Taberna STELLA MARE

Ich trete in die neue Taverna ein.

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Bolgrius stand bereits hinter der Bar und war gerade beschäftigt damit einige Becher und Gläser zu säubern, als der Hausherr eintrat er begrüßte ihn gebührlich und holte einen sauberen, leeren Becher hervor:

"Wie wäre es mit einem Becher Wein Herr?"

"Sehr gerne, Bolgrius. Nun, erzähl mir mal ein bisschen von dir"

Bolgrius schenkte ein und reichte den Becher rüber ...

"Eigentlich gibt es nichts zu erzählen ich war mein Leben lang professioneler Häftling! Mit 14 hab ich angefangen in der Taberna meines Vaters in Germanien zu arbeiten und als ich mich mit sechzehn weigerte die Taberna meines mitlerweile verstorbenen Vaters an den Stadthalter abzugeben lies dieser mich einsperren. Und als ich 18 war kamen die Römer und eroberten Mogontiacum und mein Dorf das in unmittelbarer Nähe lag. Und danach wurde ich aus dem Gefangenenlager befreit und in ein römisches gesperrt bis ich schließlich an einn Sklavenhändler weitergereicht wurde welcher mich nach Hispania brachte und dann hier an die Herrin Flavia Fausta verkaufte. Tja und das war eigentlich alles bisher nun bin ich neunzehn und arbeite wieder in einer Taberna, was mich extrem glücklich macht glaubt mir denn mehr wollte ich nie machen als das hier!"

"Ich glaube dann hat dein Schicksal es trotzdem gut mit dir gemeint. Deine Herrin ist eine liebenswürdige Person", meisetens, dachte ich, " ich weis nicht obs du es weis aber wir werde demnächst heiraten, am 27.10."

"Oh ... meinen Glückwunsch Herr ich habe schon von der Schönheit der Herrin gehört ihr müsst ein glücklicher Mann sein!"

"Ja, schön ist sie aber sie hat manchmal ihre Launen"

Ich lächelte und nippte an meinem Becher.

"Wenn ihr erlaubt möchte ich meinen das das eine algegenwertige Eigenschaft des weiblichen Geschlechts ist! Aber ich denke ihr könnt euch glücklich schätzen meine Freundin hab ich nicht wiedergesehen seit ich sechzehn war!"

"ich weiss nicht, wie nah du zu deiner Freundin stehst, aber du wirst noch eone Frau finden, die dich glücklich machen wird."

Bolgrius lächelte wieder :

"Da habt ihr wohl recht Herr ich danke euch für eure aufmunternden Worte!"

"Nun sei es, habt ihr irgendwelche Zukunftspläne. Ich meine ihr wollt doch nicht immer Sklave sein, oder ?"

Bolgrius guckte verdutzt es war noch die erste Woche er hatte seine Herrin nicht einmal gesehen da fing er mit dem Zukünftigen der Herrin ein Gespräch über Freilassung an ... hmmm ... wirklich interessant ...

"Ich denke das dies nicht in meiner Hand liegt und ich muss zugeben das mir dieser neue Lebensabschitt ganz gut gefällt das hört sich jetzt vileicht komisch an aber ich fühle mich im Moment so frei wie noch nie zuvor! Ob ihrs mir glaubt oder nich!"

"Deine Einstellung find ich um so gut. Nun denn, sollte Fausta dich einmal freilassen, hoffe ich dass du unserer Familie dich anschliessen wirst. Du wirst ja selbst sehen, wie gut wir dich behandeln. Bleib uns treu und dir wird alles gewährt sein."

"Sehrwohl Meister!"

Bolgrius lächelte schien er doch nach fünf Jahren seinen ersten Freund gefunden zu haben ...

"mach mir einen Gefallen bitte...."

"Was kann ich für euch tun Herr?"

"Genau was du die ganze Zeit tust.... du nennst mich Herr. Nenn mich einfach Sevy, das erlaube ich dir......"

"Wie ihr wollt Meister Sevy!"

"Nein sag es ohne MEISTER, nur Sevy. Auch wenn du ein Sklave bist, bist du aus Fleisch und Blut so wie ich..."