Carcer - Gefängnis

Marcellus und seine Männer brachten den Gefangenen in eine Zelle.

„Du bleibst vorerst hier, bis du dir deinen Rausch ausgeschlafen hast! Dann werden wir uns weiter unterhalten.“

Zum Schlafen konnte er sich aber beim besten Willen nicht überreden lassen.

"Freiheit für Rom!!! Befreit Rom von der Christenpest!!! Wir müssen uns vor ihnen schützen! Der Kaiser muss etwas unternehmen!!!"

"Jaja! Schrei so laut du willst! Hier unten stört das keinen. Ich werde wieder in einigen Stunden nach dir sehen."

Marcellus und seine Männer verliesen die Zelle und verriegelten sie von außen.

Nach etwa einer Stunde wurde nun auch Joshua müde und hatte keine Kraft mehr für seine Anti-christlichen Parolen. Er legte sich nun endgültig schlafen...

Am nächsten Morgen saß Joshua still und leise an der Wand seiner Zelle. Immer geradeaus blickend fragte er sich, wie lange man ihn hier wohl festhalten würde...

Marcellus kam zur Gefängniswache.

„Wie geht es unserem Gefangenen heute?“

Der Miles salutierte.

„Er ist vorhin aufgewacht und scheint nüchternd zu sein, Centurio.“

Marcellus nickte zufrieden.

„Gut, dann lassen wir ihm noch etwas warten.“

Dann wandte er sich um und verlies das Gefängnis wieder.

Nach Stundenlangen warten ohne auch nur das geringste von den Wachen gehört zu haben, bewegte sich Joshua schließlich zur Zellentür...

"Hallo?!? Ist hier jemand? Ich glaube mir steht eine Ration Wasser und Brot zu...oder will man mich hier verrotten lassen?"

.... doch es rührte sich niemand.

Centurio Marcellus hatte den Wachen befohlen nicht auf den Gefangenen zu reagieren.

Marcellus betrat den Gefängnistrakt.

"Bring ihn in den Verhörraum!"

Die Wachen nickten und holten den Gefangenen.

Joshua leistete keinen Widerstand und lies sich ruhig und gelassen von den Wachen abführen...

Zwei Miles kamen herein und schmissen Herenius und seine Liktoren in eine Zelle sollten sie sich die Raten dort drinn teilen ...

Dragonum kam in den Zellentrakt und lies die Tür zu Herenius Zelle öffnen, als dieser herauskam nahm er ihn mit in Richtung Verhörraum ...

Die beiden Liktoren blieben jedoch in der Zelle.

Einsam verweilte ich in meiner dunklen Zelle. War es richtig mit den Stadtwacchen zu kooperieren? Was wird nun mit mir geschehen? Hinrichtung? Werde ich jemals wieder ein normales Leben führen, geschweige denn wieder sicher durch die Straßen gehen können?
Nur einige der vielen Fragen die ich mir stellte und die mich nicht zur Ruhe kommen ließen.

Alles ist so unklar.......ich werde wohl nie die Chance bekommen meine Verbrechen wieder gut zu machen. Aber will ich das denn überhaupt? Bin ich nicht nach wie vor noch der Meinung das die Christen unserem Imperium schaden? Ich bin mir nicht mehr sicher wer ich bin oder was ich mal war, nur die Zeit wird zeigen was aus mir wird.

Und wieder wurde ich in den Verhörraum abgeführt. Aber es war mir klar, dass dies in der nächsten Zeit wohl noch häufiger passieren würde. Geschwächt und stumm lies ich mich von den Wachen hinfort geleiten…

Dragonum riss die Tür zu Herenius Zelle auf und schmiss den Mann herein der unsanft auf dem Fussboden landete, wandte sich um und sagte zu dem Miles der Wachdienst hatte :

"Heute nur eine halbe Portion für diesen Mistkerl er ist eh fett genug!"

anschließend wandte er sich ab und verlies den Carcer um sich an die Arbeit bezüglich des Berichts für den Praefectus Castronum zu machen ...

Antoninus ließ den festgenommenen Fuhrwerksbesitzer zum Carcer führen und übergab ihn dort den Wachen. Sein Vorgesetzter wusste Bescheid, er würde also keinen Bericht für ihn schreiben müssen. Dragonum würde die erforderlichen Schritte einleiten, da war sich der Princeps sicher.

Manius kam, mit dem Gefangenen, in Befleitung zweier Miles zum Carcer, schloss eine Zelle auf und liess den Gefangenen eintreten!

Dann verschloss er wieder "Ich werde mich um die Sache kümmern!" sagte er und verliess den Carcer....

Scipio folgte und begab sich in die Zelle. Kurz blickte er der Wache hinterher und nahm dann platz auf einer Pritsche. Diese war allerdings schon belegt und Scipio schubste die Füße der Person hinunter damit er Platz fand.