[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Spurius Purgitius Macer

  • Die Feierlichkeiten mit der Augusta waren am gestrigen Abend noch bis in die späte Nacht hinein weitergelaufen. Meridius indess zwang sich dennoch dazu früh aufzustehen, etwas Sport zu treiben und in den Thermen zu entspannen. Danach suchte er den Legatus Augusti Pro Praetore auf. Bevor er wieder zurück an seinen Standort reisen würde, hatte er vor, die Zeit für ein Gespräch zu nutzen.


    Er betrat die Regia, ließ sich den Weg zeigen und klopfte an.

  • Wieder einmal sitzt Macer über den Papieren und Notizen, die sich zu seinen Änderungsvorschlägen für die Lex Provincialis angesammelt haben. Für zahlreichen Paragraphen hat er zumindest kleinere Änderungen im Blick und so langsam glaubt er, mit allen wichtigen Punkten durch zu sein. Noch einmal ließt er seine Notizen von Anfang bis Ende durch, dann legt er sie zur Seite, um noch einmal darüber zu schlafen und sie in den nächsten Tagen in die endgültige Fassung zu bringen, die er dem Senat zuschicken möchte.

  • noch einmal hatte Macer eine ganze Zeit lang über dem Gesetztestext nachgedacht, jetzt war er sich halbwegs sicher, seine Vorschläge so dem Senat unterbreiten zu können. Sorgfältigt siegelt er das Schreiben, bevor er es zur Post bringen lässt.

  • Nachdem der Besuch der Augusta zu Ende gegangen war, kam Macer wieder dazu, sich anderen Aufgaben zu widmen und sich auch einmal Zeit für Gedanken zur Zukunft der Provinz und zu seiner eigenen Zukunft zu machen. Er liess die vergangenen Wochen und Monate an sich vorbei ziehen, zum Teil aus dem Gedächtnis und zum Teil gestützt auf ein paar Notzien auf diversen Wachstafeln auf seinem Tisch.


    Schließlich greift er zum Schreibzeug, um einen Brief an den Kaiser zu schreiben, denn sein letzter Bericht liegt schon länger zurück.

  • Als sein Schreiber dem Statthalter einen Brief aus Rom bringt, der Macer realtiv kurzfristig nach Rom einbestellt, ließt dieser das Schreiben vorsichtshalber gleich zweimal. Der Kaiser scheint also auf sein Ansuchen zu reagieren. Auch wenn es Macer lieber gewesen wäre, dass aus der Einladung etwas genauer hervorgeht, ob es nur um eine Besprechung geht, oder der Kaiser ihn tatäschlich von seinen Pflichten entbindet, ist er schon mal recht froh.


    Rasch schließt er die Arbeit, mit der er gerade beschäftigt war ab und gibt Anweisungen, alles für eine Reise nach Rom bereit zu machen. Die Bediensteten trifft diese Anweisung nicht ganz unvorbereitet und schon bald werden an verschiedenen Stellen Taschen und Kisten gepackt.

  • Als Macer nach seinem Aufenthalt im Legionslager am späten Nachmittag wieder in die Regia zurückkehrte, waren die Vorbereitungen schon weit fortgeschritten. Er packte einige Dokumente persönlich ein und setzte noch rasch einige Schreiben auf. Mit allzu offiziellen Mitteilungen hielt er sich allerdings zurück, vorerst betrachtete er die Reise immernoch als einfache Dienstreise.


    Nach einem einfachen Abendessen zog er sich für die Nachtruhe zurück, denn er wollte am nächsten Morgen zeitig starten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!