Perystilium et Hortus

"Ist ja ganz schön überfüllt!" grinste ich "Meine Nichte? ist sie da? ich würde sie zu gerne begrüssen!"

"Sehr schön, das freut mich" sagte ich lächelnd, während ich mich weiter in dem hervorragend angelegten garten umsah...

Ein Sklave hatte Valeria in ihrem Zimmer gefunden und von der Ankunft ihres Onkels berichtet.
So eilte Valeria zum Perystilium und blieb ein paar Schritte von den beiden Männern entfernt stehen.

"Onkel Maximus." sagte sie voller Freude in ihrer Stimme.
"Es ist schön dich wiederzusehen."

Gerade im Gespräch mit Agrippa hörte meine Nichte, drehte mich um "Ah Valeria", stand auf und ging auf sie zu "Salve, mein Kind, wie geht es dir?" sagte ich und umarmte sie....

"Onkel Maximus,es geht mir sehr gut..es ist schön wieder unter der Sonne Hispanias zu sein.Bei einem so wundervollen Mann.Aber erzähl,wie geht es zuhasue?Wie geht es Mutter und Vater?"

"Schön, dass es dir gut geht! Aber ich muss ehrlich gestehen, ich habe keine Ahnung! Ich lebe ja nun schon seit einiger Zeit in Rom, deinen vater habe ich noch gesehen, ihm geht es gut und ich denke aber deiner Mutter auch!"

Dann blickte ich kurz zu Agrippa

"Ich wünsche euch Beiden alles Gute, mögen die Götter eurer Verbindung gnädig sein!"

Ich lächelte Beide an "Nun, ihr werdet sicher noch einige Vorbereitungen für die Feier treffen müssen! Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mich gerne zurückziehen!"

Nachdem ich mich fürs Erste verabschiedet hatte und mir Agrippa, freundlicherweise, ein Zimmer zur Verfügung gestellt hatte, zog ich mich dahin zurück, um mich ein wenig von der reise zu erholen...

Ich kam in den Garten und suchte Aine. Hoffentlich war sie gerade nicht zu beschäftigt.
Beiläufig dachte ich mir, dass mir so ein Garten gefiel. Vielleicht sollte ich den zuhause mal umbauen lassen...

Aine war im hintern Teil des gartens und bereitete die erde auf den kommenden Frühling vor. Sie summte gut gelaunt vor sich hin und bemerkte daher den Gast zu erst nicht.

Ohne sie zu erschrecken trat ich näher an sie heran und sagte mit einem Lächeln "Salve Aine."

Aine legte den Kopf in den Nacken, kurz blinzelte sie gegen die Sonne und sah hinter sich, ein freudiges Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

"Manius!" sagte sie begeistert und fiel ihm um den Hals.

Ich umarmte sie.
"Na gehts dir gut?"

"mir geht es sehr gut und dir?" fragte sie lächelnd und drückte sich in seine Arme.

"Natürlich, wie könnte es mir jetzt schlecht ergehen.", antwortete ich und lächelte sie an.
"Ich dachte mir ich komme dich mal besuchen."

"Das war eine wundervolle Idee!" antwortete sie.

"Klar war es das.
Wie ich sehe machst du gerade gartenarbeit." sagte ich mit einem Blick auf die Erde.