Valeria und Livianus vereinten sich also. Die junge Frau brachte Livianus durch gezielte Bewegungen an den Rand des Wahnsinns, verhielt dann immer wieder kurz und begann erneut mit dem Spiel. Sie küsste ihn, liebkoste ihn und bescherte ihnen beide wohlige Gefühle, die sich letzten Endes für beide in einem prickelnden Schauer er Lust entluden.
Valeria sank auf Livianus' Oberkörper hinab und seufzte tief.
[Cubiculum] Legatus Legionis
- Maximus Decimus Meridius
- Geschlossen
-
-
Es ging heute sehr schnell. Livianus wusste nicht ob es die Vorfreude darauf war, die Stimmung die in diesem kerzenerhellten Raum herrschte oder ob es einfach daran lag, dass er Valerias Körper so sehr begehrte. Als sie sich auf ihn niedersinken ließ, legte er seine Arme um sie und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Sie verharrten einige Zeit in dieser Position und genossen noch die Vereinigung, bis Livianus sich wieder etwas aufrichtete und Valeria anlächelte.
“Ich sollte öfters Kriegsbeute machen.“
-
Valeria hielt die Augen noch immer geschlossen und kuschelte sich an Livianus heran. Sein Ausspruch ließ sie schmunzeln, aber sie sagte nichts direkt dazu, sondern bemerkte als Anspielung auf Maximian:
"Mit dir ist es ganz anders." -
Livianus verstand im ersten Moment nicht was sie meinte.
"Was ist mit mir anders?"
-
"Das...alles. Alles eben. Du bist so....du begehrst mich so sehr. Ich meine, du zeigst es auch. Vielleicht liegt es daran, dass wir nichts verstecken müssen. Ich meine....ach...verstehst du mich?" fragte sie und sah ihn leicht hilflos an.
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Livianus nickte lächelnd.
"Ich verstehe was du meinst."
Er schloss sie wieder festern in seine Arme.
"Bleibst du heute Nacht bei mir?"
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Valeria lächelte Livianus glücklich an und ließ ihn nnun endloch frei. Sie setzte sich in einen anderen Sessel gegenüber Livianus' und schnappte sich eine Traube.
"Wenn du es möchtest, bleibe ich gern", sagte sie.
"Wann wird Meridius das Castellum besuchen? Ich muss gestehen...ich habe etwas Angst davor. Aber das weißt du ja schon." -
Livianus ließ seinen Blick wieder über ihren Körper schweifen, als sie sich erhob und hinüber zu dem anderen Stuhl ging.
"Er sollte in den nächsten Tagen eintreffen. Ganz genau kann ich dir das leider auch nicht sagen. Und was deine Angst betrifft.... um ehrlich zu sein, habe ich auch ein mulmiges Gefühl in der Magengegen, wenn ich daran denke. Er wird alles andere als erfreut sein. Aber im Gegensatz zu ihm, können wir uns zumindest darauf einstellen."
-
Valeria wiegte den Kopf hin und her.
"Hmm...ja...da has du allerdings Recht. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass er mich dafür verantwortlichen machen wird, dass ich das Kind verloren habe. Ich muss immer noch an diese alte Frau denken...auf diesem Hof des Patriziers, weißt du? Sie hat so komische Dinge gemacht. Einem Vogel den Hals herumgedreht und seltsame Worte gemurmelt...." -
Livianus schüttelte vehement den Kopf.
„Nein Valeria. Dich trifft keine Schuld am Tod des Kindes. Lass dir das bloß von niemand einreden.“
-
Valeria nickte nur.
"Ich weiß, es hört sich auch seltsam an...aber diese Frau.."
Sie zuckte mit den Schultern und verstummte.
"Ich habe Iuno ein großes Opfer dargebracht. Gleich als meine Beine mich wieder zum Tempel tragen konnten. Ich hoffe, dass sie wieder über mich wachen wird....ganz gleich, was ich getan habe, weswegen sie mir gezürnt hat." -
„Das wird sie bestimmt.“
Livianus erhob sich mit einem zuversichtlichen Lächeln.
„Komm! Lass uns schlafen gehen.“
-
Valeria lächelte Livianus dankbar an und seufzte.
"Ja. Ja, gehen wir schlafen"; murmelte sie und erhob sich. Im Stehen leerte sie ihren Becher und ging dann vor ihm her zum Bett. -
Livianus legte sich ins Bett, reichte Valeria die Hand und zog sie vorsichtig zu sich, bis sie neben ihm lag. Zärtlich legte er seine Hand um sie.
„Ich wünsche dir eine gute Nacht.“
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