Ludi Plebei | Tierkämpfe

  • Von dieser geballten Kraft beeidruckt und zugleich faziniert, jubelt Imperiosus dem wütenden Tier zu...


    Wieder muss er an Germania denken, und wieder hofft er, dass solche Tiere den Legionären nicht in den Weg kommen.
    Er selbst würde nicht so recht kämpfen wollen, wenn solch ein Geschöpf vor ihm stünde..


    Sein :app: kann man nicht überhören...und auch andere Besucher scheinen sich für den Bären entschieden zu haben.
    Imperiosus kommen die Zweifel, ob der Bär mit solch einer Wunde überleben wird...
    Es scheint, dass er bald so oder so niedergestreckt wird, von einigen Wärtern..


    Trotzdem begleitet er das starke Tier mit seinem :app: bei den letzten Augenblicken...

  • Je länger der tobende Bär sich mit seinem gewesenen Gegner beschäftigt, desto weniger ist dieser noch wieder zu erkennen. Gnadenlos geht er vor lauter Wut auf den Kadaver los und reißt diesen in Stücke. Lange trauen sich seine Wärter nicht, die Arena zu betreten und ihn zu stören. Erst als kaum noch mehr etwas von dem einst so umjubelten Venator übrig ist, lässt das Tier langsam ab und beruhigt sich ein wenig.


    Schließlich wendet der Bär sich ab und trottet ein wenig zur Seite, um erst einmal seine eigene noch immer schmerzende Wunde zu begutachten. Jetzt trauen auch die Helfer sich wieder aufs Feld, nähern sich ihm langsam und locken und treiben ihn unter großer Vorsicht langsam wieder zurück in seinen Stall. Einige andere Helfer kümmern sich um den Abtransport dessen, was von dem Jäger übrig geblieben ist.


    Nun ergreift wieder der Ausrufer das Wort und kündet den nächsten Kampf an.


    "Quirites! Der folgende Kampf wird bestritten von dem mächtigen Cicote!"


    Ein bunt gekleideter, junger Mann betritt die Arena. Er trägt nur eine leichte Rüstung, dafür auffällige Kleidung und ein Reiterschwert. Ein Schild hat er nicht - nur sein linker Arm scheint besonders gepolstert zu sein. Stolz präsentiert er sich dem Jubel der Menge und begibt sich langsam zur Mitte der Arena.


    "Sein Gegner kommt aus den Weiten Hispanias direkt zu uns! Er ist schwarz, er ist groß, er ist stark... Aus einer hervorragenden Zuchtlinie... Der phantastische Stier Taurus!"


    Mit einem Schnauben kündigt selbiger sich selbst noch einmal an, bevor er sich von seinen Wärtern losreißen kann und auf den Platz stürmt.

  • Gerade wieder durch das Stadttor geschritten (leiderkam man zu spät, um mit dem Wagen einzufahren) , lenkte Avarus auch gleich seinen Schritt zu dem Circus. Er hörte gar grausige Gespräche des Pöbels mit, wonach es sehr blutig zugegangen sein soll und auch das nächste Ereignis bereits seinen dunklen Schatten werfe.


    Genau was das Volk will: ein paar tote Straftäter, zerfetzte Helden oder gestrecktes Getier. Nun er würde schauen und hoffen, das sein Platz vom letzten Mal noch frei war.


    ... Und er war es. Wieder bewaffnet mit ausreichend Verzehrmitteln platzte er sich gerade, wie ihm schien, rechtzeitig als ein Bulle, Stier oder sowas ähnliches in die Arena stürmte, sein Gegenüber sah regelrecht zierlich aus, aber so wußte der Senator, man sollte sich davon nicht iritieren lassen.

  • Der Stier vollführt einige kraftvolle Sprünge, bockt und bleibt schließlich stehen als er endlich die vermeintliche Freiheit gewonnen zu haben scheint. Scheinbar nachdenklich blickt er sich zu den lästigen Wärtern um. Diese stehen mit allerlei Gerät jedoch weiterhin parat, um das Tier gegebenenfalls noch zum Kampf 'anzuspornen'. Langsam trabt der Stier von ihnen fort und erkundet in einer kleinen Runde die Arena. Dabei entdeckt er seinen bunt gekleideten Gegner und mustert diesen misstrauisch.


    Cicote, der das Tier natürlich längst hat kommen sehen, hat in aller Ruhe sein Schwert gezückt, dieses gelassen in der Hand ausbalanciert und verfolgt nun die Bewegungen seines Gegenübers genau. Der Stier jedoch scheint vorest noch kein großes Interesse an dieser Auseinandersetzung zu haben. Zwar gefällt ihm die bunte Aufmachung des Venators nicht, aber für einen Angriff reicht das noch nicht aus. Gelassen durchquert der Stier den Platz und sucht sich eine ruhige Ecke. Seine Wärter sehen einander kurz an, zucken mit den Schultern und schon nehmen sie die Verfolgung auf, um die Kampfgeister des Tiers zu wecken.

  • Ein Stier, wie erfreulich...dachte sich Imperiosus.
    Solch ein vor Kraft nur so strotzendes Tier. Ein großes Tier. Sogar vielleicht DAS Tier...
    Seine Begeisterung für den Stier schien nicht aufzuhören. Er hatte schon viele von ihnen gesehen. Schon vielen von ihnen das Leben genommen. Er kannte sie gut, sehr gut. Diese starken Hälser, die nur sehr schwer zu durchschneiden waren. Für diese musste er sogar an Fleischresten üben. Dann diese großen, spitzen, bedrohlichen Hörner....
    Ja, er kannte sie gut, diese Geschöpfe.
    Meist waren sie für ihn nicht mehr als Opfer, ein einfaches Essen, ein Tier.
    Doch hier, hier würde er ihre Stärke zu sehen und zu hören bekommen.


    Aufmerksam verfolgte er die Blicke und die Zuckungen des Stier, lange würde es nicht mehr dauern. Das wusste er.


    Und wenn man ihn noch quäl, ja, dann hat man sich ein Unheil herbei geschaffen, was schon mal ganz schnell das Leben kosten wird...


    Wieder folgte eine Traube ihren Weg zu seinem Mund...

  • "Hm so phantastisch hispanisch, das er gleich eine stille Ecke zum Abwarten sucht?" Avarus stimmt in das Gelächter seiner Sitzkumpanen ein und hätte sich beinahe an einer Dattel verschluckt.


    Mit einem Schnipsen bestellt er sich bei einem der Bauchladenhändler eine Kanne verdünnten Wein, auch die um ihn herum sitzenden sollten etwas bekommen und so ließ er 7 Becher füllen.


    "Auf die Kraft des hispanischen Stieres, möge er noch heute den mächtigen Cicote als Gegner erkennen."


    Und wieder brach man in lautes Lachen aus.

  • Nach der schwereren Unterhaltung im Theater suchte Callidus die Arena auf, um sich die Tierkämpfe anzuschauen. Er nahm sich etwas Obst und vor allem Wein und setzte sich dann auf eine der Bänke. In der Arena fand derzeit ein Stierkampf statt - nicht ganz so blutig und brutal wie die Fütterungen der Löwen, wenn ein paar Kriminelle oder Sklaven die Kerker überfüllten. Also widmete er sich sowohl dem Schauspiel als auch den jüngeren Damen, die zugegen waren...

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Hm...ein Wettrennen? Stier gegen Mensch? :D
    So machte es zumindest vorerst den Eindruck. Mit schiefgelegtem Kopf folgten meine Augen dem stattlichen Tier, das gelassen herumtrabte, während sich ihm seine Wächter näherten.
    Kurz die Anzahl der Oliven kontrolliert... -.^ Nanu? Wer hatte die denn alle gegessen, die waren ja fast leer. Tses.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Er hatte gehofft exotische Tiere zu sehen. Der Stier war ein prachtvolles Tier aber trotzdem ein "gewöhnliches Tier". Er holte sich erstmal was zu trinken und wartete ab


    Verblüfft schaute Amatia ihn an, als er mit einem Becher für sich in der Hand zum Platz zurückkam.
    "Gefällt es dir bisher? Der Bär vorhin war schon beeindruckend, nicht wahr?"
    Nochmals fällt ihr Blick auf seinen Becher.
    "Ich werde mir auch etwas holen. Geh ja nicht weg!"

  • Langsam kreisen die Wärter ihren Schützling ein. Dieser sieht sich bereits ein wenig argwöhnisch nach ihnen um, bleibt jedoch vorerst stehen. Langsam nähern sie sich ihm während der Stier grimmig abwartet. Als man nahe genug herangekommen ist, beginnt das "Aufmunterungsprogramm". Mit langen Speeren, knallenden Peitschen und lauten Rufen setzen sie dem Tier zu. Der Stier reagiert zuerst erschrocken und will ausweichen. Immer wieder stellt man sich ihm jedoch in den Weg und allmählich wird er wütend.


    Die Wärter sehen, dass ihre Arbeit getan ist und mit den letzten Bestrebungen treiben sie den Stier auf seinen Gegner zu. Inzwischen wutentbrannt entdeckt das Tier die buntgekleidete Gestalt, die ihm schon von Beginn an nicht gefallen hat. Er senkt seinen Kopf und hält auf dieses Ziel zu.


    Cicote, der erfahrene Stierkämpfer, hat dies kommen sehen. Gelassen wartet er das Herannahen des Stiers ab. Er kennt ihre Bewegungsweise und vermag die Stimmung es einfachen Tiers abzuschätzen. In letzter Sekunde weicht er den spitzen Hörnern auf und mit voller Geschwindigkeit prescht der Koloss an ihm vorbei. Verärgert bemerkt der Stier sein Verfehlen und setzt zur Wende an...

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Verblüfft schaute Amatia ihn an, als er mit einem Becher für sich in der Hand zum Platz zurückkam.
    "Gefällt es dir bisher? Der Bär vorhin war schon beeindruckend, nicht wahr?"
    Nochmals fällt ihr Blick auf seinen Becher.
    "Ich werde mir auch etwas holen. Geh ja nicht weg!"


    Appius bemerkt die Blicke auf seinen Becher und würde sich am liebsten gegen die Stirn schlagen. Er, Hornochse wie er war, hatte vergessen ihr etwas mitzubringen. Er war anscheinend wirklich zu lange in der Legio gewesen und so wie er sich fühlte würde er momentan am liebsten dort sein:"Ähm ja der Bär war schon beeindruckend und ähm ja ich werde natürlich auf dich warten!" Er setzte sich lieber hin. Sonst wäre er vor Scham noch im Boden versunken.

  • Sie merkte, wie unangenehm es ihm war. Es war irgendwie süß und sie musste schmunzeln. Aber das schlechte Gewissen soll er ruhig haben. Denn er hätte sagen können: Nein, nimm meinen, ich hole mir einen neuen... aber zuviel Kavalierbenehmen kann man wohl doch nicht von einem Legionär erwarten.
    Sie holte sich also selbst einen Wein und kehrte damit zum Platz zurück.


    "Was meinst du? Wieviel Mann werden die brauchen, um den toten Stier danach rauszuschleppen? Von selbst rausstampfen wird der sicher nicht mehr."

  • "Naja, wer wettet muss damit rechnen."
    Sie klopfte ihm scherzhaft auf den Oberarm.


    "Aber mach dir nichts daraus. Der Bär hat wirklich nur knapp gewonnen. Du hattest einfach viel Pech dabei. ;) "

  • Er lernt schnell dazu. Also doch nicht nicht alles verloren bei unseren Soldaten.


    "Ja gern, bring mir doch bitte etwas mit. Was gibt es denn?"


    Sie richtete sich kerzengerade auf und suchte mit Blicken nach einem Händler in der Nähe.


    "Ach, ich bin nicht wählerisch. "

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!