Hier, in meinem privaten Schlafzimmer kann ich mich ausruhen und geniesse absolute Ruhe auch für kleinere Arbeiten.
Cubiculum des Pater Familias
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Vor meiner Audienz beim Kaiser legte ich die notwendigen Schriftstücke bereit:
- Antrag der Classis auf Kompetenzerweiterung im Mare Germanicum:
Mare Germanicum
Zur Zeit ist das Mare Germanicum ungeschützt. Die Classis Britannia ist hoffnungslos überfordert. Die Flotte lag brach und bis vor einiger Zeit, wo die Flotte noch erneuert wurde übernahm die Classis Germanica in Zusammenarbeit mit der Numerus Hispania den Aufgabenbereich der Classis Britannia.
Seit die Britannia wieder vollbetriebsbereit ist, und es mehrere Störungen von Germanen an der Grenze sowie auf den Flüssen gab, entschied Legatus pro Praetore Traianus Germanicus Sedulus der Classis Germanica die Zufahrt ins Mare Germanicum zu verbieten. Die Britannia überwacht die Gewässer rund um die Provinz Britania über Gallia bis hinunter nach Hispania.
Nicht, oder nur wesentlich nebensächlich das Mare Germanicum.
Das Mare Germanicum wurde bereits seit jeher von der Classis Germanica gesichert. Vor einiger Zeit startete der dato befehlshabende Kommandant eine Expedition nach Norden. Während dieser Expedition stießen wir auf Germanen mit einer deutlich überlegenden Schiffstechnologie.
Diese Germanen aus dem Norden drangen seit dem ständig ins Gebiet des römischen Reiches ein und bedrohten die Handelsrouten, überfielen Frachter und ähnliches.
Die Classis Brtiannia ist nicht in der Lage sämtliche Gewässer zu schützen.
Zudem besitzt die Classis Germanica 2 Deceris die zur Zeit nutzlos sind, da sie das Mare Germanicum nicht befahren dürfen.Es ist für die Sicherheit des römischen Volkes unerlässlich den Befehl aufzuheben und es der Classis Germanica wieder ermöglichen das Mare Germanicum zu sichern.
Gaius Flavius Torquatus
Trierarchus Classis Germanica- Bericht über die Situation in der Classis: Disziplin/Kommandostruktur
- Wunsch auf Klärung meines Ranges in der Classis: Praefectus Classis??
- Wunsch für Änderungen in der Classis: Beförderungen/Auszeichnungen/Wiederaufnahme Ogmios/Struktur militärischer
- Ehegesuche
An den Imperator Caesar AugustusSalve Divinus,
Hierbei möchte ich um die Erlaubnis bitten den :
Rhenusia Gratiana Mutter meines Sohnes zu Ehelichen.
Und somit auch mein Sohn Aeneas ein Römisch rechtmäßigen Vater
zu geben und sein zu können.Die Wünsch den Ehe-bund ein zu gehen ist wiederkehrig.
Hoffend auf euer Wohlwolliger einvernemen bleibe ichVale
Gnaeus Agricola Tarquinius
Trierarchus Classis Germania.
Pater Agricolus.
Nachschlag.
Item ein Heirats gesuch für
Gubernator Luculus Scribonius Skjeld und Agricola Vipsania
Danke.- Meine eigene Verliebtheit in Andreia
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Ich klopfte leise an der Tür des Pater Familias. Er war mein Herr, aber ich hatte ihn noch nie wirklich gesehen und nun brachte ich ihm das Abendessen.
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Leise klopfte es, als ich gerade dabei war, meine Gedanken zu ordnen.
HEREIN! brummte ich mürrisch, denn ich wurde nur ungern gestört.
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Seine Stimme klang verärgert und das machte mir nicht gerade Mut. Trotzdem öffnete ich die Tür und trat ganz vorsichtig ein. Als er sich umdrehte wurde mir ganz komisch.
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Die Tür öffnete sich und eine junge Frau trat ein. In der Hand hielt sie ein Tablett mit Esswaren und eine wunderschöne Glaskanne mit vermutlich verdünntem Wein. Sie war schön, wunderschön. Wer bloss war sie?
Für mich? Danke! Wie ist dein Name?
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Bei den Göttern! So eine weiche Stimme, jetzt wo er mich direkt ansprach. Alles begann sich zu drehen um mich herum. Mit einem lauten KRACH donnerte das silberne Tablett auf den Boden, die Glaskanne mit Wein zerbarst in tausende Scherben.
Ich stand einfach nur da.
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Das Tablett krachte auf den Boden, alle Esswaren hüpften über den weinnassen Boden.
Dein Name, Mädchen, wie heisst du?
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Irgendwie erwachte ich aus meiner Starre.
Andreia, Herr.
Demütig senkte ich mein Haupt und erwartete die Standpauke, welche sicher gleich kommen würde.
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Andreia, griechisch für Stärke, welche in Wohlklang!
Sag Andreia, war das Essen für mich bestimmt? Dann sollten wir am besten gleich mal sauber machen.
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Ich war zu erstaunt um mehr zu sagen als einfach nur:
Ja, Herr.
Ich kniete mich hin und suchte die Brötchen zusammen, welche nicht im Wein lagen.
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Auch ich versuchte zu retten, was noch zu retten war. Zum Glück hatten wir keinen Lehmboden, sondern anständigen Marmor. Da war das Meiste nicht zu dreckig um noch gegessen zu werden.
Ich griff nach einem Brötchen, doch sie war schneller und meine Hand legte sich nur auf ihre. So weich, so zart, viel zu schön um hier als Bedienstete zu arbeiten, denn eine Sklavin war sie nicht, das war schon an ihrer Kleidung zu erkennen.
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Als seine Hand die Meine berührte, wusste ich, dass ich sie sofort zurückziehen müsste, doch sie blieb dort. Mein Herz, mein Kopf, alles sagte mir, dass sie dort am richtigen Ort war, eingebettet in seine, die trotz der vielen Schlachten und Kriege noch erstaunlich warm und geschmeidig war.
Nur mein Verstand schrie vor Empörung auf.
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Andreia ...
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Herr, ...
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Nein, nicht Herr, Lucius.
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Lucius! Oh ihr Götter, was war bloss mit meinem Herz los! Es raste so dass ich es sogar in meinen Ohren spüren konnte, wie das Blut durch den Körper schoss. Noch nie hatte ich bei einer Berührung so etwas gespürt.
Ich verharrte in derselben Position und wartete, was er nun tun würde.
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Ich wusste, es war an mir, etwas zu tun, so zog ich denn irgendwann meine Hand zurück.
Andreia, du bist angestellt hier? Du hast zwar das Bürgerrecht nicht, aber bist frei?
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Ja Herr, ... Lucius ..., ich bin frei.
Was nur war denn das für eine Frage? Jeder wusste doch, dass die Herren in solchen Häusern sich gerne mit den Sklavinnen vergnügten, aber diese Frage tönte fast schon so, als hätte er Angst gehabt, ich könnte eine Sklavin sein.
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Das ist gut! Andreia.
Ich genoss es ihren Namen auszusprechen.
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