Die Germanen waren schwer enttäuscht. Die Ausbeute an römischen Köpfen war wiirklich mager gewesen. Aber der Gode und vor Allem Modorok würden sich freuen, denn zwei der sechs lebten noch und würden einer intensiven Befragung und dann der Opferung unterzogen werden.
Als man sie zu Modorok brachte, sah er sie abschätzend an. Man konnte die Angst der beiden Eques förmlich spüren und nach greifen.
Er fragte und fragte und nach einer Weile, nach der einige seiner Männer nicht mehr so wirklich sanft mit den beiden umgegangen waren, bekam er auch Antwort. Zufrieden liess er den Goden rufen. Der Rest wäre jetzt seine Aufgabe.
Danach liess er die Versammlung kommen und rief auch nach einem Boten für Notker.
Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer
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- Raetia
- Modorok
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Sim-Off: Nochmal die kleine Skizze zur Orientierung...
Das, was nach oben links weg geht, wird dann wohl die Straße zu unserem Castellum hier sein.
Blau: Stadtore, Rot: Germanen-LagerDie neu verstärkte Ala reitet dem Angriff der Römer voran. Gemeinsam mit der Cohors hat man eine beachtliche Anzahl Männer erreicht und zielstrebig werden die zuvor ausgekundschafteten Lager angeritten. Vor Germanicum teilen sie sich erneut in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe kümmert sich um die drei kleineren nördlichen Lager, die andere Gruppe beschäftigt sich mit den südlcihen zwei etwas größeren Lagern. Gemeinsam will man anschließend beim größeren Lager im Südosten ankommen, um dieses mit vereinter Kraft auszulöschen.
Severus reitet mit der Turma I der südlichen Abteilung voran und schon ist das erste Lager der Germanen in Sicht. Bei der Aufklärung hatten sie hier an die drei Dutzend Germanen ausgemacht. Entschlossen greifen die Männer zu den Waffen und stürmen das Lager.
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Doch das Lager ist leer. Modorok hat alle Männer sich in die Wälder ziehen lassen. Ein paar harren noch in der Stadt aus, gut versteckt und auf einen Angriff vorbereitet.
Etwa 90% aller bis dahin in und um Germanicum gelagerten Germanen sind entweder abgezogen worden oder waren gut versteckt in den Wäldern. Nur ein Teil würde noch offen agieren, um die Römer hier noch eine Weile festzuhalten. Der Rest befand sich bereits auf dem Weg nach Germania Libera.
Es war ein erstaunlicher Befehl gewesen. Noch erstaunlicher der Aufbruch und die Hast. Doch alles nur, um die Römer noch mehr zu verunsichern? Nein, das konnte sich keiner der Männer vorstellen. Aber sie wussten, sie würden bald die nötige Aufklärung erhalten: in Germania Libera.Indes beobachteten einige Germanen den gezielten aber in dem Moment nutzlosen Angriff der Römer. Sie waren gut verschanzt und versteckt und warteten darauf noch ein paar abschlachten zu können, bevor sie nach Walhalla eingehen würden. Denn damit rechneten alle hier, die noch geblieben waren. Sie hatten sich alle freiwillig gemeldet, wenn sich auch eigentlich jeder freiwillig gemeldet hatte, aber sie hatte man ausgesucht. Und sie würden, sobald die Reiter nah genug heran waren, auf sie einstürmen. Aber noch waren sie bei den Lagern. Sie mussten mehr zum Wald, weiter, weiter in den Wald hinein.
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Mir der Legion marschierte auch die Legionsreiterei Richtung Germanicum....
Die ALA war vorrausgeritten, um die kleinen Lager vor der Stadt anzugreifen und den Weg frei zu machen.....
Der Marsch ging einigermassen schnell vorran, doch etwas verunsicherte mich..... es war noch keine Meldung der ALA über deren Erfolg gekommen, schlimmer noch, es war noch gar keine Meldung der ALA gekommen.....
Wurden sie überrascht, angegriffen oder sogar ausgelöscht? Nein, das konnte nicht sein....
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Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Wir ritten auf das erste Lager zu und Severus gab den Angriffsbefehl. Die gesamte Turma ging in Angriffsformation über und griff zu den Waffen.
Ehre und Stärke! Ehre und Stärke sagte ích still die ganze Zeit über zu mir selbst.
Wir erreichten das Lager und stellten uns auf einen Kampf ein, aber das Lager war verlassen. Verduzt sahen sich die Männer um! Mir schien so, als wäre sogar Severus etwas überrascht. Diese Situation gefiel keinem von uns und so blickten einige Erwartungsvoll zu unserem Decurio, was nun zu tun ist.
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Als sich die ALA in zwei Gruppen aufteilte hatte ich kein gutes Gefühl, aber da musste man jetzt durch! Ich vertraute auf das Erlernte im Training und auf die Fähigkeiten unseres Decurios. Wir stürmten auf das Lager der Germanen zu und, was war das? Kein Germane zu sehen? Das riecht nach einer Falle dachte ich mir.
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Ich hatte den Befehl über die Turma II der ALA, Severus über die Turma I. Vor der Stadt teilte sich die ALA und die Turma I übernahm die beiden südlichen Lager, während sich die TurmaII um die drei nördlichen Lager kümmern sollte. Während wir uns teilten wünschte ich Severus noch viel Glück. nach einem kurzen Ritt war dann auch schon das erste der drei Lager in Sicht. Es war ein etwas kleineres Lager mit ungefähr 1- 2 Dutzend Germanen. Ich hielt die Turma an.
"protine ! in ordinem ire ad pugnam !"
[Vorwärts ! antreten zum Kampf !]Ich hob mein Gladius und brüllte richtung Germanen Lager
"ad impetus !"
[zum Angriff ]Die Turma ging ins volle Galopp über und donnerte auf das Lager vor, bereit alles Leben darin ein für alle Mal auszulöschen. Wir erreichten schließlich das Lager, aber dieses Lager war leer. Ich blickte mich nach allen seiten um, aber es war kein Germane zu sehen. Das gefiel mir nicht, das gefiel mir absolut nicht. Es musste sich um eine Falle handeln. Ich ließ die Turma einen kreis bilden und nach allen Seiten ausschau halten. Aber so wie ich die Germanen kannte, konnten sie uns von irgendwoher sicher beobachten.
Ich musste diese Situation der Legio mitteilen und so schickte ich sofort einen Meldereiter mit einer Nachricht los. -
<Reiter>
Decurio Honorius gab mir eine Botschaft für den Tribunus Angusticlavius, welchen ich diesem auch überreichte. Ich traf die Legio auf dem Weg nach Germanicum. die Wachen liesen mich passieren. Ich salutierte vor dem Tribunus und überreichte ihm diese Nachricht mit den Worten:
Salve Tribunus ich habe hier eine Nachricht von der Turma II der ALA für euch!An den Tribunus Angusticlavius Primus Decimus Magnus:
Die Turma II der ALA Numibia hat das erste der drei nördlichen Lager erreicht, abe beunruhigenderweise war das Lager Menschenleer, und auch keine Germanen in der näheren Umgebung. Ich habe keine Ahnung was diese Germanen vorhaben, aber seit vorsichtshalbe auf alles gefasst.
gez. Decurio Flavus Germanicus Honorius -
Die Legio VIII Augusta samt den zugeteilten Einheiten machte sich auf den Weg a die Brücken über den Danuvius unbrauchbar zu machen bei denen es ginge oder irgendwie mit Blockaden unpassierbar zu machen.
Dann ging es daran einen Wall aufzuschütten um der IX. und den Alen den Rücken freizuhalten und das eventuell anrückende Germanenheer aufzuhalten.
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Kampfbereit und Siegeswillig marschieren wir `gen Germanicum.
Sollte sich der Feind uns in den Weg stellen, dann würden wir ihm schon zeigen, was es hiess, sich mit der Macht Roms anzulegen.
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Zitat
Original von Flavus Germanicus Honorius
<Reiter>
....
Salve Tribunus ich habe hier eine Nachricht von der Turma II der ALA für euch!An den Tribunus Angusticlavius Primus Decimus Magnus:
Die Turma II der ALA Numibia hat das erste der drei nördlichen Lager erreicht, abe beunruhigenderweise war das Lager Menschenleer, und auch keine Germanen in der näheren Umgebung. Ich habe keine Ahnung was diese Germanen vorhaben, aber seit vorsichtshalbe auf alles gefasst.
gez. Decurio Flavus Germanicus HonoriusIch nahm den Brief "Danke, Eques!" und las ihn.....
Was war das denn nun, dachte ich, hatten die Germanen das Weite gesucht?
Ich wandte mich an den Eques
"Sag deinem Decurio, die Alen sollen die restlichen, ausgeKundschafteten Lager überprüfen und auch einen Aufklärungstrupp vorraus, nach Germanicum schicken. Er soll alle Decurionen unterrichten und sobald Ergebnisse festehen, mir Bericht erstatten"Der Reiter salutierte und ritt wieder zu seiner Einheit....
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Ein paar der Männer sahen sich an. Würden die Römer hierher kommen? Mh, wenn man sie lockte gewiss. Also schlichen sich einige an den Rand des Waldes. Kurze Bestätigungen, kurze Winke und man raschelte und wedelte hier und da und ab und an konnte man einen Germanen auch ausmachen. Es war nicht die beste Methode und auch nicht die sicherste, aber wenn die Römer nicht völlig blind waren, würden sie sie wohl bemerken und vielleicht auch angreifen.
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Nachdem sie das erste Lager leer aufgefunden haben, halten die Männer zuerst verblüfft inne. Hier ist ganz eindeutig ein Lager gewesen, doch von Germanen keine Spur. Mit erhöhter Alarmbereitschaft sehen sie sich um. Das ganze riecht förmlich nach einem Hinterhalt. Nach kurzem Überlegen schickt Severus einen Meldereiter zurück zur Legio. Dann gibt er den Befehl, zum nächsten Lager vorzurücken um auch das zu überprüfen. Sie sind nicht lange auf dem Weg, als sich bei einigen Männern Unruhe breitmacht. Einer von ihnen reitet vor zum Decurio und erstattet Meldung, dass am Waldrand verdächtige Aktivitäten zu beobachten waren.
Einen Moment lang zögert Severus, doch dann entschließt er sich doch vom ursprünglichen Plan abzuweichen. Vermutlich wird das nächste Lager ebenso leer sein wie das erste und wenn die Meldung tatsächlich Hand und Fuß hat, dann wären sie schön eingekesselt und von der Legio getrennt, wenn sie weiterritten. Er gibt also den Befehl zur Wende und schon nimmt die Ala den bezeichneten Waldrand als nächstes Ziel in Angriff. Als sie näher kommen, sehen sie schnell, dass sich dort tatsächlich etwas bewegt und schon ist der Feind ins Visier genommen.
Die Abteilung der Ala hält in sicherer Entfernung an. Severus bespricht sich kurz mit den anderen Decuriones und man kommt überein, dass ein direkter Angriff in den dichten Wald zu gefährlich wäre. So schickt man zwei weitere Meldereiter zurück zur Legio, die den Stand der Dinge melden sollen. Die übrigen Männer werden vorerst auf das Eintreffen der Legio warten oder auf einen Angriff der Germanen, welcher diese auf das freie Feld locken würde, wo die Reiterei ihren Vorteil ausspielen kann.
- - - bei der Legio - - -
Die Meldereiter der Ala kommen bei Tribun Magnus an, salutieren und erstatten Bericht.
"Tribun! Die südliche Abteilung der Ala fand ein leeres Lager vor. Als wir zum nächsten Lager weiterreiten wollten, entdeckten einige Männer verdächtige Bewegungen am Waldrand. Wir konnten feststellen, dass sich dort tatsächlich eine größere Gruppe von Kriegern aufhält. Zahlen waren leider nicht abzuschätzen, da sie sich gut verbergen. Unsere Leute warten nun erst einmal auf weitere Befehle, da der Wald für die Reiterei zu dicht ist..."
Abwartend blickt er den Tribun an.
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Noch immer ermutigt vom Marsopfer marschierte die Legio IX. nun kampfbereit richtung Germanicum.
Von der Ala hatte Seneca noch nichts gesehen, doch hin und wieder sah er nun, wie Boten das Heer erreichten. -
Zitat
Original von Flavus Valerius Severus
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- - - bei der Legio - - -
Die Meldereiter der Ala kommen bei Tribun Magnus an, salutieren und erstatten Bericht."Tribun! Die südliche Abteilung der Ala fand ein leeres Lager vor. Als wir zum nächsten Lager weiterreiten wollten, entdeckten einige Männer verdächtige Bewegungen am Waldrand. Wir konnten feststellen, dass sich dort tatsächlich eine größere Gruppe von Kriegern aufhält. Zahlen waren leider nicht abzuschätzen, da sie sich gut verbergen. Unsere Leute warten nun erst einmal auf weitere Befehle, da der Wald für die Reiterei zu dicht ist..."
Abwartend blickt er den Tribun an.
Ich hörte dem Reiter zu und überlegte...... dann sprach ich zu dem Reiter....
"Die ALA soll dort ausharren, wenn nötig kämpfen, sich aber nícht in den Wald locken lassen! Decurio Severus soll einen kleinen Trupp nach Germanicum schicken, ich will wissen was dort los ist! LOS, ich erwarte Ergebnisse....."
Dann drehte ich mich um und schickte einen Reiter zu Florus, der informiert werden sollte.....
Ebenso informierte ich die Centuriones über die Lage und gebot äusserste Konzentration.
Langsam liessen wir die IX weitermarschieren, wachsam, auf jedes Geräusch achtend.....
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Den Centurionen wurde gemeldet, dass nun äußerste Konzentration geboten war.
Seneca ließ seine Männer nun teils mit gezogenen Waffen und in Gefechtsbereitschaft marschieren.
Milites! Seid nun wachsam und achtet auf die Bewegungen im Wald. Fällt euch etwas auf, wird dies sofort dem jeweiligen Centurio gemeldet.
Marschiert langsam weiter! -
Zitat
Original von Primus Decimus Magnus
Ich hörte dem Reiter zu und überlegte...... dann sprach ich zu dem Reiter...."Die ALA soll dort ausharren, wenn nötig kämpfen, sich aber nícht in den Wald locken lassen! Decurio Severus soll einen kleinen Trupp nach Germanicum schicken, ich will wissen was dort los ist! LOS, ich erwarte Ergebnisse....."
Ungeduldig wartet Severus auf die Rückkehr seines Meldereiters. So sieht er ihn schon von weitem kommen und reitet ihm einige Meter entgegen. Der Eques erstattet atemlos Bericht. Severus nickt und begibt sich wieder zu den anderen Decuriones. Nach kurzer Absprache nimmt Decurio Metellus 8 Männer mit und reitet auf die Stadt zu. Während die meisten Männer den Waldrand im Auge behalten, sieht Severus Metellus nach. Es dauert nicht lange, da kehrt die Gruppe wieder zurück.
"Fast wie ausgestorben! Es sind kaum noch Kämpfer dort. Höchstens ein Zehntel von dem, was wir ausgekundschaftet hatten..." berichtet Metellus.
Und wieder wird ein Meldereiter zur Legio ausgesandt, um die Ergebnisse zu berichten...
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Der Reiter kam bei mir an und informierte mich. Ich war froh gewesen, nicht von Anfang an mit Mitteilungen überhäuft zu werden, hatte mich das Opfer doch ziemlich geschlaucht. Doch nun war es an der Zeit, wieder aktiv zu werden.
So gab ich meinem Pferd die Sporen und ritt vor, zum Tribun, damit ich ihn etwas entlasten konnte und die Führung der Legio wieder übernehmen konnte.
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Florus kam bei mir an und ich unterrichtete ihn genau über die Lage, als fast zur selben Zeit ein Meldereiter der ALA angetrabt kam und uns über die Lage in Germanicum unterrichtete....
Verwundert blickte ich zu Florus "Was wird das jetzt, Praefectus? Die können sich doch nicht über Nacht aus dem Staub gemacht haben?!"
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Auch ich war sehr erstaunt.
Können schon, Tribun. Aber dann sollten sie noch irgendwo hier in den Wäldern sein. Vielleicht dort, wo der Decurio die verdächtigen Dinge gemeldet hat. Er soll sehr vorsichtig sein.
Wie wäre es nun, wenn wir die Stadt im Sturm nehmen würden?
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