Warten auf Stellenangebote......

  • Meridius blickte dem Seemann hinterher.
    Dann widmete er sich wieder dem Fremden.


    "Du bist also auf der Suche nach Arbeit.
    Was könntest Du denn?
    Und wieviel würdest Du die Woche verlangen?"

  • Ich horchte auf


    "Ach, Ihr hättet Arbeit für mich?
    Meine Fähigkeiten sind im Allgemeinen sehr vielseitig, doch bin ich in keiner Sparte wirklich perfekt.
    Aber ich habe zwei gesunde Hände und auch einen lernwilligen und lernfähigen Kopf, und mit Wille kann man sehr viel erreichen.
    Mit welche Aufgaben würde man mich denn betrauen?
    Und wegen der Bezahlung, eine gute Frage, ich denke das richtet sich ganz nach Art und Umfang der Tätigkeit.
    Zuerst wäre es wichtig zu wissen ob ich Eurem Anforderungsprofil denn überhaupt entspreche?"

  • "Aufgaben hätte ich viele..."


    Meridius schmunzelte.


    "Du scheinst ein vernünftiger und verständiger Mann und solche Männer mag ich. Einen Verwalter habe ich erst neulich eingestellt, ich denke mal, er macht sich gut, auch wenn ich nicht die Zeit habe ihn zu kontrollieren..."


    Er hielt inne.


    "Ich hätte Bedarf an einem Leibwächter, einem persönlichen Sekretär, den ich auch mal damit betrauen kann einen Brief zu befördern oder eine Botschaft auszurichten, oder der Botengänge für mich erledigt. Im Wesentlichen würde er mich begleiten, jedoch zur Zeit bin ich meist in Rom, von Amtswegen. Du kämst weit herum, würdest viele Menschen kennen lernen...


    Interesse?"

  • Ich konnte dieses Angebot kaum glauben, es war fantastisch.


    "Das klingt mehr als nur interessant.
    Das heisst Ihr sucht einen Mann der Euch rund um die Uhr betreut, egal in welcher Angelegenheit auch immer?
    Sehr vielseitig aber höchst interessant."


    Dann dachte ich kurz nach.


    "Ich bin einverstanden mit Eurem Angebot.
    Es würde mich freuen Euch in diesen Angelegenheiten zur Seite stehen zu dürfen und Euch zu begleiten wo auch immer Ihr hin müsst.
    Aber nun dir grosse und wichtige Frage.
    Ich geniese keinen gehobenen Lebensstandart, doch auch mein Mindeststandart müsste erhalten bleiben."


    Ich traute mich nicht recht zu fragen


    "Solltet Ihr mit meinen Diensten zufrieden sein, mit welcher Entlohnung dürfte ich dann rechnen?" fragte ich vorsichtig.

  • Meridius schmunzelte.


    "Wieviel brauchst Du um Deinen Lebensstandard decken zu können?"


    Er hatte nicht vor den ersten Preis zu nennen, er wusste, dass er besser bezahlte als die Legionen.

  • Mir wurde der Ball wieder zurückgeschoben


    "Nun, für mein Leben brauche ich lediglich Wasser und BRot um bei Kräften zu bleiben. Doch auch möchte ich sparen um mir meine Zukunftsträume von der eigenen Casa und Familie zu ermöglichen.
    Um ehrlich zu sein habe ich mir auch noch keine Gedanken darüber gemacht, aber sagt, was verdient man denn in etwa in soclh einer Anstellung?"


    Ich versuchte den Ball erneut zurückzuspielen :)

  • Meridius musterte den Mann vor sich. Er wich aus, und das war schon mal kein gutes Zeichen bei einem Bewerbunsgespräch. Dann gab er sich jedoch einen Ruck, sollte er eine Chance erhalten.


    "Gut, ich zahle meinem Verwalter 100 Sesterzen in der Woche. Ich denke Du kannst gut und gerne das selbe bekommen, wenn Du Dich reinhängst. Das ist weit mehr als ein Legionär bei der Truppe verdient. Ich stelle Dich auf Probe ein und wenn ich zufrieden bin werde ich Dich entsprechend honorieren. Bist Du einverstanden?"

  • Ich konnte es kaum glauben, das Angebot war einfach phantastisch


    "Ich danke Euch für Euer grosszügiges Angebot und nehme es mit dem grössten Vergnügen an.
    Ich werde mein Bestes geben und mich bemühen um den Ansprüchen zu genügen.


    Wann und wo soll ich meinen Dienst antreten?"

  • "Heute hast Du noch frei. Am besten meldest Du Dich morgen früh an der Casa Decima Mercator und verlangst nach dem Aedilen. Man wird Dich dann zu mir führen. Ich stehe relativ früh auf, da die beste Zeit zu arbeiten morgens ist... Wenn Du also gleich anfangen willst, sei pünktlich."


    Meridius nahm einen Schluck von seinem Becher.

  • "In Ordnung! Ich werde bei Sonnenaufgang an der Eingangstüre der Casa klopfen.
    Ich kann es kaum erwarten meinen Dienst anzutreten!
    Ich danke Euch vielmals!
    Ich möchte auch nicht aufdringlich sein, aber sagt doch bitte noch.
    Wie darf ich Euch ansprechen?
    Aedil.....und wie noch?
    Schlussendlich sollte ich doch auch wissen wer mein Arbeitgeber ist."

  • "Sicher doch. Nenn mich einfach Senator Decimus Meridius. Das Amt des Aedilen habe ich nur vorübergehend."


    Meridius leerte seinen Becher.


    "Es freut mich, dass wir handelseinig geworden sind."


    Er erhob sich.


    "Ich muss aber auch schon wieder los. Die Arbeit ruft und ich habe noch einiges zu erledigen.


    Vale Tertius Iulian"

  • "Es freut mich, Senator Decimus Meridius.
    Und noch einmal, habt Dank für die Möglichkeit die Ihr mir beitet.
    Ich werde morgen pünktlich bei Eurer Casa erscheinen.
    Vale Senator!"


    Dann trank auch ich meinen Wein aus und verlies die Taverne um mir ein Nachtquartier zu suchen.

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