke der Duccier abbuchen
[FONT=]An
Lucius Annaeus Florus
Classis Misenensis, Misenum
Provincia Italia[/FONT]
Sei gegrüßt, Patron!
Hier in Germanien ist immer noch alles ruhig, zumindest soweit ich das beurteilen kann zumindest. Ich hoffe in Misenum läuft alles so wie es sein sollte, und dass es dir, sowie deiner Familie gut geht?
Um jedoch zu meinem eigentlichen Anliegen zu kommen: Ich bin nun schon etwa zwei Jahre Praefectus Portuensis der Regio Germania Superior und habe meinen Dienst immer anständig und zur Zufriedenheit meiner Vorgesetzten verrichtet, zumindest hat man mir nie Gegenteiliges mitgeteilt. Ich möchte dich darum bitten dich, einflussreich wie du als Praefectus Classis sicherlich bist für meine Erhebung in den Ritterstand einzusetzen, das dafür nötige Grundstück hast du mir ja schon vor geraumer Zeit verkauft.
Mit den besten Grüßen für dich und natürlich auch deine familie,
[Blockierte Grafik: http://img128.imageshack.us/img128/8386/siegelvipsaniuskopiebeati6.gif]
Bitte von der wertkarte der Gens Vipsania abbuchen.
Der Legionarius hatte sich gegen einen kleinen Obolus, für das spätere Ale oder den Wein, bereit erklärt einen Brief abzugeben.
Senator Medicus Germanicus Avarus, Domus Germanica, Roma, Italia
Ich grüße Dich, Senator Germanicus Avarus,
voller Dank las ich Deinen Brief, der mich zumindest zum Teil beruhigen konnte. Ich hoffe bald wieder etwas von meinem Onkel zu hören, auch um ihm Neuigkeiten überbringen zu können und von ihm ebenfalls jene zu hören. Drum bitte ich die Götter um seine heile Heimkehr und danke Dir schon jetzt für die Nachricht, die Du mir in diesem Falle zukommen lassen willst.
In Erwartung dieser verbleibe ich in Ehrerbietung
Marcus Hadrianus Barbatus
Probatus, Legio II Germanica, Mogontiacum, Germania
Bezahlt
An Duccia Venusia
Regia praefecti Alexandria
Aegytus
Salve Patrona
ich danke dir für dein Schreiben.
Jedoch ist mein Wunsch dein Patronat zu genießen nicht an Dinge wie Karriere und Protektion gebunden. Ich habe damals wie heute keine Reue mit meiner Wahl und bin sicher, daß du alles in deiner Macht stehende tust um mich zu unterstützen.
Dafür Danke ich dir.
Ein Lösen des Patronats kommt für mich nicht in Frage.
Ich habe immer meinen Weg gefunden.
Hochachtungsvoll und in großer Dankbarkeit
dein Klient
Gaius Terentius Primus,
PS. ...es wäre schön öfter von dir zu lesen...
"Einmal Wertkarte der Legion bitte!"
Wertkarte Duccii bitte.
Ad:
Flavia Celerina
Villa Flavia Felix
Roma - Regio Italia - Italia
Salve werte Flavia Celerina,
ein Vetter, der kürzlich aus Rom nach Mogontiacum reiste, trug mir zu, dass du die Ausstattung deines Barbiers in der ewigen Stadt zu veräußern gedenkst. Ich möchte hiermit mein Interesse an den Utensilien und der Einrichtung des Geschäfts bekunden, das jener Vetter als besonders vortrefflich erachtet. Ich mache dir ein Angebot über 250 (in Worten: zweihundertundfünfzig) Sesterzen für die komplette Ausstattung des Betriebs.
Sofern du zustimmt entfallen jegliche Transport- und Lieferkosten nach Germania, da diese vom Handelskonsortium Freya Mercurioque übernommen würden.
In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit bestem Dank und freundlichem Gruße.
Til ars ok frisar
Im Auftrag des römisch-germanischen Handelskonsortiums Freya Mercurioque:
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_________________________________________________________
Numerius Duccius Marsus
Procurator Consortii - Freya Mercurioque
Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.
[Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]
...ein Sklave brachte ein Schreiben, welches dringend nach Rom sollte, abgerechnet über die private Wertkarte des Statthalters
An den
Procurator ab Epistulis
Kaeso Antonius Hortalus
Palatum Augusti
Roma
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Auf dein Schreiben bezüglich des Praefectus Atrorius Raetinus möchte ich dir antworten, dass der Praefect natürlich auch jede andere Aufgabe annehmen wird, die der Kaiser für ihn vorsieht!
[/Font]
Ad
Manius Aurelius Orestes
Villa Aurelia
Roma
Salve Aurelius Orestes,
dank dir für deine tröstenden Worte
über das Ableben meines Neffen.
Er ging den Weg allen irdischen
und wird im Elysium an seinen Taten gemessen.
Ich nehme das Erbe an.
Vale
Gaius Terentius Primus
Einmal Wertkarte der Legion bitte.
Geld überwiesen!
An die kaiserliche Kanzlei
Provincia Italia
~~~~~
Roma
~~~~~
Palatinum Augusti
____________________________________________
Salve!
Im Namen des ehrwürdigen Legatus Augusti Pro Praetore und mir entsende ich ein Empfehlungsschreiben aus Germanien. Der Optio Marcus Iulius Sparsus wurde von seinem befehlshabenden Offizier zu einer Beförderung in den Rang eines Centurio vorgeschlagen. Es fehlt uns jedoch der Segen des Kaisers.
Sowohl der Legat als auch ich wären der Ansicht, dass dies ein engagierter Mann in seinen besten Jahren ist, der Rom treu und pflichtbewusst seinen Dienst erweist. Anstatt großes Potenzial zu verschenken, befürworten wir von unserer Seite aus diese Empfehlung.
Gez.
Ad:
Manius Aurelius Orestes
Provincia Italia
Roma | Villa Aurelia
Sei gegrüßt Aurelius Orestes!
Ich möchte mich schon jetzt dafür entschuldigen, dass mich die Zeit solange an andere Dinge gefesselt hat und mich davon abgehalten hat dir diesen Brief zu schreiben. Bitte trag es mir nicht nach.
Es ist viel passiert in der letzten Zeit, wovon ich dir jetzt berichten möchte.
Die Reise nach Mogontiacum war sehr beschwerlich. Wir sind über jenen Gebiergspass, der auch unseren Hinweg ebnete. Man bemerkt ganz intensiv den Klimawechsel. Je mehr wir uns Germania genähert haben, desto kälter wurde es. Den Göttern sei Dank waren wir mit unseren dicken Pelzen aus einem meiner Betriebe bekleidet, die uns genug Wärme spendenten.
Zu Hause angekommen erfüllte es mich mit solch einer Freude! Meine Zwillingsschwester Sontje hatte einige Tage vor uns die Casa Duccia erreicht und ich konnte sie endlich wieder in die Arme schließen. Sie hat den römischen Namen Duccia Vera gewählt, wer jetzt noch an unserer Bindung zweifelt, kann im schlimmsten Fall nicht lesen.
Nach einigten Tagen Pause besuchte ich seit einem halben Jahr wieder den Tempelbezirk und fand ein verstaubtes und zurückgelassenes Gebäude des Cultus wieder. Es hat schon etwas gebraucht, bis ich das Chaos beseitigt hatte, aber das ist alles nur neben Sache. Die Hauptsache ist, ich konnte schon vielen römischen, germanischen sowie keltischen Bürgern mit Rat und Tat helfen. Mich erfüllt meine Aufgabe hier wirklich sehr. Es erfüllt mich mit tiefster Demut, dass du mir alles bei und so nahe gebracht hast.
Ich denke ich werde dich im Sommer zu uns nach Hause einladen, um die Germania und vor allem Mogontiacum zu zeigen.
Vielleicht sind bis dahin auch die Sanierungsarbeiten fertig. Ja du liest richtig, mit der Hilfe deines Vetters Aurelius Corvinus können wir die Tempel Mogontiacums restaurieren und renovieren.
Wer sich darum kümmert? Nun, ich bin vor einem Monat im Ordo Decurionum aufgenommen worden, was mich beflügelt hat mich der Wahl zum Magistraten zu stellen. Ich bin nun vor einigen Tagen in die Fußstapfen meines äußerst tüchtigen und erfolgreichen Vorgängers Marcus Petronius Crispus getreten und hoffe genauso gut das Amt auszuüben wie er es getan hat. Somit kommt die Tempelsanierung gerade recht. Es ist mein erstes Projekt, welches ich zusammen mit meinem Vetter Duccius Marsus, dem Duumvir der Stadt, angehe.
Du siehst, es ist viel passiert und ich habe noch viel vor mir, aber genug davon.
Wie geht es dir? Wie steht es um das Klima bei euch im Süden?
Wie läuft es im Cutlus?
Ich hoffe ich erhalte schnell von dir Nachricht, es brennt mir doch sehr arg, wie es dir in den letzten 6 Monaten ergangen ist.
Grüße bitte deinen Vetter Corvinus von mir.
Möge Iuno immer ihre schützende Hand über dich und die deinen legen.
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Decimus Duccius Verus | Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Superior
Sacerdos Publicus pro Germania | Magistratus pro Mogontiacum
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Postwertkarte Gens Duccia.
Der erste von einigen Briefen, die zu verschicken waren, wurde von Lando direkt nach Dienstbeginn eingereicht, und von seinem Tabellarius quittiert.
Ad:
Tiberius Prudentius Balbus
Casa Prudentia
Roma | Italia
Freund Balbus,
ich schreibe dir diese Zeilen kurz vor unserem Aufbruch nach Magna, da es doch dringliche Dinge sind, die wir zu besprechen haben. Demzufolge kann ich dir noch nichts zu deiner jungen Base sagen, und muss dich in deinem Harren auf unsere Rückkehr in etwa zwei Wochen vertrösten.
Marsus, oder Witjon, wie wir ihn nennen, ist seinem Bruder in der Tat nicht unähnlich. Er ist eine treue Seele, arbeitssam, sorgfältig und akribisch in seinem Schaffen, warm und freundlich mit den Menschen die ihn umgeben. Ich möchte sagen, er wurde vom harten Leben unserer Leute jenseits des Rhenus verschont, in dem seine Mutter an einen Ubier verheiratet wurde. Daher fehlt ihm noch das gewisse Maß an Reife und Besonnenheit, die sein Bruder besitzt, was er sich allerdings, und da spreche ich ohne zu beschönigen, in den nächsten Monaten aneignen wird, denn es kommen große Aufgaben auf ihn zu. Wie zum Beispiel unsere Familien in Treue und Freundschaft zu verbinden.
Interessanter Schachzug, ihr Eburnus vorzustellen, wenn ich daran denke, dass bis vor einigen Monden noch meine Schwester zu Gast in Rom war, hätte der Kulturschock auch deutlicher ausfallen können.
Die von dir erbetene Befähigung zum Schluss der Verlobung habe ich mit in den Brief eingerollt, wie dir sicherlich schon aufgefallen ist. Was das weitere Prozedere der Heirat angeht, verlasse ich mich ganz auf dich und Marsus, der als Ubier schon von Kindesbeinen an Kontakt zu den römischen Sitten hatte, etwas das mir verwehrt geblieben ist, und mittlerweile bin ich zu alt um alle Facetten eurer Kultur verstehen zu können. Bilde ich mir zumindest ein. Marsus wird dir beizeiten schreiben, um den Ablauf der Zeremonie mit dir abzuklären, ich denke, so denn wir gewisse Rituale unserer Heimat mit in das Prozedere einbauen können, sollten auch unsere Götter der Ehe gegenüber wohlgesonnen sein.
Achja, das. Ja, ich heirate. Beim Winterthing hier in der Provinz ist ein Fürst der mit Rom verbündeten Mattiaker an mich herangetreten und hat mir eine Verbindung unserer Sippen vorgeschlagen. Ich konnte schlecht nein sagen, muss ich meiner Sippe doch nicht nur mit Arbeit und Kapital zur Verfügung stehen. Nun, das Verlobungsprozedere war relativ kurz, ob der noch winterlichen Temperaturen und der Dinge, die in Mogontiacum noch meiner harrten, aber den Traditionen entsprechend. Meine Verlobte ist Elfleda, Tochter des Sarwolf, und von in unseren Maßstäben adeligem Geschlecht, ihr Onkel ist einer der Führer des Stammes. Du wirst dich sicherlich noch an die Erzählungen deines Vaters erinnern, der den Akten nach in seiner Zeit hier auch Kontakt mit ihnen gehabt hat. Außerdem dürften einige deiner Streiter in der Ala diesem Stamm angehört haben.
Nun, was soll ich sagen? Meine Verlobte ist schön, und allein ihr Anblick reicht um einen Mann durcheinander zu bringen. Viel Zeit zum kennenlernen hatten wir nicht, bei uns gibt es festgesetzte Zeiten, Fruchtbarkeitsbrimborium und so weiter und sofort.
Nun, ich kann dich und deine Familie hiermit auch schon einmal formlos zu der Vermählung und den anschließenden Feierlichkeiten einladen, diese wird an den
KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (1.5.2009/106 n.Chr.)
stattfinden. Ich hoffe du siehst es mir nach, dass ich keine hübsch verschnörkelte Einladung schicke, ich weiß ihr Römer seid heiß auf diesen Kitsch, aber irgendwie will mir sowas einfach nicht von der Feder gehen.
Als Datum für die Vermählung Callistas und Marsus schlage ich den darauffolgenden Wochenturnus vor, also den
VIII ID MAI DCCCLIX A.U.C. (8.5.2009/106 n.Chr.)
Bitte lass mich wissen, ob der Termin auch euren Möglichkeiten entspricht.
Von meiner Erhebung in den Ritterstand habe ich, deutlich überrascht von dieser Ehre, am gestrigen Tage erfahren. Mein Dank, und der meiner Familie, wird dir auf ewig sicher sein. Die Ehre, als Hoflieferant fungieren zu können, ist natürlich auch eine große Freude für die Mitarbeiter in meinem Konsortium, auch hierfür ist dir unser Dank gewiss! Es tut gut, treue Freunde wie dich zu haben!
Achja, bevor ich es vergesse: Witjon hat dem Brief eine Kette aus Silberdraht und Bernstein beilegen lassen, um Callista so seine Wertschätzung auszudrücken. Für einige persönliche Worte reichte es leider nicht, er bittet dies zu entschuldigen, die Reisevorbereitungen gestalten sich als recht aufwendig, und der Eindruck der Düsternis, durch die wir uns begeben müssen, lastet schwer auf den Gemütern.
Nun muss ich diese Zeilen beenden, denn es wartet noch einiges an Arbeit auf mich. Wir lesen uns, und bis dahin verbleibe ich in freundschaftlichem Gruße.
Til ars ok frisar.
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Tiberius Duccius Lando
Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.
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Urkunde
Ich, Numerius Duccius Marsus, bestätigte hiermit meine Einwilligung in die Schließung einer Verlobung von Prudentia Callista mit meiner Person.
Ich befähige zudem Tiberius Prudentius Balbus dazu, die Verlobung in meinem Namen eintragen zu lassen.
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Numerius Duccius Marsus
Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.
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