"Nun, mit dem Abschicken an den Senator Hungaricus, sollten wir noch bis nach der Wahl warten. Sind ja nur wenige Tage. Dann ist der Bericht um einige Informationen reicher und vielleicht ist dann auch dei Abstimmung über den Kaiserkult bis dahin beendet!"
Metellus kam ins grübeln.
"Schon lange nichts mehr. Ich habe selbst erst kürzlich einen Brief an ihm entsendet und hoffe auf baldige Antwort. Es geht nämlich um die Markttage!"
"Kaiserkult, der Gedanke gefällt mir nach wie vor nicht, dass wir einen normalen Römer vergöttlichen, aber genug davon ..."
"Vielleicht sollte ich irgendwann selbst mal nach Carthaog Nova reisen? Ich mache mir sorgen um ihn ..."
Seine Mine verfinsterte sich.
"Es gibt noch etwas, was wir nicht mehr ausschieben dürfen, in Tarraco gibt es mittlerweile einige Christen, Anbeter von orientlischen Göttheiten und andere Scharlatane, ich möchte das du alle aus der Stadt ausweisst, nicht das sie uns noch anständigte Bürger bekehren, sie sollen merken, dass solche Leute in Tarraco unerwünscht sind ..."
"Nun! Wir beten ja nicht den Kaiser direkt an, wie es die Menschen in den östlichen Provinzen tun, sondern wir beten den Genius des Kaisers an und bitten ihn für das Wohlergehen des Kaisers! Einen Genius besitzt doch jeder Römer! Von daher dürfte es auch dir nicht schwer fallen! Hauptsache ist doch, dass wir den Verdacht öffentlich von uns weisen, dass wir Republikaner seien. Und um die Christen mache dir keine Sorgen: Wenn der Kaisertempel eröffnet wird, wird es ein provinzweites Kaiseropfer geben und wer sich dem widersetzt, muss schon gte Gründe haben!"
"Nun ja ..."
"Es sind nicht nur die Chrsiten alleine, sondern auch diese iberischen Hexen, welche nicht in Tarraco sein sollten, ausserdem muss verhindert werden, dass sich Kultvereine um die abscheulichen Ungeheuer aus Ägypten bilden, von den syrischen Gottheiten ganz zu schweigen, Römer sollen ihre Götter anbeten und nicht fremde, deshalb sollen diese alle auf die "freundliche" Weise aus der Stadt ausgewiesen werden."
Er schluckte ...
"Du erwartest aber nicht vom mir, dass ich dem König ein Opfer darbringe?"
"Ich fürchte Vater, du wirst der erste sein, der dem Genius des Kaisers und der Göttin Roma ein Opfer darbringt! Es ist doch nicht viel dabei, dem Kaiser eine gute Gesundheit zu wünschen. Immerhin hätten wir es auch schlimmer erwischen können!"
Auch Metellus hatte von diversen Kulten gehört.
"Wie ich gehört habe, soll sich der Isiskult einer großen Beliebtheit erfreuen! Bisher sind mir in Tarraco solche Leute aber noch nicht untergekommen!"
"Wie können unsere Götter bloss zulassen, dass sich solche zweiklassigen fremde Gottheiten im Reich ausbreiten ..."
Er schüttelte den Kopf ...
"Isis, Baal, Ra und wie sie alle heissen, was für ein Greuel ..."
"Nun, die Götter wissen schon was sie tun, Vater! Die Menschen, welche diese Gottheiten anbeten, werden schon noch den Zorn der römischen Götter zu spüren bekommen! Und ich denke, dass sie wissen, dass solche Gottheiten keine Gefahr für sie bedeutet. Rom wird immer an Jupiters Schicksal gebunden sein!"
Er räsuperte sich.
"Gut! Ich werde dann den Bericht nach der Wahl abschicken, Vater! Wenn du mich nun entschuldigen würdest, ich habe noch einiges zu tun!"
Nach einer langen und mühseligen Reise erreichte ich endlich Tarraco. Ein kleiner Sturm hatte uns auf der Höhe der Baleraren zu schaffen gemacht, doch der Kapitän hatte gute Arbeit geleistet und uns sicher nach Hispania gebracht. Und auch ich hatte mit Gravitas und Dignitas dem Schaukeln des Schiffes getrotzt.
So erreichte ich die Regia, passierte das Tor und liess mich dann von einem der Scriba zum Officium des Proconsuls führen.
Entschlossen klopfte ich an.
Der Proconsul, welcher sich wieder etwas zu sehr dem Weine zu gewandt hatte, blickte auf ...
"Herein ..."
Ich betrat das Büro und grüsste den Proconsul.
"Ave Proconsul, ich bin die Quästorin provincialis für diese Legislaturperiode und die zu Diensten."
Sorry, für die Verzögerungen, bin am Umziehen. Nach dem 17. wenn du wieder da bist, hast du aber auf jeden Fall, 150 % igen einsatz von mir.
Lieber Agrippa,
Ich muss leider zusehen wie Carthago Nova so langsam verfällt. Dies kann ich nicht zulassen, denn ich habe früher all meine Kraft hineingesteckt um diesen Teil der Provinz aufzubauen. Ich werde deshalb öfters in Carthago verweilen. Ich werde trotzdem meine Interesse an Tarraco nicht verlieren. Dann muss ich eben öfters hin und her reisen. Besuch mich mal.
Dein Amici Gaius Didius Sevycius
Salve mein Freund
Ich muss dir bedauerlicher Weise sagen dass ich ins Officum von Marcus Matinius Gratianus gegangen bin. Da fand ich nur Caos, und Blut. Für mich gibt es dort nur 2 Theorien.
1: Marcus wurde verschleppt, entführt
2: Marcus wurde getötet und irgendwo verscharrt.
Da seid eh und jeh keine Lösegeldforderung gekommen ist, nehme ich das Letzter an. Da auch kein Regionarus zur Stelle ist, nehme ich das in die Hand.
Ich halte dich auf den Laufenden.
Gaius Didius Sevycius
Ich klopfte an die Tür des Officiums des Proconsuls.
ZitatOriginal von Tiberia Honoria
Ich betrat das Büro und grüsste den Proconsul.
"Ave Proconsul, ich bin die Quästorin provincialis für diese Legislaturperiode und die zu Diensten."
Sim-Off: Sorry, für die Verzögerungen, bin am Umziehen. Nach dem 17. wenn du wieder da bist, hast du aber auf jeden Fall, 150 % igen einsatz von mir.
"Ich grüsse dich, Quaestor, ich hoffe deine Reise nach Spanien verlief ohne grössere Zwischenfälle?"
ZitatOriginal von Lucius Didius Crassus
Ich klopfte an die Tür des Officiums des Proconsuls.
"Herein"
"Nein die Reise war sehr bequem, Proconsul. Ich reise gern per Schiff.
Ich trat in das Officium des Proconsuls, der anscheinend gerade die Quaestrix Provincialis zu Gast hatte.
"Salve, Proconsul, Salve Quaestrix."
Um zu erklaren, warum ich sie kannte fügte ich hinzu:
"Ich hatte das Vergnügen deine Wahlrede zu hören. Verzeih, ich habe mich nicht vorsgestellt :Lucius Didius Crassus, Magister Scrinorium der Regio."
Dann wandte ich mich an den Proconsul.
"Proconsul, mein Anliegen ist ernst und betrüblich. Hat dich Sevy schon über die letzten Ereignisse in Carthago Informiert ?"
ZitatOriginal von Tiberia Honoria
"Nein die Reise war sehr bequem, Proconsul. Ich reise gern per Schiff.
"Das freut mich zu hören, Quaestor, darf ich dir etwas Wein anbieten?"
Wenig später trat Crassus in das Officium.
"Salve Lucius."
Er wandte sich Tiberia zu.
"Lucius ist ein sehr guter Mann, die Provinz ist sehr froh, jemanden wie ihn zu haben."
Dannach wandte er sich wieder zu Crassus.
"Ich habe bereits zwei Briefe von ihm erhalten, im ersten schrieb er, dass er sich jetzt wieder vermehrt auf Carthago Nova konzentrienen wollen und im zweiten das meinem Neffen Gratianus etwas zugestossen ist, hast du bereits neue Informationen?"
Ich begrüsste den dazukommenden Magister und nahm dankend einen Becher Wein an. Anschliessend blieb ich ruhig sitzen, um dieses anscheinend ernste Gespräch nicht zu stören.
Ich schüttelte den Kopf.
"Leider nein. So wie es aussieht, müssen wir das schlimmste Annehmen. Es tut mir leid, aber ich fürchte, wir werden deinen Neffen nicht wiedersehen."
Ich machte eine kurze Pause.
"Ich will nicht pietätlos erscheinen, doch es erscheint mir nötig, das das Amt des Duumvir nicht lange unbesetzt bleibt. Flavia Calpurnia kommt aus privaten Gründen nicht in Frage, dieses Amt bis zu nächsten Wahl zu übernehmen."
"Ich habe mir daher die Freiheit genommen, einen potentiellen Vertreter zu suchen und stiess dabei auf Appius Redivivus Romanus. Ich schätze, er wäre ein möglicher Amtsträger für Carthago Nova. Daher würde ich dich bitten, ihn zunächst einmal kommisarisch bis zur nächsten Wahl zu ernennen."
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