Ludi Plebei | Gladiatorenkämpfe

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla


    Lucilla lächelt leicht und blickt Avarus musternd von der Seite an. Es fasziniert sie, wie geschickt er seine Worte zur rechten Zeit plaziert und wie sie sich selbst seiner Wirkung nicht entziehen kann.
    "Je länger sie sich Zeit lassen, desto länger können wir..." sie zögert einen Moment, schwenkt den Gedanken dann um. "... desto länger können wir die Spiele genießen."


    Auf dem Kampfplatz findet mittlerweile der nächste Kampf statt. "Es sieht so aus, als würde Pugnax vorne liegen. Möchtest du noch setzen und dein Abendessen retten?"


    Schon als die beiden Gladiatoren den Sand der Arena betraten, verzog er das Gesicht.


    "HM nein, ich denke ich warte noch bis zum nächsten Kampf. Bei deisen zwei "Neulingen" ist mir die Wette zu schade."


    Dann folgte ein wenig spektakulärer Kampf der zusätzlich keinen sicher gestellten Sieger fand. Das Opfer war nicht tot.


    "Siehst du, es war das Beste so... wir hätten uns vielleicht noch um den Sieger gestritten, ein toter Verlierer ist da allemal eindeutiger." :D


    Er umringt seinen Hals mit den Armen und läßt wieder los. Einige Dehnungen des Rückens folgen und dann spricht er:


    "Mögen die Aediles dieses Jahr spendabel sein und uns ein ganzes Jahr Frohsinn schenken... du bist eine gute Begleitung und ich würde dich missen hier."

  • Ich hielt den Atem an. Wie würde sich der Imperator entscheiden? Mir hatte der Kampf gefallen, auch wenn zum Schluss etwas unschön wurde.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus

    "Siehst du, es war das Beste so... wir hätten uns vielleicht noch um den Sieger gestritten, ein toter Verlierer ist da allemal eindeutiger." :D


    Er umringt seinen Hals mit den Armen und läßt wieder los. Einige Dehnungen des Rückens folgen und dann spricht er:


    "Mögen die Aediles dieses Jahr spendabel sein und uns ein ganzes Jahr Frohsinn schenken... du bist eine gute Begleitung und ich würde dich missen hier."


    Lucilla reckt den Kopf etwas nach vorne. "Vielleicht stirbt ja doch noch einer in den nächsten Minuten." Es schien überall Uneinigkeit zu herrschen, wer der Sieger ist. Ein toter Verlierer würde dem auf jeden Fall abhelfen.


    Schließlich wendet sie sich wieder lächelnd Avarus zu. Zum wievielten Mal an diesem Nachmittag? Und dennoch wird sie es nicht leid. Um ihre Unsicherheit zu überspielen greift sie in eines der Schüsselchen und erwischt dieses Mal die Oliven.

  • "Jaja was sind das heutzutage für Gladiatoren, früher hätten sie nicht gewartet und den Daumenzeig abgepasst, nein sie hätten das Stück Fleisch vor sich auf dem Boden bis zum bitteren Ende gerupft. Aber vielleicht kenne ich mich auch nur mit dem Provinzcircus ein wenig aus."


    Schaut auf Lucilla, die einen ordentlichen Hunger vorzuweisen hatte und dann auf den Sklaven der unsicher von einem Bein auf das Andere trat.


    "Was ist...? Wir sind hier nicht beim Klientenspeisen. Schau zu das die Schüsselchen voll bleiben!"

  • "Oh nein, lass nur." Lucilla macht eine abweisende Geste. "Ich glaube, ich sollte so langsam eh aufhören. Ich bin... heute Abend noch zum Essen geladen."


    Sie lächelt unsicher und widersteht nur schwer dem Drang nach einer weiteren Olive zu greifen, um ihre Finger zu beschäftigen. Statt dessen nestelt sie an ihrer Palla herum und weicht Avarus Blick aus, in dem sie ihren eigenen über die Zuschauermenge schweifen lässt. Und letztendlich an der Loge des Kaisers kleben bleibt. Aus zusammengekniffenen Augen versucht sie, die anwesenden Praetorianer zu erkennen.

  • So brachte der Sklave wieder etwas zum Nebenverzehr und schenkte auch die Becher nach.


    "Ahso... ich hoffe es ist kein Verehrer." Sein Satz bleibt so im Raum stehen, irgendwie scheint sie sich wieder mehr dem Geschehen in der Arena zuwenden zu wollen und er, Avarus läßt ihr natürlich diesen Willen.


    Auch er schaut wieder Richtung Kampfgeschehen, was sich jedoch immernoch zu keinem Ergebnis wendet. Auch das Volk ist uneinig. Die einen recken den Daumen hoch, die anderen fordern lautstark das jämmerliche Ende des am Boden liegenden Gladiators.

  • Nachdem der Kaiser am letzten Kampf des Germanen gegen den Muskelberg namens Konon angesichts des undisziplinierten Verhaltens wenig Gefallen gefunden hatte, fand er diesen hier schon wesentlich spannender. Die Zähigkeit der beiden Männer beeindruckte ihn und trotz vieler blutender Wunden lieferten sie sich ein sehr langes Gefecht.


    Als man seine Entscheidung verlangte, zögerte er einen Moment.


    Doch dann verkündet er seine Entscheidung: "Sieger ist der Gladiator, der noch steht. Aber auch der andere hat durch tapferen Kampf sein Leben verdient."

  • Der Kaiser hatte entschieden. Beide Kämpfer hatten sich verdient gemacht und er hatte ihnen Beiden das Leben geschenkt.
    Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen.
    Meines Erachtens waren aber nicht alle Zuschauer mit dieser Entscheidung zufrieden. Einige hätten wohl doch gerne eine Leiche gesehen.
    Ich griff mir einen Becher mit Wasser und trank einen Schluck. Das tat gut!
    Dann stellte ich den Becher wieder ab und blickte zum Kaiser. In Gedanken versunken löste sich mein Blick länger nicht von ihm.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS


    "Du möchtest mir etwas mitteilen?"


    Ich schreckte auf, als der Kaiser mich ansprach.


    Nein mein Kaiser. Ich war gerade nur in Gedanken versunken.
    Mich beschäftigt die Frage, nach welchen Kiterien ihr Eure Urteile fällt. Also ich meine jene, die die Kämpfe betreffen.
    Ich zum Beispiel hätte nach dem vorherigem Kampf dem Verlierer nicht das Leben geschenkt.

  • "Du hast noch nie Spiele ausgerichtet, nicht wahr?


    Beide Männer haben tapfer gekämpft und beide haben schwer einstecken müssen. Entweder haben beide gute Ärzte, oder einer wird es nicht überleben. Überlassen wir die Entscheidung über Leben und Tod also den Göttern. Dann braucht der Veranstalter dem Besitzer auch nicht den toten Gladiator zu bezahlen."

  • Ich nickte und schaute demütigend zu Boden.


    Natürlich mein Kaiser. Verzeiht, dass ich Euer Urteil in Frage gestellt habe.
    Ich dachte nur, dass der Verlierer sterben muss. Aber wie Ihr schon sagtet, ich habe noch nie Spiele ausgerichtet. Auch mit ihnen befassen konnte ich mich bis jetzt sehr weing. Ihr wisst ja, in Tarraco sind Spiele eher eine Seltenheit.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Ahso... ich hoffe es ist kein Verehrer." Sein Satz bleibt so im Raum stehen, irgendwie scheint sie sich wieder mehr dem Geschehen in der Arena zuwenden zu wollen und er, Avarus läßt ihr natürlich diesen Willen.


    Lucilla wendet den Blick nicht von der Kaiserloge, als sie ihm leise antwortet.


    "Doch. Er möchte mich heiraten." Avarus darf ruhig auch wissen, in welche Gewissenskonflikte er sie gebracht hat. (;))

  • Callidus schickte einen der Schreiber in die Katakomben, wo Apollonius vermutlich schon bereit stand um maximus zu verarzten. Er machte sich keine Sorgen. Apollonius war einer der besten Medici, die man sich für Geld leisten konnte, wie seine heimlichen Erkundigungen ergeben hatten. Es hatte sich also gelohnt mit dem eigenen Medicus anzureisen, zumal bis Konon all seine Schützling Blessuren davon getragen hatten. Und Maximus war zäh. Der war bestimmt in Tarraco schnell wieder auf den Beinen.


    Auf Pugnax `s Leben gab er keine Sesterze mehr, wenn es hier in der Artena immer noch den halbblinden, abgefrackten Medicus von den Militärspielen gab. Da würde er sich besser an einen Veterinär wenden. Selbst der war vermutlich besser.


    Mit leichter Sorge betrachtete Callidus das Publikum. Das hier war eine Meute blutrünstiger Tiere, von denen sich gut 95% sofort eingepisst hätten, wenn sie dort unten in der Arena gestanden hätten. Und vor Angst hätten sie keine Waffe hoch bekommen.


    Na ja, er war noch am Leben und bei den nächsten Ludi würde Maximus seine Gegner abservieren. Aber die Schule hatte verloren. Callidus sag dies als Wink, daß ein Priester mal wieder Mars, dem Schutzgott der Gladiatorenschule, opfern mußte. Er selbst konnte das nicht tun, da er den Kriegsgott Ares verehrte, aber dafür gab es schließlich Mars-Priester auf der einen Seite und Callidus mit Sesterzen auf der anderen Seite. Oder sollte er mal ein Mars-Orakel hier in Roma veranstalten lassen. Vielleicht wolllte Mars ja, daß er ihm in Tarraco einen Tempel baute. War dies etwa der Anlass für den plötzlichen Wohlstand der Schule?


    Callidus betrachtete weiter das Publikum. Bei Ares, vermutlich hätten die auch noch Lucidus von Tarraco, den häßlichsten Hund des Imperiums gut gefunden, wenn er seinen Gegner in Fetzen gebissen hätte.

  • Die Kämpfer der vorherigen Auseinandersetzung sind in ihre Unterkünfte zurückgekehrt bzw. zurückgekehrt worden. Der Ausrufer zögert nicht lange und hebt mit lauter Stimme wieder an.


    "Der Sieger heißt Pugnax!


    Freut euch nun auf den nächsten, den letzten, den größten Kampf unserer Gladiatorenspiele! Hier und heute treten nun zwei Gladiatoren an, welche wir kaum noch vorstellen müssen.
    Beide sind große Helden der Spiele und gehören zu den besten Gladiatoren, die je in der Arena gekämpft haben!
    Beide stehen sie für die vollendete Kampfkunst zu Ehren des großen Gottes Mars!
    Beide sind sie Idole und Vorbilder vieler aufstrebender Gladiatoren!
    Beide lassen sie die Frauenherzen reihenweise schneller schlagen!


    Von der Gladiatorenschule Gloria et Honor tritt für euch an:


    Manius Horatius Toxis!


    Er kämpft gegen einen weiteren Kämpfer, den die Gladiatorenschule Gloria et Honor ebenfalls verpflichten konnte. Er ist eine Legende von einem Retiarius. Es ist:


    Paris!
    [Blockierte Grafik: http://www.beepworld.de/memberdateien/members75/matinius/paris.jpg]


    Möge der Bessere gewinnen!"

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla


    Lucilla wendet den Blick nicht von der Kaiserloge, als sie ihm leise antwortet.


    "Doch. Er möchte mich heiraten." Avarus darf ruhig auch wissen, in welche Gewissenskonflikte er sie gebracht hat. (;))


    -.^


    Für eine Weile ist er ruhig und im Nachdenken begriffen, bis er schließlich genauso leise fragt:


    "Kenne ich ihn?"

  • "Ich weiß es nicht." antwortet Lucilla und senkt ihren Blick auf ihre Fingernägel. "Caecilius Crassus. Er ist Praetorianertribun."


    Nur schwer kann sie einer weiteren Traube widerstehen.

  • Sim-Off:

    Ich möchte mich hier bei meinen bisherigen Gladiatoren (Ftatateeta, Maximus, Konon und Conctor ((W)) nach den 4 absolvierten Kämpfen für ihre Mithilfe bedanken und ein außerordentliches Lob aussprechen. Und mit unserem Medicus Apollonius bin ich mir sicher, daß Euch die Schrammen spätestens in Tarraco nicht mehr am Training hindern werden. :D
    Eure Hilfe beim Mitschreiben der Kämpfe hat mir geholfen, da ich diese teilweise komplett übernehmen konnte, sie für andere Gelegenheiten speichern konnte, eine gute Vorlage hatte die ich abändern und ausbauen konnte. Das Schreiben der Kämpfe ist ein sehr anspruchsvoller Kreativstress und auch viel Arbeit, die wir gut zusammen gemeistert haben und jetzt liegt nur noch 1 Kampf vor uns. Dank hier auch im Voraus schon mal an Toxis, der trotz extremem Zeitmangel es sich nicht hat nehmen lassen, noch was vorzuschreiben.
    Conctor reist heute zurück nach Hispania, so daß er morgen wieder für das Training zur Verfügung steht. Apollonius muß wohl auch zurück, weil seine Bienen gehegt werden wollen. Ftatateeta, Maximus und Konon benötige ich in Sachen IDs und Zugang nicht mehr und sie können ebenfalls umgemeldet werden. Seitens der Spielleitung (Felix) wurde ich am Rande darauf hingewiesen, daß solche "Sitter"-Aktionen normalerweise angemeldet werden sollten. Ich möchte Euch daher formell erinnern, daß Ihr nach meinem Sitting bitte über eine Änderung der Passwörter nachdenkt. ---M.---


    PS: Diese Nachricht widersetzt sich jeder Bemühung der Spielleitung gelöscht zu werden und erlaubt erst dann eine Löschung, wenn jeder meiner gelobten Gladiatoren das hier gelsen hat. :D Danke.

  • Kein Scriba oder einfacher Bürger, ein Praetorianer muß es sein und dann auch noch ein Tribun. Tausend Gedanken rasen ihm durch den Kopf. Wie in Gottes Namen soll er diesen Manne zu anderen Gedanken verleiten... wie wirft er ihm Stöcke, ach was denk ich Äste oder noch besser Pfähle in den Weg? Hungi? Nein... oder doch?


    Er versucht sich mit der nächsten Kampfansage abzulenken und blickt intressiert in die Arena, dann wieder zu ihr. Ihr Anblick macht ihn rasend und nur schwer kann er sich beherrschen.


    Dann wieder hinunter und dann die Worte, die wie in Trance heraus purzeln.


    "Und magst du wetten?"

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