• Zitat

    Aber der Germane war nicht blöd und kannte die Schwächen der eigenen Stärke. So sorgte er nur dafür, dass der Römer noch ein Stück nach hinten gedrängt wurde und schlug dann geschickt mehrfach von der Seite auf ihn ein, so dass er sich immer mit dem Scutum drehen musste, wollte er nicht Probleme kriegen. Plötzlich blitzte in seiner Hand ein Dolch auf und während er noch mit der einen Hand den Soldaten seitlich zur Aktion führte, schoß der Dolch in der anderen Hand nach oben in Richtung dessen Halses und war schon auf Höhe des Schildes. Egal wie der Soldat nun reagieren würde, würde er wohl in arge Bedrängnis geraten.


    Verzweifelt musste ich feststellen, dass ich in arger Bedrängnis war. Von der einen Seite kam die Sax und von vorne kam der Dolch. Beides konnte tödlich sein. Nach hinten ausweichen war auch so gut wie unmöglich, da mich der Germane weiter nach hinten gedrängt hatte und ich dann an der Wand stehen würde. Also blieb mir anscheinend nichts anderes übrig, als beide Angriff gleichzeitig abzuwehren. Ich riß eiligst mein Scutum zur Seite, um die Sax abzuwehren, und versuchte mit meinem Gladius irgendwie den Dolchangriff zu parieren. Das Problem war aber jetzt, dass ich nun nicht meine ganze Kraft benutzen konnte um dem Saxangriff standzuhalten. Ich hoffe das es irgendwie schon klappen würde...

  • Zitat

    Original von Modorok


    Na also, wieder eine weniger, dachte er grimmig und stellte sich sogleich seinem nächsten Gegner. Seinem Kameraden auf dem Boden schenkte er keinem Blick, denn dafür blieb gar nicht die Zeit, zumal nun die Römer wieder versuchten einzudringen. Er wusste nicht, wie viele da noch standen und versuchten reinzukommen, aber sie hätten nur einzeln eine Chance, das wusste er definitiv.


    Crispus ließ sein Scutum fallen und presste die Hand auf die Wunde, die munter weiterblutete. Trotzdem blickte er auf und brüllte


    "Los, Männer! Drängt sie zurück!"


    Dann sah er wieder auf die Wunde. Der Panzer hatte sich etwas verbogen, sodass eine Ritze freigelegt war, durch die das Sax geschlagen war. Er würde auf jeden Fall blaue Flecken bekommen und die Wunde musste wohl genäht werden.


    "Drängt den Burschen von der Tür!"


    http://www.imperiumromanum.net/images/sigs/leg2-optio.png http://www.imperiumromanum.net/images/gens/petronia.gif

  • Zitat

    hätte er erstmal Kopfschmerzen, wenn er mit Sax hineinschlagen würde, konnte ich hoffen dass sie stecken bleibt...


    Irgendwie bemerkte der Mann es noch und drehte sich noch leicht, aber er prallte mit der Schulter gegen die Wand und auch wenn er dem Römer noch das Sax entgegenschlug, blockierte er sich damit den Schwertarm.


    Zitat

    Ich hoffe das es irgendwie schon klappen würde...


    Das Scutum lenkte das Sax ab, aber sein Gladius konnte den Dolch nur kurz ablenken. Es entstand ein hässliches Geräusch und dann ratschte er an Fleisch lang. Allerdings geriet er jetzt in Bedrängnis, denn


    Zitat

    "Drängt den Burschen von der Tür!"


    nun drängten die Soldaten mit aller Macht in das Gebäude, ohne Rücksicht auf eigene Verluste.


  • Zum meinem Glück konnte ich die Angriffe abwehren, doch konnte mir der Dolch eine Streifwunde verpassen. Neben der Wunde im Gesicht blutete ich jetzt auch noch am Hals. Doch bevor das Gefecht weiter ging, stürmten die Kameraden den Eingang und wohl oder übel wurde ich dabei zur Seite gestoßen. Nachdem ich mich am Boden liegend wieder gesammelt hatte, raffte ich mich auf, um meinen Kameraden zu helfen.

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Zum meinem Glück konnte ich die Angriffe abwehren, doch konnte mir der Dolch eine Streifwunde verpassen. Neben der Wunde im Gesicht blutete ich jetzt auch noch am Hals. Doch bevor das Gefecht weiter ging, stürmten die Kameraden den Eingang und wohl oder übel wurde ich dabei zur Seite gestoßen. Nachdem ich mich am Boden liegend wieder gesammelt hatte, raffte ich mich auf, um meinen Kameraden zu helfen.


    Nun hatte er ein Problem, denn plötzlich stand er vier Römern gegenüber, die alle noch frisch waren. Er ließ sich zurückdrängen, schaffte es aber irgendwie, wenn auch wohl nur durch Zufall, einen am Arm schwer zu verletzen. Dadurch waren es zwischenzeitlich nur drei, bis der Römer, der auf dem Boden lag auch wieder auf den Beinen war um zu helfen. Irgendwie gelang es einem der Germanen ihm den Dolch aus der Hand zu schlagen und wenig später war sein Schwertarm halb an der Wand genagelt und drei Gladi zeigten auf ihn. Er verstand nicht, was sie riefen und schrien, aber es war auch egal. Sein Blick hing auf den Römern und dann auf den Gladi und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Dann riss er seinen Schwertarm los und stürzte sich mit einem lauten Schrei in das mittlere Glaidus:

    WALHALLA

  • Zitat

    Nun hatte er ein Problem, denn plötzlich stand er vier Römern gegenüber, die alle noch frisch waren. Er ließ sich zurückdrängen, schaffte es aber irgendwie, wenn auch wohl nur durch Zufall, einen am Arm schwer zu verletzen. Dadurch waren es zwischenzeitlich nur drei, bis der Römer, der auf dem Boden lag auch wieder auf den Beinen war um zu helfen. Irgendwie gelang es einem der Germanen ihm den Dolch aus der Hand zu schlagen und wenig später war sein Schwertarm halb an der Wand genagelt und drei Gladi zeigten auf ihn. Er verstand nicht, was sie riefen und schrien, aber es war auch egal. Sein Blick hing auf den Römern und dann auf den Gladi und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Dann riss er seinen Schwertarm los und stürzte sich mit einem lauten Schrei in das mittlere Glaidus:
    WALHALLA


    Erleichtert das dieser Bastard erledigt war, steckte ich mein Gladius wieder in die Schwertscheide und betastete meine Wunden. Den Göttern sei Dank das es keine ernsthaften Verletzungen waren, aber Narben würden zurückbleiben. Ich schaute mich um und musste feststellen das dies für uns Römer eine blutige Nacht war, leider. Aber wenigstens konnten wir die Täter aufgreifen und demnächst würden wir unseren Schlaf nachholen können.

  • Zitat

    Irgendwie bemerkte der Mann es noch und drehte sich noch leicht, aber er prallte mit der Schulter gegen die Wand und auch wenn er dem Römer noch das Sax entgegenschlug, blockierte er sich damit den Schwertarm.


    Das könnte der richtige Zeitpunkt sein, dem Kampf ein Ende zu setzen! Während er mit seiner Sax umherfuchtelte, drängte ich mich vor ihm, ließ seine Waffe an den Resten meines Scutums einschlagen und stach sogleich mit dem Gladius in seine Magengegend. Mit seinen Kopfschmerzen müsste er erstmal ausweichen...

  • Er hatte noch nicht mitbekommen, dass seine Kameraden tot waren, obwohl er in dem Moment den Schrei Walhalla hörte. In dem Moment wandte er sich leicht in Richtung seines Kameraden, einfach wegen der Ehrerbietung oder des Schrecks oder warum auch immer, doch damit ging er dem Stich halb aus dem Weg und so traf er ihn nur an der Seite, drang aber dennoch tief ein. Sein Sax fiel auf den Boden und er sah etwas erstaunt auf die Waffe in seiner Seite. Dann rutschte er langsam an der Wand entlang nach unten.


    Sim-Off:

    Übrigens: das Sax oder der Sax ;)

  • Als der Kampfeslärm erlosch, rappelte Crispus sich auf und ging ins Innere des Hauses zurück. Alle Germanen waren tot - schade, man hätte sie gut verhören können.


    "Also gut, Männer, wir ziehen ab - Artorius, denk' an deinen Bericht!"


    "Pergite!"


    befahl er und drückte einem Legionär sein Scutum in die Hand - er konnte es kaum tragen, da die Wunde schmerzte.

  • Sim-Off:

    Mein Kampf ist noch nicht zu Ende. ;)


    Als der Germane verletzt am Boden lag, merkte ich, dass ich die Chance ergreifen sollte. Dennoch: Sollte ich ihn töten? Oder einen Gefangenen machen? Nach der Wunde und des harten Kampfes hätte ich ihm am liebsten meinen Gladius in den Hals gerammt.


    Noch keuchend und mit einem Überschuss Adrenalin rutschte mir ein Schrei aus, statt doch lieber zu rufen.


    "OPTIOOOOO!!", ich wandte meinen Blick auf den Germanen. "Der hier ist verletzt. Was soll mit ihm geschehen?!"

  • Crispus seufzte und ging leicht gebeugt ins Innere. Tatsächlich war einer der Germanen gar nicht tot!


    "Ja, versorgt ihn und packt ihn ein - wir bringen ihn zum Centurio Statorum!"


    meinte er - er selbst brauchte erstmal einen Arzt und wollte nach Hause...


    Sim-Off:

    upsie :D

  • Ich bestätigte mit einem gemurmelten "Ja, Optio" und rief ein paar Legionäre, die mir helfen sollten. Der Germane war mit Sicherheit ohnmächtig und mir selbst tat der Kopf und die Wunde weh. Jedes Mal, wenn ich meinen Kopf nach rechts drehte, zog die Wunde.


    Ein Kamerad nahm den Germanen an den Händen und ich packte ihm ans Fuß. Wenig später schleppten wir ihn weg...

  • Irgendwann nach weiterem Fragen stand Iustus schließlich vor der Casa die seiner Gens gehörte. Von außen sah sie noch halbwegs passabel aus, wobei dem Haus ein neuer Anstrich wohl gut tun würde.


    Da die Türe ja abgeschlossen war und er annahm das Niemand mehr dort drinnen wohnte was aber trotzdem gut hätte sein können, klopfte er vorsichtshalber an.
    Als sich aber nichts tat suchte er nach einem Schlüssel der eventuell irgendwo unter einem Balken oder einer Latte versteckt sein könnte.
    Doch leider war ihm das Glück nicht hold und so trat er mißmutig gegen einen flachen Stein der neben der Türe lag der wohl als Türstopper diente. Da erblickte er als er den Blick nach unten gerichtet hatte um der Flugbahn des Steines zu folgen eine kleine Mulde auf die der Stein abgedeckt hatte. Iustus bückte sich und holla, er fand ein kleines Kästele das er an sich nahm und öffnetet. Wie es schien war Fortuna doch mit ihm denn in dem doch recht kunstvoll verzierten Kasterl, befand sich ein Schlüssel. Umständlich friemelte Iustus ihn heraus und probierte ihn an der Türe aus. Und man glaubte es nicht, vorallem Iustus nicht, der Schlüssel passte. Grinsend ging er in die Casa hinein um sich ein wenig umzusehen. :D

  • Als sich Iustus in der Casa so umsah, mußte er feststellen das hier doch einiges gemacht werden mußte, vorallem aber gefegt und gewischt. Einige der Möbel würde er auch austauschen müssen da Stühle so wie hier und da ein Tisch schon ein wenig lediert waren. Bei dem Anblick erinnerte er sich an das Gespräch mit Harlif. So wie es den Anschein hatte, würde es ihm fast ähnlich ergehen. Er zuckte bei dem Gedanken mit den Schultern und durchstöberte weiter die Casa. Wer weiß was er noch alles entdecken würde.

  • Das Herumgekruschpel machte Iustus mehr und mehr müde. So beschloss er zurück zu seiner momentanen Bleibe zu gehen um sich dort ein wenig auszuruhen um am nächsten Tage frisch ans Werk gehen zu können um hier ein wenig Ordnung zu schaffen.
    Den Hausschlüssel, würde er auf alle Fälle nicht mehr aus der Hand geben soviel stand fest.
    Er sah sich noch einmal um und verließ dann lächelnd das Haus, sein neues Zuhause.

  • Am nächsten Tag erschien Iustus in vollem Tatentrang. Hatte er sich doch vorgenommen die Casa wieder auf Vordermann zu bringen. Er hatte sich Werkzeug organisiert und paar Bretter für Ausbesserungsarbeiten. Er sah sich kurz um und beschloss zuerst die Möbel die noch im Hause waren vom Staub zu befreien. Dannach würde er die Wände abwaschen und vorallem die Fenster putzen. Hier und da war ein Riss oder gar ein kleines Loch im Glas welches er erneuern lassen mußte.
    Ja er hatte einiges zum Tun und das er dies alleine machen mußte, machte es nicht einfacher. Es würde ein langer Tag werden.
    Da viel ihm ein das er vielleicht den Legaten erst noch um Erlaubnis fragen müßte und das er ihm wenn machbar ein oder zwei Tage frei gäbe. So ließ er das Werkzeug an Ort und Stelle fallen und eilte zur Regia.

  • Nachdem er sich beim Legaten abgemeldet hatte, stand Iustus kurz darauf wieder in der Casa der Gens Hadriani. Er suchte sich sein Werkzeug zusammen und legte dann los.


    Als erstes wurden die Möbel die mit Tuch behangen waren abgedeckt und entstaubt. Die Fenster wurden gewischt soweit sie nicht hinü waren. Als nächstes wurde die Treppe ausgebesser das obere Stockwerk führte so wie die in den Keller.
    So verging Stund um Stund. Irgendwann hatte Iustus keine Lust mehr und verschob den Rest, Wände und Fußböden reinigen so wie einige Außenarbeiten auf den morgigen Tag.
    Dafür würde er ins Castellum gehen und sich nach seinem Bruder Pictor erkundigen.

  • Nachdem Iustus vom Lager zurückgekehrt war und sein Bruder nicht aufgefunden wurde war er schon ein wenig geknickt und große Lust hatte er daher auch nicht mehr hier weiter Ordnung zu machen. Gut es waren ja fast nur noch Außenarbeiten und das nicht gerade viel. So flozte er sich ein wenig auf eine Cline die im Esszimmer rumstand und döste kurze Zeit später darauf ein.

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