• Commodus nickte als Munatianus das Pferd bereit hielt. Die ihm subtil angebotene Hilfe ebenso subtil ignorierend bestieg er das Pferd. Er versuchte es sich auf dem unbekannten Pferd so angenehm wie möglich zu machen und schätze ab, wie er das Pferd am besten handhaben musste. Als er sich weitestgehend sicher war und merkte, dass das Pferd scheinbar auch einverstanden war, brachte er es dazu sich in Bewegung zu setzen.
    Langsam ritt er eine kleine Runde über die Koppel, bevor er eine etwas schnellere zweite Runde anging.


    Nach einiger Zeit kehrte er zu Munatianus zurück und stieg, mehr oder minder elegant, vom Pferd. Er übergab die Zügel und streichelte dem Tier über die Seite.


    "Ein sehr schönes Tier. Und für meine Zwecke wirklich geeignet."


    Er betrachtete einen Moment schweigend das Pferd und fuhr dann fort:


    "Das führt uns dann zum unausweichlichen Teil unseres Gesprächs. Der Preis."

  • "Ja, schön ist sie allemal. Jung, langlebig, rassig und doch sanft wie wie ein Lamm. Wird einmal eine gute Zuchtstute, solltest Du Interesse in die Richtung haben."
    Auch er schwieg einen Moment und betrachtete die Stute.
    "Nun, ich will meine Kunden nicht mit Wucherpreisen verprellen und gebe zu, dass ich mir auch erst noch einen Kundenstamm aufbauen muss....
    350 Sesterzen."

  • "Sagen wir, in 10 Tagen. Casa Prudentia in CCAA."


    Er machte eine geistige Notiz, damit er oder zumindest irgendjemand da sein würde um das Tier in Empfang zu nehmen.


    "Ein Becher Met wäre nicht schlecht." sagte er lächelnd.

  • Es war ein kalter Morgen, als er einen jungen Hengst auf die Koppel führte. Er war ein noch halbwilder, kräftig gebauter dreijähriger, den er einem Germanen abgekauft hatte, der erfolglos versucht hatte ihn zu zähmen. Das würde nun seine Aufgabe sein und er freute sich auf die Herausforderung, denn das Tier hatte sich schon als kleines Biest herausgestellt.
    Er stellte sich neben ihn, griff an seine Mähne und zog sich hinauf. Kaum das er saß, begann das Tier zu steigen und zu bocken und es gelang ihm nur etwa ein halbes Dutzend Herzschläge oben zu bleiben, ehe er den Boden küsste. Er spuckte den Staub aus und erhob sich, klopfte sich welkes Gras und Dreck von der Kleidung, näherte sich dem Tier und stieg, nach dem er es etwas beruhigt hatte, wieder auf.

  • Das letzte Mal war er hier gewesen um einen halbwilden HGengst zuzureiten. Jetzt hatte er vor ihn zu trainieren, aus ihm einen guten Kavalleriehengst zu machen. Der zweite Hengst, den er mit sich führte, war bereits voll ausgebildet und sollte als Vorbild für den Jungen dienen. Nachdem er die heutige Runde beendet hatte, würde er auch losziehen und mal mit den Leuten der Legio II reden.

  • Und tatsächlich einer der Stallburschen hatte anscheinend gemeint Flux hätte für den Tag noch nicht genug Auslauf gehabt und ihn zusammen mit zwei anderen auf die Koppel verfrachtet, wo Flux träge an den ersten Grashälmchen kaute, die sich zwischen dem tauenden, oder schon verschwundenem Schnee durch mogelten.
    Sextus und Diantha kamen zur Koppel und Sextus pfiff einmal durch dringend. Flux hob freudig den Kopf und trabte gemächlich auf die beiden zu.
    "Na, mein Guter? Bist du schon so vollgefressen, dass du nicht mal mehr richtig rennen kannst? Das Stallleben tut dir nicht gut.", meitne Sextus grinsend und klopfte dem Tier den Bauch.
    "Aber erstmal egal, ich möchte dich jemandem vorstellen, das hier ist Diantha." Er deutete dieser an ruhig einen oder zwei Schritte nach vorne zu tun und Flux zu streicheln.

  • Ich hatte mich von ihm mitziehen lassen, immer noch an der Hand, und zuvor im Bad hatte ich die restlichen Tücher auf den Boden fallen lassen. Ich war sehr gespannt darauf Flux zu sehen und sogar aufgeregt wie ein kleines Kind. Zusammen kamen wir auf der Koppel an und nun löste ich auch mal meine Hand aus seiner und lächelte dabei. Es war ein wirklich schönes Tier welches er da zu sich pfiff und ich war gleich hin und weg von ihm. Ich sah Sextus an und hob dann meine Hand an den Hals von Flux um ihn zu streicheln. Es war ein schönes Gefühl wieder einmal ein Pferd anfassen zu können und es machte mich mehr als nur glücklich.

  • Nachdem er Sextus nach Confluentes mit den Pferden geschickt hatte, nahm er wieder eine seiner vielen Aufgaben in Angriff, die auch darin lagen persönlich die Pferde einzureiten, zumindest teilweise. Heute war ein störrisches und launisches Mistvieh von Hengst dran und er brauchte einige Dutzend Berührungen der unsanften Art mit dem Boden und zwei Mal sogar mit dem Gatter, ehe der Hengst ihn mal länger als 60 Herzschläge oben ließ. Als er nach vier Stunden mindestens genauso ausgelaugt war wie das Tier, beschloß er es fürs Erste gut sein zu lassen und sich in den Thermen ein wenig zu erholen. Er gab den Stallburschen ein paar Anweisungen und verschwand in Richtung des wohligen Nasses.

  • Lächelnd beobachtete Sextus wie Diantha mit Flux umging. Sie schien Pferde zu lieben und das wiederum gefiel ihm sehr.
    Flux schien es auch zu geniesen und tänzelte immer mehr und schön unauffällig von Sextus weg, näher zu Diantha hin. Ein Schnauben war von ihm zu hören.
    "Er mag dich, hab ich es dir nicht gesagt? Sobald er ein hübsches Mädchen sieht ist sein bester Kumpel vergessen.", lachte Sextus und störte sich nicht im geringsten daran, dass er von Flux wie von einem Menschen sprach. Wenn man mehrere Wochen zu zweit verbringt schweißt das zusammen.

  • Flux kam wirklich immer näher und stupste mich mit der Nase an. Es war wunderschön und etwas Besonderes. Ich lächelte Sextus glücklich an und am liebsten wäre ich sofort aufgestiegen, aber meine Reitkünste ließen mehr als nur zu wünschen übrig, aber dennoch liebte ich diese Tiere über alles.
    Flux stupste mich auf einmal ganz aufgeregt zur Seite, dass ich fast in den Armen von Sextus landetet und schon fast eine Entschuldigung gemurmelt hätte, es aber nicht tat. Entschuldigend sah ich ihn deswegen an und lächelte.
    Auch ließ mich sein Gerede wieder leicht rot werden.

  • "Hopla!", rief Sextus aus, als Diantha beinahe in seine Arme stolperte. Er spührte die Wärme in seinen Wangen, aber nur für kurze Zeit. "Nicht so stürmisch, Flux!", meinte er, um davon abzulenken und klopfte dem Tier grinsend den Hals. "Ich glaube, er will, dass du ihm was zu Essen gibst. Oder dass du mal auf seinen Rücken steigst. Könnte auch sein. Am ehesten wohl... na ja, beides. Hast du zufällig was zu futtern dabei?"

  • Ich lächelte ihn an und wandte dann gleich wieder meinen Kopf zur Seite um ihn dann aber kurz oder später wieder zu ihm zu drehen. Ich schütelte meinen Kopf und deutete auf meine Kleidung in der ich schlecht etwas essbares verstecken konnte. Danach deutete ich auf mich un dann aud Flux, weil ich konnte mir grade nicht vorstellen zu reiten, denn ich konnte es ja nicht wirklich aber würde es natürlich gerne mal testen. Meine Hand strich auch über den Hals des Tieres und ich berührte ausversehen die Hand von Sextus und Flux begann wieder ein wenig zu schubsen. Der kleine schien ja ein ganz wilder zu sein. :D

  • "Na, dann wollen wir ihm wenigsten bei dem andren seinen Willen lassen, was? Ich hab nämlich auch nichts zu Essen dabei."
    Er streichelte Flux kurz über die Nase, ehe er ihm wieder sanft den Hals klopfte.
    "Soll ich dir auf seinen Rücken helfen? Er dürfte eigntlich keine Schwierigkeiten machen. Kannst du reiten?"
    Er lies ihr natürlich erst mal Zeit auf die erste Frage zu reagieren, ehe er die Zweite stellte.

  • Reiten? Ich sollte wirklich reiten? Nun sah ich ihn echt an wie ein kleines Kind und mein Lächeln musste wohl nun auch so aussehen. Meine Hand lag noch auf dem Hals von Flux und ich nickte einmal und schüttelte dann den Kopf. Irgendwie versuchte ich ihm dann noch mit den Händen klar zu machen, dass ich gerne auf den Rücken mochte aber nicht wirklich reiten konnte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!