[Ante Castellum] Taberna

"Nun, Väterchen Tiber ist eine Sache, der Rhenus wohl auch noch.... Doch das Mare Nostrum, oder Mare Briitanica.... Ich bin froh, wenn ich festen Boden unter den Füssen habe..."

Er grinste leicht...

"Ist es nicht so, das wir im ersten Krieg gegen Carthago mehr Schiffe wegen der unfähigkeit römischer Seeleute verloren haben, denn im Kampf gegen die Punier ?"

Ja, gut, so wird es erzählt. Die Römer waren in ihrer Urzeit soviel zur See gefahren, dass sie wohl genug davon hatten, bis die punischen Kriege sie dazu zwangen, es wieder zu versuchen.

Zum Glück gibt es heute auch gute Offiziere in der Classis.

"Ich würde auch gern einmal auf einem Schiff fahren! Aber wird man da nicht sehr durchgerüttelt? Und wie sieht es aus mit der Temperatur? Auf einem Schiff muss es doch unglaublich kalt sein, dort hat es ja keine Heizungen.."

Man sieht, dass du noch nicht lange aus dem Haus bist, meine Tochter!

Ein Schiff rüttelt nicht, es schaukelt, und dies nicht irgendwie, sondern sanft und natürlich im Rhythmus der Wellen.

Was die Wärme angeht, so gibt es auch auf Schiffen Gefässe, in welchen man glühende Kohlen zum Wärmen transportieren kann. Ausserdem gibt es sehr gut Kleidung aus dicker Wolle. Da bekommt man kaum kalt.

Der Optio nimmt einen weiteren Schluck Wein und nickt leicht...

"Nun, so war es wohl. Wir verloren wir eine Flotte...und bauten eine doppelt so grosse."

Er lächelt leicht, während er dem Wortwechsel zwischen Vater und Tochter lauscht.

Ich trank einen Schluck Wein, dieser Abend ist wirklich eine wohltat, ich lauschte dem Gespräch, und dachte an meine Zeit auf See zurück... Meine Reise...

"Seid Ihr auch schon oft auf dem Meer gewesen, Numerianuns?", fragte Helena, um auch ihn wieder ins Gespräch einzufügen. Ausserdem hörte sie ihn gern erzählen.

"Nun Helena, als ich umher reiste, es ist schon ein wenig her, da befand ich mich öfters auf einem Schiff, zum Beispiel als ich in Griechenland von Insel zu Insel gelangen musste. Dennoch hatte ich, glücklicherweise, hauptsächlich ein Pferd oder festen Boden unter mir. Das Leben auf See ist nicht meine bevorzugte Art zu leben."

ich lächelte sie an, Helena schien sehr neugierig zu sein, das machte sie mir sehr sympatisch...

Oh ja, ein Pferd, dachte Helena, das wäre wunderschön... Sie liebte diese Tiere am meisten von allen und auch sie hätte gerne ein solches und würde mit ihm umherreiten. Aber sie wusste, dass auch dieser Traum eben ein solcher bleieben würde.

"Ihr wart in Griechenland? Es muss sehr schön sein dort, aber bestimmt auch heiss! Aber ich kann verstehen, dass ihr lieber auf einem Pferd sitzt, acuh das muss bestimmt sehr schön sein. Manchmal wünscht man sich doch, als Mann geboren worden zu sein ;)"

Ich lachte, "Ich habe auch Frauen auf Pferden sitzen sehen liebe Helena." ich fuhr fort... "Griechenland ist wunderbar, die Hitze, vorallem in den höheren und kargeren Regionen machte mir zu schaffen du hast Recht, allerdings kann es in Tarraco auch sehr warm werden..."

Er lauschte dem Gespräch zwischen Helena und seinem Freund...

Und unbewusst glitten seine Gedanken zurück zu ihr, zu jenem kurzen Sommer, den sie hatten...

Doch er spülte diese Gedanken mit einem Becher Wein weg.

Helena sah, dass Vitamalacus stark in Gedanken versunken zu sein schien...Er mache einen traurigen Eindruck. Sie wusste nur zu gut, wie es war. Aber bevor sie weiter dachte, wandte sie sich wieder and Numerianuns und fragte erstaunt:

"Frauen auf Pferden? Wo? Zu welchem Anlass?"

"Nun, ich erinnere mich daran, als ich zum Beispiel in Numidia war, dort sah ich ein paar Frauen auf Pferden, ich denke es war kein besonderer Anlass, sie machten einen Ausritt, schätze ich..."

Ich schaute in einem freundlichen Gesichtsausdruck...

ich nahm mir eine Traube...

"Wie gerne würde ich auch einmal auf einem Pferd sitzen! Gibt es hier in Germania auch viele Pferde, die zum Reiten geeignet sind? Wisst Ihr das?"

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht von Quintus Tiberius Vitamalacus,...

Seine Gedanken an jenen kurzen Sommer, den sie zusammen hatten liessen sich nicht wegspülen, hatten den ihren Weg durch den Panzer um sein Herz gefunden.

"Nun, reiten ist eigentlich sehr unrömisch. Sind wir doch eigentlich Stadtmenschen. Doch ich wuchs in Gallica auf, dort gehört Reiten zum täglichen Leben... und auch für die Frauen. Solange sie jedenfalls keinen Haushalt führen müssen."

Ich hätte nichts dagegen, wenn du Reiten lernen würdest. Ich selbst habe ja meine jetzige Karriere in einer Ala angefangen.

Der Optio lehnte sich zurück.. nahm ein Stück Braten und ezwas Käse.

"Nun, werter Praefectus... Wenn deine Tochter das reiten lernen möchte, bin ich gerne bereit sie zu unterrichten... Lernte ich ich das Reiten doch mit Kindesbeinen... Und mein Freund Numerianuns wird mir sicher helfen....strebt er doch eine Zukunft bei der Turmae der Legio an."

Er machte eine kurze Pause...

"Nutürlich können wir dies nur, sofern es unser Dienst erlaubt...."

Zitat

Original von Annaea Helena
"Wie gerne würde ich auch einmal auf einem Pferd sitzen! Gibt es hier in Germania auch viele Pferde, die zum Reiten geeignet sind? Wisst Ihr das?"

"Ich denke dass es hier in Germanien einige tüchtige Pferde gibt Helena."

Zitat

Nun, werter Praefectus... Wenn deine Tochter das reiten lernen möchte, bin ich gerne bereit sie zu unterrichten... Lernte ich ich das Reiten doch mit Kindesbeinen... Und mein Freund Numerianuns wird mir sicher helfen....strebt er doch eine Zukunft bei der Turmae der Legio an."

"Und wie mein guter Freund schon sagt, sind wir gerne bereit dich zu unterrichten."

Sie strahlte .
"Das wäre wundervoll! Ist es auch nicht gefährlich, so ein Tier? Sind sie doch recht gross und stark."

"Es sind sanfte riesen, allerdings ab und zu etwas schreckhaft, dann wirds ein wenig holprig aber eigentlich sind sie ruhig."