[Forum Augustum] Templum Martis Ultoris

  • Victor nickt zufrieden. "Dann werdet ihr heute beide etwas über Opfergaben lernen. Es gibt unblutige und blutige Opfer. Jede Gottheit hat seine eigenen Vorlieben. Grundsätzlich gilt bei blutigen Opfern weibliche Tiere für Göttinnen, männliche Tiere für Götter. Mars bevorzugt Schweine, Pferde und Stiere, wobei die Stiere natürlich als höchste Gabe gelten, sie sind ja auch am teuersten. Für kleinere Opfer eignen sich Schinkenspeck, Dinkel- oder Spelzkekse und Wein. Im äußersten Notfall soll es sogar ein Grasopfer tun." Er zuckt die Schulter, denn genau weiß das wohl nur Mars. Aber immerhin, Victor hatte seinen Weg nach Germanien nach dem Grasopfer gefunden, also kann es so schlecht nicht sein.


    "Um den Weg nach oben," er weist mit seiner Hand zur Decke des Tempels, "frei zu machen und die Aufmerksamkeit des Gottes für das eigentliche Opfer zu gewinnen, geht den größeren Opfern im allgemeinen ein Räucheropfer voraus. Bei einem Opfer für Mars eignet sich hierfür das Räuchern von Aloeholz und Ladanum."


    Er schaut Imperiosus an. "Imperiosus, du wirst dir für morgen eine Opfergabe besorgen, und zwar für Mercurius. Aber bitte unblutig. Du kannst auch bei den Händlern vor den Tempeln nachfragen, die wissen oft, was die Götter bevorzugen. Allerdings sind sie auch entsprechend teuer. Wenn dir gar nichts einfällt, dann nimm das Standardopfer 'Opferkuchen'. Wir treffen uns dann morgen im Tempel des Mercurius."

  • Sim-Off:

    Keine Sorge, das kann ohne Wi-Sim laufen ;)


    Victor verabschiedet Imperiosus und wendet sich dann Lunaris zu.


    "Und nun zu dir, Lunaris. Ich werde dir eine Schriftrolle geben, die sogenannte 'Religionsfibel'. In dieser wirst du viel Wissenswertes und vor allem Gundlegendes finden. Du kannst sie bis morgen mitnehmen und dir eine Abschrift anlegen, wenn du möchtest. Das obligt jedoch ganz deiner Entscheidung, hauptsache, du kennst den Inhalt. Ich werde dich nicht darüber abfragen, doch es könnte sein, dass darüber Fragen bei deiner Prüfung gestellt werden."


    Er bedeuted ihm zu folgen und geht in einen der kleineren Nebenräume. Dort zieht er eine Schriftrolle aus einem Regal und reicht sie Lunaris.


    Religions-Fibel


    Religiöses Handeln kann sich auf vielerlei Wege ausdrücken.


    Berührung:


    Das Ritual der Berührung stellt eine Übertragung von göttlicher Macht dar. Als Beispiel sei hier das Ritual bei den Lupercalien zu nennen, wo die Luperci Frauen mit Zweigen berühren um so Fruchtbarkeit zu übertragen. Auch bei der Tempelweihe findet dieses Ritual Anwendung. Die Berührung des Türpfosten des zu entstehenden Tempels stellt neben der Besti8mmung des Grundstücks durch den Augur den wichtigsten Aspekt dieses Rituals dar.
    Auch das Berühren und Küssen von Kultstatuen durch Gläubige stellt ein Ritual dar, wo durch ein enger Kontakt zwischen dem Menschen und der Gottheit hergestellt wird. Dies vermittelt Wohlwollen und Vertrauen.


    Ostentation:


    Mit Ostentation ist die Zurschaustellung von Kultstatuen und anderen religiösen Artefakten gemeint. Manche Tempel haben nur an bestimmten Tagen geöffnet und bei manchen Kulten findet regelmäßig (jährlich) eine Prozession statt, bei der die Kultstatue zur Schau gestellt wird. Diese Mittel schaffen bei den Gläubigen ein reges Interesse durch die Seltenheit.


    Prozession:


    Jede Prozession hat einen klar definierten Start- und Endpunkt und der Prozessionsweg ist allen klar bekannt. Die Teilnehmenden (Gruppen) haben Festtagskleidung (Toga) zu tragen und in der Regel mit einem anschließenden Ritual zutun, welches auf die Prozession folgt.


    Es gibt verschiedene Arten von Prozessionen, z.B. welche, die von verschiedenen Orten ausgehen. Des weiteren unterscheidet man die, welche räumliche Figuren beschreiben, wie einen Kreis um eine Gruppe oder Ort, welches als Reinigungszeremonie zu verstehen ist. (Innen – Außen, Rein – Unrein).


    „Lustratio exercitus“ – Die Umkreisung des Heeres
    „Lustratio urbis“ – Umkreisung der Stadt


    Musik:


    Musik spielt auch eine große Rolle bei religiösen Handlungen. So kann das Spielen der Tibia störende Geräusche bei einem Ritual übertönen. Auch ist es nicht selten, dass Hymnen bei öffentlichen Ritualen und Prozessionen gespielt werden. Für dies Aufgaben gibt es spez. Kultmusiker. Auch Chöre von Frauen und Kindern sind bekannt.


    Tanz:


    Auch der Tanz stellt ein Ritual dar. Erinnert sei hier an den Tänzen der Salier im März. Auch bei anderen Zeremonien kann ein Tanz vorkommen. Am weitesten ist mit der Dreischritt („tripudium“) bekannt. Meistens ist er Tanz Jugendlichen vorbehalten, doch auch ältere Tänzer sind bekannt, wie z.B. die Arvalbrüder. Gerade in Kulten die aus dem Osten des Imperiums stammen, sind Tänze bekannt, wie z.B. im Isiskult.


    Wettkampf:


    Auch eine Reihe von Wettkämpfen sind den Göttern gewidmet. Erinnert sei hier an den Lauf der Luperci, welcher als Wettkampf ausgetragen wird oder die Wagenrennen zum Oktoberfest oder die Equirria zu Ehren des Mars. Auch Gladiatorenkämpfe zählen hierzu, welche häufig zu Totenfesten abgehalten wurden und als „munus“ – Geschenk bezeichnet wurden.


    Gabe


    Die Gabe ist ein Geschenk (an die Götter). Ziel ist es ein langfristige Balance zwischen den Gaben der Götter und der Gläubigen zu erreichen. Von den meisten Gaben bekommen die Gläubigen etwas zurück, was zeigen soll, wie huldvoll und überlegen die Götter sind.
    Man unterscheidet „blutige“ und „unblutige“ Opfer.


    Blutige Opfer


    Bei der Opferung von Tieren gibt es einige zu beachten. Jede Gottheit hat eigene Vorstellungen von ihren Opfertieren, welche der zu Opfernde beachten muss. Zu unterscheiden sind das Alter des Opfertieres, ob es noch am säugen ist, ob es noch trächtig ist etc. Auch das Geschlecht ist von Bedeutung, genauso wie die Farbe des Tieres. So opfert man Himmelsgottheiten weiße Tiere, Feuergottheiten rote Tiere und Unterweltgottheiten schwarze Tiere. Vor der Opferung muss das Tier gereinigt werden, es wird mit Wasser besprenkelt und mit einer Salzlake („mola salza“) eingerieben. Der Opferleiter streicht dem Tier mit dem Messer über den Rücken. Dann fragt der Opferdiener: „Agene?“ (Soll ich handeln?) und der Opferleiter spricht „Age!“. Nach der Schlachtung des Tieres und wenn es ausgeblutet ist, wird die Eingeweideschau veranstaltet. Sind diese in einem akzeptablen Zustand, heißt es „litatio“ – „das Opfer ist angenommen“. Ist dem nicht so, muss das Opfer so lange wiederholt werden, bis dieser Zustand erreicht ist. Fehler sind bei der nicht korrekten Durchführung des Opfers und/oder des à Gebetes zu suchen. Auch kann es nach mehrmaligen Durchführen des Opfers sein, dass die Gottheit dieses Opfer nicht annehmen möchte. Blutige Opfer sind ausschließlich am Altar vor dem Tempel durchzuführen. Oft schließt sich nach der Opferung ein à Mahl an.


    Unblutige Opfer - „Libation“


    Mit der Libation sind unblutige Opfer gemeint. Dies können sein: Das ausgießen (spenden) von Wein aus einer flachen Schale („patera“), das Verbrennen von Weihrauch auf einen Altar oder Herd, das Opfern von Kuchen, Blumen oder auch Geld. Diese Opfer können dargebracht, vergossen oder verbrannt werden. Werden diese Gaben im Tempel dargereicht, so geschieht dies in der Regel auf einen tragbaren Altar („foculus“). Unblutige Opfer gibt es auch häufig als Voropfer von blutigen Opferungen.


    Vernichtung:


    Stellt zum einem die Übergabe von Gaben an die Götter dar, indem sie in eine Grube eingelassen wurden. (Dies geschieht, nachdem die Tempelräume voll mit Opfergaben sind, sie werden dann auf dem Tempelgrundstück „templum“ eingegraben), es kann aber auch eine Art Selbstverfluchung darstellen, wo durch das Schicksal des Eidbrüchigen symbolisch vorweggenommen wird, z.B. durch das vollkommene Verbrennen eines Opfertieres, zerstückeln eines Tieres oder durch das Wegwerfen eines Steins.


    Mahl:


    Das Mahl schließt sich meistens an eine Tieropferung an. Dazu wird das Tier nach der Opferung auf Kochtöpfe verteilt. So zählen Küchen und Sitzgelegenheiten neben dem eigentlichen „aedes“ mit der „cella“ zur Einrichtung eines Tempels. Auch das gemeinsame einnehmen eines „daps“ – Breis ist aus landwirtschaftlichen Ritualen bekannt.


    Pflegerituale:


    Pflegerituale spielen auch eine wichtige Rolle und sind in zwei Arten zu unterscheiden. Zum einem das waschen, ölen, ausschwefeln und bekleiden von Kultbildern, welches als Symbol für die Anwesenheit der Gottheit darstellt.
    Zum anderen verlangt ein religiöses Ritual auch Reinheit vom Teilnehmer. Das besprengen des Kopfes mit Wassers und das waschen der Hände sind hier Minimum. Hervorgegangener Geschlechtsverkehr verlangt mehr.


    Gebet:


    Bei jedem Ritual gibt es mindestens ein Gebet. Genauso setzt ein Gebet mind. eine hervorgegangene Gabe voraus, um die Aufmerksamkeit der Götter zu erregen. Oberstes Gebot beim Gebet sind Ruhe und Konzentration der Teilnehmer. Jede Störung kann das gebet unwirksam machen. Um dies zu vermeiden ist es ratsam, einen Flötenspieler bei dem Ritual zu haben, welcher mit seinem Gespiele störende Laute übertönt. (à Musik)
    Die Person, die das Gebet spricht (Ritualleiter), kann sich auch den Zipfel der Toga über den Kopf ziehen um so maximale Störungsfreiheit zu erlangen („ritus patrius“). Es ist auch von entscheidender Bedeutung, das der genaue Wortlaut der Formel eingehalten wird, da sonst das Gebet nicht wirksam ist. Beten Nicht-CD-Mitglieder bei einem (privaten) Ritual ist es daher ratsam, einen Sacerdos als Vorsprecher zu haben. Bei einem Gemeinschaftsgebet, welches eine abschließende Bestätigungsformel enthält, ist es ratsam, diese schriftlich unter den Teilnehmenden zu verteilen.
    Der Ritualleiter steht bei dem gebet, evt. mit geneigtem Kopf (auch kniend ist möglich als Form des Flehens) die Hände zum Himmel oder zur Statue bzw. Altar gerichtet. Er spricht mit erhobener Stimme und schließt das Gebet mit einer Wendung nach Rechts ab.


    "Wenn du keine Fragen mehr hast, dann wäre es das für heute erst einmal."

  • Mars musste der zufriedensten Gott sein, denn sein prächtiger Tempel schien regelmäßig von Gläubigen besucht zu werden und der Andrang wollte nicht enden. Aus den entferntesten Gebieten kamen Menschen angereist, die Mars huldigten wollten. Sie guckte meistens etwas verwirrt, weil sie sich im Straßenlabyrinth von Rom nicht zurechtfanden, dann wendeten sie und suchten einen neuen Weg. Auch ich hatte so meine Probleme, den richtigen Weg zu finden, aber schließlich und endlich hatte ich den Tempel gefunden. Im Inneren wartete ich dann, wie es mir der alte Pontifex Minor aufgetragen hatte, auf den Sacerdos Vibius Valerius Victor.

  • Victor hat gerade einen Tempeldiener damit beauftragt, die angesammelten Votivgaben aus der Haupthalle zu entfernen und auf die Liste für die Votivopfer zu setzen um sie hinterher 'entsorgen' zu können. Dann begibt er sich nach vorne um zu sehen, ob Imperiosus schon da ist.


    Da sein Discipulus jedoch noch nicht wartet, widmet sich Victor einem der Besucher, der ein wenig suchend aussieht.


    "Salve, möge Mars mit dir sein. Ich bin Sacerdos Martialis Vibius Valerius Victor, kann ich dir irgendwie behilflich sein?"

  • Gerade kommt Imperiosus noch rechtzeitig zum Tempel...
    uff, dieses Rom, mit seinen Winckelgässchen, das bringt mich noch zum Wahnisnn, denkt er sich und schreitet auf die beiden Männer zu...


    "Salve Sacerdos, und auch du Tacitus.


    Ja, er hatte sich schon gedacht, wann denn der Mann auftauchen würde, der ihm im Priestertreffpunkt erzählt hatte, dass er Priester Mercuris werden will...


    wendet sich dem Sacerdos zu...


    "Ich habe mich gründlich mit dem blutigen Opfer auseinandergesetzt und so sollte es ablaufen.
    Zuerst sollte der Sacerdos das richtige Opfertier aussuchen, also nach Alter, Geschlecht und Farbe passend aussuchen.
    Vor der Opferung muss das Tier gereinigt werden und zwar mit einer "mola salza".
    Vor der eigentlichen Opferung streichelt der Sacerdos dem Tier über dem Rücken.
    Nachdem der Opferdiener oder Gehilfe nach "Agene?" fragt und der Sacerdos "Age!" sagt, wird das Tier geschlachten. Nachdem das Tier ausgeblutet ist, wird der Bauch aufgeschnitztz und die Eingeweide begutachtet. Sind sie makellos, dann nennt man das eine "litatio", sind sie jedoch fehlerhaft oder unrein, so muss das Opfer so lange wiederholt werden, bis es den akzeptablen Zustand erreicht hat. In der Regel wird danach noch ein Gebet gesprochen und häufig folgt darauf ein Mahl, bei dem das Fleisch des geopferten Tieres gegessen wird. Ich hoffe ich wurde euren Erwartungen gerecht."

  • Zitat

    "Salve, möge Mars mit dir sein. Ich bin Sacerdos Martialis Vibius Valerius Victor, kann ich dir irgendwie behilflich sein?"


    "Seid gegrüßt, Sacerdos Martialis Vibius Valerius Victor. Ich freue mich, Euch kennen zu lernen. Ich bin Lucius Caecilius Tacitus. Mein Wunsch ist es Mercuriuspriester zu werden. Da aber kein Lehrer in den Tempeln des Mercurius zur Verfügung steht, komme ich zu Euch und hoffe, dass Ihr mich unterrichten werdet."

  • Victor nickt ernst auf das Anliegen des Neuankömmlinges hin. "So ist das leider momentan im Cultus Deorum." Er deutet auf Imperiosus. "Das ist Iulius Imperiosus, er ist ebenfalls Discipulus Martialis, möchte aber genau wie du später auch einmal dem Mercurius dienen."


    Er dreht sich zu Imperiosus: "Das Opfer muss nicht unbedingt wiederholt werden, wenn es gescheitert ist. Wenn man das Wohlwollen des Gottes will, dann ist das die einzige Möglichkeit. Doch in anderen Fällen kann es einfach auch bedeuten, dass man das, was man vorhatte, mit dem Opfer zu begünstigen, besser lassen sollte. Beispielsweise, wenn du dem Mercurius vor einer großen Reise opferst und die Eingeweide sind nicht rein. Dann wäre eine Alternative, die Reise zu verschieben."


    Und wieder zu Tacitus gewandt: "Mal sehen, als erstes bekommst auch du die Religionsfibel. Ab Morgen gibt es dann Gruppenunterricht, hrhr. Imperiosus kann dann gleich mal zeigen, was er gelernt hat und das Wissen über Mercurius beisteuern, während ich mich auf den Mars beschränken kann."

  • "Ja, ist mir klar. Ich merke es mir."


    auf die Aussage des Sacerdos hin...


    "Joa, ich versuche es so gut wie möglich den anderen verständlich zu machen."


    oh je, da wird Imperiosus noch mal zu Hause seine Aufzeichnungen durchgehen müssen, um nicht schlecht da zu stehen :)

  • Der Sacerdos stellte mir Imperiosus vor und deutete dabei auf eine Person, die gerade die Treppe rauf kam. Ich musste schmunzeln.


    „Wir kennen uns bereits, wir sind uns im Tempel begegnet, als ich mich angemeldet habe.“


    Ich grüßte Imperiosus, als jener zu uns heran trat. Dann unterhielt er sich mit dem Sacerdos eine Weile. Zweifellos handelte es sich um ein Thema, das mit seiner Ausbildung und auch später mit meiner Ausbildung zu tun hatte, denn ich hörte Dinge wie „blutiges Opfer“ oder „Eingeweide.“ Nachdem der Sacerdos Imperiosus etwas erklärt hatte, wendete er sich wieder zu mir.


    Er überreichte mir eine Schriftrolle, die er „Religionsfibel“ nannte. Ich warf einen kurzen Blick darauf und erkannte, dass diese Religionsfibel eine sehr lange Religionsfibel war 8o. Da werde ich wohl den ganzen Abend an der Abschrift sitzen.


    „Ich danke Euch, Sacerdos. Ich werde sie gewissenhaft durcharbeiten. Gibt es sonst noch was? Wenn nicht, dann freuen ich mich schon auf den morgigen Unterricht 8)"

  • Victor blickt Tacitus an. "Ich werde dir noch sagen, was ich all meinen Schülern zu dieser Rolle sage. Ich hatte zwar noch nicht so viele Schüler, genau genommen habe ich es erst zweien gesagt, aber... hmm... egal, also was ich sagen wollte ist Folgendes: Ich werde diese Dinge nicht abfragen, aber du solltest sie in deinem eigenen Interesse können. Es ist das, was deiner späteren Arbeit als Grundlage dienen wird und es ist durchaus möglich, dass Fragen dazu in deiner Prüfung auftauchten. Ansonsten gibt es nichts mehr, wir sehen uns dann morgen, möge Mars mit dir sein."


    Nachdem sein neuer Schüler den Tempel verlassen hat, wendet sich Vic nochmals an Imperiosus: "Du solltest dir die Rolle vielleicht auch noch einmal durchlesen. Bis Morgen, und möge Mars deine Gedanken erfüllen." Er zwinkert ihm zu und verlässt seinen Schüler mit einem hintergründigen Lächeln.

  • Zitat

    Nachdem sein neuer Schüler den Tempel verlassen hat, wendet sich Vic nochmals an Imperiosus: "Du solltest dir die Rolle vielleicht auch noch einmal durchlesen. Bis Morgen, und möge Mars deine Gedanken erfüllen." Er zwinkert ihm zu und verlässt seinen Schüler mit einem hintergründigen Lächeln.


    "Gut Sacerdos, ich werde dies machen. Möge Mars auch mit dir sein. Vale."


    er schreitet hinaus und denkt nochmal über diesen ungewöhnlichen Satz nach, den sein Sacerdos zu ihm sagte... und dann dieses komische Lächeln...mal sehen wa er vor hat...

  • Es war Mittag und die Sonne schien auf die Dächer Roms. Auf den Straßen eilten Sklaven zu den Märkten, um dort für ihre Herren oder Herrin Waren einzukaufen. Das Geschrei der Händler und das Geschimpfe der Kunden, dass die Waren zu teuer seien, waren selbst hier vor dem Marstempel zu hören, der mein Ziel war.


    Heute war meine erste Unterrichtsstunde und ich war aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Die Schriftrolle, die mir mein Sacerdos gestern überreicht hatte, ging ich noch einmal im Geiste durch, während ich die Treppen des Tempels hinauf ging und nun in der großen Halle stand. Die Pracht und die Größe des Tempels brachten mich erneut zum Staunen, obwohl ich schon das zweite Mal hier war.


    Anscheinend war niemand außer mir da, also beschloss ich zu warten.

  • Was für ein herrlicher Tag, sagte ich mir und spazierte schnurstraks in den großen Tempel hinein, wobei ich an den Treppe fast stolperte...
    naja, ist ja nichts passiert...


    In der großen Marmohalle sah ich schon Tacitus sitzen und beschloss ihn zu begrüßen...


    "Salve Tacitus, ein schöner Tag heute, nicht wahr?"

  • Versunken in die Schriftrolle saß ich auf einem Stuhl, als eine Stimme mich begrüßte. Erschrocken über diese plötzliche und unerwartete Begrüßung hatte ich alle Mühe nicht nach hinten weg zu kippen. :D
    Ich schaute mich um. Wer hat mich da eben begrüßt oder habe ich es mir nur eingebildet oder war es sogar ... ? Meine Blicke suchten die Halle ab und dann sah ich ihn.


    "Salve, Imperiosus. In der Tat! Heute ist ein schöner Tag."

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