Die Eröffnungsfeier

  • Lucilla lächelt. "Aber sicher, nur deswegen sind wir ja hier." Nicht ganz, aber das muss ja nicht jeder wissen. "Ich bin übrigens Decima Lucilla, Praefectus Vehiculorum Hispania, und das ist Didia Aemilia, Sacerdos Dianae aus Rom." stellt sie Aemilia und sich vor.


    "Wer wird denn überhaupt alles kämpfen? Wir wissen ja noch gar nicht, für wen wir jubeln können."


    Und zumindest im kleinen Kreis sollte doch sicher auch die ein oder andere Wette möglich sein. Lucilla würde natürlich immer nur auf Spartacus setzen, doch der Form halber müsste sie schließlich auch bei den Kämpfen wetten, an denen er nicht teilnehmen wird.

  • "Ah!" meint Apollonius lächend. "Zwei Damen aus wahrhaft vornehmen Kreisen." Apollonios von Samothrake verbeugt sich noch mal andeutungsweise. "Es ist mir ein großes Vergnügen Euch kennen zu lernen."


    Er nickt. "Ja, wer kämpfen wird, interessiert mich auch. Besonders, da ich mir auch gerne mal die Kämpfer ansehen möchte, die ich in naher Zukunft eventuell als meine Patienten begrüßen darf! Apoll bewahre, hoffentlich nicht allzu oft!" Er lächelt leicht.


    "Wie wär es, wenn wir schon zur Tat schreiten und in Richtung der Arena schlendern..." Er blickt kurz zu Spartacus fragend und widerholt in seine Richtung. "Arena, nicht wahr?" Er wendet sich wieder den Damen zu. "Ja, wie wäre es, wenn wir einfach uns dort hin begeben, damit die Kämpfe beginnen?" Er lächelt und sieht auf Lucilla und Aemilia. "Bei solchen Schönheiten, die Aphrodite mit Neid versetzen würde, wird doch der Rest dieser Gesellschaft schon folgen!"

  • Lucilla hat das Gefühl in einer Tour erröten zu müssen, bei den ganzen Komplimenten, mit denen Apollonius Aemilia und sie umschmeichelt. Etwas frische Luft wäre da sicher nicht verkehrt.

    Doch dies würde bedeuten, sich aus Spartacus Reichweite zu entfernen. Lucilla wirft einen Blick zu dem Gladiator, der ganz in seiner Gastgeberrolle aufgeht. Wahrscheinlich wäre es sowieso unauffälliger, nicht die ganze Zeit bei ihm zu stehen. Lucilla würde die Gelegenheit alleine mit ihm sprechen zu können schon noch bekommen.


    Sie wendet sich lächelnd an Apollonius: "Wenn die Kämpfer deine Patienten werden, bist du Arzt? Wirst du in Tarraco eine Praxis aufmachen? Mein Cousin Mattiacus musste vor kurzem seine Praxis schließen, weil ihn andere Aufgaben nach Rom zogen."


    Gemeinsam schlendern sie langsam in Richtung der Arena.


  • Nachdenklich schaute er zu Sparta.


    "Valeria Aquila sagst du? Die neue Magistrata von Tarraco."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Der Festsaal wurde enger von Minute zu Minute.
    Und es freute mich zu sehen das sie alle schon gierig auf die ersten Vorführungen warteten.


    "In der Ruhe liegt die Kraft. Zuerst wird das Opfer stattfinden und dann steht den Kämpfen nichts mehr im Wege. Aber lasst euch einfach überraschen."


    Ich lächelte.


    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    Nachdenklich schaute er zu Sparta.


    "Valeria Aquila sagst du? Die neue Magistrata von Tarraco."


    "Du weißt gut bescheid über deine Provinz Agrippa. Das ist schön zu sehen. Die neue Magistrata sagt du also. Wäre wohl mal einen Besuch in der Verwaltung wert!"


    Ich grinste breit.


    Ich blickte zu meinen Brüder und es war also an der Zeit das Fest wirklich ins Rollen zu bekommen.
    Ich verabschiedete mich kurz von meinen Gästen und wandte mich mit lauter Stimme an alle Anwesenden.


    "Salvete zusammen. Es freut uns euch alle hier bei der Eröffnungsfeier der Schule begrüßen zu dürfen. Lasst es euch gut gehen und bedient euch bitte reichlich am Buffett. (WISIM!!!!) Es ist genug für alle da und am Abend wird es ein noch üppigeres Buffett geben. Und nun wollen wir wirklich mit der Eröffnung beginnen. Bitte folgt mir auf die große Terasse. Es wird in Kürze die Opferung in der Arena stattfinden.


    Ich deute meinen Brüder und den Wachen. Es sollte also beginnen.....

  • Höflich und leicht lächelnd reicht Apollonius Lucilla den Arm. "In der Tat, meine Dame, übe ich den Beruf des Medicus aus. Ich werde zukünftig die Gladiatoren an dieser Schule behandeln. Ob ich noch eine allgemein öffentliche Praxis eröffne, steht im Moment noch in den Sternen."


    Seinen Becher zurücklassend, schlendert er mit in Richtung Arena. "Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir vielleicht etwas über diese Stadt erzählen könntet, da ich erst gestern abend hier eingetroffen bin." Er nickt leicht. "Ihr müsst wissen, ich komme direkt aus Alexandria und bin doch noch sehr unerfahren, was die Dinge dieser Region betrifft!"


    Als Spartacus spricht, schweigt er und lauscht...


    "Ah, es wird gleich beginnen. Lasst uns doch die besten Plätze finden..." Er lächelt die Damen dabei freundlich an.

  • Ich streifte noch etwas über das Anwesen, begrüsste hier und da einige Gäste und nach der Bekanntmachung von meinem Bruder ging ich zu den Gladiatorenunterkünften.
    Ich trat ein in den grossen Gang und wandte mich an den Aufseher.
    "Wir machens wie besprochen, okay? Ich komme nach der Opferung noch mal um mich auszurüsten..." Ich schaute zu den beiden vordersten Zellen. "Sind sie bereit?"
    "Sind sie. bewaffnet und vorbereitet wie besprochen." antwortete mit der Wärter.
    "Gut... ich wollte nur mal nach dem rechten sehen... bis nachher."
    Ich verliess die Unterkünfte wieder und gesellte mich zu meinen Brüdern, um der Opferung beizuwohnen.

  • NARRATOR


    Die Opferhelfer hatten bereits alles vorbereitet. Ein Altar war in der Mitte der schuleigenen Arena aufgebaut worden, die Voropfer stehen bereit und der Opferstier wartet verborgen in einem der Nebengebäude. Der Sacerdos Martialis lässt prüfend seinen Blick über den Tisch mit den Gaben schweifen und nickt dann zufrieden den beiden Opferdienern zu. Ein Popa steht mit dem Opfermesser ein Stück neben dem Altar bereit, darauf wartend, seinen Dienst zu tun.


    Das Opfer kann beginnen. Die Zuschauer verstummen in andächtigem Schweigen, als der Sacerdos sich das Priestergewand über den Kopf zieht und gemessenen Schrittes an den Altar herantritt. Die Opferdiener nehmen die Schalen mit den Opfergaben auf und tragen sie zum Altar. Der Sacerdos opfert Schinkenspeck und Dinkelkekse, gießt dann eine Amphore Wein in eine große Schale auf dem Altar und bringt schlussendlich das Brandopfer aus Aloeholz und Lorbeer dar.


    Der Rauch der Opfergabe steigt noch in den Himmel, als sich der Sacerdos zur Seite dreht und mit einem Wink dafür sorgt, dass der Stier herbeigebracht wird. Eine großes Gittertor der Arena öffnet sich und ein Popa führt das Tier aus dem Gebäude zum Altar hin. Mit glänzenden Augen betrachtet der Sacerdos das Opfer. Er hat ihn selbst ausgewählt, diesen gewaltigen, rot-braunen Stier, den Größten, den er in der ganzen Regio Tarraconiensis finden konnte. Die langen Hörner und der kräftige Muskelbau zeigen, dass das Tier in den besten Jahren ist.

  • Natürlich hatten sich Apollonius, Aemilia und Lucilla drei der besten Plätze auf den Zuschauerrängen ausgesucht. Von hier aus haben sie einen guten Überblick über die Arenea und würden alles bis ins Detail verfolgen können.


    Lucilla will gerade anfangen, Apollonius über Alexandria auszufragen und ihm ein bisschen über Tarraco zu erzählen, als das Opfer beginnt. Das Gespräch muss daher auf später verschoben werden, Lucilla möchte sich ungern den Zorn der Götter einhandeln.


    Erfürchtig folgt Lucillas Blick den Vopfern in der Arena und als der Stier hereingeführt wird huscht ein anerkennender Ausdruck über ihr Gesicht. Die Schule hatte sich nicht Lumpen lassen, einen größeren Stier hätte man kaum finden können.

  • Auch Apollonius, der nicht geizig mit Informationen aus Alexandria war, lehnt sich zurück, verschränkt seine Hände vor seinem nicht unbeträchtlichen Bauch und beobachtet aufmerksam die Opferzeremonie. Sein Gesicht nimmt den dafür nötigen heiligen Ernst an.

  • Zitat

    Original von Marcus Horatius Spartacus
    "Die Freude liegt ganz auf meiner Seite werter Legatus Augusti pro Praetore! Ich hoffe ihr werdet hier heute ein paar Dinge sehen die euch gefallen und die ihr mal gerne in Rom sehen möchtet!" ;)


    "Ich bin sehr zuversichtlich hier Dinge zu finden die mein Interesse wecken."


    In dem Augenblick begann die Opferung, und ich raunte dem Ausbilder noch schnell etwas zu:


    "Apropos, könnten wir später ein geschäftliches Gespräch führen?"

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Callidus stand zusammen mit dem Übersetzer vor 2 Zellen.


    "Äh, soll ich das wirklich übersetzen, Herr?" fragte der Übersetzer zögerlich.


    Callidus nickte.


    "Äh, also! Ihr tretet gegen einen guten Mann namens Toxis an. Aber zusammen habt Ihr eine gute Chance den zu erledigen. Wenn ihr ihn tötet, dann bekommt ihr eure Freiheit und jeder noch 1000 Sesterzen Belohnung!"


    Callidus wandte sich zufrieden ab. Ein guter Kampf war oft nur eine Frage des Anreizes. Er gesellte sich wieder zu den Gästen in der Ehrenloge und beobachtete zufrieden das Opfer. Die Priester hatten sich an die Absprachen gehalten. Ein großer Stier traf es hier wirklich!

  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    "Ich bin sehr zuversichtlich hier Dinge zu finden die mein Interesse wecken."


    In dem Augenblick begann die Opferung, und ich raunte dem Ausbilder noch schnell etwas zu:


    "Apropos, könnten wir später ein geschäftliches Gespräch führen?"


    "Aber natürlich! Nach der Opferung werden wir bestimmt Zeit dafür finden!"


    Ich nickte freundlich und wandte mich gespannt der Opferung zu.....

  • NARRATOR


    Als der Stier vor dem Altar bereit steht, bringt einer der Popae die Mola salsa und reibt damit die Stirn des Tieres ein, während der Sacerdos sich an Mars wendet.


    "Mars Invictus, es ist dein Recht nun zu kommen. Dir soll dieser Stier zu Ehren gereichen, soll Bitte sein für deinen Schutz und deinen Segen für diese Gladiatorenschule. Wenn die Waffen in der Arena klingen und Schwerter auf Schilde krachen, so möge dies die Einladung für dich sein, das hier im Kampf vergossene Blut als dein Geschenk anzusehen!"


    Ein Popa tritt heran und reicht dem Sacerdos das Opfermesser, während ein anderer sich dem Tier nähert. Mit einigen schnellen Bewegungen schneidet er dem Stier die Sehnen der Hinterfüße durch, welcher dadurch in die Knie sackt. Noch im selben Moment hat der Sacerdos Martialis die Kehle des Stieres aufgeschnitten, ein roter Blutstrom spritzt ihm entgegen. Das Tier hält sich einen Augenblick schwankend aufrecht und kippt dann zur Seite weg. Mit letzten Zuckungen schwindet das Leben des Stieres.


    Der Sacerdos, das Priestergewand rot vom dem Blut des Stieres, kniet sich hinab und öffnet den Bauch des Tieres. Er entnimmt ihm die Gedärme, Herz, Lungen, Nieren und anderen Innereien, und legt sie in die bereitgehaltenen Opferschalen. Anschließend begutachtet er sie eine Weile.


    Sim-Off:

    Mars wir rufen dich! ;)

  • Auch wenn seine Aufmerksamkeit gerade eher in Germania benötigt wurde, hatte MARS sich ein paar Minuten frei genommen, um dieses schöne Opfer zu begleiten.


    Der Rauch stieg gerade in den wolkenlosen Himmel, fröhlich knusperten die Kekse im Opferfeuer und makellos waren die Eingeweide der Tiere.

  • NARRATOR


    Der Sacerdos Martialis nickt und die Popae tragen die Schalen mit den Innereien zum Altar. Einige besondere Fleischstücke werden vom Leib des Tieres abgetrennt und ebenfalls zum Altar gebracht. Zusammen wird alles als Brandopfer eingeäschert.


    Der Sacerdos dreht sich um und wendet sich an die Menge. "Mars hat das Opfer angenommen! Mit Wohlwollen blickt der auf diese Schule herab."


    Der Leib des Stieres wird zerteilt, das Opferfleisch dem Küchenpersonal zur Zubereitung übergeben, damit es für die Gäste der Feier direkt zum Verzehr bereit steht. Der Sacerdos Martialis zieht die Toga von seinem Haupt und wendet sich mit befriedigtem Gesicht ab, um sich die blutüberströmten Hände waschen zu gehen.

  • Das Opfer wurde also angenommen und ich war sichtlich erleichtert!


    Die Menge jubelte und auch meine Brüder waren vollend zufrieden. Es schien also so, dass dem Erfolg der Schule absolut nichts mehr im Wege stand.


    Sim-Off:


    Hier nochmal das Programm zur Übersicht! ;)



    Werte Bürger!


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    Die Gladiatorenschule „GLROIA ET HONOR“ ist fertig gestellt und lädt nun zur großen Eröffnungsfeier ein.


    Sie findet statt am:

    ANTE DIEM IV NON SEP DCCCLV A.U.C. (2.9.2005/102 n.Chr.)


    Das Programm:


    Begrüßung der Gäste


    Opferzeremonie (4.9.)


    Toxis kämpft gegen eine Barbarenhorde (5.9.)


    Rundgang durchs Gebäude für Interessierte (5.9. - open end)


    Vorführung einer Trainingseinheit (6.9.)


    Mann und Frau kämpfen gegen wilde Bestien (7.9.)


    Vorführung exotischer Tänzerinnen; Unterhaltung (8.9.)


    Kampf zwischen dem goldenen und dem blauen "Drachen" (9.9.)


    Gemütlicher Abend bei Buffet und Musik (9.9. - open end)


    Eröffnung des Hauseigenen Lupanar (9.9. - open end)
    Auf euer kommen freut sich die Gens Horatia und die Gloria Et Honor!


  • Mit dem gebührenden Ernst beobachtet Apollonius die Opferung. Er nickt ergriffen, als die Eingeweide der Opferschale übergeben werden. Als das Opfer beendet ist, beugt er sich leicht zu Lucilla vor.


    "Das war wahrlich ein gutes Opfer. Ein schöner Stier, der keinerlei Zeichen von Furcht gezeigt hat beim Opfer und auch keinen Laut von sich gegeben." Er nickt ein wenig ergriffen und späht auf die Arena. "Findet Ihr nicht auch?" fragt er Lucilla.

  • Auch Lucilla nickt. Sie hat zwar nicht so viel Ahnung, auf was es genau bei einem Opfer ankommt, aber das, was gerade in der Arena gelaufen ist, sah doch recht beeindruckend aus.


    "Vielleicht hat er irgendetwas ins Fressen bekommen." vermutet sie laienhaft und schaut zu, wie die Opferutensilien Beiseite geräumt werden. Der Geräuschpegel in der Arena wird etwas lauter, als die Zuschauer beginnen sich wieder zu unterhalten.


    Auch Lucilla kann ihre Neugier nicht mehr im Zaum halten. "Du sagtest, du kommst aus Alexandria? Bist du dort geboren? Warst du dort praktizierender Arzt? Und was treibt dich nach Taraco?" wendet sie sich Apollonius interessiert zu.

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