• Gerade noch rechtzeitig kam ich wieder zu mir und diese "Tránce" hätte fast eingeleitet, dass mich der Germane zerstückelte. Erst im letzten Moment reagierte ich auf den Angreifer, dafür jedoch umso überraschender.


    "Nicht heute!", schrie ich dem angreifenden Germanen entgegen und fing seinen Schlag mit dem Scutum ab. Dann setzte ich blitzschnell mit einem unerwarteten Gladius-Stich an der Seite an. Die Sax, die dieser Germane schwang könnte mir die Gliedmassen oder schlimmstenfalls das Leben kosten, und das nur für einen unachtsamen Augenblick.
    Aus dem Augenwinkel betrachtete ich, wie ein Kamerad mit einem abgequälten Schrei zu Boden ging und schmerzvoll da lag und umherschrie.


    Eine blutige Nacht heute...

  • Crispus wurde völlig überrascht, als der Germane ihn von der Seite angriff. Glücklicherweise wurde der Schlag von seiner Scutumkante abgebremst, sodass er wirkungslos an der Rüstung traf - es würde schlimmstenfalls einen blauen Fleck geben.
    Doch dann drehte der Optio sich um. In der Dunkelheit erkannte er mehrere Germanen. Wie viele, konnte er nicht sagen.
    Dann hörte er den Aufschrei von Lentulus. Ein schneller Blick zeigte, dass er von einem Sax niedergestreckt worden war. Verflucht!
    Doch der Petronius hatte keine Zeit: Er musste sich seinem Gegner widmen, einen Schlag abwarten, um näher an ihn heranzukommen.

    Sim-Off:

    also 9 sind wir und ihr?

  • Sim-Off:

    Ein frisch verstorbener, drei quicklebendige :P In der Dunkelheit ^^


    Zitat

    Mit einem Schmerzensschrei sackte er zusammen, so dass der Germane jetzt freies Feld hatte um mich zu treffen ...


    Und das freie Feld nutzte er. Er drängte seinen Gegner in den Eingang, so dass sie beide, der Römer mit dem Rücken nach draussen, er mit dem Rücken nach innen, den Eingang versperrten. Die anderen Römer draussen hatten das Nachsehen und konnten nicht eingreifen. Mit harten und schnellen Schlägen, die wahrscheinlich völlig überraschend kamen, drang er auf den Römer ein.


    Zitat

    Eine blutige Nacht heute...


    Er spürte den Stich, aber er konnte sich rechtzeitig wegdrehen, weshalb er ihn nicht schwer verletzte. Einen halben Herzschlag brauchte er zum sich neu sammeln und dann drang er auf ihn ein und schlug hart auf das Scutum. Er spürte den Rückschlag bis in die Schulter, ließ aber nicht von dem Angriff ab sondern schlug mehrfach hart auf ihn ein, ehe er zurückwich um einen neuen Punkt zu finden, wo er durchbrechen konnte.



    Zitat

    Doch der Petronius hatte keine Zeit: Er musste sich seinem Gegner widmen, einen Schlag abwarten, um näher an ihn heranzukommen.


    Aber dieser Germane war etwas ruhiger in seiner Taktik, ließ sich nicht von Üngestümtheit aus der Ruhe bringen und achtete genau auf seinen Gegner.

  • Zitat

    Und das freie Feld nutzte er. Er drängte seinen Gegner in den Eingang, so dass sie beide, der Römer mit dem Rücken nach draussen, er mit dem Rücken nach innen, den Eingang versperrten. Die anderen Römer draussen hatten das Nachsehen und konnten nicht eingreifen. Mit harten und schnellen Schlägen, die wahrscheinlich völlig überraschend kamen, drang er auf den Römer ein


    Zu meinem Leidwesen drängte mich der Germane in Richtung der Tür, so dass ich den Eingang für meine Kameraden versperrte. Zusätzlich drang er mit harten und schnellen Schlägen, die für mich völlig überraschend kamen, auf mich ein. Nur schwer konnte ich ihm standhalten und den Schlägen, die auf meine Gliedmaßen gerichtet waren, ausweichen. Um diesen Bastard besiegen zu können, müsste ich seinem Spielraum verkleinern ohne vorher einen Armen oder gar meinen Kopf zu verlieren. Mühsam versuchte ich ihn zurückzudrängen und probierte zu günstigen Zeit mein Glück mit dem Gladius. Doch mein Wunsch ihn dadurch schon frühzeitig zu töten, erfüllten sich vorerst nicht. Jedoch konnte ich ihn unter Aufbringung all meiner Kräfte zurückdrängen, so dass vorerst die restlichen Milites in das Gebäude eindringen konnten.


    Doch ließ sich der Germane nicht von der kommenden Gegnerschar beeindrucken und während er weiter auf mich einschlug, konnte er mir im Gesicht eine leichte Schlitzwunde verpassen. Wäre dieser Schlag kein "Streifhieb" gewesen, hätte ich wahrscheinlich meinen Kopfen einbüßen müssen. Für eine Schrecksekunde hielt ich inne und als ich realisierte das noch alle Gliedmaßen an Ort und Stelle waren, wartete ich hinter meinem Schild auf den passenden Moment ...

  • Sim-Off:

    Okay, mal wieder Sim-off Geschreibsel. :D
    Ist der Germane etwa unverwundbar oder warum gilt der Stich mit dem Gladius nicht mehr? :D Vielleicht solltest du den Teil des Posts überdenken, wo er auf mich einhämmert. Rein wegen der Logik. ;)

  • Sim-Off:

    Mein Fehler, den Staz hab ich irgendwie überlesen, sorry. Mach das doch nächstens bitte per PN, dann sind hier nicht ständig sim-offs drin und ich editiers einfach so, wobei ich letzteres jetzt auch mache und einen löschbeauftragten bitte möchte die beiden sim-offs danach zu löschen. ;) :)

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Zu meinem Leidwesen drängte mich der Germane in Richtung der Tür, so dass ich den Eingang für meine Kameraden versperrte. Zusätzlich drang er mit harten und schnellen Schlägen, die für mich völlig überraschend kamen, auf mich ein. Nur schwer konnte ich ihm standhalten und den Schlägen, die auf meine Gliedmaßen gerichtet waren, ausweichen. Um diesen Bastard besiegen zu können, müsste ich seinem Spielraum verkleinern ohne vorher einen Armen oder gar meinen Kopf zu verlieren. Mühsam versuchte ich ihn zurückzudrängen und probierte zu günstigen Zeit mein Glück mit dem Gladius. Doch mein Wunsch ihn dadurch schon frühzeitig zu töten, erfüllten sich vorerst nicht. Jedoch konnte ich ihn unter Aufbringung all meiner Kräfte zurückdrängen, so dass vorerst die restlichen Milites in das Gebäude eindringen konnten.


    Doch ließ sich der Germane nicht von der kommenden Gegnerschar beeindrucken und während er weiter auf mich einschlug, konnte er mir im Gesicht eine leichte Schlitzwunde verpassen. Wäre dieser Schlag kein "Streifhieb" gewesen, hätte ich wahrscheinlich meinen Kopfen einbüßen müssen. Für eine Schrecksekunde hielt ich inne und als ich realisierte das noch alle Gliedmaßen an Ort und Stelle waren, wartete ich hinter meinem Schild auf den passenden Moment ...


    Sie brauchten Zeit, das war klar. Und deshalb versuchte er seinen beiden Kameraden die Zeit zu verschaffen. Mit allen auf einmal würden sie nie im Leben fertig werden, aber einzeln konnten sie sie besiegen. Ihr Vorteil, wenn auch zugleich ein Nachteil, sie kämpften nur mit den Sax und ggf. Dolchen. Die Römer waren zwar durch die Scutums (Scuta, wie auch immer in Mz) gedeckt, aber dadurch auch recht unbeweglich im Vergleich zu ihnen. Als er ihm die Wange aufschlitzte, lag einen Augenblick ein triumphierendes Glitern in seinen Augen. Dann griff er noch einmal auf den Kopf an und versuchte ihm ein Auge auszustechen, aber der Römer war zu feige hinter seinem Schild herzukommen und so musste er sich wieder "zurückziehen" und eine andere Taktik mit dem Sax anwenden. Dabei jedoch bemühte er sich immer den Eingang mit dem Römer blockiert zu halten.

  • Zitat

    Original von Modorok
    Er drängte seinen Gegner in den Eingang, so dass sie beide, der Römer mit dem Rücken nach draussen, er mit dem Rücken nach innen, den Eingang versperrten. Die anderen Römer draussen hatten das Nachsehen und konnten nicht eingreifen. Mit harten und schnellen Schlägen, die wahrscheinlich völlig überraschend kamen, drang er auf den Römer ein.


    [...]



    Aber dieser Germane war etwas ruhiger in seiner Taktik, ließ sich nicht von Üngestümtheit aus der Ruhe bringen und achtete genau auf seinen Gegner.


    Crispus betrachtete konzentriert seinen Gegner, der offensichtlich zögerte. Crispus machte einen Schritt auf ihn zu und schlug mit seinem Scutum zu - ein Angriff, den viele Gegner, die selten gegen Schildkämpfer kämpften, nicht erwarteten. Danach zog er das Scutum ein wenig zur Seite und stach mit seinem Schwert nach dem Germanen.

  • Die kräftigen Schläge des Germanen drängten mich etwas nach hinten und er brach eine Ecke meines Scutums ab. Ich ließ mich durch die Wucht nach hinten gleiten und rappelte mich schnell wieder auf. Eigentlich mochte ich so stürmische Gegner. Sie hatten eine Schwäche, die ich ausnutzen konnte. In dem Moment, wo er auf mich einhämmern würde, könnte ich mit dem Rest meines Scutums seinen Schlag nach hinten drängen. Er würde aus dem Gleichgewicht geraten und ich hätte perfekte Chance, seinen ungeschützten Magen zu durchbohren.
    Es hing jedoch davon ab, ob er auch darauf reinfiele... für gewöhnlich machten dies aber alle stürmischen Barbaren. (Eigentlich waren sie ja alle stürmisch).


    Ich näherte mich ihm langsam, ständig hinter meinem Schild stehend und versuchte, ihn mit ein paar Scheinangriffen zu provozieren.
    "Na komm her, du Bastard! Oder hast du Angst!?"

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Crispus betrachtete konzentriert seinen Gegner, der offensichtlich zögerte. Crispus machte einen Schritt auf ihn zu und schlug mit seinem Scutum zu - ein Angriff, den viele Gegner, die selten gegen Schildkämpfer kämpften, nicht erwarteten. Danach zog er das Scutum ein wenig zur Seite und stach mit seinem Schwert nach dem Germanen.


    Aber dieser Germane hatte den Krieg überstanden im letzten Jahr und war in vielen Kämpfen davor dabei gewesen. Er kannte den Trick, hatte er ihm doch einmal das Leben gekostet. Er wich aus und stieß mit dem Sax seitlich zu. Sein Vorgehen war schnell, kontrolliert und dennoch ruhig in seiner Art. Souverän wäre hier wohl das richtige Wort gewesen.



    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Die kräftigen Schläge des Germanen drängten mich etwas nach hinten und er brach eine Ecke meines Scutums ab. Ich ließ mich durch die Wucht nach hinten gleiten und rappelte mich schnell wieder auf. Eigentlich mochte ich so stürmische Gegner. Sie hatten eine Schwäche, die ich ausnutzen konnte. In dem Moment, wo er auf mich einhämmern würde, könnte ich mit dem Rest meines Scutums seinen Schlag nach hinten drängen. Er würde aus dem Gleichgewicht geraten und ich hätte perfekte Chance, seinen ungeschützten Magen zu durchbohren.
    Es hing jedoch davon ab, ob er auch darauf reinfiele... für gewöhnlich machten dies aber alle stürmischen Barbaren. (Eigentlich waren sie ja alle stürmisch).


    Ich näherte mich ihm langsam, ständig hinter meinem Schild stehend und versuchte, ihn mit ein paar Scheinangriffen zu provozieren.
    "Na komm her, du Bastard! Oder hast du Angst!?"


    Zum Glück verstand der Germane kein Wort Latein, aber er war schnell und kräftig und schlug immer wieder auf das Scutum ein und wich den Stößen seines Gegners aus. Dummerweise war er aber auch schnell erschöpft und so merkte er schon jetzt, das die Kräfte nachließen. Aber gerade deshalb drängte es ihm nach einen schnellen Ende und er schlug nur noch heftiger auf den Römer ein, in der Hoffnung in kurzer Zeit zu einem Erfolg zu gelangen, weil es sonst ein Mißerfolg werden würde.

  • Zitat

    Sie brauchten Zeit, das war klar. Und deshalb versuchte er seinen beiden Kameraden die Zeit zu verschaffen. Mit allen auf einmal würden sie nie im Leben fertig werden, aber einzeln konnten sie sie besiegen. Ihr Vorteil, wenn auch zugleich ein Nachteil, sie kämpften nur mit den Sax und ggf. Dolchen. Die Römer waren zwar durch die Scutums (Scuta, wie auch immer in Mz) gedeckt, aber dadurch auch recht unbeweglich im Vergleich zu ihnen. Als er ihm die Wange aufschlitzte, lag einen Augenblick ein triumphierendes Glitern in seinen Augen. Dann griff er noch einmal auf den Kopf an und versuchte ihm ein Auge auszustechen, aber der Römer war zu feige hinter seinem Schild herzukommen und so musste er sich wieder "zurückziehen" und eine andere Taktik mit dem Sax anwenden. Dabei jedoch bemühte er sich immer den Eingang mit dem Römer blockiert zu halten.


    Um ein Haar wäre ich ein Kopf kürzer gewesen, doch konnte ich mich noch rechtzeitig hinter meinem Schild verstecken. Allen Anschein nach realisierte der Germane, dass er auf diese Weise mich nur schwer bezwingen konnte. Genauso wie ich nur eine wirkliche Chance hatte, wenn ich seinen Spielraum verkleinern könnte. Doch da er mir in der Größe, Kraft und Flexibilität überlegen war, war es äußerst mühsam den Bastard in Richtung Wand zu drängen. Ich musste den Sieg also dadurch erringen, dass ich ihm passenden Moment zustechen würde. Dieser Moment ließ nicht lange auf sich warten und so bot mir der Gegner, der gerade etwas unachtsam war, nach seinem Angrif die Möglichkeit zuzustechen.


    Doch zu meinem Leidwesen traf ich nicht die Magengrube, sondern versetze ihm nur eine Schnittwunde am Beckenbereich ...

  • Zitat

    Original von Modorok
    Aber dieser Germane hatte den Krieg überstanden im letzten Jahr und war in vielen Kämpfen davor dabei gewesen. Er kannte den Trick, hatte er ihm doch einmal das Leben gekostet. Er wich aus und stieß mit dem Sax seitlich zu. Sein Vorgehen war schnell, kontrolliert und dennoch ruhig in seiner Art. Souverän wäre hier wohl das richtige Wort gewesen.


    Da hatte der Optio einen erfahrenen Gegner, wie er schnell feststellte. Mit den üblichen Tricks war hier nicht so schnell beizukommen. Bevor er sich etwas neues überlegen konnte, trafen auch schon ein paar harte Stöße von der Seite. Crispus sah sie gerade noch rechtszeitig kommen, um ihnen auszuweichen und wieder zurück in die Ausgangsstellung zu gehen.
    Dabei streifte sein Blick die Tür, wo ein Germane tapfer den Ausgang bewachte und seine Kameraden am Eindringen hinderte. Langsam ging er zurück. Da sein Gegner auch eher zu den Knauserern zählte, konnte er einen plötzlichen Stich in den Rücken des "Türverteidigers" landen.
    Jetzt war wenigstens der Weg frei...




    http://www.imperiumromanum.net/images/sigs/leg2-optio.png http://www.imperiumromanum.net/images/gens/petronia.gif

  • Zitat

    Da hatte der Optio einen erfahrenen Gegner, wie er schnell feststellte. Mit den üblichen Tricks war hier nicht so schnell beizukommen. Bevor er sich etwas neues überlegen konnte, trafen auch schon ein paar harte Stöße von der Seite. Crispus sah sie gerade noch rechtszeitig kommen, um ihnen auszuweichen und wieder zurück in die Ausgangsstellung zu gehen.
    Dabei streifte sein Blick die Tür, wo ein Germane tapfer den Ausgang bewachte und seine Kameraden am Eindringen hinderte. Langsam ging er zurück. Da sein Gegner auch eher zu den Knauserern zählte, konnte er einen plötzlichen Stich in den Rücken des "Türverteidigers" landen.
    Jetzt war wenigstens der Weg frei...


    Während seines Angriff hielt der Germane plötzlich inne und blickte mich mit einem versteinerten Blick an bevor er tot zusammensackte. Als der Bastard zusammensackte, sah man auch wer dafür verantwortlich war. Optio Petronius hatte sich von hintem dem Bastard genähert und mir einfach meinen Gegner weggemeuchelt.


    Aber wenigstens war jetzt der Eingang frei und so standen der Fein einer Überzahl gegenüber...

  • Leider bleib mir nichts anderes übrig, außer hinter meinem Scutum zu stehen und warten, dass er ermüdete. Irgendwann würde mein Plan aufgehen und ich könnte ihm, wenn er auf das Scutum einhämmerte nach hinten schubsen. Wenn er dann dabei ist, auf den Boden zu krachen und sich reflexartig mit den Händen auzubalancieren, war das meine Chance. Ich musste nur einen unachtsamen Augenblick abwarten...


    "Bist du etwa schon müde!?", rief ich ihm entgegen. Obwohl er kein Wort verstand. Er hätte es aber deuten können...

  • Sim-Off:

    Tz.. hinterrücks... wie unfair :P ;)
    Aber sterben wollt ich schon selber :P ;)


    Zitat

    Doch zu meinem Leidwesen traf ich nicht die Magengrube, sondern versetze ihm nur eine Schnittwunde am Beckenbereich ...


    Dennoch lenkte er ihn damit einen Augenblick ab, so dass er auch nicht bemerkte, wie plötzlich von hinten wer kam. Das merkte er erst, als er zu einem erneuten Angriff ansetzte und plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken spürte. Stocksteif blieb er stehen und starrte sein Gegenüber an, hob noch das Sax, wankte halb auf ihn zu und brach zusammen. Nur ein oder zwei Herzschläge später war er soweit, dass die Walküren ihn in die ewigen Hallen geleiten konnten.


    Zitat

    Jetzt war wenigstens der Weg frei...


    Dachte er, aber der Germane hatte es schon mitbekommen und Wut stieg in ihm auf. Dennoch war es kontrollierte Wut, die er aber in Wucht umsetzte, womit sein Gegner nicht nur in Bedrängnis geriet, sondern nun über die Leiche steigen musste um nicht zu stürzen und somit seinem nachfolgendem Kameraden (Oktavianus) und den Nachfolgenden im Weg stand. Nicht so schön wie vorher, so blockierend, aber ausreichend um noch eine letzte, verzweifelte Chance zu haben. Und dann brach er endlich durch die Verteidigung durch.


    Zitat

    "Bist du etwa schon müde!?", rief ich ihm entgegen. Obwohl er kein Wort verstand. Er hätte es aber deuten können...


    Das wurd er tatsächlich, aber er wollte siegen, wollte endlich einen römischen Soldaten, einen Feind töten. Wollte sich und seiner Familie damit Ehre erweisen und sich einen Platz in Walhalla sichern. Mit einem Schrei wagte er etwas unkonventionelles und warf sich mit aller Kraft auf seinen Gegner, drückte dadurch dessen Scutum voll gegen ihn und ihn gegen die Wand und versuchte das Sax am Scutum lang in dessen Seite zu rammen.

  • Zitat

    Original von Modorok


    Dachte er, aber der Germane hatte es schon mitbekommen und Wut stieg in ihm auf. Dennoch war es kontrollierte Wut, die er aber in Wucht umsetzte, womit sein Gegner nicht nur in Bedrängnis geriet, sondern nun über die Leiche steigen musste um nicht zu stürzen und somit seinem nachfolgendem Kameraden (Oktavianus) und den Nachfolgenden im Weg stand. Nicht so schön wie vorher, so blockierend, aber ausreichend um noch eine letzte, verzweifelte Chance zu haben. Und dann brach er endlich durch die Verteidigung durch.


    Crispus hatte damit gerechnet, dass es dem Gegner nicht gefallen würde, doch der nun beginnende Hagel von Schlägen war doch heftig. So blieb dem Optio nichts anderes übrig, als zurückzuweichen, was ihn jedoch in die Tür drängte. Dort lag jedoch der röchelnde Kadaver des anderen Germanen, über den Crispus stolperte. Zwar konnte er sich fangen, doch konnte das Sax sein Scutum umgehen und schlug ihm in die Seite. Mit einem hässlichen Klirren riss die Lorica Squamata auf und die Waffe bohrte sich durch die Tunika und schließlich in das Fleisch. Nicht tief, aber doch genug, um einen heftigen Schmerz auszulösen, der einen weiteren Angriff schwer möglich machte. Er ließ sein Gladius fallen und hielt sich die Seite, während der andere Arm noch immer das Scutum hielt.
    So zog sich der Optio aus dem Kampf zurück, um Platz für die frischen Kämpfer zu machen...



    http://www.imperiumromanum.net/images/sigs/leg2-optio.png http://www.imperiumromanum.net/images/gens/petronia.gif

  • Ich ließ den verwundeten Optio Petronius einen "taktischen Rückzug antreten" und hielt den Germanen von einer Verfolgung ab. Erneut versuchte ich diesem Bastard den Spielraum einzugrenzen, was sich doch als recht schwierig erwieß. Der Germane war kein Frischling, sondern schien genug Erfahrung im Kampf gegen Römer zu haben. So hoffte ich, hinter meinem Schild, darauf das er entweder ermüdete oder sich durch einen glücklichen Treffer töten ließ...

  • Es kam recht überraschend, dass mich der Germane gegen die Wand drückte. Mit Krachen und klirren meiner Rüstung wurde ich gegen die Wand gedrückt und verteidigte den letzten Meter Abstand zwischen uns Beiden.
    Das hätte ich nicht erwartet und seine Hirnlosigkeit trug dazu bei, dass er erschöpfte. Er konnte mir jedoch mit der Sax leicht die Rüstung beschädigen. Aber sein Kopf war ungedeckt und ich hatte einen Helm auf. Also verpasste ich ihm mit voller Wucht eine Kopfnuss, um ihn wieder zurückzudrängen. Das dürfte ihm vorerst genügend Schmerzen bereitet haben...

  • Zitat

    So zog sich der Optio aus dem Kampf zurück, um Platz für die frischen Kämpfer zu machen...


    Na also, wieder eine weniger, dachte er grimmig und stellte sich sogleich seinem nächsten Gegner. Seinem Kameraden auf dem Boden schenkte er keinem Blick, denn dafür blieb gar nicht die Zeit, zumal nun die Römer wieder versuchten einzudringen. Er wusste nicht, wie viele da noch standen und versuchten reinzukommen, aber sie hätten nur einzeln eine Chance, das wusste er definitiv.


    Zitat

    So hoffte ich, hinter meinem Schild, darauf das er entweder ermüdete oder sich durch einen glücklichen Treffer töten ließ...


    Aber der Germane war nicht blöd und kannte die Schwächen der eigenen Stärke. So sorgte er nur dafür, dass der Römer noch ein Stück nach hinten gedrängt wurde und schlug dann geschickt mehrfach von der Seite auf ihn ein, so dass er sich immer mit dem Scutum drehen musste, wollte er nicht Probleme kriegen. Plötzlich blitzte in seiner Hand ein Dolch auf und während er noch mit der einen Hand den Soldaten seitlich zur Aktion führte, schoß der Dolch in der anderen Hand nach oben in Richtung dessen Halses und war schon auf Höhe des Schildes. Egal wie der Soldat nun reagieren würde, würde er wohl in arge Bedrängnis geraten.


    Zitat

    Das dürfte ihm vorerst genügend Schmerzen bereitet haben...


    Das saß und zwar gewaltig. Der Germane taumelte ein Stück zurück, fing sich dann aber und legte sich über die Lippen, über die das Blut seiner Nase lief. Diese war gebrochen und seine Augen tränten, aber in ihm war mittlerweile so viel Wut aufgestaut, dass er noch einmal angriff. Allerdings war nun keine Taktik mehr dahinter, sondern nur noch purer Hass.

  • Der Germane war hartnäckig, aber blöd und überstürtzt. Ich tat so, als wollte ich mit dem Scutum abblocken, doch im allerletzten Moment machte ich einen großen Seitschritt und hoffte, dass er in seiner Raserei an die Wand von vorher kracht. Wenn er in die Wand rasen würde, hätte er erstmal Kopfschmerzen, wenn er mit Sax hineinschlagen würde, konnte ich hoffen dass sie stecken bleibt...

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