• Sim-Off:

    Ts dass es das noch nicht gab... :D


    Ich hatte mich leicht geschminkt und mir auch die Haare kurz machen lassen. Jedoch nur so, dass sie mir nicht die ganze Zeit im Gesicht hingen, den vorderen Part nach hinten gesteckt. Ich hasste es, die Kleidung einer Wite zu tragen, daher trug ich eine schlichte, blau eingefärbte Tunika mit einem weißen Schultertuch.


    So trat ich nun also zu Metellus und lächelte.


    "Bin fertig. Hoffe du hast nicht solange warten müssen?"

  • Ich musste grinsen.


    "Manieren hast du nicht für einen Denar!"


    zwinkerte sie ihm zu. Ohje wenn solche Worte in Claudias Gegenwart fallen würden, würde sie vermutlich ob des schlechten Benehmens schreien. Aber ich war es ja ohnehin gewohnt.


    "Sicher. Ich würde vorschlagen, zuerst zum Hafen? Obwohl, nein, da kommst du ja erst her. Theater? Vielleicht läuft ja sogar etwas!"

  • "Wieso Manieren? Wir sind hier doch auf keinem offiziellen Anlass, sondern in der Familie und außerdem ist das 'Wasserlassen' das natürlichste von Welt. Auch ein Consul und sogar der Kaiser muß seine Notdurft erledigen, wie jeder Sklave und Plebejer auch!"


    Theater??? Ich hatte wirklich keine Lust mir ein Stück anzusehen... In Griechenland gab es genug davon... Außerdem hatte ich oft genug Theater mit Schauspielerinen gehabt...


    Ein Ehekrach auf offener Strasse, das war schon eher ein Theater nach meiner Vorstellung. Vor allem, wenn die Krüge anfingen zu fliegen... Ich musste schmunzeln.


    "Ich habe eigentlich keine Lust auf derart kukturelles Programm. Ich habe alle Stücke in Griechenland rauf und runter gesehen!"

  • Ich sah ihn etwas perplex an, ehe ich antwortete. Das Grinsen wollte nicht weichen.


    "Na, dass du es so ins kleine Detail erläutern musst meinte ich! Aber ist ja jetzt nicht so wichtig. Es war jedenfalls eher scherzhaft gemeint!"


    Ich zwinkerte.


    "Gut, ich richte mich einfach nach dir, Wir können natürlich auch erst einmal ein wenig über den Markt schlendern, wenn du dazu mehr Lust hast. Ich kann dich gut verstehen, als ich damals auch Achaia zurückkehrte, ging es mir genauso!"

  • Mit eiserner Mine verließ ich das Peristyl. Ich wusste nicht, was ich von der ganzen Situation halten sollte. Bei Iuno, sie war 19 Jahre, gerade etwas älter als ich... Meinem Vater könnte ich keine Vorwürfe machen, aber was steckt bei ihr dahinter?

  • Ich hatte mich aus meinem Cubiculum ins Atrium geflüchtet. Minervina hatte einen einfach unerträglichen Tag und schien die Jungs mit ihrer schlechten Laune anzustecken. Sollte Pentesilea sich um die Schreihälse kümmern, ich brauchte Pause! Und da das Perystil 'belegt' war, hatte ich das Atrium aufgesucht.


    Bereits etwas beruhigter hörte ich unsanftes Auftreten von einem Paar Füßen und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. Als ich den Ausdruck in Metellus Gesicht sah, fragte ich mich doch glatt ob er Agrippa völlig weggetreten irgendwo gefunden hatte. Eine absolute Ausnahme wäre es ja nun nicht.


    Und bei dem Ausdruck fragte ich mich doch auch, ob ich überhaupt grüßen sollte oder mich lieber verstecken. Aber mein Mund war schneller als mein Verstand, befürchtete ich zumindest und ich fragte etwas leiser als sonst:


    "Metellus? Was... ist etwas mit Vater?"

  • Ich sah etwas verwirrt hinter ihm her, war noch im Begriff gewesen aufzustehen und plumpste verblüfft wieder auf die Bank zurück. Einen Moment war ich sie verblüfft, dass ich ihm nur hinterherstarrte. Da war was nicht in Ordnung, aber sollte ich wirklich nachhaken? Wohl schon... Sonst wäre ich nicht Helena...


    "Metellus!"


    Ich stand auf und machte ein paar Schritte hinter ihm her und hoffte, dass sich seine Miene nicht noch mehr verfinsterte, da ich ihn gestört hatte. Was für mörderische Gedanken er auch immer hegte...

  • Ich drehte mich um... Das konnte ich eigentlich jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Aber nun gut, hatte ich jemanden, wo ich Luft ablassen könnte...


    "Helena..! Helena, hast du schon meine neue Mama kennengelernt? Sie ist 19 Jahre!!"

  • Ich blieb stehen. Huch? Nun so ein Überfall? Noch ein wenig konfuser sah ich ihn an.


    "N..Nein habe ich nicht. 19.. ist doch so schlimm nicht, oder? Immerhin, noch 1 ganzes Jahr älter als du..."


    Ersteren Satz hatte ich noch ehrlich verwirrt ausgesprochen, bei zweiterem hatte ich an Agrippas Alter denken müssen und konnte die Zynik nicht verkneifen. Ich zog eine Augenbraue hoch.


    "Immerhin..."

  • "Immerhin? Hast du mal daran gedacht, wie alt mein Vater ist? Ich meine, ich wünsche ihm alles Glück der Welt und wenn er mit ihr glücklich ist... Aber an ihren Motiven zweifel ich! Wonach sieht das denn aus, wenn ein junges Ding einen älteren Herrn heiratet? Nicht das ich selbst auf das Erbe abgesehen habe... Es geht mir nur darum, wenn sie ihn ausnutzt und ihn unglücklich macht.... Und dann Mutter... Sie wartet auf den elysischen Feldern auf meinen Vater und er taucht dort auf und 40 Jahre später kommt dann meine neue Mutter dazu????"

  • Ich lauschte seinen Worten und auch bei ihm war ich mir gerade nicht so sicher, ob es die Sorge um seinen Vater war oder eher die Eifersucht. Aber das würde ich besser verschweigen. Ich würde auch dahinter kommen, ohne ins Fettnäpfchen treten zu müssen.


    "Naja..."


    murmelte ich kurz, etwas verdutzt über diesen unerwarteten Redeschwall und noch ein wenig in meinen Gedanken über seinen Ausbruch.


    "So alt ist Agrippa noch nicht. Der Wein macht ihn nur älter."


    versuchte ich beruhigend zu lächeln. Doch ich zog nur eine recht seltsame Grimasse. Diese Tatsache mit Agrippa machte mir schon Sorgen...


    "Vielleicht... rechnest du erstmal nicht mit dem schlimmsten...?"


    Man sah mir hoffentlich nicht an, dass auch ich ein wenig verunsichert war.

  • "Helena!... Helena... Ich werde nicht zusehen und warten. Ich werde handeln. Wenn auch nur im Hintergrund, aber ich werde handeln. Ich möchte meinen Vater nicht verletzen. Er soll davon nichts erfahren, er soll glücklich sein, dass wünsche ich mir. Aber ich werde es herausfinden ob sie ein falsches Spiel treibt, denn ich muß mir sicher sein. Ich hoffe du verstehst das!


    Ich werde sie aber nie als Vormund akzeptieren! Ich lasse mir nichts von jemanden sagen, die meine Schwester sein könnte..


    Allein schon die Vorstellung wie dei beid...


    ...nein, dass wollte ich nicht weiterdenken. Auch wenn sie ja... Naja, egal!

    "Ich brauche was zu trinken!"


    Und begab mich auf den Weg in den Weinkeller,

  • "Selbstverständlich verstehe ich dich. Als mein Vater damals mit einer neuen ankam, die allerdings auch kaum älter war als ich, war ich auch nicht besonders erfreut. Aber irgendwie verschwand sie. Es tut... tat mir Leid, aber es ist nun einmal geschehen. Vater war zwar recht traurig, aber irgendwie... Naja, sie zwar ganz nett."


    versuchte ich kurz meine eigenen Erfahrungen zu schildern.


    "Aber ich werde kein Wort darüber verlauten lassen. Und wenn du Rat brauchst oder reden willst kannst du jederzeit zu mir kommen. Da du dich bei mir ja nun ohnehin schon verplappert hast..."


    ich zwinkerte. Er hatte schon eine recht rege Fantasie, was er sich für Gedanken bei den beiden machte... Aber ich beschloss, sie mir auch einmal anzusehen. Schon recht seltsam, dass es der Proconsul war. Mit Agrippa konnte ich schlecht reden, sonst schöpfte er am Ende noch Verdacht. Ich sah Metellus hinterher. Na, wenn er es bei den beiden genauso offensichtlich gezeigt hatte wie bei mir... Zumindest Agrippa war nicht auf den Kopf gefallen, wenngleich auch meist in ein Weinfass. Und sein Sohn schien im nachzueifern...


    Vielleicht sollte ich aufpassen? Nein, nachher würde er noch aggressiv wenn ich ihm den Wein verbot. Man konnte nie wissen, Agrippa wurde auch schon recht seltsam. Ich musste den Kopf schütteln, allerdings mit einem Lächeln. So stand ich auf und begab mich in Richtung Weinkeller und setzte mich davr, wartend, ob da unten bald ein Gepolter käme oder er sich beherrschen konnte...

  • Aine sieht sich im Atrium um und seufzt tief. Überall dicke Staubschichten. "Wird Zeit das ich mich an die Arbeit mache!" sagt sie und beginnt die ersten Gegenstände zu säubern. Sie ist ein wenig über den Drck entsetzt. Nun konnte sie auch nach vollziehen, wehalb ihr Herr sie so dribngend wollte.

  • Aine dreht sich um und öächelt ihrem domine zu. "Ja das habe ich, domine! Ihr habt eine schöne casa!" sagt sie. Vorsichtig lässt sie den dreckigen Lappen wieder ins Wasser fallen und macht sich wieder an die Arbeit.

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