• Livilla folgte ihm mit einem sanften, liebenswürdigen Lächeln und ließ sich grazil auf dem Platz nieder. Still wartete sie und störte ihn nicht, immerhin würde sie einen schönen Abend mit Balbus verleben.


    Dann jedoch fiel ihr etwas ein und als sie ihren Arbeitgeber so betrachtete, wurde eine gewisse Vermutung in ihr laut. "Sag, Balbus, wann hast du das letzte Mal richtig gegessen? Soll ich uns ein wenig zubereiten?", fragte sie vorsichtig.

  • Livilla schüttelte leicht den Kopf und wartete weiter. Er hatte wieder einmal zu viel zu arbeiten, wie immer halt.


    Nach einer kleinen Weile erhob sie sich und trat zu ihm, legte ihm die Hände auf die Schultern und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.


    "Ich warte nebenan auf dich", flüsterte sie leise und ganz nahe an seinem Ohr, so dass ein Lufthauch seine Haut streifte, ehe sie sich von ihm löste und ins "Schlafzimmer" ging, wo sie sich auf dem Rücken auf das Bett legte und die Augen schloss. Ein wenig Dösen würde ihr gut tun.

  • Ich brummelte nur, als sie mich küsste und machte dann mit der Arbeit weiter. Ich musste das hier erst fertig bekommen. Befand ich mich erstmal zwischen ihren Schenkeln, war der Tag gelaufen und an eine Arbeit nicht mehr zu denken. Daher war es nicht schlecht, dass sie das Zimmer zwischenzeitlich verließ...

  • Nachdem Balbus nun wirklich sehr lange auf sich warten ließ, übermannte Livilla ein leichter Schlaf, der sie nicht tief in die Traumwelt entführte aber doch aus der wirkliche Welt holte.

  • Es hatte länger gedauert, als ich gehofft hatte. Nach dem letzten Federstrich streute ich noch Sand über das Pergament, rollte dieses dann behutsam zusammen und verstaute es in einem Tornister.


    Dann machte ich mich auf den Weg in die Culina um mir einen Becher Wein einzuschenken. Dort angekommen suchte ich zwei Becher und eine kleine Amphore und ging so bewaffnet in mein cubiculum.

  • Livilla erwachte, als Balbus in das Zimmer kam. Da sie sich während des Schlafens etwas gewältzt hatte, war ihre Tunika dementsprechend verrutscht, doch sie kümmerte sich nicht weiter darum, sondern strich sich die Haare zurück und lächelte den Mann an, ehe sie die Beine in einer grazilen Bewegung aus dem Bett schwang und zu ihm ging, um ihm zumindest eines der Gläser abzunehmen und daran zu nippen.


    "Du weißt, was gut ist", meinte sie anerkennend.

  • Ich lächelte und schenkte ein. Dann nahm ich einen Schluck aus meinem Becher und musterte sie nachdenklich. Ihren Körper kannte ich in der Zwischenzeit fast auswendig. Es gab mit Sicherheit keine Stelle mehr, die ich bisher noch nie geküsst und bearbeitet hatte.


    "Wenn das ein Eigenlob sein sollte, dann hast Du recht..."


    antwortete ich und zwinkerte ihr zu.

  • Kurz war Livilla verwirrt, dann jedoch lachte sie leise.


    "Nur keine Bescheidenheit, Balbus, du bist schließlich auch nicht von schlechten Eltern", erwiderte sie und musterte ihn über den Rand ihres Kelches hinweg. Er sah wie immer unwiderstehlich aus. Aber Livilla hatte ohnehin eine Schwäche für durchtrainierte Männer, waren sie dann noch so erotisch wie Balbus, gab es kaum noch halt für sie, kam sie an einen solchen Mann heran.

  • Ich schmunzelte und leerte dann meinen Becher.


    "Ich habe für das Dokument länger gebraucht als gedacht. Und leider muss ich nachher auch schon wieder weiter. Es steht eine Hausdurchsuchung an, bei der ich nicht fehlen kann..."


    Ich betrachtete sie nachdenklich.


    "Wir sollten vielleicht gleich zur Sache kommen..."

  • Livilla sah ihn mehr als nur überrascht an. AUF das Bett? Das war nun doch etwas ungewöhnlich, denn meist wünschten sich die Kunden eher, dass sie VOR dem Bett kniete, aber sein Wunsch war ihr Befehl und so trat sie an das Bett, kniete sich darauf und schob den Rock hinauf, sich wundernd, wie das nun klappen sollte.

  • Ich schob nun auch meine Tunika nach oben, trat von hinten an sie heran. Zärtlich umfasste ich dabei ihr Becken, griff mit der anderen Hand um ihre Hüfte herum und presste sie an mich.


    "Ich werde Dir das Dolce Vita überschreiben."


    sprach ich, während ich zustieß.


    "Du hast Deine Arbeit gut gemacht und ich finde, dass Du eine Chance vedient hast. Wenn Du es geschickt anstellst, brauchst Du Dir um Deine Zukunft nie wieder Sorgen machen..."


    Sie machte mich rasend. Mein Herzschlag wurde schneller.

  • Livilla stemmte sich ihm entgegen, so gut es ging.


    "Das Dolce Vita? Mir?", fragte sie erstaunt und keuchend. Er machte seine Sache wie immer gut und dass er jetzt davon sprach, machte noch einen zusätzlichen Reiz aus.


    "Das... freut mich... und verwundert... mich", sprach sie stockend weiter und schloss die Augen, stemmte sich ihm so gut es ging entgegen.

  • "Ja, dir, warum nicht."


    keuchte ich, erzitterte kurz und war stressbedingt schon fertig. Ich stieg von ihr herunter, zog meine Tunika zurecht, trat an den Tisch und schenkte mir den Becher erneut mit Wein voll.


    "Ich hab zu viel zu tun. Ich komme mit meinen Geschäften kaum nach. Nutze einfach die Chance, mach was draus. Ich wünsch Dir dazu alles gute."


    Ich nahm einen Schluck und musterte ihre Gestalt.

  • Livilla spürte sein Erzittern, dann lächelte sie leicht und rückte auch ihre Kleidung wieder zurecht, ehe sie sich den Wein nahm und auf das Bett setzte.


    "Ich werde mich bemühen, mich würdig zu erweisen. Aber sag, werde ich dich ab und an noch sehen? Dich genießen dürfen?"

  • "Man wird sehen." ;)


    sagte ich nur kurz und trocken. Dann leerte ich den Becher in einem Zug, stellte ihn auf den Tisch zurück und ging zur Türe.


    "Ich mach mich frisch und muss gleich los. Wenn Du noch eine Weile hier bleiben willst, dann kannst Du das tun."


    Dann trat ich nach draussen und verschwand in Richtung Balneum.

  • "Nein, nein, ich werde nach Hause gehen und mich damit beschäftigen, wie ich das Dolce Vita führen werde", antwortete sie und richtete sich auf, nahm noch einen Schluck Wein und begab sich dann ins Atrium, wo sie auf Balbus wartete, um sich noch einmal von ihm gebührend zu verabschieden, sah sie ihn doch vielleicht nicht so schnell wieder.

  • Zitat

    Original von Flavius Prudentius Balbus
    Ich lächelte ebenfalls. Auch wenn ich meine Beziehung zu ihr nicht als sehr intim bezeichnen würde, schließlich hatten wir nur auf geschäftlicher Basis miteinander geschlafen, hatte ich sie als Privathure ausgehalten, war sie mir dennoch in einer gewissen Weise ans Herz gewachsen. Ich würde sie zweifelsohne ein bisschen vermissen, und das nicht nur im Bett.


    "Dann wäre ja alles geregelt. Ich mache mich gleich ans Werk und setze ein paar Zeilen auf. Wenn Du in Rom bist, zeig sie einfach meinem Bruder. Er wird sich dann um Dich kümmern."


    "Ich weiß das sehr zu schätzen, dass du das für mich tust.Ich hoffe nur das du keinen zu großen Verlust hast durch mein Fortgehen.Wenn doch lass es mich wissen ich werde dann sehen wie ich dafür aufkommen kann."


    Ich stand auf und nahm das Schreiben.Es war ein Abschied der mir sehr schwer fiel, doch leider musste er sein.
    Ich verabschiedete mich mit einem kleinen Kuss auf die Wange und ging zur Tür.


    "Leb wohl,vielleicht bringt mich mein Weg einmal wieder hierher..."
    Ich schloss die Tür hinter mir


    Sim-Off:

    Sorry das ich net auf dich gewartet hab ;)

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