Porta Romana Misenensis: Jeder, der die Stadt betreten will, muss hier durch!

  • Über diese Umstände musste Helios schmunzeln. Soso, kein Hauptquartier und doch Siphones beordern.
    Er gab den Vigilen mit den Karren einen Wink mit der Handfläche und nickte der Wache zu.


    "Also gut. Vale."


    Und der Tross machte sich auf ins Innere Misenum, Richtung Curie.

  • Misenum, warm, schön, sonnig und das Ziel von Apollonius Reise in den Süden Italias. Größtenteils auf einem Wagen, den er schon in Germania hatte, ist Apollonius die guten römischen Strassen entlang gereist. Es war wahrlich ein Vergnügen in jenen Frühsommertagen durch das Land zu reisen, ab und an mal eine seltene Schmetterlingsart oder Eidechsenfamilie zu sammeln und zu erforschen. Doch nach einigen Tagen, dank der römischen Zivilisation, erreichte auch Apollonius mit seinem Sklaven Phokas die Stadt Misenum. Vor dem Tor angekommen ließ Apollonius den Wagen zügeln und sah zu einer Stadtwache. "Salve, mein Name ist Apollonius von Samothrake. Ich bin in geschäftlichen Angelegenheiten hier. Darf ich passieren?"

  • Apollonius nickte kurz und deutete Phokas weiter zu fahren. Dieser nahm die Zügel und schlug sie sachte auf den Rücken der Maulesel, die sich langsam in Bewegung setzten. Es ging ein Ruck durch den Wagen. Doch Apollonius hielt sich dieses Mal fest. Er fuhr jetzt schon lange genug auf diesen Wagen um alle Eigenheiten zu kennen. Als sie durch das Tor rollten, wandte Apollonius seine Aufmerksamkeit der Stadt zu. Interessiert betrachtete er die Häuser, die Strassen und ließ seinen Blick in Richtung Meer schweifen. Auch versuchte er den Vesuv auszumachen, der zwar nicht ganz nahe lag, aber von dem er gehört hatte, dass man ihn an sehr klaren Tagen durchaus ausmachen konnte.

  • Die Wachen sahen sich gegenseitig kurz an und nickten dem Gegenüber dann zu.


    > Du kannst passieren. Folge nur der Hauptstraße zum Stadtzenrum, dann wirst du die Kurie erreichen. <


    Dann bezogen die Männer wieder ihren Posten.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Ich packte einige Dinge ein, hob den Sack, mit Schwung auf meine Schulter und verlies mein Officium. Doch bevor ich das Stadttor passiere, machte ich kurz einen Abstecher zum örtlichen Markt, kaufte mir 5 Äpfel und 2 kg Trauben. Aber danach war ich bereit für die Reise, natürlich würde jeder mit dem Schiff nach Ostia segeln, aber ich ziehe Pferde vor und ritt deshalb los.

  • Da er sich selbst zu den späteren Villenbesitzern zählen wollte und noch kein Architekt bei ihm vorstellig wurde, beschloss Furianus sich der Sache nun anzunehmen, sie ein wenig voran zu treiben.
    So war er auch an einem späten Nachmittag in seinem Wagen angekommen und ein Sklave meldete.


    "Lucius Flavius Furianus will zur Curie der Stadt. Lasset ihn hinein."

  • Furianus war ein wenig verwundert, als jemand zu seinem Gefährt kam und hinein blickte, ja, sogar mit ihm sprach. Dennoch hielt er seine freundliche Miene aufrecht und lächelte.


    "Die Namen meiner Sklaven weiß ich doch selbst nicht."


    Sagte er mit einer leichten Gleichgültigkeit. Es waren zu viele und es gab Wichtigeres im Leben, als sich die Namen seiner Sklaven zu merken. Aber zum Glück hatte er seinen Nomenclator, Cassander, dabei, welcher ihm in solchen Situtationen stets zur Seite stand.

  • Cassanders Hilfe war nun gefragt und er versuchte einen Seufzer zu vermeiden. Langsam bückte er sich vor und sprach zu dem Miles.


    "Der da vorne ist Cato, der hier, der Leibwächter, das ist Artox und ich bin Cassander."


    So, nun war alles erledigt und Cassander blickte Furianus lächelnd an, der jedoch schien ihn nicht zu beachten.

  • <<<Wache>>>


    "Und wenn Euer Sklave mal entflieht. Was macht Ihr dann? Aber es sollte nicht unsere Sorge sein. Du kannst mit deinem Sklaven, Namenlos, passieren."


    Der Sklave sagte sein Namen, aber die Wachen überhörten dies. ;)

  • "Meine Sklaven entfliehen nicht. Und es gibt genug."


    Sagte Furianus etwas gereizt ob dieser Frage.
    Vielleicht wusste die Wache nicht, dass im Falle einer Flucht alle Sklaven des Haushaltes getötet wurden und man dann sowieso neue einkaufen musste.
    Der Wagen fuhr in die Stadt hinein.

  • Nach mehreren Tagen Ritt erreichte Herius das Stadttor von Misenium. Hier war es an der Zeit vom Pferd zum Fuße umzusatteln und so suchte er sich eine Pleibe für die Nacht, die auch einen Stall sein Eigen nannte.


    Dann betrat er den Siedlungskern.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Im hohen Tempo preschen die beiden Reiter auf das Stadttor von Misienium zu. Diesmal war der Ausritt für Ajax wesentlich länger, doch der schwarze Hengst genoss so wie sein Reiter das hohe Tempo auf der Strasse von Rom nach Misenium möglich war. Tiberius Vitamalacus Gedanken waren zum Teil bei dem Zweck seiner Reise, allerdings auch viel im ferbnen Germania, frage sich, ob seine Briefe angekommen waren und ob und wann er eine Antwort bekommen würde. Und immer wieder musste an jenen Nachmittag am Strand von Ostia denken.
    Der Zweite Reiter allerdings genoss den Ritt garnicht, er hatte mühe dem Tempo stand zuhalten, sein Gesäss schmerzte schon, kaum da sie Rom verlassen hatte und auch sein Reittier war, ob des hohen Gewichtes seines Reiters.


    Am Stadttor angekommen, brachten sie ihre Pferde zum stehen und stiegen ab. Tiberius Vitamalacus reichte titus Ajax Zügel und wandte sich dann einem Wachposten zu.


    "Salve !" Die Stimme des Quaestor war militärisch hart und befehlsgewohnt, genau wie auch seine Haltuing davon zeugte, das hier ein Mann war, dessen Leben vom Dienst in der Legion geprägt war. "Wie komme ich zum Stützpunkt der Classis ?"

  • Die Wachen waren überrascht es der Questor vor ihnen erschienen ist. So ein hoher Besuch war in dieser Stadt selten anzutreffen und es gefiel ihnen, wie er seine vielleicht militärische Erfahrung wiedergab.


    "Salve, du musst einfach diesen Pfad dort unten folgen, dann stoßt du direkt auf die Classis."

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