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    Zusammengesunken saß ich auf der Pritsche, die nur ein Brett an der Wand war, und hörte, wie die Schritte der Wächter sich wieder entfernten. Ihre fiesen Kommentare und hämischen Bemerkungen noch in den Ohren, sah ich mich langsam in den trostlosen vier Wänden meines 'Gästezimmers' um. Es war, wie nicht anders zu erwarten, ein dunkles Loch, eng und muffig. Aber wenigsten war ich alleine hier, nach den ganzen dummen Sprüchen hatte ich schon Angst gehabt, sie würden mich wirklich zu irgendwelchen ausgehungerten Perversen dazu sperren.
    Mir war kalt und ganz und gar elend. Dies war wirklich der allermieseste Tag in meinem Leben, all meine Bemühungen und Versuche mich zu retten waren im Sande verlaufen, ich war nur vom Regen in die Traufe gekommen.
    Und zu der quälenden Unruhe gesellte sich jetzt nach und nach, zu allem Überfluss, so ein flaues, zittriges Gefühl, das ich als Vorbote von noch viel Schlimmerem kannte...


    Wieder spürte ich meine Augen feucht werden, und wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Ich war so was von fertig! Nicht allein, dass ich hier im Carcer gelandet war, ich hatte außerdem meiner Familie Schande gemacht - oder, genau genommen machte ich ihr schon seit Jahren Schande, aber jetzt würden sie es haarklein erfahren, und mich um so mehr verfluchen!
    Ein leises Weinen stieg in mir auf, wurde zum bitterlichen Schluchzen, und ich presste verzweifelt mein Gesicht in die halbtauben, gefesselten Hände um es zu ersticken. Nur ein Gedanke ging mir ständig im Kopf herum, kreiste penetrant und drängte sich immer wieder auf:
    'Wäre ich doch vorhin bloß von der Brücke gesprungen, dann wäre dieser ganze Mist hier niemals nie passiert!'

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    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Ich hatte das Gefühl, schon seit einer Ewigkeit hier in der Dunkelheit zu sitzen. Meine Tränen waren versiegt, ich war durstig und fror, und auf meiner Stirn lag so ein ekelhafter Film von kaltem Schweiß.
    Was wenn die mich hier vergessen hatten?! Wenn die mich hier unten einfach verhungern und verdursten lassen würden! So jemand wie ich war für diese brutalen Urbaner doch nur wertloser Abschaum... Vielleicht hätte ich doch meinen wirklichen Namen sagen sollen, kam es mir zum ersten mal in den Sinn. Aber die Schande... aber die Schande... aber war die Schande wirklich schlimmer, als hier elend zugrunde zu gehen?
    Ich war mir nicht ganz sicher. Nur eines wusste ich genau: wenn ich nicht in absehbarer Zeit etwas Opium bekam - oder noch viel besser: Lotus! - würde ich bald schon auf dem Zahnfleisch kriechen.


    Hartnäckig versuchte ich meine Fesseln loszuwerden - überhaupt eine Schikane das, schließlich war ich doch jetzt hinter Gittern, wozu da noch die Fesseln! Schon stundenlang zog und zerrte ich an den Stricken, und versuchte dabei, nicht zu genau auf das unheimliche Rascheln und leise Trip-Trap in den dunklen Ecken der Zelle zu achten. Ratten so groß wie Katzen? Bestimmt nur ein Gerücht. Bestimmt!
    Endlich hatte ich die Stricke soweit gelockert, dass ich, wenn es auch wehtat, eine Hand herauswinden konnte. Erleichtert bewegte ich meine Hände durch und spürte, wie in die tauben Finger Blut und Leben zurückkehrte.


    Ich wischte mir die klebrige Stirn und stand zittrig von der Pritsche auf, trat vorsichtig auf den dunklen, dreckigen Steinboden, und ging in meinem Gefängnis umher, wobei ich die Ecke, wo es vorhin so komisch geraschelt hatte, tunlichst mied. Kein Fenster gab es hier, nur vom Gang her fiel, durch die vergitterte Front der Zelle, ein bisschen schummriger Feuerschein herein.
    Dorthin ging ich, lehnte mich an das Gitter, und schlang fest die Arme um mich. Der Gang war leer. Ich sah andere Zellen, in einer auch dunkel den reglosen Umriss eines Menschen. Von irgendwoher drang ein metallisches Klirren, wie von Ketten, dann ein dumpfer Aufschrei... Ich zuckte zusammen, fuhr mir nervös über die schon wieder feuchte Stirn, und starrte elend den Gang entlang. Kam denn keiner, um mir mal einen Schluck Wasser zu bringen? Mich freizulassen? Wie ich mich nach meinen Drogen verzehrte...


    "Lasst mich raus!!!"
    Es kam einfach über mich, ich packte die Gitterstäbe, rüttelte mit aller Kraft daran, vergeblich natürlich, ich trat dagegegen, warf mich dagegen, und schließlich riss ich sogar das Brett der Pritsche von der Wand und prügelte damit wie ein Irrer auf die Türe ein. Es schepperte und krachte, ein Stück Holz brach ab und flog splitternd durch die Luft.
    "Lasst mich endlich raus hier!!!",
    brüllte ich, und hörte meine Stimme, zusammen mit dem Krach, in dem Gewölbe lautstark wiederhallen.
    "Ihr elenden Schweine, ihr Sadisten, lasst mich gehen, ich hab doch überhaupt nichts getan!!!"
    Was allerdings gelogen war.

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    Klient - Decima Lucilla

  • Irgendwann war ich heiser vom Rumbrüllen, und völlig erschöpft von meinem Ausbruch. Außerdem hatte ich mir aus Versehen einen Holzspreißel in die Hand gebohrt. Doch der Gang blieb dunkel und still. Bestimmt hatten sie mich vergessen! Ich würde hier unten elend verrotten, nie wieder das Licht der Sonne sehen!
    Mit einem letzten, verzweifelten, leisen:
    "Lasst mich raus... Bitte!",
    sackte ich am Gitter herunter, von meiner Misere vollkommen überwältigt.
    Was für ein elender Tag! Misere war gar kein Ausdruck! Was für eine unerträgliche Zusammenballung von Unglück!
    Kreuz und quer war ich durch Rom gehetzt, man hatte mich geschlagen, bedroht, verfolgt, verhaftet, mit einem spitzen Fingernagel gequält, gefesselt, verhöhnt, eingesperrt in dieses dunkle Loch... nicht zu vergessen die Brennesseln und mein aufgeschürftes Knie. Und kein Opium weit und breit!


    Völlig fertig, zu erschöpft selbst zum Weinen, kauerte ich mich auf dem Boden zusammen, schlang die Arme fest um meine Beine herum, und legte den Kopf auf die Knie. Stumpf starrte ich in den Gang hinaus, und versuchte, an irgendwas schönes zu denken.
    Aber mir fiel immer nur eines ein - Opium, Opium, Opium... flüsterte es hungrig in meinem Kopf. Stöhnend vergrub ich ihn in den Armen, presste sie fest auf meine Ohren, und hörte doch immer noch die gierige Stimme, tief aus mir selbst heraus, diese Stimme, der ich mich nie lange hatte widersetzen können, die mich, unersättlich und perfide, schon zu so vielen erbärmlichen und widerlichen Dingen getrieben hatte.
    Opium...!

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    Klient - Decima Lucilla

  • Auf dem Weg zum Verhörraum hatte Minor einem miles den Befehl gegeben den Taschendieb von den Parilia in den Verhörraum I zu bringen.


    Der miles schloß die Zelle auf und rief hinein:


    "He du, aufstehen! Du wirst im Verhörraum I erwartet!"


    Er zog den Gefangenen an den Handfesseln hoch und führte ihn aus der Zelle.

  • Endlich - Schritte. Mir war so elend! Ich hob den Kopf und sah dem Mann trübe entgegen, hoffte sehr, dass er mir etwas zum Trinken mitgebracht hatte. Aber er legte mir nur barsch die Fesseln wieder an und zog mich auf die Füße.
    Zum Verhör also. Wieso eigentlich? War doch klar, dass ich geklaut hatte. Aber ich war inzwischen in der Stimmung so ziemlich alles zu gestehen... den Diebstahl gratis, für einen Becher Wasser hätte ich mir schon einen Raubüberfall ausgedacht, und für eine Messerspitze Opium hätte ich mich durchaus auch zum Kaisermord bekannt.
    Ich verließ die Zelle mit der vagen Hoffnung diesen Schauplatz dunkelster Stunden nie wieder sehen zu müssen, und schlurfte apathisch hinter dem Soldaten her.

  • Zitat

    Original von Titus Sergius Lupus
    Lupus schmunzelte, scheinbar ging es der Gefangen gut. Noch immer vor der geschlossen Gittertür stehen antwortete er ihr.


    Das kommt ganz darauf an.


    und wartete Geduldig, denn Wasser würde er ihr geben wenn sie etwas gesprächiger wurde auf ihr fragen, je länger sie wartete je Durstiger wurden die Gefangenen und je durstiger um so eher waaren sie bereit zu reden.


    Die Trockenheit mutete wie eine endlose Wüste in dem Mund der Frau an, deren Namen wir nicht kennen, genauso wenig, ob sie schuldig oder nicht schuldig ist. Doch möge der Leser dies selber beurteilen. Ungläubig starrte die Frau zu dem Soldaten hoch, zerrte an den Fesseln und schnaubte höhnisch. „Und worauf?“ spuckte sie ihm entgegen. „Wenn Du eine Frau willst, dann geh in das Lupanar in der Nähe, wo ihr mich fest genommen habt. Die nehmen alle Kunden, auch solchen Dreck wie Dich…“ Hätte die Frau noch genug Wasser im Mund gehabt, hätte sie ihm entgegen gespuckt. Doch ihr Mund war vollkommen ausgetrocknet und ihr immer noch sehr schwindelig. Ein kalter Schauder jagte ihr über den Rücken und der Schmerz zog von ihrem Nacken bis hinab in ihren Bauch hinein. Sie stöhnte leise auf und schloss die Augen, in Erwartung gleich einen festen Schlag spüren zu können. Sie kannte die Urbaner doch…

  • Im Carcer angekommen grüßte Sedulus die Wachen und ging dann mit Aviana hinein.


    Und Du bist Dir deiner Sache auch sicher? Ich meine auf einen mehr oder weniger kommt es uns auch nicht an, doch wenn Deine Aussage nicht stimmt und er sich einen guten Anwalt nimmt, kann es für Dich ins Auge gehen und Du landest dann auch hier.


    Du hätte auch Schauspieler werden können. Meinte Sedulus in Gedanken zu sich selbst.


    Wie soll er nochmals aussehen?

  • Zitat

    Original von Hannibal
    Die Trockenheit mutete wie eine endlose Wüste in dem Mund der Frau an, deren Namen wir nicht kennen, genauso wenig, ob sie schuldig oder nicht schuldig ist. Doch möge der Leser dies selber beurteilen. Ungläubig starrte die Frau zu dem Soldaten hoch, zerrte an den Fesseln und schnaubte höhnisch. „Und worauf?“ spuckte sie ihm entgegen. „Wenn Du eine Frau willst, dann geh in das Lupanar in der Nähe, wo ihr mich fest genommen habt. Die nehmen alle Kunden, auch solchen Dreck wie Dich…“ Hätte die Frau noch genug Wasser im Mund gehabt, hätte sie ihm entgegen gespuckt. Doch ihr Mund war vollkommen ausgetrocknet und ihr immer noch sehr schwindelig. Ein kalter Schauder jagte ihr über den Rücken und der Schmerz zog von ihrem Nacken bis hinab in ihren Bauch hinein. Sie stöhnte leise auf und schloss die Augen, in Erwartung gleich einen festen Schlag spüren zu können. Sie kannte die Urbaner doch…


    Lupus hollte mit einer Kelle Wasser aus dem nahegelegen Bottich. Ging dann wieder zu Zellen Tür und lies dort etwas Wasser aus der Kellen zu Boden Rinnen, so da es die Gefangene hören musste und auch sehen konnte. Ihre Beliedigungen liesen ihm Kalt, im Carcere hörte man oft nach andere Dinge.


    Nun, mir würde den Name schon reichen fürs erste


    sagte er mit sanfter Stimme




  • Aufgeregt folgte sie dem Urbaner immer noch und warf ihre Blicke durch die Gegend. Es war spannend das alles von innen zu sehen und sie hatte auch keine Angst, weil passieren konnte ihr hier ja nichts. Oh ja ich bin mir wirklich sicher, nun der Mann ist mittelgroß, hat dunkle Haare, ist breiter gebaut, aber eher mehr Muskeln als Fett und schein sehr stark zu sein, beschrieb sie das Äussere was rein zufällig auf ihren Onkel zutraf.

  • Zitat

    Original von Artoria Aviana


    Aufgeregt folgte sie dem Urbaner immer noch und warf ihre Blicke durch die Gegend. Es war spannend das alles von innen zu sehen und sie hatte auch keine Angst, weil passieren konnte ihr hier ja nichts. Oh ja ich bin mir wirklich sicher, nun der Mann ist mittelgroß, hat dunkle Haare, ist breiter gebaut, aber eher mehr Muskeln als Fett und schein sehr stark zu sein, beschrieb sie das Äussere was rein zufällig auf ihren Onkel zutraf.


    Sie kamen an eine Zelle die recht weit hinten im Carcer war.
    Fragend sah er sie an und meinte.


    Nun, wie gefällt Dir der Carcer?


    Außerdem meinte er gespielt da man ja nicht wissen konnte on nicht gerade Wachen um die Ecke kamen.


    Nun, ist er das? Er ist Helene, sieh ihn Dir genau an.


    Er zeigte auf die Zelle in der ein alter gebrechlicher Mann sein Dasein fristete.

  • Als der Schlag ausblieb, öffnete die Frau wieder ihre Augen und sah sich verwundert um. Was, der Soldat schlug sie nicht, trotz ihrer Beleidigung? Doch als sie das Wasser so lockend und melodisch in dem Dreck versickern hörte, schluckte die Frau und starrte Lupus hasserfüllt an. Denn scheinbar gehörte er zu der perfiden Art von Urbanern, die mit subtilen Methoden die Gefangenen quälte. Die Frau hatte schon davon gehört und sie presste ihre Lippen aufeinander. Als eine weitere Schmerzwelle durch ihren Körper raste, stöhnte sie leise auf und krallte ihre Finger in das Seil, was ihre Arme auf den Rücken gefesselt hielt. Abermals ließ sie eine erneute Welle erschaudern, die Pein, von den Gladiustreffern am Nacken, wenn auch stumpf, hielt sie einige Atemzüge in Schach. Dann wandte sie den Kopf zu dem Soldaten, aus ihren aufgesprungenen Lippen tropfte ein wenig Blut über ihre trockene Unterlippe und floss in einem schmalen Rinnsal dem Kinn entlang. „Name? Mein Vater hat mich nie gesehen, hat mir keinen Namen gegeben und meiner Mutter war ich egal. Aber manche nennen mich Feles.“ Natürlich hatte sie einen Namen, aber nicht von ihren Eltern. Sie leckte sich mit ihrer ausgetrockneten Zunge über die Lippen, erwartete jedoch nicht, Wasser zu bekommen.

  • Als Lupus den den Namen hörte, fragte er sich ob er wohl stimmen würde, also fragte er sie


    Und nennst du dich selbst auch so? Ich würde dir raten dich nicht gegen deine Fesseln so zu wehren, neue haben wir noch zur genüge, auserdem wäre es für dich auch besser. Ansonsten wirst du hier wohl noch länger bleiben ...


    er hoffte sie würde bald zur vernuft kommen und steckte die Kelle mit dem Restlichen Wasser, dasgerade mal reichen würde damit die Gefangene die er jetzt ja mit Feles benennen konnte zwichen den stäben durch. Die Kelle hielt er gut fest und wartete ab.

  • Verächtlich schnaubend stob der Atem durch die Nase der Frau, Feles, wie wir nun erfahren haben. Sollen wir einen kleinen Exkurs, ein Rückblick zudem, auf das Leben und Leiden der jungen Feles werfen. Angefangen mit ihrer Geburt zwischen dem Dreck der Subura, einer lieblosen Mutter, die sie in Lumpen gehüllt auf einem dreckigen Fass zurück ließ und dem Glück, was sie nur den Göttern verdankte, dass sich jemand dem plärrenden Kind erbarmte und es nicht wie ein Sack mit jungen Katzen in dem Tiber versenkte? Sollen wir erzählen, was für eine unrühmliche, unglückliche Kindheit die Frau namens Feles hatte, die Schläge ihres Adoptivvaters, der seiner Frau grollte, das Kind aufgenommen zu haben? Oder das zweite Mal weggegeben zu werden, nachdem ihre Adoptivmutter an dem gelben Fieber gestorben war? Hach, die Liste von Unglück und tragischen Dingen ist bei Feles wahrhaftig lang und ihre Untaten, meist kleinere Vergehen, genauso. Doch nun glaubte Feles endlich den Schritt geschafft zu haben, wo sie richtig Geld verdienen könnte, indem sie….Moooment! Wir werden wohl kaum das Ende dieser Geschichte verraten. Was für Erzähler wären wir, geneigter Leser, würden wir nun jetzt die ganze Spannung nehmen? Darum zurück einfach zu dem Carcer und was wir von Feles selber erfahren können. Jegliche sonstige Ausflüge in die Vergangenheit werden wir uns ersparen.


    Rote und schwarze Punkte erschienen vor Feles Augen und sie stöhnte leise. Ihr Spott und ihren Hohn, vorgetragen um ihre Angst zu verbergen, waren entschwunden. Gierig starrte sie auf die Kelle mit Wasser, zerrte, trotz der Ermahnung an den Fesseln, und ruckelte mit dem Stuhl näher an die Gitterstäbe. Heftig schaukeln kam sie bis zu der Kelle und gierte nach dem Wasser. „Ich…ja, so nenne ich mich auch…“, gab sie zischend von sich, beugte sich nach vorne, doch die Stricke hielten sie fest. Ihre fiebrig glänzenden, wirr guckenden Augen stierten auf die Wasseroberfläche, immer mehr schienen sich die Strudel zu drehen und dann sackte sie bewusstlos zusammen. Der Strudel ihrer Gedanken riss sie in ein dunkles Nichts. Ihr Kopf baumelte schlaff hinab, die strähnigen Haare hingen ihr vor dem Gesicht. Die Wunde am Nacken hatte nun ihren Tribut verlangt und Feles würde einige Zeit nicht mehr zu Bewusstsein kommen.

  • Lupus fluchte leise, warum hatte sie nicht auf hin gehört, er glaubte nicht das sie ihm was Vorspielte, dennoch rief er eine kammeraden herbei.


    Gib du mal acht das sie nicht aus der Zelle kommt sollte sie das ganze nur Vorspielen


    sagt er zum Miles und ging dann in die Zelle um Feles Kopf zu heben, er hob in vorsichtig an, und schaute ob sie überhaupt noch atmete, sie atmete wenn auch nur ganz schwach danch sah er sich die Stelle an wo Metellus sie getroffen hatte




  • Oh ja sie freute sich wie ein kleines Kind, dass man ihr endlich mal etwas verbotenes zeigte und sie durfte es ganz offiziel sehen auch wenn sie beide dabei tricksten. Es ist unheimlich und man kann sich nicht vorstellen, dass man hier leben kann. Sperrt ihr oft welche hier ein und wieviele habt ihr hier? Nur Männer oder auch Frauen?
    Was sie auch einfach witzig fand, dass sie das Spiel auch hier unten weiterführten da man sie ja nicht bei dem Spiel entdecken sollte.
    Also jaaaa er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Mann aber ich kann mir nicht sicher sein und ich möchte ja nichts falsches sagen. Aviana sah sich den Mann an und fragte sich was er ausgefressen hatte, war er doch schon so alt und man konnte nicht meinen, dass er was ausgefressen hatte.
    Warum ist er ihr?

  • Zitat

    Original von Artoria Aviana


    Oh ja sie freute sich wie ein kleines Kind, dass man ihr endlich mal etwas verbotenes zeigte und sie durfte es ganz offiziel sehen auch wenn sie beide dabei tricksten. Es ist unheimlich und man kann sich nicht vorstellen, dass man hier leben kann. Sperrt ihr oft welche hier ein und wieviele habt ihr hier? Nur Männer oder auch Frauen?
    Was sie auch einfach witzig fand, dass sie das Spiel auch hier unten weiterführten da man sie ja nicht bei dem Spiel entdecken sollte.
    Also jaaaa er hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Mann aber ich kann mir nicht sicher sein und ich möchte ja nichts falsches sagen. Aviana sah sich den Mann an und fragte sich was er ausgefressen hatte, war er doch schon so alt und man konnte nicht meinen, dass er was ausgefressen hatte.
    Warum ist er ihr?


    Sedulus sah ihr richtig an das ihr dieses "Spiel" irgendwie gefiel. Ob es das Verbotene war oder eher das Rollenspiel das sie betrieben konnte er nicht beurteilen, vielleicht war es ja beides.


    Ja unheimlich ist es hier, das ist wahr. Aber eigentlich sollte man hier nicht leben. Zumindest nicht freiwillig. Und die, die es müssen, haben es nicht anderst verdient!


    Dann mußte er erst einmal überlegen.


    Wieviel hier zur Zeit einsitzen kann ich Dir nicht genau sagen, aber es sind mit Sicherheit einige. Und ja, es hat sogar Frauen hier.


    Dann grübelte er über die nächste Frage nach. Warum saß der Alte hier drinnen?


    Ich glaube er hat Ehebruch begangen und den Ehemann ermordet. Wenn mich nicht alles täuscht, ist er sogar ein Freigelassener.


    Dann führte er wieder das Rollenspiel fort.


    Nun Aviana. Ist er es oder nicht. Ich habe leider nicht den ganzen Tag zeit um mich hier herumzutreiben.


    Fuhr er gespielt in ernsterem Tonfall fort.

  • Aviana hatte es sich ganz bestimmt nicht so unheimlich vorgestellt und trotz der Taten des Alten tat er ihr irgendwie leid. Sie hatte eben doch ein Herz was an der richtigen Seite lag. Es ist erschrecknd zu hören, dass auch Frauen hier sitzen. Ich dachte immer nur, dass Männer böse sind und schlimme Dinge machen, aber auch Frauen, das ist schon ein gutes Stück. Wieder sah sie sich den Mann an und schüttelte den Kopf. Entschuldige aber das ist nicht der Mann, denn der hier ist viel zu alt und den, den ich meine der ist viel, viel jünger. Tut mir leid wenn das nun doch nichts war. Aviana machte um den Schein zu wahren extra ein bedrücktes und entschuldigendes Gesicht.

  • In der Tat das ist es auch. Aber zum Glück kommt das dann doch recht selten vor das hier Frauen untergebracht werden. Meist halten sie es eh nicht sehr lange in diesen feuchten Gemäuern aus.


    Er zuckte mit den Schultern.


    Nun, dann kann mal wohl nichts machen! Donnoch danke ich Dir das Du dir die Zeit genommen hast um hier vorbeizuschauen.


    Er nickte ihr zu.


    Ich werde Dich noch ans Tor geleiten.

  • Nach dem Gespräch mit dem PU begab sich Sedulus in den Cacer. Er wußte ja was für Gestalten dort einsaßen. Vom Dieb, Betrüger, Denuntiaten bis hin zum Mörder hatten sie alles im Angebot.
    Er würde sich dennoch noch einmal einen Überblick verschaffen und dannach zu Minor gehen um ihn zu befragen welcher Knasti denn als nächstes abgeurteilt bzw. verhört werden sollte.


    Das selbe würde er dann im praetorianischen Cacer machen.

  • Zitat

    Original von Titus Sergius Lupus
    Lupus fluchte leise, warum hatte sie nicht auf hin gehört, er glaubte nicht das sie ihm was Vorspielte, dennoch rief er eine kammeraden herbei.


    Gib du mal acht das sie nicht aus der Zelle kommt sollte sie das ganze nur Vorspielen


    sagt er zum Miles und ging dann in die Zelle um Feles Kopf zu heben, er hob in vorsichtig an, und schaute ob sie überhaupt noch atmete, sie atmete wenn auch nur ganz schwach danch sah er sich die Stelle an wo Metellus sie getroffen hatte



    Schlaff hatte Feles Kopf auf ihrer Brust geruht und ebenso hing ihr Körper auf dem Stuhl. Wären die Fesseln nicht, so wäre sie bestimmt schon von dem Schemel gefallen. Blau und Rot verfärbt bot sich ihre Schulter in ihrem Anblick dar. Von Außen war auf den ersten Blick nicht viel zu erkennen und auch nicht ohne eine genauere Untersuchung. Doch an der Stelle, wo Lupus mit dem Daumen an den Kopf fasste knirschte es leise, als ob Knochen auf Knochen sich reiben und verschieben würde. Ein feines Rinnsal aus Blut floss aus dem rechten Ohr der Frau. Ein starker Geruch nach ungewaschenem Körper, gemischt mit dem Dreck der Strassen umgab die Frau, deren dreckigen Strähnen ihr an der Stirn klebten. Ein schwaches Stöhnen entrann ihren Lippen, doch sie rührte sich nicht.

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