• Meridius beobachtete die ganzen Abläufe amüsiert. Dann entschied er sich jedoch die Dame nicht von ihrem Vergnügen abzuhalten, zumal er selbst noch einiges zu erledigen hatte.


    "Aurelia. Ich muss weiter. Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen.
    Viel Glück noch bei Deinen Ersteigerungen..."

  • „Verzeih, ich bin unhöflich gewesen.“


    Hilflos zuckte ich mit den Schultern. Hier strömten zu viele Dinge gleichzeitig auf mich ein.


    „Es hat mich gefreut, dich getroffen zu haben.


    Ach, und, Meridius, bevor du gehst … Wie ist denn der augenblickliche Stand der Planung, was die Ehrungen für Crassus und Anton betrifft?“

  • Meridius lächelte.


    "Ich habe meinen Cousin Livianus damit beauftragt die Dinge zu regeln und zu organisieren. Es kann jedoch sein, dass er zur Zeit etwas überarbeitet ist..."


    Er dachte nach und trat noch einmal näher.


    "Doch sei ohne Sorge. Ich werde - sobald ich in Rom bin - die ganze Angelegenheit ansprechen."

  • „Aah, Livianus. Er ist mir gut bekannt. Schön, dann weiß ich jetzt Bescheid. Es eilt ja auch nicht, die Ehre läuft diesen beiden Männern nicht davon.“


    ‚Vielleicht gar nicht einmal schlecht’, dachte ich. Es wäre gut, wenn Sophus an der geplanten Veranstaltung teilnehmen könnte.


    Bei seinen nächsten Worten blickte ich erstaunt.


    „Sobald du in Rom bist? So weit ich weiß, ist deine Einheit nun in Germania stationiert und von einem politischen Amt weiß ich ebenfalls nichts. ;) Überhaupt, ich sollte mich einmal beim Kaiser beschweren. Allen für die Damenwelt interessanten Männern erteilte er ein Kommando in Germania.“
    Ich musste lachen, was den Scherz meiner Worte unterstrich.


    „Florus, du und dann auch noch Macer. Aus familienpolitischer Sicht eine klare Fehlentscheidung.“


    Erneut lachte ich. „Oje, nimm meine Worte bloß nicht ernst. Unser Kaiser wird schon wissen, was er tut. Er denkt eben ein paar Schritte weiter als ich.“

  • Meridius schmunzelte.


    "Keine Angst, Aurelia. Auch wenn Du mir schmeichelst, weiß ich durchaus die Dinge einzuordnen.


    Mach es gut."


    sprachs, verabschiedete sich auch von Florus und ging weiter.

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Assindius, wollen wir einmal schauen, ob der Anbieter auch Herrentuniken in seinem Sortiment hat?"


    Ich drehte mich nach links und rechts. Kein Germane zu sehn, gut dann konnte mich auch keiner verspotten. Na ja, endlich was zu tun.


    „Tun wir das. Ich bin gespannt ob er etwas in meiner Größe hat.“


  • „Vale, Meridius.“ Kurz schaute ich ihm hinterher. Er war durchaus eine interessante Bekanntschaft. Dann aber nahm mich die Versteigerung wieder gefangen. Tja, noch immer wartete ich darauf, ob ich nun den Zuschlag für die seidene Tunika bekam oder nicht.


    „Wir können ja schon einmal klären, ob du lieber eine wollene oder eine seidene Tunika möchtest“, sagte ich lachend zu Assindius. Mit Neckereien war es angenehmer, sich die Zeit zu vertreiben.

  • Da ganz offensichtlich niemand mehr ein Interesse hatte, schloss ich auch die zweite Versteigerung.


    Damit geht diese wunderschöne Seidentunika für den lächerlichen Preis von 15 Sesterzen an die Frau Patrizierin.


    Ein wahrlich sehr guter Kauf, meine Dame!


    Was kann ich den kaufkräftigen Zuhörern denn noch anbieten?


    Sim-Off:

    Angebot wie bei allen andern über Lucius Annaeus Florus persönlich in der WiSim

  • Glücklich nahm ich meiner Tunika entgegen, nachdem ich bezahlt hatte. Es hatte seinen Reiz, auf diese Art „einzukaufen“.


    „Für den Fall, guter Mann, dass du auch Herrentuniken hast ... Ich bräuchte eine in Übergröße.“


    Schmunzelnd betrachtete ich meinen äußerst groß gewachsenen Sklaven.

  • Verblüfft schaute ich meinen Sklaven an. Germanen kannten Seide nicht? Ja, stammen diese Menschen denn aus einer anderen Welt? ;)


    "Wir brauchen also eine Wolltunika in Übergröße", sagte ich an den Versteigerer gewandt.


    "Und welche Farbe soll es diesmal sein, Assindius?" Gerade fiel mir der Romeinkauf ein. Wie schön leer es doch im Gegensatz dazu auf germanischen Märkten war ...

  • Schmunzelnd wandte ich mich an den Händler.


    "Du hast es gehört, mein Sklave wünscht blau oder weiß. Vermutlich möchte er mir Konkurrenz machen."


    Mit einem Zwinkern Richtung Assindius wartete ich nun gespannt auf die Ware oder einen ablehnenden Bescheid diesbezüglich.

  • Sehr wohl Herrin. Blau wäre für euren Sklaven sicherlich passender, da weiss den Bürgern zusteht.


    Wollt ihr sie wirklich so gross, dass er römisch aussieht darin, oder eher kürzer, damit es auch ein germanisches Wams sein könnte?

  • Hosen sind in Rom sicherlich nicht so gerne gesehen, vorallem nicht unter Bürgern. Hier in Germania jedoch sind sie weit verbreitet. Jeder Schneider wird euch und eurem Sklaven ein passendes Paar schneidern und verkaufen können. Aus Leder, gefilzter Wolle, mit Futter oder ohne, ganz nach Wunsch und Geldbeutel.

  • Hosen – immerhin kannte ich durch Assindius ja schon mal den Begriff. Lange brauchte ich jedoch nicht überlegen. Ich wandte mich an meinen Sklaven.


    „Du wirst auch hier wieder mit einer Tunika in römischer Länge vorlieb nehmen müssen. Dann werden zwar deine Waden etwas kalt, aber warum soll es dir anders ergehen als mir? Also bitte keine Beschwerde, ich mag memmige Männer nicht.“


    An den Versteigerer gewandt: „Ich nehme eine blaue Tunika in normaler Länge, also eine die Beinfreiheit lässt.“ :D

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