Officium Scribarum (Anmedung für Termine bei den Duumviri)

[Blockierte Grafik: http://img329.imageshack.us/img329/5152/verwirx5.jpg]

Sicher sicher ......wartet einen Moment hier. Ich werde Euch anmelden.

Darf ich Euch etwas zu trinken anbieten, Ihr seht durstig aus?

Der Scriba winkte einen Diener herbei, der sich um das leibliche Wohl des GAstes sorgte.

Dann begab er sich zum Büro des Duumvir.

NAch einer weile kehrte er zu Merula zurück.

So der Duumvir ist bereit Dich zu empfangen.

Folge mir.

Die kurze Wartezeit nutzte Merula, um sich ausgiebig mit dem dargebotenen Wein zu beschäftigen. Als es dann so weit war, folgte er dem Scriba zum Officium des Duumviren...

Lächelnd betrat Proximus das Officium des Stadtscriba.

Hier! er überreichte dem Scriba ein Stück Papyrus. In dem er niedertgeschrieben hatte, dass er erneut zum 26/27.04.09 als Duumvir kandidieren würde.

Es soll ja alles seine Ordnung haben sprach er.

Dann verlies er lächelnd wieder das Officium.

Der Freigelassene Celsa überbrachte eine Mitteilung seines Patrons.

Hmm, der Scriba beäugte den Bürger der eingetreten war.

Dann als dieser sein Anliegen vorgebracht hatte, lächelte er.

Prima. Misenum braucht tüchtige Leute. Ich werde die Kunde sofort dem Duumviren vortragen.

Dann nahm der Scriba die Mitteilung entgegen.

Vor einigen Monaten hatte Saturninus sein Amt als Magistratus der Stadt Misenum zurückgelegt, um sich um das Erbe seines Vaters beziehungsweise den Betrieb, den er davon erworben hatte, zu kümmern. Für den in wirtschaftlichen Angelegenheiten unbedarften Saturninus war es gar nicht einfach gewesen das ererbte Vermögen anzulegen. Grundstücke waren keine zu bekommen gewesen, also blieb ihm nur die Möglichkeit einen Betrieb zu eröffnen, wenn er das Geld seines Vaters nicht gänzlich der Steuer überlassen wollte. Letztendlich hatte er sich zum Kauf einer Goldmine in den Bergen Hispanias durchgerungen, wofür er auch nach Hispania gereist war um jenes Bergwerk zu besichtigen, was wiederrum einiges an Zeit in Anspruch genommen hatte. Wieder zurück in Misenum war der Iulier gewillt seine Tätigkeit als Magistratus wieder aufzunehmen, schließlich wollte er, wenn auch in ferner Zukunft, immer noch in den Senat. Also machte er sich auf den Weg zur Curia Miseni, seinem ehemaligen Arbeitsplatz.

Dort angekommen, er kannte sich ja noch bestens aus, bahnte er sich den Weg zum Officium der Stadtschreiber, wo er kurz anklopfte um danach gleich einzutreten. "Salvete!", grüßte Saturninus höflich. "Mein Name ist Publius Iulius Saturninus." Eventuell kannte man den Iulier ja hier sogar noch. "Ich würde gerne zum Amt des Duumvirs kandidieren und wollte mich erkundigen, wann die nächsten Wahlen stattfinden?"

[Blockierte Grafik: http://a.imageshack.us/img90/8750/aristotelestn.jpg]

Hmm murmelte der Scriba und schaute den Gast an. Da muss ich nachschauen.

Dann kramte der Scriba in einem Stapel Papyry.

Dann nach zähen Minuten schaute er nochmals hoch.

Ahh ich habs,

die finden am

ANTE DIEM V KAL SEP DCCCLX A.U.C. (28.8.2010/107 n.Chr.)
ANTE DIEM IV KAL SEP DCCCLX A.U.C. (29.8.2010/107 n.Chr.)

statt. Wenn Sie sich bewerben, dann geben sie bitte eine Schrift mit ihren Daten und Referenzen ab.

In gut einer Woche also. "Aha, danke", erwiderte Saturninus. "Ich werde dir ein solches Schreiben zukommen lassen." Bevor er die Curia wiederverließ, stellte der Iulier dem Scriba noch eine Frage: "Sag, wie steht es denn um die Konkurrenz? Hat sich schon jemand anderer für die Wahl beworben?"

[Blockierte Grafik: http://a.imageshack.us/img90/8750/aristotelestn.jpg]

Noch nicht, werter Herr aber noch sind Bewerbungen möglich.

Der Scriba lächelte.

"Achso, na dann", erwiderte Saturninus vielsagend. Er hoffte ja auf möglichst wenige Mitbewerber, immerhin hatte er nicht genügend Geld um einen allzu pompösen Wahlkampf zu führen. "Vale! Vielleicht sehen wir uns ja nach der Wahl wieder." Anschließend verließ er das Officium und die Curia. Bevor er in die Villa Iulia zurückkehrte, machte er allerdings noch einen kleinen Abstecher übers Forum.

Gemäß ihres Auftrages, den die Schreiber der Stadt Misenum von den Duumviri, die wiederum auf Anordnung des Quaestor Principis handelten, erhalten hatte, arbeiteten nun eben jene an der Erstellung eines Zensus für Misenum. Jenes Erstellen war zwar keine sonderlich schwierige oder komplizierte Aufgabe, aber dafür eine umso aufwendigere. Selbst bei einer kleineren Stadt wie Misenum. In mühesamer Arbeit trugen die Schreiber die Bürgerlisten von Misenum zusammen um sie abzuschreiben und nach den Ständen Senator, Ritter und Bürger zu ordnen. Diese Tätigkeit kostete mehrere Tage und unzählige Papyrusrollen sowie Tintenfässer. Doch die Anstrengungen hatten sich gelohnt, es war ein ansehnliches Ergebnis dabei herausgekommen:

Lucius Lafrenius, der dienstälteste und erfahrenste der Schreiben begutachtete die Liste und befand sie für gut. Das konnte man den Duumviri demnächst vorlegen.

Nach einer kurzen Weile erreichte der alte Grieche, dank der ausführlichen Wegbeschreibung der Torwache, die Curia. Als er sie betrat, schaute er sich kurz um und entdeckte ein Schild an einer Tür.

'Hm... Vielleicht sollte ich es hier versuchen', dachte er kurz und klopfte an die Tür.

*klopf klopf*

[Blockierte Grafik: http://img329.imageshack.us/img329/5152/verwirx5.jpg] | Lucius Lafrenius

Lucius Lafrenius, der älteste Scriba der Stadt Misenum saß gerade in seinem Officium und bearbeitete einige Briefe für die Duumviri, als er ein Klopfen vernahm. "Herein!", rief er und blickte erwartungsvoll zur Tür.

Aristonicus öffnete die Tür und betrat das Officium. Freundlich lächelte er den Mann an.

"Salve! Mein Name ist Aristonicus Soranus. Ich bin vor einigen Tagen aus Thessalonica angereist und suche eine Arbeit. Die Wache am Tor meinte, daß ich es hier in der Curia mal versuchen sollte."

[Blockierte Grafik: http://img329.imageshack.us/img329/5152/verwirx5.jpg] | Lucius Lafrenius

Lucius Lafrenius machte große Augen. Aus Thessalonica war der Mann angereist! Für den altgedienten Scriba war das geradezu eine Weltreise. Beeindruckend war es auf jeden Fall. Der Mann war ja auch nicht mehr der jüngste. "Nun was genau suchst du denn für eine Arbeit?", fragte er. "Beherrschst du das Lesen und Schreiben? Auch der lateinischen Sprache, meine ich? Für einen guten Schreiber haben wir nämlich immer einen Platz."

Er nickte. "Ja. In jungen Jahren war ich als Händler tätig - unter anderem auch in Roma . Lesen und Schreiben ist da ein Muss. Daher beherrsche ich auch Latein sehr gut."
Aristonicus hielt kurz inne, als er über die erste Frage seines Gesprächspartners nachdachte.
"Nun, ich glaube, daß mir eine Anstellung als Scriba oder Secretarius gut gefallen würde." Er verriet nicht, daß ihm mittlerweile fast jede Arbeit Recht war, so abgebrannt wie er zur Zeit war. "Und mach Dir bitte wegen meines Alters keine Sorgen. Ich bin noch recht rüstig und gut in Form. Außerdem..." er tippte sich an die Stirn "... ist da oben auch noch alles sehr gut in Schuss. " Er grinste sein Gegenüber an.

[Blockierte Grafik: http://img329.imageshack.us/img329/5152/verwirx5.jpg] | Lucius Lafrenius

"Ah, das ist gut", erwiderte Lafrenius. "Nun, wie du siehst bin ich selbst auch nicht mehr der jüngste." Er grinste ein wenig. "Also ich wüsste nichts, das gegen dich sprechen würde. Über deine Einstellung muss allerdings ein Duumvir entscheiden. Ich werde dich gleich zu einem führen. Komm mit!" Daraufhin legte er Griffel und Papyrus beiseite und führte den Griechen zum Officium Duumvirum.

Zusammen mit Lucius betrat Aristonicus das Officium. Lucius zeigte ihm einen freien Schreibtisch, der nun sein Arbeitsplatz sein sollte und legte ihm grinsend einen Stapel Papyri und Tabulae auf den Tisch. Aristonicus grinste zurück und fing an seine erste Aufgabe zu erfüllen.Zusammen mit Lucius betrat Aristonicus das Officium. Lucius zeigte ihm einen freien Schreibtisch, der nun sein Arbeitsplatz sein sollte und legte ihm grinsend einen Stapel Papyri und Tabulae auf den Tisch. Aristonicus grinste zurück und fing an seine erste Aufgabe zu erfüllen.

[Blockierte Grafik: http://img329.imageshack.us/img329/5152/verwirx5.jpg] | Lucius Lafrenius

Etwas später, aber noch am selben Tag, beschloss Lucius Lafrenius, ein altgeidenter und erfahrener Schreiber der Stadt Misenum, noch einmal nach dem „Frischling“, der jedoch auch schon etwa so alt wie er selbst war, zu sehen. "Salve!", grüßte er seinen Kollegen freundlich. "Hast du den Brief schon?" Er hatte da nämlich gleich noch einen Auftrag vom Duumvir...

Mit der Beschreibung der Wache gelangte Asinius Celer auf direktem Wege von der Porta Romana Misenensis zur Curia Miseni. Hier meldete er sich zunächst im Officium Scribarum, um dann hoffentlich zu Duumvir Iulius Proximus vorgelassen zu werden.

| Potitus Asinius Celer

"Salve! Ich bin Potitus Asinius Celer und wurde vom Quaestor Ostiensis Iulius Dives geschickt, dem Duumvir Iulius Proximus eine Kunde zu überbringen.", meldete sich Celer mit allen wichtigen Informationen an. Zumindest hoffte Celer, dass diese Fakten ausreichen würden, da er nicht unbedingt Lust hatte, alles zweimal zu erzählen...