Fortsetzung: In einer nah gelegenen Gasse
Die Straße war relativ leer, dennoch hörte man den ein oder anderen erschrockenen Aufschrei einiger vereinzelter Bürger, die den stark blutenden Christen mit ansehen mussten. Wie paralysiert starrten einige nur hinterher und blieben auf der Stelle stehen, während die Brüder immer wieder ein und dasselbe Wort wiederholten. Nach einer kurzen Zeit kamen sie dann letztlich am Marktplatz an, die CU oder dergleichen war auf den ersten Blick nicht auszumachen. Also versuchten sie sich zu beeilen und stellten auf der Stelle das Kreuz auf, schließlich könnte sich diese Lage jeden Moment wandeln. Langsam wurde es aufgerichtet und der Christ war nun gut sichtbar für alle Bürger. Während sich einige schon langsam aus dem staub machten und sich in alle Winde verstreuten blieb einer von ihnen noch für einen kurzen Augenblick und sprach zu den umherstehenden Römern.
"Seht ihn euch an! Ihn und seinen Gott!! Seid gewarnt Bürger Roms, schützt euch vor der Christenpest!!!"
Und so ging auch er hinfort. Langsam näherten sich die immer noch ängstlichen Bürger, während der Christ mit seiner letzten verbleibenden Kraft noch einmal seinen Kopf nach oben richtete und ein Wort sagte.....Ein Wort das seine Peiniger ständig wiederholten....Ein Wort das auf seinen Mördern einen Namen gab...
"Doryphoros!" Er schnappte noch einmal nach ein wenig Luft und wiederholte es weinend und mit schmerzverzerrtem Gesicht "Doryphoros!!!"
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