Er sammelte sich einen Augenblick und sagte dann: "Lucius Artorius Avitus teilte mit, dass er das geforderte Grundstück für die Standeserhebung erworben hat und sendete den Kaufbeleg samt Unterschriften und dem Siegel des Legatus Legionis Decimus Livianus mit. Hier wäre nun dann wohl der nächste Schritt die Erhebung.?
Der Praefectus Classis Annaeus Florus teilt seine Zufriedenheit über die Änderungen im Codex mit. Zudem weist er darauf hin, dass er einen Nauta bei der Classis hat, der ebreits seit Monaten hätte das Bürgerrecht erhalten sollen und dieser auch gerne eine Gens gründen würde. Deshalb bittet er Dich untertänigst darum, diesem Mann, nach altem Recht noch, das Bürgerrecht zu verleihen.
Die letzten beiden Schreiben stammen vom Aediles Curulis. Er lässt anfragen, ob der Bestimmungen der Lex Communitatis § 3, inwiefern dies auch auf die Konten der Factiones zutrifft. Er gibt zu bedenken, dass eine Durchsetzung derer auch auf jene Konten zu einer Schwächung des Rennsportes führen würde. In seinem zweiten Brief bittet er die Durchführung der Lex Communitatis § 3 (1) noch so lange auszusetzen, bis die Konten finanziell auf die Mitglieder umgelagert werden konnten. Er hat sich diesbezüglich bereits mit den Magistri der Vereinen in Verbindung gesetzt."
HAtte er alles? Ja, zumindest so viel er wusste. Schweigend wartete er auf Anweisungen.
Post für den Kaiser
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- Officium
- Appius Silurius Crotilo
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Der Kaiser macht sich zu den ersten beiden Punkten Notizen. Genauer gesagt notiert er nur, was Andere auszuführen haben, nämlich das Ausstellen von Ernennungsurkunden.
"Die Lex Communitatis, ein guter Punkt. Die Factiones haben Tradition, aber benötigen sie deshalb auch ein Konto? Oder können sie sich nicht auch wie andere Vereine über die Konten der Mitglieder finanzieren?
Bist du in einer Factio aktiv?"
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Ups, heikles Thema. "Ich bedauere zutiefst dies verneinen zu müssen, Imperator. Ich muss gestehen, dass ich mich nicht so sehr für Wagenrennen interessiere, wie es sich vielleicht für einen Römer gebühren sollte. Auch ist die Möglichkeit in Germanien für eine Factio aktiv mitzuarbeiten recht eingeschränkt und meine frühere Arbeit für das Theatrum der Stadt Mogontiacum beschäftigte mich lange Zeit zur Genüge." Er überlegte einen Moment, ob die Fragen rein rhetorisch gewesen waren oder nicht und erlaubte sich dann eine Antwort.
"Wenn Du mir zu den Fragen eine Antwort gestattest, wäre die Frage, wie wohlhabend die einzelnen Mitglieder der Factiones sind. Haben alle mindestens ein oder bessere mehrere Mitglieder, die auch mal für größere Beträge auf einmal aufkommen könnten? Ich kenne mich in der Factiolandschaft leider nicht sonderlich aus, weiss nur, dass meine Brüder wie auch mein Patron in der Purpurea vertreten sind." -
Mit einer Handbewegung bremst der Kaiser die Entschuldigungen des Quaestors.
"Du brauchst es nicht zu bedauern. Ich hatte nur gehofft, vielleicht von dir einen Einblick in die Arbeit einer Factio zu bekommen. Nun werde ich mir diesen auf einem anderen Wege holen müssen.
Ich denke auch nicht, dass die Factiones durch die Streichung der Konten von wohlhabenden Mitgliedern abhängig werden könnten. Sie können sich weiter finanzieren wie bisher, nur eben mit dem Unterschied, das Geld auf einem privaten Konto eines vertrauenswürdigen Mitgliedes deponieren zu müssen."
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"Womit sie wieder in den Steuerbereich rutschen würden," meinte er eher laut denkend. "Wäre es dann nicht sinnvoller die Vereinskonten ebenfalls einem Steuersatz zu unterstellen und somit aber eine Unabhängigkeit vom privaten Konto zu erlangen. Nehmen wir an, Senator XY würde das Geld zu treuen Händen verwalten und stirbt morgigen Tages unerwartet, dann ist das Geld bis auf Weiteres eingefroren, ja schlimmstenfalls sogar weg. Wenn es allerdings unabhängig auf einem besteuerten Konto der Factio liegt, muss man, beim Versterben eines Verwantwortlichen, nur einen Neuen benennen." Erst als er fertig war mit laut denken bemerkte er eben dieses und ein sehr sehr leises "Ups," kam über seine Lippen. Aber er hoffte, der Imperator würde es ihm nicht übel nehmen.
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Der Kaiser folgt den Gedankengängen des Quaestors aufmerksam, hat aber auch andere Argumente.
"Gerade die steuerlichen Dinge sind es jedoch, die gegen zusätzliche Konten sprechen. Vereine mit patrizischen Mitgliedern werden möglicherweise die Steuer scheuen und ihr Geld doch von eben jenen steuerbefreiten Mitgliedern verwalten lassen, trotz der von dir geäußerten Bedenken. Damit würden sich also noch mehr Varianten eröffnen und den Kontrollaufwand unnötig erhöhen."
Da der Quaestor vielleicht eines Tages als Aedil mit eben jenen Kontrollen befasst sein könnte, führt der Kaiser das Thema gerne weiter aus.
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Irgendwie hatte er gerade den Faden in der Argumentation des Kaisers verloren. "Aber ist es nicht so, dass sie, wenn sie keine Vereinskonten haben, gerade eben auf die Konten der Patrizier zurückgreifen werden um Steuern zu sparen? Und ist es da nicht noch viel schwieriger dann das nachzuvollziehen? Vor Allem, wenn man gegebenenfalls ein recht reges Bewegungsgeschäft auf den Konten hat?"
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Der Kaiser nickt zunächst und schüttelt dann den Kopf.
"Richtig, die Geschäfte der Vereine werden dann vollständig über Privatkonten abgewickelt. Dass macht es vielleicht schwieriger, einzelne Aktionen nachzuvollziehen, aber die Verantwortlichkeiten sind klar. Derjenige, dessen Konto genutzt wird, trägt die Verantwortung. Gerde deswegen wurde den Vereinen die Kontoführung ja untersagt, um unklare Kontenlagen zu verhindern, indem mehrere Personen auf ein Konto einzahlen, Geld entnehmen, dadurch Steuern sparen oder nur teilweise entrichten und am Ende steht der kontrollierende Aedil vor einer mühsamen Rechenaufgabe, wenn er feststellen will, wem wieviel Geld gehört und wer mit welchem Anteil an Strafen zu beteiligen ist. Mit besteuerten Konten würde das noch schlimmer, weil dann ein Teil der Transaktionen über dieses Konto läuft und ein Teil doch über Privatkassen."
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Nach dem der Alte durch den halben Palast geirrt war kam er endlich dort an wo er hin wollte.
Vor der Türe die zum Officium des Impis gehörte standen zwei Kolosse. Ihrem Aussehen nach mochten es wohl Germanen sein aber welche Sorte vermochte Iuvenalis nicht zu sagen.
Äh Salve! Ich habe einen Brief für den Imperator. Er ist wichtig.
Jetzt war die Frage ob sie ihn überhaupt verstanden.
Der eine Barbar sah ihn recht düster an und zog eine Augenbraue nach oben.
Iuvenalis wußte nun nicht was er tun sollte. Einfach anklopfen und hinein gehen oder warten bis einer der beiden Hühnen ihn anmelden würde. -
Nur einen Augenblick später jedoch dreht sich die eine Wache vor der kaiserlichen Bürotür um, verschwindet durch eben jene Tür im Büro des Kaisers und kommt wenig später wieder zurück, woraufhin auch die zweite Wache ein Stück zur Seite tritt, so dass der Primicerius Notariorum die kaiserliche Bürotür passieren kann, um das Büro des Kaisers zu betreten.
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Als die Hühnen Iuvenalis platz gemacht hatten trat er in das Officium ein. Sein Herz hämmerte immer noch wie wild.
Salve mein Imperator!
Ein Schreiben aus Germania ist heute eingetroffen.
Es stammt vom Legatus Augusti Pro Praetore Meridius.Ach ja, ich bin der neue Primicerius Notariorum.
Fügte er noch an.
Er hielt das Schreiben in der Rechten.
An den Imperator Caesar Augustus
Lucius Ulpius Iulianus
Palatium Augusti - RomaMein Kaiser,
Gruß und Ehrerbietung zuvor.Mein letzter Bericht aus Germanien liegt nun schon eine Weile zurück. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es in der mir vor Dir anvertrauten Provinz keine Arbeit gebe. Ganz im Gegenteil. Doch davon später mehr. Es gibt einzig keine negativen Nachrichten, welche ich nach Rom senden könnte.
Die Provinz ist zur Zeit ruhig und friedlich. Mit dem Winter kehrte vorerst Ruhe ein und ich habe die Hoffnung, dass sich dies auch - abgesehen von kleineren Zwischenfällen am Limes, die es immer geben wird - auch im Frühjahr nicht mehr ändern wird. Es ist daher durchaus als positives Zeichen zu werten, dass ich Dich und den Senat nicht mit Berichten und Briefen der höchsten Dringlichkeitsstufe zu überschütten brauche und ich danke den Göttern, dass sie mir diese Ruhe für die aministrative Arbeit auch zukommen ließen.
Die Curia Provincialis arbeitet zur Zeit an Richtlinien, welche den Ordo Decurionum in den einzelnenen Städten neu organisieren sollen. Die Arbeit diesbezüglich ist weit vorangekommen und dürfte in den kommenden Tagen abgeschlossen werden. Die Richtlinien werden vorsehen, dass die Städte ihre Honoratoren stärker in die Verantwortung nehmen, wie es in Rom schon lange Vätersitte ist. Im Großen und Ganzen obliegt es jedoch den Städten selbst, wen sie unter welchen Bedingungen zu den Obersten zählen. Ich habe bewusst den Weg gewählt, dass die Provinzverwaltung und damit Rom, den Städten in diesem Bereich weitgehend freie Hand geben, da die lokalen Bedingungen doch stark unterschiedlich sein können.
Auch eine weitere Bemühung meinerseits, hat die Absicht, die Provinz auf lange Sicht zu stabiliesieren, und so schickte ich meinen Verwandten Decimus Mattiacus auf eine Mission in das Hinterland des Limes, um den verbündeten Stämmen unsere Verbundenheit auszudrücken. Mein Ziel ist es, die Außenbeziehungen, wieder zu aktivieren, wie es dies schon zu Zeiten früherer Statthalter der Fall gewesen war.
Du wirst Dich sicher erinnern, dass es allgemein usus war und langezeit blieb, in unmittelbarer Limesnähe nur Stämme zu dulden, welche Rom freundlich gesinnt waren. Ich werde diese Praxis wieder aufgreifen, am Limes und in der Region Raetia befreundete Stämme ansiedeln und diese unter unseren Schutz nehmen und sie gleichfalls als Foederati für uns zu gewinnen. Es mag sein, dass damit einige finanzielle Kosten auf uns zukommen werden und dass auch die Legionen hin und wieder auf der anderen Seite zur Unterstützung unserer Freunde aktiv werden müssen, doch ist dies immer noch günstiger, als die feindlichen Horden direkt am Limes oder noch schlimmer auf unserem Boden stellen zu müssen, nachdem sie schon Schäden angerichtet haben, die Rom mehr kosten werden. Sowohl was Geld, als auch Menschenleben betrifft.
So ich Deine Zusage erhalte, werde ich die alte Praxis wieder aufgreifen und auch die Reisen unter den Verbündeten wieder aufnehmen, versuchen Einfluss zu nehmen, Recht zu sprechen. Die Sorge des Augustus, weitere Legionen zu verlieren, muss dabei nicht die Deine sein. Verres wurde von Arminius, seinem Reiterführer verraten, wie Du es selbst auch schon anordnetest, dienen die germanischen Auxilia jedoch nicht mehr in Germanien, sondern in anderen Provinzen und können, daher keinen Anreiz mehr zu einem Verrat haben. Die Auxilia und Alae, welche hier in Germanien stehe, sind ebenso wie alle Truppen Dir loyal ergeben. Und auf meinen Reiterführer, ist verlass. Mein Cousin hat Dir immer treu gedient.
In diesem Zusammenhang berief ich auch eine Stabskonferenz aller militärischen Kommandeure in Germanien ein, um sie auf den neuen Kurs einzuschwören. Ab Frühjahr werden die Legionen verstärkt Manöver vornehmen, die Auxilia noch mehr Präsenz am Limes zeigen und so es finanzierbar ist, den Limes in Raetia ausbauen. Gedacht ist eine Erweiterung der Sichtschneisen, Ausbau der Strassen, Bau von zusätzlichen Wachtürmen und weiteren Castellen, sowie Schließung bestehender Lücken und Verstärkung durch weitere Palisaden und wo es nötig erscheint Steinbauten. Diesbezüglich bräuchte ich jedoch zusätzliche Gelder. Ebenso würde ich das Ausheben einer weiteren Ala begrüssen, welche für das neue Konzept erforderlich wäre.
Die Getreidespeicher in Mogontiacum habe ich vorzeitig ausbauen lassen, um genug Reserven für weitreichende Aktionen bereit stehen zu haben.
Zu letzt noch eine Bitte in eigener Sache. Ich habe vor geraumer Zeit erfahren, dass meine Schwester Decima Tertia, eine treue Vestalin in Deinen Diensten, zu meinen Ahnen versammelt wurde. Ich würde mich Dir dankbar erweisen, wenn Du mir mitteilen könntest, unter welchen Umständen sie ums Leben kam. Ich gehe davon aus, dass ihr die Ehren zuteil wurden, welcher einer Vestalin von je her zuteil wurden.
Mögen die Götter Dich und Deine Gemahlin segnen.
ANTE DIEM III ID FEB DCCCLVII A.U.C.
(11.2.2007/104 n.Chr.)Maximus Decimus Meridius
Legatus Augusti Pro Praetore -
Der Kaiser blickt auf und legt den Griffel zur Seite, mit dem er gerade einige Notizen machte und lässt sich den Brief geben.
"Von Decimus Meridius? Sehr erfreulich, danke."
Der Zusatz lässt ihn noch einmal von dem Brief aufblicken.
"Herzlich willkommen hier auf dem Palatin. Ich hoffe, du wirst deine Arbeit imer zuverlässig und gewissenhaft machen."
Mit einem freundlichen Nicken entlässt er den Primicerius Notariorum wieder und vertieft sich in den langen Brief.
-
Iuvenalis nickte nur.
Da der Imperator sich gleich dem Brief zu wandte unterließ der Alte es auf den Wilkommensgruß zu antworten.
Er verneigte sich nochmals und verließ dann das Officium. -
Zitat
Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Der Kaiser nickt zunächst und schüttelt dann den Kopf."Richtig, die Geschäfte der Vereine werden dann vollständig über Privatkonten abgewickelt. Dass macht es vielleicht schwieriger, einzelne Aktionen nachzuvollziehen, aber die Verantwortlichkeiten sind klar. Derjenige, dessen Konto genutzt wird, trägt die Verantwortung. Gerde deswegen wurde den Vereinen die Kontoführung ja untersagt, um unklare Kontenlagen zu verhindern, indem mehrere Personen auf ein Konto einzahlen, Geld entnehmen, dadurch Steuern sparen oder nur teilweise entrichten und am Ende steht der kontrollierende Aedil vor einer mühsamen Rechenaufgabe, wenn er feststellen will, wem wieviel Geld gehört und wer mit welchem Anteil an Strafen zu beteiligen ist. Mit besteuerten Konten würde das noch schlimmer, weil dann ein Teil der Transaktionen über dieses Konto läuft und ein Teil doch über Privatkassen."
"Ich verstehe," meinte er nachdenklich und nickte schliesslich. Er sah immer noch andere Vorteile, war aber in der Materie der Wirtschaft und Kontrolle noch nicht so drin wie er sein könnte. "Wünschst Du, dass ich ihm entsprechend eine Antwort aufsetze?"
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Der Kaiser denkt noch einen Augenblick über das Gesagte nach, dann nickt er zustimmend.
"Ja, schicke eine entsprechende Antwort. Verbunden mit der Aufforderung, noch keine sofortigen Strafmaßnahmen einzuleiten, sondern den Factiones eine Übergangszeit zur Reorganisation zu gewähren. Über genau jenen Umstand sind dann auch die Factiones zu informieren. Vielleicht kommen aus ihren Reihen dann noch Argumente, die für die Beibehaltung der Konten sprechen. Derartige Anfragen brauchen mir nicht alle einzeln zugeleitet zu werden. Du kannst sie sammeln und wenn sich ein Gesamtbild abzeichnet, berichtest du mir. Falls keine Argument eingehen, wird die Regelung wie besprochen umgesetzt."
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Zum zweiten mal stand Iuvenalis nun vor der Porta des Officium des Imperators die von diesen Barbaren bewacht wurde.
Diesmal waren es zwei andere die sich eigentlich nicht groß von denen unterschieden die das letzte mal hier standen.Salve! Ich habe Post für den Imperator!
Meinte der Alte nur knapp.
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Auch diesmal benehmen sich die Wachen, die die Tür zum Officium des Kaisers bewachen, so wie man es von Wachen erwartet, die die Tür zum Officium des Kaisers bewachen. Eine der Wachen, die die Tür zum Officium des Kaisers bewachen, dreht sich um, öffnet die Tür zum Officium des Kaisers, die die Wachen bewachen, betritt das Officium des Kaisers, dessen Tür die Wachen bewachen und kommt wenig später wieder hinaus, um dem Primicerius Notariarum die Tür zum Officium des Kaisers, die die Wachen bewachen, zu öffnen.
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Der Alte nickte den Germanen zu und betrat das Officium seines Chefs.
Salve mein Imperator! So eben ist ein Brief aus Hispania eingetroffen.
Iuvenalis ging mit schnellen Schritten auf den Imperator zu in der Hand den Brief.
An den
Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius, Pontifex Maximus, Tribuniciae Potestatis, Censor, Imperator, Pater Patriae
Palatium Augusti - Roma
Ort des Absendens:
Spanien, Tarraco
Lager der Cohortes Praetoriae
Bericht über die Hispaniamission
Befehlshaber: Praefectus Praetorio G. Caecilius Crassus
Beteiligte Einheiten: Cohortes II., V. und VI. , Equites Singulares Turmae I., II, und IV.
Bisheriger Verlauf:
Planmäßige Abreise aus Rom, reibungslose Überfahrt durch die Classis Misensis unter Praefectus Classis L. Annaeus Florus von Misenum über Forum Iulii nach Tarraco, planmäßige Ankunft zum festgelegten Zeitpunkt.
Lagebericht zur Situation in Hispania bei Ankunft der Cohortes Praetoriae:
Geführt wird der hispanische Aufstand nach Aufklärungsberichten von Decimus Pompeius Strabo sowie Appius Helvetius Sulla. Bisher unbestätigten Berichten zufolge ist es Soldaten der cohors II balearum gelungen, D. Pompeius Strabo festzunehmen.
Der Hauptbrennpunkt des Aufstandes liegt in Corduba, wo sich die stärksten Verbände der Rebellen gegenwärtig verschanzt haben. Die Stellungen in der Stadt sind nach Informationen von Kundschaftern schwer befestigt, die Zahl der Rebellen beläuft sich auf mehrere hundert leichtbewaffnete Soldaten. Genauere Informationen über den Aufstand seitens der Provinzverwaltung liegen nicht vor, allerdings wird befürchtet, dass die Zahl der Rebellen mittlerweile ausreicht um weitere Städte zu erobern. Die Bevölkerung Cordubas verhält sich zum jetzigen Zeitpunkt ruhig.
Die ersten Maßnahmen der Provinzialverwaltung sind folgende:
- Mobilisierung der Truppen aus Emerita unter Kommando des T. Petreius Cato und Marsch derselben auf Corduba, wo sie zum Gegenwärtigen Zeitspunkt lagern und Befehl haben, abzuwarten.
- Aufstellen einer Bürgerwehr in Tarraco zur Abwehr potenzieller Rebellenangriffe. <- wurde auf Anraten des Praefectus Praetorio aufgelöst und stattdessen wurden die Vigiles der einzelnen Städte verstärkt
gezeichnet,
im Auftrag des Praefectus Praetorio
M. Caecilius Decius
Optio I. Cen V. Coh
gesehen und bestätigt
Gaius Caecilius Crassus
-
Sofort greift der Kaiser nach dem Brief, als er hört, dass dieser aus Hispania kommt. Eilig überfliegt er die Zeilen und macht keinen unzufriedenen Eindruck. Erst dann blickt er wieder den Überbringer an.
"Danke. Falls ich eine Antwort schicke, geht die über die Garde."
-
Iuvenalis nickte nur und meinte knapp.
Sehr wohl mein Imperator.
Und verließ dessen Officium um wieder in das seinige zu gehen wo ein Stapel Arbeit auf ihn wartete.
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