[Ante Castellum] Taberna

Ich setzte mich an einen Tisch, gab meinem guten Freund Vitamalacus ein Zeichen dass er sich zu mir gesellen solle nachdem er beim Wirt war...

Optio Q.Tiberius Vitamalacus geht zu dem Wirt der Taberna...

"Salve, guter Mann, meine Milites haben einen harten Tag hinter sich und brauchen einen guten Schluck Wein.... "

"Selbstverständlich, hier probiert einen Becher."

Q.T.V. nimmt einen Schluck... verzieht das Gesicht.

"Das nennst du einen guten Wein... Diese Plörre würd ich nicht mal meinen Sklaven vorsetzen..."

Der Wirt starrt ihn an...

"Mann, mein Wein is gut... Könnt wo anders hin gehen, wenns euch nich passt...."

Die Hand des Optios legt sich unauffällig auf den Hand des Wirts, drückt sie unbarmherzig fest.

"Ad Primo...meines Milites sind durstig...und wenn sich rumspricht, was für ein Mist du uns vorsetzt, dann kannst du bald schliessen.
Ad Secundo `Mann`... ist nicht die Korrekte anrede für mich... `Herr, Optio, oder werter Herr Optio Tiberius`... such dir was aus...
Und nun, servier uns deinen besten Wein."

Der Wirt verzieht sein Gesicht vor schmerzen, und erst als der Optio seine Hand löst, hellt sein Gesicht auf...

"Herr Tiberius,... da habe ich einen Wein für euch, gerade aus Hispania ein getroffen,... ich dachte, wenn die IX.Hispania hier ist, dann wollen die Soldaten Wein aus der Heimat trinken.... Es stammt von einem Gut eurer Familie... Q.Tiberius Vitamalacus.. Der Tropfen muss doch gut sein."

Q.Tiberius Vitamalacus grinst... es war doch kein Fehler Luccius mit der Verwaltung der Güter zu beauftragen... auch wenn der kleine Lump sicher mehr in die eigene Tasche wirtschaftet.

"Dann servier ihn... soviel die Milites vertragen."

Er dreht sich um und setzt sich neben Numerianuns..

Vitamalacus setzt sich zu mir, ich sehe den Wein, ob es wohl Germanischer Wein ist? "Werter Freund, ist das Germanische Brühe, oder ein Wein aus den sonnigen Provinzen, oder sogar, aus Hispania?" Ich hoffte dass es ein Stück Heimat sein würde...

Q.Tiberius Vitamalacus grinste, als der Wirt den Wein auf den Tisch stellte.

"Besser, aus Hispania,... von meinen eigenen Trauben gekeltert."

Plautius betrat die Taverne nachdem er noch einmal die Öfen kontrolliert hatte und setzte sich an den Tisch.

Optio Quintus Tiberius Vitamalacus winkte Plautius zu ihnen.

"Salve Plautius, setz dich, und geniese eine guten Tropfen aus Hispania."

"Oh, danke, das ist gut, denn mit dem hiesigen Gesöff, das sie Bier nennen, kannst du nur den dicken Rufus ködern."

Q.Tiberius Vitamalacus lächelte...

"Ja, dieses Bier ist grausig. Dieser Wein stammt von meinen eigenen Traubnen."

Er hob einen Becher...

"Zum Wohl..."

"Zum Wohl Freunde!" ich nahm einen guten Schluck, es tat gut, in diesem Wein schwimmen tausende Erinnerungen an die Heimat...

"Und Kameraden, wie sieht es mit euch aus? Habt ihr euch mittlerweile an Germanien gewöhnt?"

"Naja, so vieol anders als Gallica, wo ich aufgewachsen bin, ist es nicht... Etwas rauher und wilder vielleicht. Doch stinkt ein Gallier fast so wie ein Germane. Nur haben die Gallier mittlerweile gelernt sich zu waschen. Manche jedenfalls."

Er nimmt einen Schluck Wein...

"Ich hoffe, er schmeckt euch... aber wir sollten auch was essen... Wirt !!!"

Eillig kommt der Wirt herbei...

"Ja, werter Herr Optio ?"

Q.T.Vitamalacus lächelt, offenbar hat der Wirt gelernt...

"Bring uns was zu essen.... Brot, Käse, Fleisch... und nur das beste... Verstanden ?"

"Ja, werter Optio."

Der Wirt geht und bringt kurz darauf einige Platten mit Leckereien

"Langt zu, Kameraden...."

Ich hob den Becher, die Stimmung war ausgelassen, man lachte, plauderte, einige Miles sangen, ich sagte Auf Vitamalacus, meinen guten Freund, und einen guten Optio! ich nahm einen großen Schluck, danach nahm ich mir etwas Brot...

Plautius trank den Wein in kleinen Schlücken und genoss den Tropfen.

"An der Germanien gewöhnt? Na ja, so viel Zeit zum Gewöhnen gab es ja noch nicht. Warten wir mal ab, was der Winter bringt. Es knn dann bestimmt sehr eintönig hier werden."

Auf dem Weg zum Forum entdeckte Helena diese Taberna und konnte nicht widerstehen, einen Blick hineinzuwerfen. Sie öffnete die Tür, trat ein und setze sich an einen Tisch. Etwas eingeschüchtert sah sie sich um, allein zwischen all diesen groben Soldaten und dem restlichen Gesinde...

Ich sah wie eine junge Dame eintrat, hübsch war sie, aber wie verschlug es sie ausgerechnet in diese Taberna? Ich beobachte sie und sie kommt mir etwas unbeholfen vor...

Optio Q. Tiberius Vitamalacus bemerkte, wie die Frau eintrat.

Es war ein Blick an die Milites seiner Centurio, der sie warnte, sich nicht unschicklich zu benehmen.

Er selbst nahm sich einen Becher Wein und verspeiste ein grosses Stück kaltes Hühnchen.

Ich verstand Vitamalacus Blick dennoch hatte ich gar nicht vor mich unschicklich zu benehmen... ich trank einen Schluck Wein, aber dieser ungewöhnliche Anblick, eine Frau in dieser Taberna ließ mich nicht frei.... "Vitamalacus, sag mal, wie hat sich denn diese, zugegeben, hübsche Frau hierher verirrt?"

Er sah seinen Freund an...

"Ich weis es nicht, und ich wünschte, sie wäre nicht aufgetaucht. Aber nun ist sie hier... Und die Milites müssen sich zusammen nehmen. "

Er nahm seinen Becher und warf der jungen Frau einen Blick zu...

Kein Blick der Anzüglich wäre, vielmehr nur warnend,...

Die Taberna war gefüllt von einsamen Legionären, welche unziemliche Gedanken hegten...

Doch noch hielt der Blick des Optios die `Gefühle`der Milites im Griff.

Helena bemerkte die Blicke der beiden Männer und fragte sich, warum die beiden sie so ermahnend ansahen. Verunsichert sah sie um sich und bemerkte die grossen Männer um sich herum, von denen sie auch den einen oder anderen sie komisch anschauen bemerkte. Schüchtern warf sie den beiden Männern am nebigen Tisch einen fragenden Blick zu(rück ).

Optio Quintus Tiberius Vitamalacus erhob sich.
Bevor irgendein Milites auf dumme Gedanken kam und sich unmöglich benahm, war es besser die junge Dame in seiner Nähe wissen.

Er ging ein Schritt auf den Tisch der sehr jungen Frau zu.

"Salve, werte junge Dame, erlaube das ich mich vorstelle: Optio Quintus Tiberius Vitamalacus, Legio IX Hispania."

Seine Worte klangen freundlich, doch er lächelte nicht dabei und seine grauen Augen waren kalt wie immer.

"Würdest du uns die Ehre deiner Gesellschaft gewähren ? Wir haben gerade entdeckt, das dieser Wirt einen sehr guten Wein aus unserer Heimat führt."

Ich lächelte sie an, sie wirkte eingeschüchtert... "Habt keine Angst junge Dame, setzt dich zu uns und genieße den guten Wein..." ich deute auf den freien Platz