"Ein Asiate?" hatte Pentesilea ihr nicht von diesem Mann erzählt? Sie hatte ihr auch den Namen genannt, aber er viel ihr nicht mehr ein.
"Wie heißt er? Ich glaube meine Freundin hat mir von ihm erzählt!"
"Ein Asiate?" hatte Pentesilea ihr nicht von diesem Mann erzählt? Sie hatte ihr auch den Namen genannt, aber er viel ihr nicht mehr ein.
"Wie heißt er? Ich glaube meine Freundin hat mir von ihm erzählt!"
"Äh, Sun Cheng glaube ich. Er ist schon eine Weile hier, möglich dass er bereits Bekanntschaften geschlossen hat..."
Ich schob mir den Rest des Brotstücks in den Mund und stillte meinen aufkeimenden Hunger.
"Pentesilea hat mir von ihm erzählt! Sie scheint sich mit ihm angefreundet zu haben!" meinte sie nachdenklich.
"Nicht schlecht... Ich glaube seine Kultur ist zum Teil recht anders als die römische.", bemerkte ich nebenbei.
"Das weiß ich nicht! Ich kenne nur die römische, griechische und germanische kultur! Von den Asiaten weiß ich gar nichts!"
"Sie haben eine viel... ausgeprägtere Lebensphilosophie, manchmal habe ich das gefühl sogar die Römer könnten davon noch etwas lernen...
Aber er scheint sich ja gut eingelebt zu haben."
"Die römer könnten von vielen lernen, nicht nur von den Asiaten! Ich denke in manchen Dingen könnten die Römer ruhig ihre Einstellung ändern!"
Ich lachte ein wenig. "Dieser gedanke ist mir auch schon gekommen. Aber, na ja, jetzt sind wir hier..."
Ich schnappte mir eine Birne, und biss genüsslich rein.
"...und wir machen das Beste daraus!" beendete sie seinen Satz lachend.
"Genau.", schmunzelte ich. "Einen anderen Sinn hätte es gar nicht...", was für ein überflüssiger Satz, doch ich labte mir an der fruchtig saftigen Birne.
"Es hätte uns auch wesetlich schlechter treffen können! In vielen Dingen hatten wir Glück......"
"Nun ja, dass wir uns trafen sehe ich als meinen grössten Glücksfall an..."
Halb fertig gegessen hatte ich die Frucht.
Aine lächelte verlegen. "Da stimme ich dir zu!"
Ich ass die Birne ganz auf und liess das unessbare unauffällig verschwinden.
Ich stützte meinen Arm auf dem Oberschenkel auf und blickte nachdenklich in den Garten.
"Ich frage mich was uns die zukunft bringt...", sagte ich so vor mir her.
Aine zuckte mit den Schultern.
"Das werden wir wohl erst dann erfahren, wenn es soweit ist! Ich mach mir jedenfalls keine Gedanken darum, ich lebe lieber im hier und jetzt, mit dir zusammen!" liebevoll sah sie ihn an.
Ich wandte meinen Kopf zu ihr um und ah sie lächelnd an.
Dies war wirklich einer der schönsten Momente, einer der wenigen, die man wirklich geniessen konnte.
Ich errinnerte mich an die Worte, die mir früher gesagt worden waren: Spürst du den Moment?
Ich tat es.
"Das errinert mich an etwas das mir jemand mal vor langer Zeit gesagt hat: Das Leben ist nicht ein von uns geformtes Geschenk, es ist ein uns gegebenes! Wir können es nur annehmen und das beste daraus machen!Denn es ist wertvoll und es zu verlieren ist ein hoher Preis den wir am Ende zahlen müssen!" sagte sie nachdenklich.
"Wie wahr..." Das stärkte doch meinen Überlebenswillen ungemein.
Ich lehnte mich etwas zurück und legte meine Hand anft auf ihre Schulter.
"Was bin ich doch froh, leben zu können."
Zustimmend nickte Aine. Auch wenn sie es nicht immer leicht gehabt hatte, hatte sie zumindest etwas Glück gefunden. Sie lehnte sich an ihn an und bertrachtete den Garten.
Ich sah auf zu Aine und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Nacken.
Dann legte ich meine Hand auf die ihre.
Ich begann mich zu fühlen wie ein junger Gott (:-D)und wollte eigentlich gar nicht mehr weg von ihr.
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