An diesem frischen Morgen verliess ich die Schule, um in der Umgebung etwas zu spazieren. Ich bemerkte, dass es während meiner Abwesenheit grüner geworden war. Ich führte mein Schwert mit, denn in natürlicher umgebung konnte ich am besten trainieren.
Haupttor Und Eingang (Jeder Besucher hat sich hier zu melden!!!)
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Die Umzugswagenkolonne des Medicus kamen auf dem Weg herangepoltert. Auf den hinteren Ladeflächen war alles geladen, was Apollonius mit nach Germania mitnehmen wollte. Und das war nicht wenig. War er doch mit nur einem Sackbündel angekommen, vor vielen Jahren, hatte er nun schon einigen Krempel und Besitz angehäuft. Auch einige Sklaven würden mitkommen, 6 an der Zahl. Viele waren junge Männer, hatten auffälligerweise ein recht angenehmes Aussehen. Doch inmitten dieser Jünglinge fiel der alte Knochen, Phokas auf, der grimmig in Richtung Gladiatorenschule sah. Und eine wunderschöne junge Frau, in guter Hoffnung, begleitete die Wägen, Decima Valeria. Am Eingang angekommen, nickte Phokas dem blonden Sklaven zu. "Marcus! Lauf rein und such den Medicus!" Marcus nickte und sprang vom Wagen. Er lächelte Valeria noch mal augenzwinkernd zu und stürmte an den Wachen vorbei, denen er wohl kein Unbekannter war.
Nach einer Weile kam Marcus wieder zurück und hatte im Schlepptau den Medicus hinter sich. Verblüfft sah Apollonius Valeria an. "Salve Valeria! Du bist wieder zurück? Und wohlbehalten, wie ich sehe!" Zufrieden nickte Apollonius und trat auf den Wagen zu. Innerlich rüstete er sich schon auf die stürmische Art von Valeria, die ihn sonst immer überrumpelte.
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Valeria fragte sich, warum all diese netten Menschen um sie herumj Apollonius nicht mochten. Das Zwinkern des Wagenlenkers schmeichelte Valeria. Er musste doch sehen, dass sie in anderen Umständen war - und trotzdem machte er ihr schöne Augen. Sie lächelte fröhlich zurück.
Und als der Medicus schließlich erschien und Valeria mit Hilfe von Phokas vom Wagen geklettert war und bei den Pferden gestanden hatte, tat er gut daran, sich gegen Valerias freude zu rüsten. Denn stürmisch wie immer, wenn sie jemanden so sehr mochte wie den alten Medicus, schritt sie auf ihn zu und umarmte ihn herzlich.
"Apollonius! Ja, ich bin wieder da!" rief sie und strahlte ihn an.
"Ich bin Sacerdos! Und ich habe eine Schülerin, die uns begleiten wird nach Germanien. Und ich bin offiziell abgesadt worden nach Mogontiacum und ich habe den Cursus besucht. Der hat zwar nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen, aber er war informativ und interessant, wenngleich....ach, aber wie geht es dir? redete sie auf ihn ein. -
Aber nicht gewappnet genug. Denn es war das erste Mal in seinem Leben, dass Apollonius von einer Hochschwangeren umarmt wurde. Er tätschelte sanft und freundlich Valerias Schulter, während er doch erstaunt war, wie ihre beiden Bäuche aneinander stießen. Aber der Medicus, im Gegensatz zu Valeria, hatte jedoch keine Hoffnung, seinen Bauch wieder los zu werden. Dieser Gedanke schoss ihm irrationalerweise durch den Kopf. "Oh! Bewegt sich da etwas?" murmelte Apollonius leise, trat dann von Valeria zurück. "Sacerdos? Schülerin? Aber wie wunderbar!" Apollonius Miene hellte sich auf und ein richtiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Großartig! Dann möchte ich Dir meine Glückwünsche aussprechen. Ich muss schon sagen, Du bist eine erstaunliche, junge Frau, Valeria. Andere Frauen in Deinem Zustand könnten nicht so viel leisten, wie Du es tust. Und selbst ohne Schwanger zu sein, würde es den Meisten nicht gelingen!"
Insgeheim war Apollonius ja schon davon überzeugt, dass es wirklich sehr, sehr wenige Frauen gab, die überhaupt zu geistigen und öffentlichen Aufgaben geeignet waren. War er doch durch und durch Grieche und der festen Überzeugung, dass eine Frau eigentlich ins Haus gehörte, zu ihrer Familie. Aber Valeria gegenüber überwog seine Zuneigung, als dass er so etwas über sie denken könnte. Auch bewies sie ihm immer wieder, wie fähig sie doch war. "Dann bist Du bereit, nach Germania aufzubrechen?"
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"Wo bewegt sich was?" fragte Valeria erschrocken und ließ den Medicus sofort los, weil sie dachte, dass sich etwas zwischen ihren Füßen befand. Aber dann gewahrte sie den Blick des Medicus auf ihren Bauch und lächelte.
"Hm...das kann schon sein. Manchmal tritt es, glaube ich. Dann ziept es ein bisschen."
Bei seinen Glückwünschen errötete Valeria und schüttelte den Kopf.
"Oh Apollonius, du weißt doch, dass es nicht so ist... Andere Frauen vor mir haben ganz anderes geschafft. Aber trotzdem danke ich dir für die lieben Worte. Ja, ich bin bereit. Meine Schülerin wird nachkommen. Das einzige, was ich nun noch erledigen muss, ist die Einweisung des neuen Curators. Aber das sollte sich nicht mehr lange hinziehen. Ich würde sagen, übermorgen können wir los. Bis dahin dürfte ich auch alles Nötige zusammengepackt haben. Bist du denn schon fertig?" fragte sie.
Augenscheinlich ja schon, denn der Wagen hinter ihr war hoch beladen. Ob da ihre Dinge auch noch drauf passten? -
Apollonius nickte. "Ja, ich bin so ziemlich fertig. Ich habe meine Stellung hier aufgeben. Daidalos Labyrinth ist ausgeräumt und ich bin eigentlich bereit zum Aufbruch. Aber zwei Tage kann ich mich durchaus noch gedulden."
Apollinius zerfaserte seinen Bart mit einer Hand und strich ihn darauf hin wieder glatt. Dabei wandte sich seine Gedanken den Werken des Aristoteles zu, der über die Naturphilosophie lehrte. Über die Annahmen, wie ein Kind gezeugt wurde, mittels des Samens, der Frau und des Mannes, der im Gehirn gebildet wurde bis hin zur Entwicklung des Kindes. Seine Augenbrauen wanderten dabei hoch. Wieviele Eier hatte er schon geöffnet, um diesem Mysterium hinter her zu kommen? Wußte man doch schon seit Aristoteles, dass die Embryonen im Mutterleib nicht atmeten. Aber wie überlebten sie?
"Wie wär es, wenn ich Dich dann übermorgen früh mit den Wägen an der Casa Decima abhole?" fragte er zerstreut, wobei er nachdenklich ihren Bauch betrachtete. Ja, wie überlebte das kleine Kind und wo bekam es seine Luft her? War es vielleicht noch kein richtiger Mensch? Eher unwahrscheinlich.
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Valeria betrachtete den alten Medicus einen Momenr lang nachdenklich, legte schließlich den Kopf schief und lächelte Apollonius schelmisch an.
"Apollonius...? Du entfliehst wieder in Gefilde, in denen deine Gedanken nicht wirklich bei dir sind", kicherte sie. Sie damals Im Stadtpark, als er diese grüne Echse fand.
Sie holte tief Luft.
"Ja, das wäre prima. Ich werde sehen, dass ich alle meine Sachen möglichst klein verpackte, damit sie noch irgendwie dazu passen. So viel ist es ja nicht, was ich habe."
In Gedanken ging sie die Sachen durch. Kleidung, diverse Kleinteile, die Dinge aus dem Officium...nein, allzu viel sollte es nicht werden. -
"Tu ich das?" fragte Apollonius verwirrt. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass seine Gedanken woanders hin schweiften. Doch er riss sich mal am Riemen und versuchte sich nur auf eines zu konzentrieren, das Gespräch mit Valeria. Sein Blick schweifte zu den Wägen.
"Ich denke, dass ich da durchaus noch etwas Platz schaffen kann!" Dabei gedachte der Medicus nicht daran, selber Hand anzulegen. Das sollten schon seine kleine Sklavenhorde besorgen. Sonst würde er sie ja umsonst durchfüttern. Doch dann wandte er seinen Blick wieder von ihnen ab. "War der Cursus schlecht? Oder was meintest Du vorhin...?" fragte Apollonius interessiert. Aber er bedauerte nur ein wenig, dass er nicht daran teilnehmen konnte. Über die Mythen seiner Heimat musste man ihn wirklich nicht belehren.
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Valeria lachte und ging ein paar Schritte.
"Nein, schlecht würde ich nicht sagen. Ich muss gestehen, die plötzliche Prüfung hat mich etwas überrumpelt. Ich war kaum da - leider kam ich etwas zu spät -, da platzte ich mitten in eine Diskussionen hinein und..naja, zwei Stunden später teilte man die Wachstafeln mit den Prüfungsfragen schon aus. Ich musste die Fragen nach meinem Vorwissen ausfüllen und konnte nur wenig vom Kurs selbst nutzen. Schöne Grüße von Senatorin Adria", fügte sie dann hinzu. Adria hatte zwar nicht explizit gesagt, dass sie den Medicus grüßen sollte, aber das förderte das Verhältnis zwischen den beiden und außerdem hatten sie sowieso über Apollonius geredet. -
"Danke!" erwiderte Apollonius auf die Grüsse. Er kratzte sich den Bart und nickte langsam. "Schade! Sehr schade! Dabei ist es doch ein faszinierendes Thema. Hast Du wenigstens etwas mitnehmen können? Waren die Fragen schwierig?" Hinter Valeria war ein Rascheln und unruhiges Germurmel zu hören, was Apollonius dann doch ablenkte.
Apollonius sah kurz an Valeria vorbei. "Fahrt schon mal rein!" wies er die Männer an. Dann sah er zu Valeria. "Magst Du auch eintreten? Oder soll Dich Marcus gleich wieder nach Hause bringen?" Die zwei Wägen polterten derweil durch das Tor hindurch und in die Schule hinein.
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"Die Fragen waren recht schwer, da ich sie wie gesagt nur mit meinen Vorkenntnissen beantworten musste. Und da ich nicht viele Details wusste, fielen einige Antworten mehr oder minder kurz aus. Aber mal sehen, was daraus wird..."
Valeria holte tief Luft und musterte Apollonius.
"A propose mitnehmen...ich habe noch etwas für dich - aber das bekommst du erst, wenn wir in Germanien sind!" sagte sie grinsend.
Als die Wägen durch das Tor gepoltert waren und es nicht mehr so laut war, nickte Valeria.
"Och, ich komme gern noch für ein paar Momente mit rein. Es gibt sicher noch das ein oder andere zu erzählen und außerdem wollte ich dich fragen, wie du unsere Reiseroute geplant hast", sagte sie und setzte sich zusammen mit dem Medicus in Bewegung. -
"Nun ja, die griechischen Mythen sind manchmal nicht unkompleziert. Besonders was die Beziehungen und die verschiedenen Legenden angeht. Aber Du wirst das bestimmt gut gemacht haben!" fügte Apollonius voll der Zuversicht an.
"Mitgebracht?" Verwirrt sah Apollonius Valeria an. Was sollte sie ihm denn aus Rom mitgebracht haben? "Ähm..." murmelte er, doch dann nickte er langsam und ging mit ihr in die Schule hinein.
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"Na Salve! Habt'a hier auch in'ner Zeit 'rumgestanden, wo k'iner da war, oder was?" fragt Rhaskos die disziplinierten Spartaner, ohne wirklich mit einer Antwort zu rechnen und darauf zu warten. Schlendert passiert er das Tor.
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Laut pochte der Ring im Maul des Löwen an das Tor. Ein kleiner Sehschlitz wurde geöffnet, dahinter ein Paar Augen die ihn funkelnd anstarrten:"Ja? Was willst du? Mach schnell, eigentlich werde ich jetzt gerade abgelöst!"
"Salve milites! Ich möchte mich in der Schule bewerben um Gladiator zu werden, um zu kämpfen und nicht zuletzt ein wenig berühmt zu werden!"
sprach ich und wartete, ob mir gleich geöffnet werden würde, oder ob ich mich noch weiter erklären müsse. -
"Wie heisst du überhaupt und warum willst du in der Arena dein Leben lassen?", fragte der Spartaner grinsend und provokativ.
"Ok, wenn du dir wirklich sicher bist kannst du dich beim Magister Gladii, Horatius Toxis melden."
Danach schwang das Tor ein wenig auf und der Wache zögerte zunächst, liess ihn dann jedoch durch. -
"Mein Name ist Septimus Temulentus und ich habe keine Neigung meine persönlichen Gefühle und Ansichten mit dir zu teilen" sagte ich eisig.
Ich trat ein, vorbei an dem , wie mir schien, schmierigen Grinsen des Spartaners und machte mich auf um den Magister Galdii zu finden.
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Letzendlich fand ich ihn auf dem Übungsplatz stehend, den Gladiatoren bei ihren Übungen zusehend.
Ich räusperte mich kurz um seine Aufmerksamkeit zu erlangen und setzte zum Sprechen an:" Salve Magister Gladii, mein Name ist Septimus Temulentus und es ist mein inniger Wunsch die Künste der Galdiatoren zu lernen. Falls ihr mich akzeptiert soll euch das nicht zum Nachteil gereichen"
Neugierig sah ich ihn an und wartete auf seine Antwort.
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Eine Sänfte brachte Metellus von der Curia zu der Gladiatorenschule. Als sie dort ankamen, stieg Metellus aus der Sänfte aus und wandte sich zu dem Haupteingang der Schule.
"Salve! Mein Name ist Marcus Matinius Metellus, Duumvir der Stadt Tarraco und Sohn des Proconsuls Publius Matinius Agrippa! Ich würde gerne mit dem Leiter der Schule sprechen!"
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Das Gequassel hörte sich der Wache an und sprach dann: "Also gut, tritt ein Duumvir von Tarraco. Der Lanista sollte... oh, da kommt er gerade."
Gerade in diesem Moment tauchte ich auf und trat zu dem Mann. "Salve." Offenbar war dies ein höherrangiges Tier. "Was kann ich für dich tun?", fragte ich.
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"Salve! Mein Name ist Marcus Matinius Metellus, Duumvir der Stadt Tarraco! Ich komme in privater Angelegenheit, denn evt. bräuchte ich zwei oder mehr deiner Gladiatoren! Wollen wir dies hier besprechen?"
Metellu schaute ihn fragend und einschätzend an.
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