• Iulianus hörte sich die Klagen des Volkes aufmerksam an und hob seine Arme um die Menge zu beschwichtigen und zur Ruhe zu bitten.


    "Bürger, hört mich an. Der Lauf der Dinge in Rom war schon immer geprägt durch die Patrizier. Sie sind es, die seit jeher die Verantwortung übernahmen. Sei es im Cursus Honorum oder in der Legion. Sie tragen in vielerlei Hinsicht die Verantwortung, so daß es euch an nichts mangelt.
    Doch sind die Patrizier mit der Zeit schwach geworden, ihre Präsenz in der Politik und im Militär nimmt ab. Diese Entwicklung schwächt Rom, ich erinnere euch nur an den Verräter Laeca. Wäre es je zu einem solchen Aufstand gekommen, wenn die Legionen Africas von starker Hand geführt worden wären? Ich sage: Nein. Die Feinde Roms spüren diese aufkeimende Schwäche und versuchen mit aller Gewalt Rom zu schaden. Dies darf nicht geschehen. Zum Wohle aller, stärken wir also den Patriziern den Rücken, auf daß sie wieder die Verantwortung auf sich nehmen und Rom wie in den Tagen des göttlichen Trajans zu neuer Größe führen."

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Zum Wohle aller, stärken wir also den Patriziern den Rücken, auf daß sie wieder die Verantwortung auf sich nehmen und Rom wie in den Tagen des göttlichen Trajans zu neuer Größe führen."


    Scipio wandte sich an das Volk und spielte empört.


    "Ja! Habt ihr nicht gehört? Wir stärken die Patrizier in ihren Rängen dadurch, dass sie noch zu mehr Geld kommen! Es lag die ganze Zeit nur an uns, dass Rom in Gefahr war! Es lag nicht an einen Legaten oder am Kaiser selbst, dass ein Mann wie Laeca überhaupt solche Macht gewann! Hoffen wir das die Patrizier noch mehr Geld bekommen, was sie dann horten können, vor den vielen Menschen in den Straßen Rom´s die Verhungern durch Armut!"


    Scipio blickte zum Kaiser und schüttelte den Kopf. Er war wirklich enttäuscht, er wurde wohl doch zu Hoch eingeschätzt.

  • "Schweig still, Blender. Niemand verhungert in den Straßen Roms, dafür ist seit langem gesorgt. Ihr hört es doch selbst, die aufwieglerischen Worte dieses Mannes sind gespickt mit Lüge und somit Verrat an Rom. Geht nach Hause zu euren Familien, dieser Kerl ist es nicht wert."


    Der Kaiser sprach mit gedämpfter Stimme zum Praefectus Praetorio.


    "Bring mir den Kopf dieses Mannes."

  • Auch obwohl Crassus nicht hörte was der Kaiser zum PP sagte, war ihm klar was der nächste Schritt sein würde. Fast verzweifelt blickte er sich wieder nach Corvus um, der vorher noch mit dem PP sprach... wo war er bloß? Wieder unter der Menge? Er sagte leise zu den Prätorianern in seiner Nähe, dass sie Corvus sofort zu ihm schicken sollten, sofern sie ihn sahen.

  • Der Praefectus nickte bei den Worten des Kaisers. Er wandte sich um und winkte Crassus zu sich.


    Bringt mir diesen Mann. Tot oder lebendig. Die anderen lass nach Hause gehen, öffnet aber nur eine Gasse. Wenn jemand Blödsinn macht, festnehmen. Sieh aber zu, daß kein Tumult entsteht. Falls doch: Im Zweifelsfalle sollen lieber die Prätorianer leben, klar?

  • Crassus wandte sich an den PP und nickte eifrig.


    Glas klar, Praefectus.


    Crassus salutierte und suchte nun einen Centurio... zufällig sah er Centurio Bablus nicht weit von hier und schickte einen Miles los der den Centurio zu Crassus schicken sollte...

  • Leider trat nicht das ein, was ich mir erhofft hatte...der Kaiser erzählte uns nur das, was wir eh schon wussten. Zur Besserung der momentanen Lage hatte er nichts beigetragen, da das Volk von seinen Worten wohl nicht so begeistert schien....
    Ich blickte nochmal skeptisch zum Palast, dann drehte ich mich um und ging zurück zur Casa Decima Mercator.

  • Die Prätorianer wollten anfangen den Platz zu räumen, doch so einfach gab die Menge nicht auf und brüllte weiter ihre Parolen, an den Kaiser gerichtet.


    Die Meute verstand ja, was der Imperator meinte, allerdings verstand sie nicht , oder wollte nicht verstehen, was dies mit der Steuerbefreiung zu tun hatte.


    Es wurde wieder lauter und der Mob drückte wieder gegen die Reihen der Stadtkohorten.

  • Dragonum eilte die wenigen Stufen zum Tibunen der Praetorianer hinauf und salutierte als er diesen erreichte :


    "Was sollen wir jetzt machen Tribun der Mob verstärkt den Druck, wenn das so weiter geht können wir die Stellung nicht mehr lange halten ohne Waffen einzusetzen!"

  • Doch sehr verwundert, dass ein CUler zu ihm kam, um ihn um Rat zu fragen, antwortete Crassus:


    So lange durchhalten wie möglich und auf keinen Fall jetzt Waffen einsetzten. Hörst du? Auf KEINEN Fall.
    Auch dem Mob geht irgendwann die Puste aus und die meisten von ihnen haben keine militärische Ausbildung genoßen. Außerdem, sie stehen jetzt hier schon einige Stunden.. bald wird es sie zurück zu ihren Familien ziehen... Wir können nur abwarten... und Waffen nur einsetzten wenn es absolut keinen anderen Weg mehr gibt! Keinen Moment früher.

  • Der Miles der CU stand gerade am Rand des geschehens und bemühte sich zusammen mit seinen Kameraden die wütende Menge unter Kontrolle zu bringen, als plötzlich ein Zivilist aus der Menge hervorkam.
    "Bürger, es wäre besser wenn du dich sofort nach Hause begibst, hier gibt es ncihts mehr was ihr mit solchen Mitteln ausrichten könnt." Der Miles beförderte die Person hinaus und versuchte nun weiterhin den Mob aufzulösen.

  • Zitat

    Original von Gaius Aurelius Varus
    Der Miles der CU stand gerade am Rand des geschehens und bemühte sich zusammen mit seinen Kameraden die wütende Menge unter Kontrolle zu bringen, als plötzlich ein Zivilist aus der Menge hervorkam.
    "Bürger, es wäre besser wenn du dich sofort nach Hause begibst, hier gibt es ncihts mehr was ihr mit solchen Mitteln ausrichten könnt." Der Miles beförderte die Person hinaus und versuchte nun weiterhin den Mob aufzulösen.


    Scipio nickte eifrig und verlies im Schutz des Soldaten die Demonstration. Als er draußen war, machte der Soldat kehrt und ging zurück. Scipio hingegen nahm die Füße in die Hand und rannte weg in Richtung Zuhause.

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Crassus wandte sich an den PP und nickte eifrig.


    Glas klar, Praefectus.


    Crassus salutierte und suchte nun einen Centurio... zufällig sah er Centurio Bablus nicht weit von hier und schickte einen Miles los der den Centurio zu Crassus schicken sollte...


    Balbus trat neben den Tribun.


    "Du hast Befehle?"

  • Zitat

    Original von Publius Cornelius Scipio
    Scipio nickte eifrig und verlies im Schutz des Soldaten die Demonstration. Als er draußen war, machte der Soldat kehrt und ging zurück. Scipio hingegen nahm die Füße in die Hand und rannte weg in Richtung Zuhause.


    Der Praetorianer in Zivil verliess unauffällig die Menge und folgte Scipio.

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