Sklavenmarkt

  • Quarto überlegte. Das Mädchen, das der Händler präsentierte, wirkte nicht nur exotische, sie schaute auch sehr verstockt drein, ja geradezu feindselig. Nun hatte er leider einen ausgeprägten Sinn für äußerst nutzlose oder widerborstige Sklaven, oder auch einfach nur dümmliche, wie sein Leibsklave bewies. Vielleicht war es aber auch einfach nur Ahnungslosigkeit beim Sklavenerwerb. Auf jeden Fall konnte er natürlich nicht nicht anders, als kurz entschlossen zu rufen:
    “Ich zahle 350, aber nur wenn sie Latein spricht!!“

  • Zitat

    Original von Narrator
    Zufrieden hob er seine Stimme um der gierigen Klientel seine neuesten Prunkstücke feilzubieten.


    "Sehet und staunet. Eine unbekannte Schöhnheit aus weit entfernten Gefilden. Lediglich 500Sz beträgt das Startgebot, ich erwarte mit Freuden die Gebote der werten Anwesenden."


    Meridius blickte in die Richtung, in welche der Händler verwies. Die Sklavin sah jung aus, kräftig, trotz ihrer zierlichen Figur und vor allem gesund. Sie gefiel Meridius sofort.


    "1000 Sesterzen!"

  • Bah das nächste Exemplar wurde vorgeführt... verfilzt, ungewaschen und stock hässlich. In seiner Betrachtung, von der er sich sogleich abwendete, rief jemand 1000 Sesterzen. Er drehte sich zum Quell des Gebrülls und sah Meridus an einer Planke lehnen.


    So weit unten war er also schon, das er sich solche Sklavinnen kaufen mußte... na sollte er mal. Indes würde Avarus warten, bis die ersten Kriegsgefangenen aus Germanien auf dem Markt erschienen. Frisches, lebendiges und wohlgeformtes Fleisch, nicht so ein Haufen Dreck. :D

  • Naja er schlich nochmal um den Stand herum, ob nicht doch noch was brauchbares erschien und entschied sich dann sein Geld doch vernünftiger auszugeben... Mit einem kurzen Zunicken verabschiedete er sich von den bekannten Gesichtern und bestieg die Sänfte in Richtung Forum Romanum. Um kurz davor rechts abzubiegen.

  • Sie konnte es nicht fassen.
    Exotisch? Sie war Spanierin.
    Innerlich verfluchte sie ihren Vater.
    Egoistischer Säufer.
    Und sie musste leiden.
    Aber wieso kamen Gebote?
    Waren die Italiener wirklich so .....
    Sie versuchte sich aufzubäumen,loszureißen.
    Doch es hatte keinen Sinn.
    Ihr Blick richtete sich gen Boden.

  • Typisch für diese Neureichen aus der Provinz, dachte ich, als ich vernahm wie Meridius lauthals und ohne Not das Doppelte der vom Händler geforderten Summe für eine Sklavin bot, der man die kommenden Schwierigkeiten mit ihr von der Stirn ablesen konnte.

  • Gemeinsam mit Commodus lief ich über den Markt.
    Wir hatten seit mehreren Minuten kein Wort gewechselt,
    nachdem ich mich über die Kränkungen ereifert hatte die ihm
    von einigen ehemaligen Familienmitgliedern zugefügt wurden.
    Ich drehte meinen Kopf nach rechts und besah dei Sklaven,
    die dort angeboten wurden.
    Dort stand eine Sklavin, ihr Blick war stolz und sie wirkte
    feindselig. Irgendetwas an dieser Sklavin reizte mich und so blieb ich stehen und sprach Commodus an.


    Sieh dir diese Sklavin an, lass uns hinüber gehen ich will sie mir ein wenig näher anschauen.

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Sieh dir diese Sklavin an, lass uns hinüber gehen ich will sie mir ein wenig näher anschauen.


    Wortlose nickte ich meinen Bruder zu und schlenderte gemeinsam mit ihm, zur besagten Sklavin. Mit aufmerksamen blick musterte ich sie und lies mir ihre Zähne zeigen.


    "Hm, was meinst du Brucetus? Gefällt sie dir?"

  • Der eklige Verkaüfer packte ihr in dem Mund.
    Es war wiederlich.
    Sie fühlte sich wie Vieh,schüttelte den Kopf,versuchte sich dem Griff
    zu entziehen,doch der Händler packte heftiger zu.
    Es schmerzte.
    Oh wenn Blicke töten könnten.

  • Auch ich war wieder einmal auf den Markt gekommen um zu sehen welche Sklaven es zu erstehen gab.


    "Nett, nett" murmeklte ich vor mich hin als ich die Sklavin sah.


    Aber 1000 Sesterzen waren mir doch ein ordentlicher Batzen Geld zuviel gewesen.


    So blieb ich nur in der Runde stehen um zu beobachten wie denn die Versteigerung enden würde.......

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Sieht doch ganz passabel aus, eignet sich sicherlich zu
    mehr als nur Hausarbeit oder was meinst du?


    "Hm, schon möglich... "antworte ich mit einen diabolischen grinsen. Dabei griff ich ihr auf die Oberschenkel um nach zusehen, ob auch alles fest war. :D

  • Ich sah das Grinsen meines Bruders und konnte mir seine
    Gedanken ungefähr ausmalen. Selbst grinsend blickte ich
    Commodus an.

    Wir sollten sie kaufen, bzw du solltest sie kaufen und sie mir überlassen.
    Weist du die Villa ist manchmal recht leer. Und mit ihr haben
    wir endlich mal wieder ein neues Spielzeug.


    Wandte ich mich an Commodus und grinste der Sklavin nicht
    minder diabolisch als mein Bruder entgegen, als die Sklavin
    ausholte

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Wir sollten sie kaufen, bzw du solltest sie kaufen und sie mir überlassen.
    Weist du die Villa ist manchmal recht leer. Und mit ihr haben
    wir endlich mal wieder ein neues Spielzeug.


    Argh! Das kleine Miststück versuchte mich zu treten, ich weichte mit dem Oberkörper aus und ergriff ihre Wade.


    "Ah, schau Brucetus! Wie sanft ihre Haut ist. :D
    Ich glaub du hast recht, lass sie uns kaufen, sie gefällt mir. "


    Ich grinste ihn an und flüsterte ihn zu: "Du weißt ja, Brüder teilen alles..."

  • Ich blickte auf ihr Bein, betrachtete die
    sanfte Haut und die vollendete Form und grinste
    Commodus zufrieden an.


    Ja du hast recht Brüder teilen alles. Allerdings nur solang
    du kein verheirateter Mann bist Bruder. Kann ich doch
    nicht zulassen das deine Ehe brökeln würde aufgrund
    einer Sklavin nicht wahr? Dann muss ich mich wohl allein
    um diese Sklavin kümmern.


    Entgegnete ich und schlug ihm auf die Schulter.

  • Was hab ich falsch gemacht?Ist der typ wirklich so krank sich eine solche Sklavin zu kaufen? dachte sie.
    Ihr Blick hatte etwas von geschockt und verwirrt zugleich.
    Sie zog langsam ihr Bein aus dem Griff.

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