Officium DXIV Magistra Scrinorium

  • Nun war sie völlig fertig...Das hörte sich gar nciht gut. Sie dachte Marcia sei so eine fähige Angestellte, aber nein...es hörte sich nun auf einmal so gar nicht danach an.


    Valeintin, sag was ist passiert? Kann man da nicht noch irgendetwas machen. Ich meine, es muss doch zu regeln sein.


    Im Kopf ging sie alle Möglichkeiten durch, die sie hatte und die ihr einfielen um gegenzusteuern und etwas tun zu können...

  • Er schüttelte bedauernd den Kopf. "Nein, ich fürchte nicht. Ihre Arbeit spricht zu sehr für diese Maßnahme. Ich weiss keinen anderen Weg mehr. Und ich habe sie auch schon darüber informiert. Ich bedauere es am Meisten von uns allen, glaub mir," meinte er ernst und musste doch an sich halten um nicht zu grinsen.

  • So schlimm...? Ist nichts mehr zu machen? Rein gar nichts?


    Sie wollte ihr doch helfen und sie sollte es nicht können... Sie sah Valentin mit einem riesigen Bedauern an und aus so traurigen Augen...

  • "So schlimm," nickte er bestätigend. "Es bleibt mir einfach nichts Anderes übrig." Er beugte sich leicht vor. "Ich muss sie zum Magistratus befördern lassen." Mit den letzten Worten breitete sich ein freches Grinsen sonderglechen auf seinem gesicht aus.

  • Er konnte beim vorbeugen in ein geschocktes Gesicht schauen. Sie stand auf um sich neben ihn zu stellen und ihn aufzubauen, hatte er sich doch so viel Hilfe erhofft. Langsam arbeiteten sich seine Worte in ihr Gehirn vor und sie stutzte. Hatte er wirklich Magistratus gesagt, ging es ihr durch den Kopf. Aber Moment, das war doch gar nichts Schlimmes... Noch einmal ging sie sein Gesagtes im Kopf durch und dann realisierte sie sein Grinsen. Er hatte sie reingelegt und sie war schon wieder darauf reingefallen. Ganz langsam hob sie ihre Hand um diese dann schnell gegen seine Schulter zu jagen und ihn dabei fast vom Stuhl zu schubsen.


    Valentin Duccius Germanicus...Sarolf...mache dies nie wieder. Erschrecke mich nie wieder so, sonst könntest du dies beim nächsten Mal bereuen.


    Obwohl sie dies sehr streng sagte, konnte sie nicht verhindern, dass auch sie grinsen musste.


    Und ich hoffe, dass dir nun die Schulter ordentlich weh tut. Verdient hast du es.

  • "Au," intonierte er und hielt sich seine nun lädierte Schulter. "Das tat weh," grinste er und streckte ihr kurz die Zunge raus. "Och kleines Cousinchen," grinste er noch frecher. "Gönn mir doch auch mal einen Spaß," zwinkerte er. "Leitest Du dann alles in die Wege?"

  • Ja ja ja ja, nun muss ich wieder ran.


    Pikiert wendete sie sich ab, setzte sich an ihren Tisch und begann ihre Unterlagen zu sortieren. Valentin beachtete sie im Moment nicht sondern grummelte leise vor sich hin.


    Die Duumvire von heute sind auch nciht mehr das, was sie mal waren. Aufmüpfig und frech sind sie. Am Schlimmsten sind sie wenn sie aus der Familie kommen. Da meinen sie sich alles erlauben zu können. Schlimm, schlimm...ja, schlimm ist das. Dagegen muss man mal was unternehmen. Das kann man sich doch nicht bieten lassen.


    Mit strengem Blick sah sie nun Valentin an.


    Oder was meinst du dazu?


    Nun war es an ihr den ernsten Blick zu bewahren und nicht loszulachen.

  • Er setzte eine Bierernste Miene auf und nickte weise. "Ja ja, doch, dem kann ich nur zustimmen. Eine Unsitte ist das heutzutage, wirklich. Besonders, wenn es sich dabei auch noch um Sippenoberhäupte handelt, denen man auch noch einen gewissen Respekt gegenüber anzubringen hat." Er schüttelte den Kopf. "Wirklich wahr.. wie sagen die Römer doch, oh tempora o mores oder so."

  • Also wenn ich mich so umsehe...


    Mit gekonntem Blick ließ die ihren Kopf durch den Raum kreisen...


    ist dies hier das Officium der Magistra Scrinorum. Mit gegenüber sehe ich einen Dummvir, der hier weise Reden schwingt und seiner Vorgesetzten keinerlei Respekt gegenüber aufbringt. Außerdem laut römischem Recht bin ich meines Glückes alleiniger Schmied. Kannst dich nur darauf berufen, dass wir die germanischen Sitten auch hier einhalten...naja...ich dich zumindest in dem Glauben lasse.


    Nun war es an ihr ein nettes Grinsen auf dem Gesicht zu haben.

  • Er sah sie einen Moment gespielt erstaunt an. "Was? Soweit würdest Du gehen? Deine Wurzeln verleugnen? Also wirklich.. Dagmar.. Du entsetzt mich," grinste er. "Und weisst Du, als Pater Gentis hab ich dennoch meine Rechte," zwinkerte er. "Und als großer Cousin erst recht," streckte er ihr nun breit grinsend die Zunge noch einmal raus.

  • Bei der Familie weiß man ja nie ob es nicht irgendwann besser ist,


    sagte sie breit grinsend. Es tat wirklich gut so nett herumzualbern und ihren alten Namen hatte sie auch schon lange nicht mehr gehört. Manchmal tat es ihr leid. Denn sie hatte alle so schöne Namen und alle ihre Bedeutung. JEder für sich hatte schon durch den namen eine gewissen Verantwortung von Geburt an erhalten und hier trug man die Namen einfach so.


    Vielleicht sollten wir uns einfach auf einen Waffenstillstand einigen. Was meinst du...ohhh...du großer..al...ähhh...weiser Cousin.


    Sie kam nicht umhin wieder ein wenig grinsen zu müssen.

  • "Waffenstillstand ist immer eine gute Lösung," schmunzelte er und nickte dann. "Also Daggilein," grinste er. "Was meinst Du? Auch wenn die Familie geschrumpft ist," einen viertel Herzschlag lang war Trauer zu sehen, dann aber wieder wirkte er normal und grinste auch wieder. "Machen wir mal wieder ein Familienessen?"

  • So sehr sie ihren Namen mochte, so sehr hasste sie das Daggielin. Sie hatte dann immer das Gefühl als würde eine kleine Vierjährige jeden Moment betreten und keine 17 jährigem die sie ja war. So atmete sie tief ein und aus und nahm sich vor dies einfach zu überhören. Warum musste Val eigentlich immer so genau wissen wie er sie ärgern konnte. Sie hätte wohl noch etwas länger fortbleiben müssen damit er dies vergessen würde. Auf der anderen Seite mochte sie diese kleinen Frotzeleien auch wieder gern. Sie konnte seine Trauer verstehen als er vo dem Familienessen sprach. Das letzte war schon so unglaublich lange her, denn seitdem war die Familie nie wieder wirklich komplett gewesen und wird es auch nie wieder sein.


    Sehr gern Wolfilein. Sehr gern. Es würde mich sehr freuen.


    Aus ihrem Grinsen wurde ein freundliches Lächeln.


    Und mit Marcia werde ich die Beförderung in die Wege leiten.

  • Wolfilein? Das waren ja ganz neue Töne, stellte er grinsend fest. Er erhob sich und zog sie kurz in seine Arme. "Danke, Kleines und noch was," sagte er in ihr Ohr. "Ich hab Dich lieb!" Dann lies er sie los und verabschiedete sich Richtung Tür.

  • Sie erwiederte seine Umarmung und noch ehe er diese löste, sagte sie: Ich habe dich auch lieb. und sah ihm dann hinterher.

  • EIn Bote brachte einen Brief aus Confluentes



    Sehr geehrte Magistra Scriniorum,


    hiermit setze ich dich in Kenntniss dass ich vor habe, meinen Dienst zu
    quitierenich. Ich habe vor zu einer Militäreinheit zu wechseln. Ich werde sobald es mir möglich ist vorbeikommen, um nähere Einzelheiten zu klären. Bis dahin


    Vale Bene


    gez.
    Marcus Octavius Augustinus


  • Nach einer langen Reise aus italia kam ich wieder in Germanien an. Ich steuerte mein Pferd richtung Curia und stieg ab. Langsamen schrittes ging ich in das Gebäude und lies mir den Weg zum Officium der Magistra Scrinorium Duccia Britannia zeigen. Als ich vor der entsprechenden Tür stand klopfte ich an und wartete bis man mich eintreten ließ.

  • Venusia sah von ihrer Arbeit auf, bat den vor der Tür Stehenden herein und war gespannt, wer da nun herein kommen würde.

  • Ich betrat das Officium und schloss die Tür hinter mir. Man konnte mir meine Jahre beim Militär genau ansehen, da, obwohl ich nun civis war, immer noch eine sehr militärische Haltung hatte.

    Salve Magistra Scrinorium! Wenn ich mich kurz vorstellen darf, mein Name ist MArcus Annaeus Scipio, und ich würde mich gerne für den Posten des Regionarius bewerben, falls dieser noch immer unbesetzt ist!

  • Salve Annaeus Scipio. Nimm doch bitte Platz. Darf ich dir etwas zu trinken anbieten? Der Posten ist bisher nicht vergeben.


    Sie war erstaunt ob dieser Bewerbung, aber freute sich auch riesig darüber. Wenn er denn jetzt auch noch die richtigen Voraussetzungen mitbrachte...

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