Straßenbau

Magnus arbeitete stumm vor sich hin. Die germanische Sonne guckte zeitweise hinter den Wolken hervor und wärmte ihm den schweißnassen Nacken.
Alles in allem war für diese Jahreszeit hervorragendes Wetter.
Der Haufen neben der Straße, wo alle nicht mehr zu gebrauchenden Steine lagen wurde immer höher. Magnus fragte sich, wohin die dann kamen, oder ob sie enfach liegengelassen wurden.
Er zuckte mit den Schultern. Er würde es schon noch früh genug erfahren.

Octavius meinte zu Titus Germanicus Felix.

Das wußte ich gar nicht Vetter das Du das kannst aber gut, dann geht es vielleicht ein wenig schneller.

Dann kam er zu Optio Manus der ein fragendes Gesicht machte.

Nun Optio, ich sehe Du suchst eine Antwort auf eine Frage die Du dir selbst stelltest. Vielleicht kann ich Dir die Frage beantworten sollte sie denn mit der Arbeit hier zu tun haben.

Ich wartete.

Centurio Duccius Germanicus, nimm diese zertrümmerten Steine und bentutze sie für den Graben als Kiesbett. Die größeren könnten eventell noch zum Abstützen genommen werden wenn nicht, zerkleinern und als Kiesbett nutzen. Legionär Marcus Octavius Maximus Du hilfst dem Centurio dabei!

Zitat

Original von Magnus Quintilius Manus
Er beobachtete die Leute, die die Stine Anpassten und entdeckte Felix unter ihnen.
Er ging auf ihn zu, grüßte ihn und fragte: Ich wusste garnicht, dass du Steinmetz gelernt hast. Kannst du mir da auch was beibringen, oder würde das zu lange dauern?

Nun ja Magnus, ich kann es dir gerne einmal beibringen. Doch nicht heute und jetzt. Das würde zu lange dauern.

Zitat

Original von Octavius Germanicus Callidus
Octavius meinte zu Titus Germanicus Felix.

Das wußte ich gar nicht Vetter das Du das kannst aber gut, dann geht es vielleicht ein wenig schneller.

Nun Vetter ich habe dieses Handwerk während meiner Zeit im Norden erlernt. Es kann manchmal ganz nützlich sein.

Titus salutierte und machte sich dann an die Arbeit

Nun, Tribun, in gewisser Weise habt ihr meine Frage schon beantwortet. Ich hatte mich gefragt, was mit den ganzen zerstörten Steinen geschehen würde., erwiderte Magnus.
Doch jetzt sehe ich, dass sie zum befestigen des Grabens weierverwendet werden. Doch ich bezweifle, dass dies alle Steine verbrauchen wird. Was geschieht dann mit den übrigen?

Glaub mir Optio, wir werden alle Steine verbrauchen... So nun mach weiter mit der Arbeit. Ich möchte hier nicht ewig die Straßen flicken...

Octavius klopfte Manus auf die Schulter und ging ins Lager.

"Ich denke schon das nicht allzu viele Steine übrig bleiben werden. Aber wir sollten erst einmal mit der Arbeit beginnen. Wenn am Ende Steine übrig bleiben können wir ja immernoch entscheiden was mit ihnen geschieht," sprach ich zu Magnus.
"Sollten allerdings doch noch sehr viele Steine übrig bleiben könnte man sie ja auch als Verzierung für den Straßenrand benutzen," schlug Maximus mit einem leichten grinsen vor.

Magnus lachte leise. Die Idee wäre gar nicht mal so schlecht!
Er machte sich wieder an die Arbeit, nachdem Maximus zu Flavius in den Graben getiegen war. Magnus hatte auch keine Lust noch lange an dieser Straße herumzubessern.

Ein Bote aus Moguntiacum erreichte das Lager des I. Manipel.
Er traf den Tribunen Callidus gerade als er ins Lager wollte.

Salve Tribun, ich habe hier eine Nachricht aus Moguntiacum für Dich. Der Bote überreichte den Brief.

Manus sah einen Meldereiter, der dem tribun einen wichtig aussehenden Brief übergab.
Magnus konnte das Gesicht des Tribuns sehen und ahnte schlimmes.

Auch Flavius sah den Reiter und er wusste, in dem Moment, als er den Gesichtsausdruck des Tribuns sah, das es in den Kampf ging. Gegen die Chatten? Oder war es ein anderer Stamm? Würde es vielleicht der sein, gegen den er sich immer noch manchmal sehnte anzutreten? Nein, es waren wohl eher die Chatten, munkelte man doch schon seit einiger Zeit davon.

hmmm.... was hatte dies nur zu bedeuten?
Ein Meldereiter der in furchbarer Eile eine Nachricht überbrachte.
Der Tribune der nachdenklich aussehend die Nachricht lass.

Maximus und viele andere Legionäre waren gespannt ob der Tribun nun etwas verkünden würde......

Octavius kam schnellen Schrittes aus dem Lager.

Männer! Packt die Ausrüstung zusammen und baut das Lager ab! Wir brechen sofort auf und zwar Richtung Limes. Es geht zum Abschnitt westlicher Taunus Turm III. Dort vereinigen wir uns mit dem Rest der I. Cohorte als los geht`s! Hop Hop!

Magnus hatte es geahnt. Schnell sammelte er alle Werkzeuge ein, um sie wieder zu verstauen.
Schwer beladen mit Schaufeln und ähnlichem ging er zu den Trage - Tieren, um sie dort fest zubinden.
Im stillen dachte er sich: Hoffentlich will in nächster Zeit niemand über diese Straße fahren, wenn doch tut mir der Unglücliche leid.

Flavius kümmerte sich um den Lagerabbau und binnen kurzer Zeit waren alle Anwesenden abmarschbereit. Teilweise noch verdreckt, aber bereit.

Es geht also los. Maximus bemühte sich schnell zusammen zu packen, so wie alle anderen Legionäre. Insgesamt war die Stimmung jetzt etwas angespannt. So recht wusste ja auch noch niemand was sie nun genau erwarten würde.

Sie marschierten also los.
Gegen die Chatten?, fragte sich Magnus. Ja!, beantwortete er sich die Frage selber.Ob Marcus Probleme hat? Magnus machte sich Sorgen um seinen großen Bruder...

Die Männer waren bereit zum Aufbruch.

Achtung! Alles herhören! Wir werden nun im Eilmarsch in den Taunus marschieren und das ja Keiner schlapp macht verstanden! Macht Euch keine Gedanken um die Straße hier sie ist in besserem Zustand als vorher.
Denk nur daran was vor Euch liegt mehr braucht ihr nicht zu tun.

Signifer an die Spitze!
Cornicen zum Abmarsch blasen!

ABMARSCH!

Das I. Manipel setzte sich nun in Bewegung.

Er ging vor seiner Centurie und in Gedanken war er bereits dort, wo sie hingingen. Es war 11 Jahre her, dass er gegen jene kämpfte. Und der Kampf war nicht der angenehmste seiner Erinnerungen, doch das war vorbei. Er war heute 100 mal besser und 100 mal vorbereiteter. Ob sein Vetter auch hinmusste? Ob ihn ähnliche Erinnerungen jetzt durch den Kopf gingen?

Magnsu wusste nciht recht, wo er sich eingliedern sollte und so gesellte er sich nach kurze zögern zu Flavius und fragte ihn: Was dagegen, wenn ich vorerst bei dir mitlaufe? Ich gehör hier ja keiner Centurie an.

Dieser schreckte anscheinend aus seinen gedanken hoch und Magnus meinte entschuldigend: 'Tschuldige, wollte dich nicht stören.