Ludi Plebei | Gladiatorenkämpfe

  • Sev kneift die Augen leicht zusammen und mustert das hübsche Ding misstrauisch. So ganz will er es ihr einfach nich abnehmen, dass da nichts läuft. Hrhr. Vielleicht isses aber auch nur eine von den sicher Unzähligen, deren Anbetung vom Praefectus unerhört blieb. Immerhin wird der demnächst heiraten, wenn Sev das richtig verstanden hat. Erleichtert rückt er wieder näher und lächelt Aelia zu.
    "Na dann bin ich ja beruhigt..." 8)
    Er beobachtet sie kurz und schüttelt dann grinsend den Kopf.
    "Allerdings könnt man es ihm wohl kaum verdenken, wenn er sich tatsächlich ein eine so schöne Frau verguckt hätte..."
    Schmunzelnd schaut Sev wieder hinauf zum Imperator, um sie nicht weiter durch seine bewundernden Blicke in Bedrängnis zu bringen. 8)
    "Kommst du gebürtig aus Roma, der ewigen Stadt?" bietet er ihr galant einen Themenwechsel an.





  • Wie es sich gehörte, wurde ich rot um die Nase und senkte den Blick.
    "Hat er...in meine Zwillingsschwester..."
    So, nun hatte er was für seine Phantasie :D
    Ich räusperte mich und schaute ebenfalls zum Imperator.
    "Ja, ich war eigentlich auch mein ganzes Leben lang hier...bis auf 2 Jahre in Gallien.
    Was ist mit dir? Alae gibt es in Italien ja nicht?"

  • Zwillingsschwester? Hat er sich da gerade verhört? Sev schaut Aelia groß an und sein Grinsen wächst noch mehr in die Breite, während die Gedanken zu rotieren beginnen. Hrhr. Da geht so einiges. Das Mädel hier hat es aber auch faustdick hinter den Ohren. :D Ein Zufall war das garantiert nicht, dass sie ihm von ihrer Schwester erzählt hat. Sevs Phantasien überschlagen sich, bis die eiskalte Bremse kommt und er sich an die bevorstehende Hochzeit des Praefectus erinnert. Es wär auch zu schön gewesen zum wahr zu sein. 8)
    "Hrhr. Dann biste ja demnächst die Schwägerin von meinem Cheffe. Glückwunsch!"
    Sev trinkt seinen Weinbecher mehr. Das Mädel macht ihn aber auch fertig. Er winkt den Händler herbei, ihre beiden Becher wieder aufzufüllen. Dann bezahlt er und wendet sich wieder an Aelia.
    "Hrhr. Ich bin auf der Pferdezucht meines Vaters aufgewachsen, die is n Stück vor Rom, hier in Italia. Zur Ala bin ich dann halt nach Hispania gegangen, wo die noch in Tarraco stationiert war. Inzwischen isse allerdings nach Confluentes in Germania verlegt worden..."



  • "Schwägerin?"
    Ich runzelte die Stirn. :patsch: Achso, ja...
    "Nein, nein. Die heiratet er nicht...soweit ich weiß, ist irgendeine Patrizierschnepfe die Glückliche...Tiberia...irgendwas...ich vergesse das dauernd." :]
    Achje, schon wieder war der Becher voll. Na, das würde heute ja noch lustig werden.
    "Ah, da schau an, also doch Römer.
    Hm....ja sag mal, wenn du inkognito hier bist, wieso gibst du dich denn dann der erstbesten als Praetorianer zu erkennen? Nehmen wir mal an, ich hätte einen Anschlag auf den Kaiser vor? Tststs, ich muss Hungi...*hust* dem Praefectus mal sagen, er muss seine Leute besser ausbilden." 8)

  • Sev runzelt skeptisch die Stirn. Bei den werten Damen und Herren der Oberschicht scheint es ja wüst zuzugehen. Er zuckt jedoch mit den Schultern und beschließt das Thema auf sich beruhen zu lassen. Dann halt keine Schwägerin. Auch gut. Bleiben mehr verführerische Zwillinge führ ihn. 8)
    "Hrhr. Ich bin ja nich so richtig inkognito hier um zu bespitzeln. Ich pass nur auf falls hier unten was passieren sollte. In dem Fall wärst du sicher nich unglücklich drüber, nen starken Prätorianer an deiner Seite zu wissen. Hrhr. Najo, gut. Natürlich soll ich auch noch die Augen offen halten..."
    Er zwinkert ihr charmant zu.
    "Aber du wirst mich doch nicht etwa verraten, oder?"




  • "Soso...", murmelte ich mit undruchdringlicher Miene. 8)
    "Hier? Was sollte hier denn passieren? Außer einer Schlägerei um die besten Plätze?"
    Zu dumm, dass ich für sowas nicht kräftig genug war. :D
    Mit Unschuldsmiene nippte ich ein weiteres Mal an meinem Wein.
    "Hm...das muss ich mir noch überlegen...was bietest du denn dafür, dass ich still bin?" :]

  • "...zum Beispiel." stimmt Sev zu und macht eine grüblerische Miene.
    "Oder eine um den besten Wein, um die schönsten Frauen." ;)
    Er grinst wieder schelmisch.
    "...es gibt genügend Dinge, für die sich die Leute schlagen würden."
    Dann wird er jedoch plötzlich ernst und schüttelt den Kopf.
    "Gerade in letzter Zeit benehmen sich manche Leute ja schon recht sonderbar. Hast du diesen ganzen Kram da auf der Rostra mitbekommen? Ich hab beim Plebiszeit auch Dienst gehabt, ist aber alles ruhig geblieben. Die Wahlen zum Cursus Honorum laufen auch noch... Und vor einiger Zeit, als ich noch nicht hier in Roma war, da solls ja fast nen kleinen Aufstand gegeben haben wegen den Steuern der Patrizier."
    Er kratzt sich am Kopf und grinst verlegen auf ihre Frage hin.
    "Hmmm... Viel hab ich ja nich anzubieten, als einfacher Decurio. Hrhr. Aber wie wärs denn wenn ich dir die kleine versprochene Übungsstunde dafür gratis gebe und noch das eine oder andere Amphörchen Wein und ne anständige Portion Essen mit oben drauf lege?" :D



  • Entnervt winkte ich ab.
    "Tjaja, die Römer eben. Sobald sie einen Grund finden, sich zu einem Haufen zusammenzurotten werden die Meisten wie eine Herde deppater Schafe."
    Mit einem Grinsen dachte ich an den Aufstand zurück.
    "Naja...Aufstand...eher ein Aufständchen.", grinste ich. "Ich glaube da läuft im Moment auch gerade eine Verhandlung deswegen...oder war das wieder was anderes..." :hmm:
    Seit Stephanus den offiziellen Teil der Berichte übernommen hatte bekam ich dahingehend gar nichts mehr mit.
    "Ah, sonst hätte ich was dafür bezahlen müssen? Tsts.... na gut, es wird sich was finden." :D

  • Avarus hatte diese Stellung im Senat perfektioniert. So sah man es nicht von der Seite und er konnte ruhig ein wenig dusseln. Irgendwie kam auch an diesem Tag der Hammer und er versetzte sich in das Wachkoma. Erst als der Jubel los brach, war er wieder da und schaute verlegen auf Lucilla....


    "Ähm schöner Kampf und ich war mir ja schon von Anfang an sicher, das der Reiter einen Vorteil hatte."

  • Schmunzelnd blickt Lucilla zu Avarus. Diese Abwesenheits-Phasen scheint Männern irgendwie eigen zu sein und Senatoren bringen es darin sogar bis zur Perfektion. Lucilla kennt dieses Phänomen von ihrem Bruder, welcher damit schon so manches, von ihrer Seite aus intensives, Gespräch über die neueste Mode bei Schuhen und Kleidern und über Düfte und Trauben über sich hat ergehen lassen.


    Sie lacht fröhlich. "Dann hast du sogar rückwirkend noch deine Wette verloren, Avarus. Der Reiter liegt am Boden mit einer Klinge am Hals. Ich befürchte, da bleibt keine Chance mehr für den Sieg."

  • Ich wartete. Auf meinen Kampf.
    Ich war mir völlig sicher, dass ich mit der kompletten Ausrüstung ausgestattet war.
    Die Rüstung war poliert, die Schwerter geschärft.
    Am schlimmsten war die Nervosität während dem Warten auf das kommende Ereignis (der Kampf).
    Genau wie bei meiner ersten Schlacht, vor mehreren Jahren...


    Ich versuchte, an nichts zu denken und wirbelte mein Schwert mit der rechten Hand etwas hin und her... lenkte mich ab, dachte an früher, dachte an mein späteres Leben... und wartete...

  • Schnaufend vom Treppensteigen kommt Apollonius herunter. Schwer atmend bleibt er stehen und blinzelt, um sich an das diffuse Licht unten zu gewöhnen.


    Er nickt Toxis kurz zu. "Moriturum saluto! Hals- und Beinbruch, Toxis" meint er kurz und entschwindet in den Räumen jenseits des Ganges, der in die Arena führt, um sich um den bald kommenden Verletzten zu widmen.

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor trat dem Eques die Waffe aus der Hand und setzte sein Gladius an dessen Hals. Dann wandte er den Blick zur Ehrenloge und wartete auf das Urteil des Imperators: Leben oder Tod! -.^


    Der Kaiser trat ans Geländer und streckte seinen Arm aus. Er sah in die Zuschauerreihen, konnte aber keine Neigung des Volkes ausmachen.


    :dafuer:

  • Als der Kaiser an das Geländer nach vorne trat, wachte Crassus aus seinen Tagträumen auf. Er hatte sich gerade vorgestellt, was er jetzt wohl machen würde, wo er wohl sitzen würde, wenn er mit Lucilla hierhergekommen wäre, anstatt mit dem Kaiser.
    Er sah zu der Entscheidung des Kaisers und war leicht enttäuscht. Er hätte sich, auch ohne den Kampf wirklich wahrgenommen zu haben, den Tod für den Verlierer gewünscht.

  • Die Ludi! Ein Spektakel, das auch ich mir nicht entgehen lassen wollte. Als ich das Colloseum betrat war ich beindruckt, wie groß es war. das Hyppodromus in Tarrco war nichts dagegen.
    Von Weitem sah ich schon die Loge des Imperators. Es dauerte seine Zeit, bis ich mir meinen Weg durch die Menschenmassen bahnen konnte, um zu ihr zu gelangen.
    Als ich endlich dort ankam, erkannte mich zum Glück einer der Praetorianer, der auch schon einmal Palastwache hatte, als ich zu Besuch war und ließ mich durch.
    Einige Plätze waren noch frei und ich setze mich.
    Ich sah mich um. An Praetorianern schien es nicht zu mangeln, daduch war die Sicherheit des Kaisers gewährleistet....

  • Medeia lächelte als der Kaiser den Verlierer das Leben schenkte. Ihr tat es immer wieder leid, wenn so mutige Männer sterben mussten, nur um das Volk zu belustigen. Ihr Blick bleibt an dem Rücken des Kaiser hängen als er nach vorne tritt.


    Schließlich winkt sie leicht und einige Sklaven nutzen das Nachvornetreten, um den Becher des Kaisers mit einem neuen Gefüllten auszutauschen und auch ihm einige Trauben hinzustellen. Zufrieden lächelt Medeia den Sklaven zu und blickt wieder auf die Arena.

  • Conctor nahm die Klinge vom Hals des Eques, verbeugte sich höflich vor dem Imperator und verließ die Arena unter dem Jubel der Zuschauer.


    Arenahandlanger sammelten hinter ihm alles ein, fingen das Pferd ein und trugen den geschlagenen Eques in die Katakomben.


    Conctor nahm sich vor sich dort erst einmal verarzten zu lassen. Dafür hatte man ja schließlich zum Glück den eigenen Medicus dabei. Die Lanze hatte ihn verletzt. Aber mehr noch war sein Stolz verletzt. Wann war er das letzte Mal verwundet worden … X(

  • Nachdem der Imperator das Zeichen gegeben hat und der Kampf beendet ist, wird der Ausgang des Kampfes noch für alle gut hörbar verkündet.


    "Der Sieger dieses spannenden Kampfes war Conctor!"


    Der Platz ist wieder frei und schon schallt die Stimme des Ausrufers durch die Zuschauerränge, um die nächste Paarung anzukündigen.


    "Eine weitere außergewöhnliche Kombination wird als Nächstes gegeneinander antreten.


    Sie kommt aus dem fernen Ägypten und ist eine Sklavin der bekannten Flaminca Minerva Tiberia Claudia! Sie wurde zu einer wahren Amazone ausgebildet in der berühmten Gladiatorenschule Gloria et Honor zu Tarraco. Dies ist:


    Ftatateeta!


    Sie kämpft gegen ein tödliches Duo, ein eingespieltes Team! Viele Gegner haben sie schon tot im Sand der Arena zurückgelassen und sie heißen nicht umsonst:


    Die Blut-Zwillinge von Athen!


    Lasst den Kampf beginnen!"


    Beifall braust auf und die Gladiatoren betreten die Arena.

  • Nachdem Lucilla laut für Conctor gejubelt und applaudiert hat, muss sie schon wieder für die nächste Paarung jubilieren.


    "Die Sklavin von Tiberia Claudia, habe ich das gerade richtig gehört?" fragt sie erstaunt Avarus neben sich. "Na ich weiß nicht... ich würde es Claudia schon gönnen, aber gegen die Blut-Zwillinge von Athen wird sie keine Chance haben. Allein dieser Name: Blut-Zwillinge, da schwingt das 'Muahaha' ja schon mit. Außerdem glaube ich mich an einen früheren Kampf von ihnen zu erinnern, die zwei sind wirklich spitze! Hoffentlich ist diese Fta..ta..ta... nicht allzuviel wert, wäre schade für Claudia."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!