[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -


  • An
    Administratio Imperatoris
    Palatium Augusti
    Roma, Italia



    Geschätzter Procurator!


    In meiner Legio haben sich zwei Männer hervorgetan, die ich hiermit für eine Beförderung vorschlagen möchte. Bei dem einen handelt es sich um den Vexillarius Marcus Terentius Lupus, der sich auf Grund seiner langjährigen Dienstzeit für eine Beförderung zum Decurio eignet. Er dient seit langem in der Legio II und hat sich bereits unter meinem Vorgänger verdient gemacht. Hier ein Auszug seines militärischen Werdegangs.


    - am ANTE DIEM IV NON IUN DCCCLX A.U.C. (2.6.2010/107 n.Chr.)
    Phalera: Für seinen Dienst als Centurio Statorum
    - seit ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLX A.U.C. (2.2.2010/107 n.Chr.)
    Student (Examen Secundum) - Academia Militaris Ulpia Divina
    - vom ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLX A.U.C. (2.2.2010/107 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLX A.U.C. (2.2.2010/107 n.Chr.)
    Student (Examen Primum) - Academia Militaris Ulpia Divina
    - vom ANTE DIEM VII ID SEP DCCCLIX A.U.C. (7.9.2009/106 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM IV NON IUN DCCCLX A.U.C. (2.6.2010/107 n.Chr.)
    Centurio Statorum - Legio II Germanica
    - vom ANTE DIEM VIII ID APR DCCCLIX A.U.C. (6.4.2009/106 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM V KAL IUN DCCCLX A.U.C. (28.5.2010/107 n.Chr.)
    Vexillarius - Legio II Germanica
    - vom ANTE DIEM XIII KAL DEC DCCCLVIII A.U.C. (19.11.2008/105 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM VIII ID APR DCCCLIX A.U.C. (6.4.2009/106 n.Chr.)
    Duplicarius - Legio II Germanica
    - vom ANTE DIEM XII KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (20.4.2008/105 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM XIII KAL DEC DCCCLVIII A.U.C. (19.11.2008/105 n.Chr.)
    Eques - Legio II Germanica
    - vom ID APR DCCCLVIII A.U.C. (13.4.2008/105 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM XII KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (20.4.2008/105 n.Chr.)
    Legionarius - Legio II Germanica
    - vom ANTE DIEM VII KAL IAN DCCCLVIII A.U.C. (26.12.2007/104 n.Chr.)
    bis zum ID APR DCCCLVIII A.U.C. (13.4.2008/105 n.Chr.)
    Probatus - Legio II Germanica


    Beim zweiten Soldaten handelt es sich um den Centurio Lucius Quintilius Valerian, der sich aus meiner Sicht bestens für den noch immer unbesetzten Postens des Praefectus Castrorum eignet. Wie du dich vielleicht erinnerst, habe ich bereits vor einiger Zeit einen neuen Präfekten angefordert. Vielleicht können wir dies nun gleich auf diese Art und Weise unkompliziert regeln. Nachfolgend auch der Werdegang des Quintiliers.


    seit ANTE DIEM IV NON IUN DCCCLX A.U.C. (2.6.2010/107 n.Chr.)
    Centurio - Legio II Germanica
    - seit ANTE DIEM XI KAL MAR DCCCLX A.U.C. (19.2.2010/107 n.Chr.)
    Student (Examen Secundum) - Academia Militaris Ulpia Divina
    - vom ANTE DIEM VIII ID FEB DCCCLX A.U.C. (6.2.2010/107 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM XI KAL MAR DCCCLX A.U.C. (19.2.2010/107 n.Chr.)
    Student (Examen Primum) - Academia Militaris Ulpia Divina
    - vom ANTE DIEM IX KAL IUL DCCCLIX A.U.C. (23.6.2009/106 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM IV NON IUN DCCCLX A.U.C. (2.6.2010/107 n.Chr.)
    Centurio - Cohortes Praetoriae
    - vom ANTE DIEM XIV KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (18.9.2008/105 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM IX KAL IUL DCCCLIX A.U.C. (23.6.2009/106 n.Chr.)
    Optio - Cohortes Praetoriae
    - am ANTE DIEM V KAL IUL DCCCLVIII A.U.C. (27.6.2008/105 n.Chr.)
    Phalera: Verdienste im Kampf gegen die Banditen in Borbetomagus
    - vom ANTE DIEM XIII KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (20.3.2008/105 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM XIV KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (18.9.2008/105 n.Chr.)
    Miles - Cohortes Praetoriae
    - vom ANTE DIEM X KAL NOV DCCCLVII A.U.C. (23.10.2007/104 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM XIII KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (20.3.2008/105 n.Chr.)
    Legionarius - Legio II Germanica
    - vom ANTE DIEM XIII KAL AUG DCCCLVII A.U.C. (20.7.2007/104 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM X KAL NOV DCCCLVII A.U.C. (23.10.2007/104 n.Chr.)
    Probatus - Legio II Germanica


    Ich hoffe auf baldige Antwort.


    Vale Bene,






    Sim-Off:

    Familienwertkarte

  • Ad
    Tiberia Septima
    Villa Aurelia
    Roma Italia


    Liebe Septima,


    Ich bin immer wieder froh, wenn ich Briefe aus Rom bekomme. Hier in Mogontiacum erreichen uns sonst die neuesten Ereignisse immer erst sehr spät und auf diese Weise hab ich zumindest das Gefühl, noch ein Teil eures Lebens zu sein. Ich vermisse dich und auch alle anderen und die gemeinsamen Gespräche. Viele Kontakte hab ich noch nicht geknüpft und von daher fehlt mir eindeutig jemand zum Reden, besonders weil Valerian die meiste Zeit im Castellum ist und nur wenig Zeit für mich erübrigen kann. Aber das war mir schon immer bewusst gewesen. Er ist Soldat und somit nicht nur mit mir, sondern auch mit seiner Arbeit verheiratet. Damit kann ich leben, er fehlt mir eben nur sehr oft. Ich hätte nicht gedacht, dass man sich so schnell daran gewöhnen kann, mit jemand sein Leben zu teilen. Ich kann ihn mir mein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Das kannst du sicherlich nachvollziehen.
    So ein wenig hab ich das Gefühl, dass alle Männer durchdrehen, sobald sie erfahren, dass sie Vater werden. Sie wollen uns Frauen dann sofort in Watte stecken, als seien wir zerbrechlich. Ich schreibe bewusst Wir, weil sich auch bei uns der Nachwuchs ankündigt. Eigentlich war ja damit zu rechnen, aber überrascht hat es mich dann doch. Valerian ist überglücklich und ich ebenfalls.
    Das was an den Nemoralien im Hain der Diana geschehen ist grauenvoll. Was mag die Göttin so erzürnt haben, dass sie eine Rinderherde auf unschuldige Menschen los lässt? Mir läuft ein eisiger Schauer den Rücken hinunter bei diesem Gedanken. Was wird der Cultus Deorum tun? Das Beste wäre es wohl, wenn ich direkt einmal Serrana frage, sie sitzt ja direkt an der Quelle und wir mir sicherlich einiges Berichten können, was du noch nicht weißt. Wobei ich dir zutraue, dass du dies auch herausfinden könntest.
    Mich erleichtert es jedenfalls zu lesen, dass weder dir, noch deiner Verwandten und der Octavia nichts geschehen ist. Du hast dir einen guten Leibwächter ausgesucht.
    Es freut mich, dass du den Kontakt zu unseren Freundinnen so aufrechterhältst. Ich hab mitunter den Eindruck, dass besonders Romana ein wenig außen vor ist, seit dem ich Rom verlassen habe. Sie ist die Einzige von uns, die keine Familienfreuden mit uns teilen kann. Aber dafür ist ihr Dienst bei den Vestalinnen ungleich wertvoller. Sie wird es noch weit bringen, da bin ich mir sicher.
    Macer habe ich bereits auch wieder einmal einen Brief geschrieben. Überraschend ist Octavia Catiena hier her gekommen um uns einen Besuch abzustatten. Ohne Ankündigung. Ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben und wollte meinen Augen nicht trauen. Ich habe sie herzlich aufgenommen und freue mich nun zumindest ein bekanntes Gesicht um mich zu haben. Valentina und Melina sind zwar Beide sehr nett, aber meist irgendwie mit sich selbst beschäftigt. Besonders Valentina scheint ihre eigenen Sorgen zu haben, was wohl mit einem Mann zusammen hängt. Darüber reden will sie nicht, stattdessen weicht sie aus. Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass Valerian sich sorgen um seine Schwester macht. Er will nur das Beste für sie, doch scheint sie ihn nicht zu verstehen. Sie reden aneinander vorbei und ich versuche ein wenig zu vermitteln, was nicht gerade einfach ist. Da fällt es mir ein wenig schwer mich über das Kind zu freuen. Bis auf Valerian hab ich es auch noch niemanden erzählt, ich hab ein wenig die Befürchtung, dass es von den Anderen nicht gut aufgenommen wird. Aber vielleicht bilde ich es mir auch nur ein und mache mir zu viele Gedanken. Sicherlich wird sich alles fügen. Ich hab eindeutig zu viel Freizeit hier. Selbst hier im Cultus Deorum gibt es weniger zu tun. Ich hasse es untätig herum zu sitzen und Däumchen zu drehen. Wie soll das erst werden, wenn ich kugelrund bin.
    Ich hoffe das Flavia Celerina bald mit einem Kind gesegnet wird. Verdient hat sie es durchaus, sie ist eine vorbildliche Ehefrau, jedenfalls demnach zu urteilen, was mir zu Ohren gekommen ist.
    Die Regeln des Cultus Deorum sind leider streng. Vielleicht gibt es deshalb so wenige Frauen im Cultus Deorum. Ich kann deinen Wunsch verstehen, in solchen Zeiten selbst opfern zu wollen. Dann fühlt man sich ein wenig besser und meint, dass man doch etwas bewegt hat.
    Das mit eurem Haus sind wunderbare Nachrichten, ich wünsche euch, dass ihr schon bald dort einziehen könnt und die Räume dann von fröhlichem Kinderlachen erfüllt sind. Kinder sind doch das größte Glück.
    Warum Valerian versetzt wurde? Die Frage ist im Grunde einfach zu beantworten. Kannst du dich noch daran erinnern, wie sich Salinator zu unserer Hochzeit aufgeführt hat? Valerian hat ihn ja anschließend, wohl gemerkt etwas scharf, aber durchaus berechtigt, zurechtgewiesen. Das hat der Vescularier ihm wohl übel genommen und dann aus lauter Gehässigkeit versetzt. Was für ein aufgeblasener Widerling!
    Du könntest mir den Gefallen tun und in deinem nächsten Brief einmal berichten, was der PU alles ausheckt. Valerian fühlt sich fern von jeglichen Neuigkeiten und damit könnte ich ihn ein wenig aufheitern.
    Nun ist mein Brief wohl genauso lang geworden wie deiner, aber es gibt viel zu berichten. Ich werde erst einmal dieses Schreiben beenden.
    Ich wünsche dir nur das Beste. Mögen die Götter über dich und deine Familie wachen,
    Deine Calvena


    Sim-Off:

    Familienwertkarte


  • Ad
    Aurelia Prisca
    Villa Aurelia
    Roma
    Italia



    Liebe Prisca,


    Es ist immer wieder schön, wenn Neuigkeiten von zu Haus mich erreichen. Es dauert doch immer recht lang bis man erfährt, was sich alles ereignet hat. So hab ich das Gefühl noch einen Anteil am Leben meiner Freundinnen zu haben. Auch wenn Briefe ein persönliches Gespräch nicht ersetzen kann.
    Die Reise war angenehmer, wie ich gedacht hatte, aber es war dennoch anstrengend und ich war froh, als wir angekommen waren. Ich finde es eigentlich recht schön hier, auch wenn du und mir auch die Anderen fehlen.


    Eigentlich müsste es möglich sein, dass man Salinator das Handwerk legt, nur hat es den Anschein, als würde niemand dies wollen. Er schikaniert wohl jeden der ihm ein Dorn in den Augen ist. Er hat eindeutig zu viel Macht.


    Du hast dich verliebt? Jetzt bin ich aber Neugierig, in wen? Und wie hast du ihn kennen gelernt? Das musst du mir unbedingt ganz genau berichten!
    Ich weiß nicht, wann wir nach Rom zurück kommen, aber vor dem Frühling wohl nicht. Denn nicht nur Septima und Serrana erwarten Nachwuchs. In der ganzen Aufregung um Valerians Versetzung, die Abreise und der Ankunft ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich auch guter Hoffnung bin. Kannst du dir das vorstellen? Ich bin überglücklich und mein Mann völlig aus dem Häuschen.
    Septima hat mir erst kürzlich geschrieben und mir berichtet, dass sie nach Rom kommt. Nur zu gern wäre ich jetzt bei euch. Ich vermisse unsere Pläuschchens.
    Beim nächsten treffen dürfte dann der Nachwuchs tatsächlich schon da sein. Du meine Güte, wir werden uns eine ganze Weile nicht sehen!


    Liebe Grüße,
     [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/Unbenannt.gif]




    Ad
    Iunia Serrana
    Casa Germanica
    Roma
    Italia


    Liebe Serrana,


    Ich freu mich immer wenn du mir schreibst, auch wenn du nicht so oft dazu kommst. Du bist ja nicht die Einzige, Septima, Romana und Prisca denken auch regelmäßig an mich und so flattert alle paar Tage ein Brief von zu Hause ein.
    Stell dir vor, Octavia Catiena ist zu Besuch gekommen. Sie stand überraschend vor der Tür. Im ersten Moment war ich wirklich baff und konnte es nicht fassen. Aber umso mehr hab ich mich dann gefreut. Es ist schön eine Freundin hier zu haben.
    Kannst du dir vorstellen, dass ich in der ganzen Aufregung wegen Valerians Versetzung, dem packen, der Reise und dem hier einrichten gar nicht bemerkt habe, dass ich schwanger bin? Die Erkenntnis kam recht plötzlich, aber eigentlich nicht unerwartet. Ich bin so glücklich und Valerian auch. Ich glaub, er würde mich am liebsten bis zur Geburt in Flies packen, aus Furcht, dass irgendetwas schief gehen könnte. Ist mein Onkel auch so, oder ruhiger, weil er ja bereits weiß wie es ist Vater zu werden? Gerade jetzt vermisse ich euch sehr. So ein Brief kann eben ein Gespräch nicht ersetzen. Aber jede Neuigkeit aus Roma ist mir willkommen. Auch wenn sie nicht ganz so gut sind. Das der Pax Deorum gestört wurde, macht mir Sorgen. Septima hat mir bereits davon geschrieben und ich kann es nicht fassen. Das ist wirklich ungeheuerlich. Weißt du schon, wie der Frieden wieder hergestellt werden soll? Auch die Acta hat davon berichtet und es ist wirklich beunruhigend.
    Richte bitte deiner Cousine Axilla unser aufrichtiges Beileid aus. Zwar kannte ich ihren Mann nur flüchtig, doch kann ich mir nicht vorstellen, wie sie mit diesem Verlust fertig wird. Sie war so glücklich, als er sie gefragt hatte… Das er sich ausgerechnet vom tarpejischen Felsen gestürzt hat, ist ungeheuerlich. Was hat ihn nur zu dieser Tat getrieben?


    Du musst wissen, dass ich mir fürchterliche Sorgen um dich mache. Romana wusste sich keinen Rat und hat mir von der Leberschau geschrieben. Da sie mich um Stillschweigen gebeten hat, konnte ich dir dies auch nicht vorher schreiben. Ich hoffe du bist ihr und mir nicht Böse, dass wir es verschwiegen haben. Ich bin ehrlich erleichtert, dass sie sich geirrt hat und hoffe, dass du die Götter besänftigen kannst. Ich bin mir sicher, dass es dir gelingt und werde selbst versuchen aus der Ferne etwas für dich auszurichten. Es wäre grausam, wenn die Götter einfach aus einer Laune heraus, dein Leben beenden würden.
    Auch ich werde für dich opfern lassen, damit es dir und deinem Kind gut geht.


    Wir werden uns wohl erst wieder sehen, wenn unsere Kinder auf der Welt sind. Das kommt mir so furchtbar lang vor. Wie gut das wir Brief haben um zumindest ein klein wenig den anderen an unserem Leben teil haben zu lassen.


    Grüße mir Sedulus, Sabina und auch Laevina von mir,


    Deine
    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/Unbenannt.gif]


    Sim-Off:

    Familienwertkarte


  • Ad
    Herius Hadrianus Subdolus
    Classis in Misenum
    Misenum, Italia



    Hallo Onkel, Ich hoffe dir geht es gut und du erfreust dich bester Gesundheit? Alle Schiffe sicher im Hafen eingelaufen? Ich bin nun angekommen, dort wo ich immer hinwollte, bei der Legion. Die ersten Tage waren lang und anstrengend, sicher weil alles ungewohnt war, aber man gewöhnt sich daran,und wenn man sich erst mal daran gewöhtn hat hat man auch zeit ssein erreichtes Ziel zu genießen, eines von vielen und ein kleines. Wir haben mit unsrem Ausbilder richtig Glück, er st hart, aber nicht ungerecht, er hat bis jetzt auch nicht geschrien, nunja wir stellen uns für den Anfang vielleicht gar nicht so ungeschickt an. Auch hab ich seit kurzem ein Patron, unseren Centurio, Lucius Quintilius Valerian. Er hat in der Cohortes Praetoriae gedient, vielleicht schaff ich es ja auch dahin. Durch ein nunja blöden zwischenfall ist er hir in der II gelandet, wie dem auch sei, ein Mann von größe, du musst ihn kennen lernen, wenn du mal hir in der Gegend bist. Werde diese Zeilen nun beenden, die Pflicht ruft.



    Gruß



    Aulus Hadrianus Fontinalis



    Sim-Off:

    Von der Wertkarte der Legio II abbuchen, Genehmigung des Legaten liegt vor


  • An
    Marcus Decimus Mattiacus
    Casa Decima Mercator
    Roma, Italia



    Mein Lieber Bruder!


    Mit großer Sorge und tiefen bedauern habe ich heute deine Nachricht zur Kenntnis nehmen müssen. Wie du dir bestimmt denken kannst, steht für mich zu viel auf dem Spiel, als das ich dieses Urteil kampflos akzeptieren kann. Ich bitte dich daher eindringlich, deine fehlgeschlagene Strategie noch einmal zu überdenken und erneut für mich vor Gericht zu ziehen, um dieses Urteil mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln anzufechten. Ich denke nicht, dass es viel Sinn haben wird beim Princeps Einspruch zu erheben, da er eine Entscheidungsfindung in dieser Angelegenheit vermutlich an Vescularius Salinator weiterdiktieren wird, welcher bestimmt keinen Finger krumm macht, um mich aus dieser Misslichen Lage zu befreien. Und wenn, dann wird es mir und unserer Familie mehr kosten als ich bereit bin zu opfern. Versuche dennoch dein Glück wenn du der Meinung bist damit einen Erfolg erzielen zu können. Ansonsten suche vielleicht ein Gespräch mit dem Amtierenden Consul. Die Wahlen in Rom dürften vorüber sein wenn dich mein Schreiben erreicht und vermutlich wird dann Purgitius Macer dieses Amt innehaben. Letztendlich wird aber nur der erneute Gang vor das Gericht ein gewünschtes Ergebnis bringen. Auch wenn ich deine Pläne zu mir nach Germanien zu kommen damit erneut in weite Ferne rücken lassen, so bitte ich dich erneut mich in dieser Angelegenheit vor Gericht zu vertreten. Ich könnte mir keinen besseren Verteidiger vorstellen. Ich denke auch, dass ich dir nicht erst erklären muss, welche Konsequenzen diese Urteile für mein weiteres politisches Wirken und auch meiner Stellung als Senator haben könnte. Ich bitte dich – tue alles in deiner Macht stehende, um diese Konsequenzen von mir und unserer Familie abzuwenden, ehe meine Gegner die Möglichkeit erhalten diese Verurteilung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Der Schaden könnte sonst beträchtlich sein.


    Brüderliche Grüße



    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator




    [simoff]Familienwertkarte[/SIM-OFF]

  • Ad
    Faustus Octavius Macer
    Casa Octavia
    Roma
    Italia



    Salve Macer,


    Entschuldige Bitte, dass ich Dich hab so lang auf eine Antwort warten lassen.
    Catiena geht es gut, sie scheint sich hier sehr wohl zu fühlen. Sie hat zwar noch ein paar Anpassungsschwierigkeiten und scheint den vielen Gerüchten über die ‘Babaren‘ glauben zu schenken, aber sie wühlt sich offensichtlich wohl. Sie genießt es die Welt ein bisschen mehr kennen zu lernen und ihren Horizont zu erweitern. Sie wird zwar vielleicht nie eine Freundin der germanischen Kultur, ist aber den neuen Dingen sehr aufgeschlossen. Hat sie Dir eigentlich einmal geschrieben? Sie soll Dir selbst schreiben, wie es ihr hier ergeht.
    Ich hoffe für Dich, dass Du schon bald zum Senator ernannt wirst. Du hast hart dafür gearbeitet und es Dir verdient. Erinnerst Du Dich noch daran, wie Du mir von Deinen Träumen erzählt hast und ich gesagt hab, dass ich mir sicher bin, dass Du all Deine Ziele erreichen wirst? Daran glaube ich noch immer. Mit Deiner Ernennung zum Senator kann Rom nur gewinnen.
    Ich würde gern mit Dir feiern, wenn es dann soweit ist, aber ich fürchte vor dem Frühling werde ich nicht nach Roma kommen können. Nicht nur weil der Winter vor der Tür steht, sondern weil ich schwanger bin! Hab ich Dir das schon geschrieben? Ich bin so glücklich und Valerian erst. Ich kann es noch nicht wirklich begreifen, obwohl ich so langsam rund werde.


    Vescularius Salinator sollte man allerdings nicht zum Feind haben. Er ist gefährlich und intrigant. Sei vorsichtig, wenn Du Dich ihm entgegen stellst, ich fürchte dieser Mann schreckt vor nichts zurück und würde wohl friedlich schlafen, wenn er Dich aus dem Weg räumt. Ich bin mir sicher, viele Denken so wie ich. Rede einmal mit Romana, sie hat keine hohe Meinung von ihm. Aber das hab ich Dir bereits geschrieben. Über Deine Unterstützung freute sie sich sicherlich. Aber seit Bitte vorsichtig.
    Gute Argumente? Ich fürchte viele hab ich nicht, es ist vor allem meine weibliche Intuition die mich vor diesem Mann warnt und Valerians willkürliche Versetzung. Wenn der Mann aus einer Laune heraus einen Prätorianer versetzen kann, wozu ist er dann noch Fähig?


    Pass auf dich auf mein Freund. Rom ist ein Becken voller gefährlicher Fische. Mögen die Götter ihre Hand über dich halten.
    Deine
    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/Unbenannt.gif]



    Ad
    Lucius Iulius Centho
    Alexandria
    Aegyptus


    Salve mein Freund,
    Es tut gut von Dir zu hören. Es hat uns sehr überrascht, dass es Dich nach Aegypten verschlagen hat. Du bist auf dem besten Weg ein mächtiger Mann zu werden. Was für einen Auftrag hast Du? Oder ist das Geheim? Wir wünschen Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
    Das Du Calliphana vermisst, ist nachvollziehbar. Es kann nicht mehr lange dauern, dann wirst Du Vater sein.
    Aber nicht nur du wirst Vater, hast Du schon gehört, Iunia Serrana und Tiberia Septima erwarten auch das erste Kind und ich kann mich in die Reihe der werdenden Mütter mit anstellen. Wir sind überglücklich, vermissen aber Rom und unsere Freunde.


    Deine Geschenke sind wunderbar. Wir wissen gar nicht wie wir Dir danken sollen. Vielen Dank, Centho! Ich würde Dich ja gern zum Essen einladen, wenn sich unsere Wege in Rom wieder kreuzen. Bis dahin mögen die Götter über Dich und Deine Familie schützend ihre Hände halten.
    Deine
    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/Unbenannt.gif]





    Sim-Off:

    Familienwertkarte

  • Der Postbeamte, der die Briefe entgegen nahm wollte diese auch gleich schon einsortieren, als ihm etwas auffiel.
    "Ähm, Fräulein?" hielt er die Versenderin der Briefe noch einmal auf. "Hier bei dem Brief nach Alexandria fehlt die Anschrift." Der dortige Stationarius konnte sich ja schlecht auf den Markplatz stellen und so lange den Namen des Adressaten brüllen, bis dieser sich meldete. Da brauchte man schon ein Haus, wohin das geliefert werden sollte.

  • Calvena blieb stehen, als der Postbeamte sie zurück rief. Verdutzt sah sie ihn an. Sie war mit ihren Gedanken ganz woanders gewesen und wohl dabei vergessen die Adresse vollständig aufzuschreiben. "Oh, verzeih! Der Brief geht ins Domus Praefecti in Alexandria!" erklärte sie ihm.


  • An
    Tribunus Angusticlavius
    Faustus Decimus Serapio
    Legio XXII Deiotariana
    Nikopolis, Aegyptus



    Mein Sohn,


    verzeih mir, dass du so lange auf Antwort warten musstest, aber du weißt, ich bin nicht der große Briefeschreiber und in letzter Zeit gab es einiges, dass meine vollste Aufmerksamkeit bedurfte.


    Wie du vielleicht gehört hast, wurde in Rom gegen mich Anklage wegen Rechtsbeugung in zwei Fällen erhoben. Das eine betrifft deine Adoption, das andere die Adoption eines Libertus durch einen Römer. Mattiacus hat als mein Verteidiger zwar getan was in seiner Macht stand, aber letztendlich wurde ich in beiden Fällen vom Praetor und seinen beiden Beisitzenden schuldig gesprochen. Mir wurde zugetragen, dass der Ankläger Faustus Octavius Macer im Auftrag des Praefectus Urbi gehandelt hat. Aus meiner Sicht ein weiterer Beweis dafür, dass dieser Salinator alles andere als ein Freund der Decimer ist und ein tiefer Schlag, da es sich ausgerechnet um einen Octavier handelte, der als sein Handlanger diente. Alles weitere zu diesem Thema, auch auf deine Frage bezogen, woher die Meinungsverschiedenheiten zwischen mir und diesen Mann rühren, wäre unklug niederzuschreiben. Ich kann dir nur so viel mitteilen, dass ich diesem Mann nicht vertraue und seine guten Absichten entschieden in Frage stelle. Er hält den Kaiser fast wie einen Gefangenen in seiner Villa fest und lässt niemanden zu ihm und er entscheidet willkürlich über das Wohl unseres Reiches. Die Zuteilung meines Legionskommandos in Germanien sehe ich weniger als Zeichen der Größe, den vielmehr als Zeichen der Angst. Er wollte mich aus Rom weg haben und das hat er damit erreicht. In Germanien habe ich keinerlei Einfluss auf den Senat oder die Geschehnisse in Rom und noch dazu dauert es Tage oder Wochen, bis ich über Neuigkeiten informiert werde.


    Was die Germanicer betrifft, so habe ich mich mit ihnen ausgesöhnt und sowohl Avarus, als auch Sedulus genießen mein vollstes Vertrauen. Ich denke nicht, dass sie sich für den Acta-Artikel verantwortlich zeichnen, noch dass sie mir in den Rücken fallen würden.


    Was deine Idee mit Seiana und Dragonum betrifft, so habe ich darüber nachgedacht und halte es tatsächlich für eine gute Idee von dir mein Sohn. Er war immer ein loyaler Klient meines Hauses und ich weiß, dass ich mich voll und ganz auf ihn verlassen kann. Er wäre bestimmt ein guter und auch standesgemäßer Ehemann für deine Schwester, allerdings wie oben bereits erwähnt, scheint uns auch aus dem Hause der Octavier einiger Gegenwind entgegenzuwehen. Ich bin mir daher nicht sicher, ob es tatsächlich die beste Wahl wäre. Auch für Terentius Cyprianus spricht vieles, wobei ich bisher der Meinung war, dass er bereits verheiratet ist. Hat sich daran etwas geändert? Sprich auch mit deiner Schwester über diese Angelegenheit. Ich möchte sie nicht gänzlich bei dieser Entscheidung umgehen.


    Auch hier in Germanien tut sich in Sachen Heiratspolitik einiges. Es bahnt sich gerade eine enge Bande zwischen mir und dem Hause der Iulier an. Unter Umständen könnte es sogar auf eine Heirat hinauslaufen, doch ist es noch zu früh für eine definitive Aussage. Bei all dem sollten wir uns aber auch langsam Gedanken über eine standesgemäße Braut für dich machen. Hast du vielleicht bereits selbst eine junge Frau in die nähere Betrachtung gezogen oder wäre es dir lieber, wenn ich mich auf die Suche begebe und meine Kontakte zu den Familien spielen lasse? Auch für Mattaicus muss endlich eine Frau gefunden werden. Ich fürchte die Leute reden bereits darüber, wie auch vor kurzem ein Artikel in der Acta mehr als deutlich machte.


    Ansonsten kann ich meinen Brief nur mit der Versicherung abschließen, dass ich sehr stolz auf dich bin und bereits jetzt weiß, irgendwann einen würdigen Nachfolger in dir gefunden zu haben. Ich wünsche dir daher alles erdenklich Gute für deinen Kampf gegen die Banditen. Die Götter mögen über dich wachen – aber halte sicherheitshalber auch immer dein Schwert griffbereit.


    Dein Vater




    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator




    [simoff]Familienwertkarte[/SIM-OFF]


  • An den
    Imperator Caesar Augustus
    Kaiserliche Landvilla
    Misenum, Italia



    Mein Kaiser,


    ich hoffe meine Gebete zur Besserung deiner Gesundheit wurden von den Göttern mittlerweile erhört und du befindest dich bereits auf den Weg der Besserung.


    Als dein treuer Diener und Legat der Legio II in Germanien bestürzt es mich zu tiefst, dich mit meinen persönlichen Belangen zu stören und heute mit einer außergewöhnlichen Bitte an dich heranzutreten. Doch außergewöhnliche Umstände erfordern auch dementsprechende Handlungen. Ich hoffe daher du siehst es mir nach, deine Ruhe und Erholung in Misenum gestört und dir dieses Schreiben übermittelt zu haben.


    Wie du vielleicht erfahren hast, wurde ich, ein Senator Roms und langjähriger treuer Feldherr meines Kaisers der bereits für deinen geliebten Vater mehrfach auf dem Schlachtfeld gestanden hat, in Rom der zweifachen Rechtsbeugung angeklagt und verurteilt. Da es mein Dienst an der Grenze unseres Reiches aus mehr als verständlichen Gründen nicht zuließ, mich selbst dieser Sache anzunehmen und extra dafür nach Rom zu reisen, habe ich die Angelegenheit guten Gewissens den Anwälten überlassen. Doch wie ich nun von meinem Bruder, den ehemaligen Procurator a cognitionibus und Advocatus Decimus Mattiacus erfahren musste, hat dieser Prozess unerwartete Wendungen genommen, die nicht nur gegen geltendes Recht verstoßen, sondern auch die römische Rechtsprechung und Rechtsauffassung als Ganzes in Frage stellen könnten.


    Der zuständige Praetor Annaeus Modestus, an dem es in diesem Fall gelegen wäre, bereits vor Eröffnung des Prozesses gründlich zu prüfen, ob eine derartige Klage überhaupt Gültigkeit besitzt, hat hier meiner bescheidenen Ansicht nach vollkommen versagt. Er hat sowohl übersehen, dass die Anschuldigungen in dieser Angelegenheit lt. § 60 des Codex Iuridicialis bereits verjährt sind, als auch die Tatsache, dass ich als Legat des Kaiser ein Imperium innehabe, das mir bis zu Abberufung von meinem Posten gerichtliche Immunität zusichert. Noch dazu geht es bei diesen Anklagen, für die ich mittlerweile mit der Höchstsumme schuldig gesprochen wurde, um die Adoption meines eigenen Sohnes Serapio durch mich selbst und um die versehentliche Zulassung der Adoption eines Freigelassenen durch einen römischen Bürger, der dir treu als Centurio der Prätorianer gedient hatte. Wie du siehst mein Kaiser, handelt es sich in beiden Fällen um Nichtigkeiten und Missverständnisse, die hier künstlich hochgeschaukelt wurden, um einen treuen Diener Roms und deines Hauses in Misskredit zu bringen und den Ruf seiner Familie zu schädigen. Doch wie ich bereits geschildert habe, würde der eigentliche Tatbestand, wie auch immer man ihn beurteilen möge, nichts zur Sache tun, da diese Klage bereits vor Prozessbeginn durch den amtierenden Praetor überprüft und gemäß des Codex Iuridicialis wegen Verjährung abgelehnt gehört hätte.


    Als Legat einer am Limes stationierten Legion sind mir in diesem Falle leider die Hände gebunden selbst nach Italia zu reisen und bei dir vorzusprechen, doch ich bitte dich auf diesem Wege in dieser Angelegenheit zu intervenieren und die ausgesprochenen Urteile gemäß geltenden Recht für nichtig zu erklären. Mein Bruder und Advocatus Mattiacus, der sich in Rom aufhält, steht dir für weitere Fragen als einer der besten Rechtsgelehrten Roms selbstverständlich jederzeit zur Verfügung, sofern du zusätzlich über den Prozess unterrichtet werden möchtest.


    Ich hoffe auf dein Verständnis für meine Bitte und das ich sie dir nicht persönlich vorbringen konnte und harre deiner weisen Entscheidung entgegen.


    Dein treuer Legat



    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator




    [simoff]Familienwertkarte[/SIM-OFF]

  • Sim-Off:

    Wertkarte der Regia




    Ad:
    Sextus Aurelius Lupus
    Roma - Casa Aurelia - Italia




    Salve Sextus Aurelius Lupus,


    mit großer Freude erfahre ich, dass du dich dazu entschlossen hast einen ersten, wagemutigen Schritt in Richtung einer Eheschließung zu tun. Leider ist es mir, wie du sicher verstehen wirst, durch mein Amt nicht möglich an eurer Verlobungsfeuer in Rom teilzunehmen. Ich sende dir und natürlich auch Flavia Nigrina trotzdem die besten Glückwünsche und wünsche euch eine schöne Feier.



    Mögen die Götter euch günstig gesinnt sein!


    M. Vinicius Hungaricus


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    Marcus Vinicius Hungaricus - Legatus Augusti Pro Praetore - Mogontiacum - Provincia Germania

  • Sim-Off:

    Wieder auf die Regia



    Ad Quaestor Principis
    Appius Flavius Piso
    Villa Flavia, Roma, Italia


    Salve Quaestor,


    hiermit sende ich dir eine Aufstellung der römischen Bürger, die derzeit in Germania wohnhaft sind. Wegen der derzeitigen Restruktuierung diverser Strukturen aufgrund der Provinzialreform des Senats hat sich die Durchführung der Volkszählung bedauerlicherweiße etwas verzögert.



    Senatoren
    - Marcus Vinicius Hungaricus
    - Marcus Decimus Livianus
    ...


    Ritter
    - Gaius Terentius Primus
    - Tiberius Caecilius Metellus
    - Duccia Venusia
    - Quintus Fabius Vibulanus
    ...


    Decurionen
    - Lucius Purgitius Maecenas
    - Decimus Duccius Verus
    - Numerius Duccius Marsus
    ...


    Bürger
    - Lucius Quintilius Valerian
    - Duccia Elva
    - Germanica Calvena
    - Paullus Atius Scarpus
    - Lucius Octavius Marsus
    - Marcus Marius Madarus
    - Aulus Hadrianus Fontinalis
    - Lucius Duccius Silvanus
    - Lucius Terentius Tullus
    - Caius Quintilius Bassus
    - Duccia Flamma
    - Duccia Vera
    - Galeo Germanicus Ocrea
    - Iullus Quintilius Avianus
    - Quintilia Melina
    - Quintilia Valentina
    - Appius Quintilius Promotus
    ...


    gez. Quintus Fabius Vibulanus


  • "Gut, dann vermerke ich das so auf dem Brief."


    Gesagt, getan:


    Ad
    Lucius Iulius Centho
    Anm. CP: Domus Praefecti
    Alexandria
    Aegyptus


    Salve mein Freund,
    Es tut gut von Dir zu hören. Es hat uns sehr überrascht, dass es Dich nach Aegypten verschlagen hat. Du bist auf dem besten Weg ein mächtiger Mann zu werden. Was für einen Auftrag hast Du? Oder ist das Geheim? Wir wünschen Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
    Das Du Calliphana vermisst, ist nachvollziehbar. Es kann nicht mehr lange dauern, dann wirst Du Vater sein.
    Aber nicht nur du wirst Vater, hast Du schon gehört, Iunia Serrana und Tiberia Septima erwarten auch das erste Kind und ich kann mich in die Reihe der werdenden Mütter mit anstellen. Wir sind überglücklich, vermissen aber Rom und unsere Freunde.


    Deine Geschenke sind wunderbar. Wir wissen gar nicht wie wir Dir danken sollen. Vielen Dank, Centho! Ich würde Dich ja gern zum Essen einladen, wenn sich unsere Wege in Rom wieder kreuzen. Bis dahin mögen die Götter über Dich und Deine Familie schützend ihre Hände halten.
    Deine
    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/Unbenannt.gif]


    "Damit wird er auch ankommen. Schönen Tag dann noch."


  • Ad
    Sp. Purgitius Macer
    Kommandeur der Academia Militaris
    Academia Militaris
    Roma
    Italia



    Salve Senator Purgitius,


    hab Dank für die Nachricht. Ich sage hiermit meine Teilnahme an der mündlichen Prüfung zum Examen Tertium zu. Die Erlaubnis meines Kommandeurs habe ich bereits erhalten, ich werde so bald wie möglich nach Rom aufbrechen. Ich werde mich bei der Academia melden, sobald ich in Rom eingetroffen bin.


    Vale,


    Lucius Quintilius Valerian



    Sim-Off:

    Familienwertkarte

  • Nachdem Flavus alle Briefe ausgetragen hatte begab er sich zur hiesigen Poststelle um eventuelle Briefe nach Italia gleich mit zu nehmen:


    "Salve Kameraden. Ich bin Tabellarius Flavus Iulius Titus
    ich bin auf dem Weg nach Italia. Habt ihr noch Briefe die ich mitnehmen sollte."

  • “Heilsa... Kamerad.“ Elfleda tauschte ein breites Grinsen mit Canina, mit dem sie sich mittlerweile gut zusammengerauft hatte. Man könnte auch sagen, er hatte akzeptiert, gegen sie nicht anargumentieren zu können. Erst danach stand sie auf und ging zum Tabellarius hinüber. Der Bursche schien ja voller Tatendrang. Und als 'Kamerad' wurde frau ja schließlich nicht alle Tage begrüßt.
    “Nun, wenn du förmlich so um Arbeit bettelst... Hier haben wir drei... vier... fünf Tafeln, die nach Mantua müssen, hier zwei nach Pisae, einmal Ravenna, einmal Arretium, und die drei hier nach Roma.“


    Sie gab ihm nach und nach einige Tafeln und Schriftrollen an, unter welchen sich auch der Brief von Quintilius Valerian befand:



    Ad
    Sp. Purgitius Macer
    Kommandeur der Academia Militaris
    Academia Militaris
    Roma
    Italia



    Salve Senator Purgitius,


    hab Dank für die Nachricht. Ich sage hiermit meine Teilnahme an der mündlichen Prüfung zum Examen Tertium zu. Die Erlaubnis meines Kommandeurs habe ich bereits erhalten, ich werde so bald wie möglich nach Rom aufbrechen. Ich werde mich bei der Academia melden, sobald ich in Rom eingetroffen bin.


    Vale,


    Lucius Quintilius Valerian




    Dabei wurde Elfledas Lächeln immer breiter, je beladener der arme Tabellarius wurde. “Soll ja keiner sagen, wir hätten nicht genug Arbeit für unsere Tabelarii.“


    Sim-Off:

    Ich verlass mich dann mal auf deine Zustellung :D

  • Titus musste leicht grinsen. Er war es nicht gewohnt von einer Frau mit Arbeit beladen zu werden, auch wenn sie hübsch war. Nach und nach stapelten sich die Tabulas und Briefe auf seinen Armen. Süffisant antwortete Titus auf die Anspielung zwecks Tatendrang:


    "Ich stecke nicht nur bei der Arbeit voller Tatendrang meine Liebe. Villeicht kann ich dir dies ja das nächste mal beweisen."


    Dabei grinste Flavus über beide Ohren während er die Post in seiner Tasche verstaute.

  • Elfleda musste lachen. Ganz offensichtlich hatte dieser Mann keine Ahnung, wen er vor sich hatte. Aber das machte nichts, ein wenig spielen war einmal schön. Auch die weiblichen Künste des Um-den-Finger-wickelns wollten geschult und trainiert werden.


    “Na, vielleicht kannst du das. Wir werden sehen.“ Sie neigte sich ihm diese winzige Kleinigkeit entgegen, die man als gemein durchaus betiteln konnte, und grinste ihn genauso süffisant an, wie er sie. Sie blieb so einen kleinen Moment ehe sie sich von ihm abwandte und mit gekonntem, nicht übertriebenem Hüftschwung wieder zurück zu ihrem Schreibtisch und ihrem Stuhl ging. Sie drehte ihren Kopf nur halb, als sie meinte: “Dann vale, Tabellarius. Verlauf dich nicht.“

  • Titus musste weiter grinsen. Mit dieser Reaktion hatte er zwar nicht ganz gerechnet, doch ließ er sich nichts anmerken. Frech meinte er:


    "Dann kehre ich das nächste mal mit Freude hierher zurück. Vale bene."


    Dann machte er kehrt und begab sich zur Porta. An dieser machte er noch einmal halt um den Hüftschwung zu kommentieren:


    "Übrigens, netter Hintern."


    Dann verließ Titus lachend die Poststelle


  • AD
    P. Iulius Saturninus
    Villa Iulia
    Misenum
    ITA


    Salve mein liebster Bruder!


    Du glaubst gar nicht wie sehr es mich gefreut hat, als ich deinen Brief in den Händen hielt! Und ich freue mich immer noch. Immerhin ist es das einzige Stück, dass ich seit langer Zeit von dir erhielt. Lieber Bruder – ich weiß nicht, ob Centho es dir erzählt hat (ich glaube ja nicht), aber ich habe mich bei ihm beschwert, dass du ihm regelmäßig schreibst und mir, deiner nächsten Verwandten schreibst du nicht. Es kommt dir nicht nur so vor, als hättest du deine Freunde – einschließlich meiner Wenigkeit - seit „Ewigkeiten“ nicht mehr gesehen, es ist de facto eine ganze Ewigkeit her! Du lässt mich allein mit Mutter und ich darf sehen, wie ich mich mit ihr herum schlage. Neuerdings taucht sie ständig im Praetorium auf (nun ja, ich hatte Geburtstag). Man könnte fast meinen, dass sie Interesse am Legaten, Decimus Livianus hat. Weißt du davon, dass sie plant wieder zu heiraten? Mir gegenüber sagt sie ja nichts. Sie hält mich für absolut unvernünftig. Deine Grüße habe ich ihr ausgerichtet! Sie lässt zurückgrüßen und dir ausrichten, dass du deiner Familie und deinem Vater alle Ehre machst! Sie ist sehr stolz auf dich.
    Aber ich bin noch viel stolzer. Im Grunde ist es das einzige, das mich zumindest etwas tröstet, dass du dich kaum meldest. Ich weiß, dass du hart arbeitest, um erfolgreich zu sein. Und wie du siehst, lohnt sich du Mühe. Ich gratuliere dir von Herzen! Wie läuft es denn mit den Planungen zu dem Tempel in Misenum? Hat sich der Imperator Caesar Augustus bereit erklärt, die Schirmherrschaft über die Stadt zu übernehmen? Wie macht sich unser Verwandter? Ich glaube, ich habe noch nichts von ihm gehört. Aus welchem Familienzweig entstammt er denn?


    Der Legion hier in Mogontiacum geht es sehr gut. Zumindest so gut, wie es einer Legion kurz vor Wintereinbruch gehen kann. Sie erfreut sich regen Zuwachses. Fast täglich melden sich neue Rekruten. Decimus kümmert sich sehr umsichtig um sie. Aber er ist ja auch schon ein Mann mit viel Erfahrung. Ansonsten gab es hier vor einiger Zeit ein paar Probleme mit der Unterbringung meines Pferdes. Aber die habe ich selbst gelöst. Bisher habe ich leider auch noch keinen alten Kameraden unseres Vaters ausmachen können – wohl aber habe ich die Frau dieses Quintilliers schon kennen gelernt. Ihr Name ist Germanica Calvena. Wirklich eine sehr nette Frau! Wir waren zusammen ausreiten und sind das eine oder andere Mal gemeinsam über den Markt geschlendert. Auch mit dem Legaten war ich letztens ausreiten. Es war sozusagen mein Geburtstagsgeschenk. Wir sind in ein fürchterliches Gewitter gekommen. Du weißt ja, wie sehr ich mich davor fürchte, seitdem ich gesehen habe wie einer der Sklaven, die mir Mutter hinterhergeschickt hat, als ich sechs Jahre alt war, vom Blitz erschlagen wurde. Du warst hinterher ganz schön böse auf mich. Jedenfalls haben wir uns unter einem Baum untergestellt und gewartet bis es vorbei war. Ich war richtig froh, als ich wieder sicher zu Hause war. Die Gewalt der Götter ist angsteinflößend. Ich habe erst einmal ein Opfer für unsere sichere Heimkehr abgehalten.


    Im Übrigen werde ich demnächst zurück nach Roma reise. Mutter geht es ja soweit gut und ich möchte nicht in den tiefsten Winter geraten, um über die Berge zu kommen. Auf dem Weg werde ich wohl auch unseren Großonkel Marcus Iulius Licinus besuchen. Er ist in Mantua stationiert. Wenn du Götter es wollen, werde ich auch versuchen in Misenum Halt zu machen, auch wenn es nicht ganz auf meiner Strecke liegt.


    Ich hoffe es geht dir gut und alles läuft nach deinen Wünschen! Ich vermisse dich Bruder! Mögen die Götter ihre Hand schützend über dich halten!


    Cara


    Sim-Off:

    Familienwertkarte bitte

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