Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Numerianuns konnte es nicht fassen als die Legio los stürmte...die Schlacht hatte begonnen hier und jetzt entscheidet sich das Schicksal von ihm und seinen Kameraden, möge unser Opfer Mars erfreut haben und möge er uns beistehen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Etwas verkrampft war Plautius mit den anderen in den Wald eingedrungen. Verdammt, in keinem seiner beiden Bücher über Militärgeschichte war die Rede davon gewesen, daß man sich in einem Wald schlug.


    Dann ertönten erlösend die Tuben und er setzte sich mit all den anderen Soldaten in Bewegung. Die Legion griff an und stürmte durch das Gelände.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Numerianuns marschierte direkt neben Plautius, er war entschlossen, während sie rannten sagte Numerianuns:"Plautius? Wir sehn uns nach der Schlacht!"
    Dann schaute er nach vorne und stürmte weiter!

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Das Signal zum Angriff ertönt...


    Deutlich erhöhen wir das Tempo, die Reihen immer noch festgeschlossen,...erreichen die Lücken und Schneissen, die der Beschuss geschlagen hatte...


    Deutlich konnte ich sehen, das sich dort schon einige Germanen versteckt hatten. Entschlossen treten wir ihnen entgegen...


    Ihr erster Angriff prallt gegen unseren Schildwall, der kaum erschüttert...


    Vor mir steht ein Hüne, selbst Titus scheint klein ihm gegenüber zu sein, doch der Hieb seiner Axt prallt an meinem Scutum ab.


    Mein Gladius "Nova" sucht sich seinen Weg an meinem Scutum vorbei...und trifft seinen Hals, knapp oderhalb seines Kettenhemdes...


    Er geht vor mir zu Boden...seine Axt fällt einfach hin..

  • Numerianuns schaute sich um, man hörte erste schreie, kampfschreie, schmerzschreie alles mögliche Und dann, dann geschah es, vor Numerianuns stand ein Germane, lange blonde Haare, einen Bart, er holte mit seiner Axt aus, Numerianuns handelte wie es ihm in der Ausbildung beigebracht wurde, er stach zu, er sah kurz in die schockierten Augen des Germanen, bevor dieser in sich zusammensackte!

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Viel können die Männer den Wurfgeschossen nicht entgegenbringen. Nur sich weiter zurückziehen und hoffen. Aber dennoch haben einige nicht mehr die Möglichkeit dazu. Einige wenige stellen sich dem Kampf, rasen wie die Berserker auf die römer zu und fallen schnell, viel zu schnell. Aber es sind nur Einzelne, Männer, die nicht viel ausrichten können. Der Hauptteil zieht sich zurück, verharrt, wartet.
    Es ist zermürbend, auch für sie, die es gewohnt sind Mann gegen Mann zu kämpfen und den Römern ins Gesicht zu lachen. Aber sie haben geschworen und sie müssen einfach die Römer so lange wie möglich hinhalten. Es ist ihre heilige Pflicht!
    Und sie warten!

  • Plautius stolperte vorwärts als so ein bärtiger Unhold vor ihm aufzauchte. Ein Untier, wie aus den Beschreibungen. Mindestens 2m groß, breit wie eine Tür, mit wilden Haaren, Lendenschurz und Wildschweinfell (?). Der Germane schwang eine Axt, die krachend in den Schild von Plautius einschlug. Dieser taumelte einen Schritt zurück und schlug dann seinerseits mit dem Schwert zu. Mühelos hinterließ es eine klaffende Brustwunde bei dem Barbaren. Das Blut sprudelte, aber das hielt den Germanen nicht davon ab weiter brüllend auf Plautius einzudringen. Aha, er schaute wie viele Legionäre auch dorthin, wo er als nächstes schlagen wollte. Plautius blockte mit dem Schild ab (schon wieder eine Beule im Schild, das Ding schien nicht viel auszuhalten) und konterte. Er schlitzte dem Germanen den Waffenarm vom Ellbogen bis zur Schulter auf, sogar der Knochen war zu sehen. Die Waffe entglitt dem kraftlosen Arm. So das war es wohl, dachte sich Plautius, als der Gegner ihn mit dem anderen Arm zu packen versuchte. Verdammt, wieso wollte der Kerl nicht einfach sterben. Plautius stach ihm mit dem Gladius 2x tief in den Torso, aber der Kerl gab nicht auf. Plautius versuchte den Kerl auf Abstand zu halten.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Meldereiter schwirrten umher. Die Legio rückte immer weiter vor, die Germanen versuchten im Schutze des Waldes auszuweichen. Nun war es an der Zeit, dass auch die Ala eingreiffen konnte, so sie dies wollte und konnte.


    Schnell war der entsprechende Befehl mit einem weiteren Reiter unterwegs.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "Haltet die Formation"
    rief ich den Leuten zu.
    Bleibt dicht beieinander. Auch wenn das verdammte Gestrüpp hier im Weg ist."
    Solange wir unsere Linie halten könnnen waren die Germanen nicht das Problem.
    Meine größte Sorge war das es recht wenig Barbaren waren die sich erstaunlich schnell zurückzogen.
    Irgendwie roch das doch gewaltig nach Hinterhalt.


    Aber mal abgesehen davon das wir Römer lieber auf offenem Feld kämpften waren wir im Wald garnicht so schlecht aufgehoben. Wir waren ja mit dem kurzen Gladius und einem grossen Scutum bewaffnet wärend die Germanen eher lange Speere und Hiebschwerter einsetzten. Nur was half das wenn überall das Unterholz behinderte und Bäume im Weg standen?
    Mit dem Gladius kann man hier sicherlich besser arbeiten.


    "Formation halten Verdammt noch mal"
    rief ich einigen der Probati zu die hinter einem fliehenden Germanen herlaufen wollten.
    "Lasst euch nicht von euren Kameraden trennen."

  • Rückt weiter vor!
    Setzt den Germanen entgegen. Bleibt aber dicht beieinander.
    Lasst euch nicht abtrennen. Haltet die Linie geschlossen.


    Die Legionäre rückten weiter gegen die Germanen vor.


    EIn Germane stürmte auf Seneca zu. Er hob sein scutum an, sodass der Germane eine plötzliche Wand vor sich sah und gegen das Schild prallte. Nun stieß Seneca mit dem gladius von der Seite aus dem Germanen mitten in die Rippen, sodass dieser ächzend zu Boden ging.


    Daraufhin blickte er schnell zu seinem Bruder. Es war sein erster Kampf und er fühlte sich für ihn verantwortlich.

  • Die Wurfgeschosse schlugen immer wieder und immer tiefer in den Wald ein. Plötzlich ertönte die Tuba und die geschosse schweigten. Man konnte die Legionäre von unserer Position nicht erkennen, aber man konnte ihr Kampfgeschrei und vor allem die Befehle gut hören. Ich beneidete die Legionäre, welche nun dem Feind entgegentraten.
    Ein Meldereiter der Lagio kam bei uns an und überbrachte die letzten Befehle des PC. Nun sollte es nicht mehr lange dauern.


    Männer! sagte ich an die Soldaten gewandt. Es wird nun nicht mehr lange dauern, bis wir diesen Barbaren entgegentreten können. Es sind nur Barbaren und Bauern, aber sie sind deshalb nicht zu unterschätzen! Mir fällt zur Zeit nur ein altes römisches Sprichwort ein, welches Lautet Fortis cadere, cedere non potest! (der Starke möge fallen, doch er weicht nicht zurück) und wir werden auch nicht zurückweichen! Unsere Aufgabe ist es, jedem Germanen ein Gladius oder einen Speer in den Torso zu stoßen, welcher es wagt aus diesem Wald zu treten! Also Männer enttäuscht mich nicht, aber vor allem enttäuscht Rom nicht!
    Die Männer waren bereit und bestätigten meine Ansprache mit einem lauten Für Rom

  • Plautius rannte mit dem Schild gegen den Barbaren, welcher endlich umfiel. Sofort war Plautius über ihm und stach ihm das Gladius in den Hals. Röchelnd blieb der Barbar liegen.


    Er schaute sich um. Die Standarte war noch ein paar Soldaten neben ihm, aber sein Nachbar-Probati war verschwunden. Leider hatte er keine Zeit sich nach diesem umzuschauen, denn schon stürmte ein blonder, schmutziger Junge auf ihn los. Der Junge war vielleicht 15 Jahre alt. Aber das Hackbeil in seiner Hand und der runde Schild ließen keinen Zweifel an seinen Absichten zu.


    Der Junge holte weit aus und hielt den Schild total falsch. Aber das war jetzt eine Frage des Überlebens. Plautius machte einen Ausfallschritt und stach zu. Mit großen Kuhaugen starrte der Junge ihn ungläubig an, brabbelte etwas auf Germanisch und brach zusammen.


    Plautius versuchte mit den anderen Probati wieder die Reihen fest zu schließen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Nachdem Numerianuns einen weiteren Barbaren zu boden brachte, blickte er zu Seneca den er merkte wie besorgt er war, er hob sein Gladius, das Blut der Germanen tropfte daran runter, auch ihm rief er zu:"Mach dir keine Sorgen Bruder, wir sehn uns nach der Schlacht! FÜR ROM!"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Nachdem Florus das Signal gegeben hatte griff auch die Legionsreiterei in den Kampf ein.
    Von den Flanken her ritten wir auf den Wald zu und machten alles nieder, was versuchte zu Seite zu fliehen.


    Doch bewegten wir uns nie weit in den Wald, denn dort hätten wir mit den Pferden nur wenig Chance uns taktisch klug fortzubewegen, deshalb ritten wir immer nur einzelen Angriffswellen und zogen uns wieder zurück.


    So bewegten wir uns stück für Stück hinein, in den Wald und liessen Germane für Germane fallen....

  • Ein wenig entfehrnt hörte Seneca die Tuben der Legionsreiterei ertönen.
    Durch die willkommene Verstärkung gestärkt rückte die Legion mit lautem Geschrei weiter in den Wald vor.



    Seneca blickte inmitten des Gefechts zuseinem Bruder und rief nur: Ja, für Rom


    Mit diesen Worten machte er einen Satz auf den ihm gegenüberstehenden Germanen und bohrte ihm sein pilum in den Unterleib.


    Die Legion war nun schon weit in den Wald vorgedrungen und hatte ein Feld der Verwüstung hinter sich gelassen.

  • Legion von Vorne, Ala von hinten. Aber sie waren bereit ihre Haut teuer zu verkaufen.
    Die Germanen wussten, dass hier keiner lebend und frei rauskommen würde. Aber das wussten sie schon von Anfang an. Und so machten sie sich bereit. Bereit den Römern, soweit es in ihrer geringen Macht stand, den Allerwertesten aufzureißen.
    Und noch hatten sie, trotz der Geschosse, kleine Vorteile, die sie nutzten. Sie konnten nur wenige Römer töten und nicht sehr viele mehr ernsthaft verletzen, aber jeder, der heute kämpfte und sein Leben für die Freiheit Germaniens gab, kämpfte bis zum letzten Blutstropfen und mit einer Energie, die so manchen Römer in bares Erstaunen versetzte.

  • Immer weiter drang nun auch die Legionsreiterei in den Wald vor und streckte einen germanen nach dem Anderen dahin....


    Die Legio war nun schon weit in den Wald vorgerückt und von der anderen Seite kamen die ALen nach und erledigten die, die zurückgedrängt wurden.....

  • Milites, ruhig.
    Bleibt dicht beieinander und vermeidet Lücken.


    Die Germanen waren nun eingeschlossen und bereit, bis zum letzten Mann, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen.
    In ihrer Raserei und ihrem Fanatismus waren sie unberechenbar und äußerst gefährlich.
    Es war nun eine Art Stellungskrieg. Es wurde um jeden Meter gekämpft, doch von Hinten und von den Seiten rückte die legionsreiterei und die Ala an.

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