[Officium] Praefectus Castrorum

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Plautius schien länger zu überlegen und nickte dann mehr zu sich selbst.


    „Gut. Ich werde mich mal umhören und auf der Hut sein. Allerdings muß ich ehrlich sagen, dass ich über die derzeitigen Zustände in Hispania nicht genau unterrichtet bin. Ich kenne auch nur den Artikel aus der Acta. Aber wir müssen uns auch darüber im Klaren sein, dass die Ära von Agrippa in Hispania nicht ewig währen wird und neue Interessenten auf diesen Posten vermutlich schon lange auf der Lauer liegen. Und jetzt sehen die Ersten halt die Gelegenheit für gekommen, weil sie ihn für angeschlagen halten. Es gilt also starke Verbündete zu finden und damit sind wir bei unserem Erzrepublikaner mal wieder beim Thema Patronus und beste Freunde. Er sollte diese Lage mal neu sondieren.“


    Die Worte seines Bruders machten ihn zufrieden und er nickte. "Ja, ich weiss, was Du meinst. Ich denke letztlich ist er sich dessen selbst lange schon bewusst, kann sich wohl nur noch nicht entscheiden, wen er deshalb ansprechen soll. Welche Möglichkeiten gibt es da für einen Proconsul? Die Auswahl ist nicht so groß und dafür um so schwerer. Soll er den Kaiser direkt fragen? Oder einen der hohen Senatskollegen? Wenn wen? Und so weiter. Ich habe ihm da schon mal ein paar Vorschläge unterbreitet, aber bisher hat er sich dazu noch nciht weiter geäussert. Vielleicht sollte man ihn noch einmal darauf ansprechen."

  • "Ich schreibe mal die genannten Personen an und dann sehen wir mal, ob was zurück kommt. Oder willst du sie anschreiben und dich auf mich als Anfrager beziehen? Immerhin kennst du die Leute ja persönlich."

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • "Hm, als Erzrepublikaner sollte es nicht der Imperator sein. Außerdem hat der schon genug Klienten und jeder will den Imperator als Patronus haben. Ich sehe es mal so.


    Als Soldat würde mir bei Agrippa Senator Prudentius Macer behagen. Ein besonnener Mann, der neutral ist. Oder unseren Legatus. Aber Agrippa ist Politiker, kein Soldat. Ich könnte mir diesen Senator vorstellen, der mit Senatorin Tiberia Livia verheiratet ist. Diesen Viniculus Bulgarius oder so ähnlich. Er soll einen gewissen seelenverwandten Lebensstil wie Agrippa pflegen. :D


    Ich habe mich für einen Patronus entschieden, der wie ich einen militärischen Hintergrund hat und wo wir eher ein freundschaftliches Verhältnis haben. das läuft nicht gerade sonderlich formell und offiziell ab. So etwas denke ich wäre für Agrippa auch passender.


    Aber die Frage, die wir uns als seine Brüder und er sich als Proconsul stellen sollte ist eher: warum braucht er einen Patronus. Eigentlich sollte er seine Macht so einsetzen können, auch mit seinem vielen Land das er besitzt, daß die Klienten ihm die Tür einrennen. Offensichtlich haben die Leute wohl das Bild eines altersschwachen, lahmen Bären von ihm, der keine Zähne mehr hat. Er sollte mal eher dafür sorgen, daß man ihn wieder als hungrigen Wolf wahr nimmt."

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  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    ...


    "Sehr wohl, Praefectus"
    sagte Avitus. Er hatte die Bitte als Befehl aufgefasst. Es war wohl kaum von einem Praefectus Castrorum zu erwarten, dass er sich persönlich um die Belange eines jeden einzelnen Miles der Legio kümmerte.
    "Ich werde mich darum kümmern"

  • "Vinicius Hungaricus," grinste er nun breit. "Ja, auch er soll einem guten Wein nicht abgeneigt sein." Die nachfolgenden Worte seines Bruders forderten ein nachdenkliches Nicken. "Er ist in seinem Amt zu sanft umgegangen denke ich. Oder sagen wir so, er liebt die Ruhe und hielt Hispania ruhig, aber es war nie etwas Aussergewöhnliches dabei. Was man bei Hispania ja auch nicht wirklich erwarten kann. Ich bin da nicht umsonst weggegangen damals," zwinkerte er kurz. "Aber vielleicht ist es genau das, was diesen Eindruck vermittelt. Er macht seinen Job, den macht er gut aber eben nicht aufsehenerregend. Seit sein Freund Curio verschwand ist er auch nicht mehr so bissig in politischen Fragen. Er braucht eine Herausforderung!" Einen Moment dachte er an seine verstorbene Schwägerin. "Und vielleicht wieder eine Frau an seiner Seite, die ihn antreibt. Nicht so stille Hascherl, wie er sie zuletzt in der Auswahl hatte. Etwas mit mehr Biss und Feuer."

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    ..."Äh, ja", kam es daher auch kurzzeitig verwirrt aus meinem Mund.
    "Ja, ich komme aus Mantua. Ich bin seit rund anderthalb Jahren wieder zurück aus Griechenland. Mein Vater legt wert auf eine gute Allgemeinbildung, deswegen verbrachte ich einige Zeit dort mit dem Studieren von Philosophie, Rhetorik und dergleichen. Und du, .............? Ich gestehe, dass ich deinen Namen vergessen haben muss", gestand ich, obwohl wir schließlich beide wussten, dass er ihn nicht genannt hatte.
    .....


    Etwas ungeduldig hatte Marcus vor der Tür des Präfekten gewartet. Daß er seinen scriba abgeschafft hätte, wußte Marcus natürlich nicht. Es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, daß jemand so etwas tun würde. Schließlich wäre für Marcus das eine Notwendigkeit, wenn er einen solchen Posten inne hätte. Marcus würde kein einziges Schriftstück selber aufsetzen oder abschreiben, zumal es für die Nachwelt sicherlich auch besser wäre, wenn er es nicht täte. Wer würde später noch seine, die von Marcus eigene Hand verfasste, Schrift entziffern können? Marcus wandte sich wieder Corvinus zu und nickte im gönnerhaft zu. Als Zeichen, daß es Marcus nichts ausmachte, daß der Patrizier seinen Namen vergessen hatte. Denn die Nicht-Nennung des eigenen nomen hatte Marcus in der Tat vergessen. Und solche Subtilitäten waren einfach zu feinsinnig oder verborgen für Marcus. Er nahm jedes Wort für bare Münze. In dem Moment ertönte die Worte aus dem Inneren des officium.


    „Das macht doch nichts. Mein Name ist Flavius Aristides! Wie ich höre, ist der Präfekt in seinem officium! Folge mir doch bitte!“


    Marcus öffnete die Tür und trat in das Officium herein. Stumm musterte er die vielen Schriftrollen auf dem Schreibtisch, die Berge von Wachstafeln und bekam dabei ein eisiges Schaudern am Rücken. Der Anblick verwirrte Marcus nur kurzzeitig und er besann sich schnell wieder auf seine Aufgabe. So salutierte er und grüßte den Präfekten passend.


    “Salve, Präfekt. Der duumvir Aurelius Corvinus wünscht Dich in der Angelegenheit des Amphitheaters zu sprechen!“

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    “Salve, Präfekt. Der duumvir Aurelius Corvinus wünscht Dich in der Angelegenheit des Amphitheaters zu sprechen!“



    "Immer rein mit dem guten Mann. Sein Besuch trifft sich gut. Das erspart mir einen Gegenbesuch mit 2 Anliegen meinerseits."


    Plautius winkte die Beiden hinein und machte eine einladenden Handgeste auf Sitzgelegenheiten vor seinem Schreibtisch. Dann griff er zielstrebig zu 2 Wachstafeln.


    "Womit können wir dienen Duumvir?"

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  • Wie vom Donner gerührt stand ich da. Flavius Aristides, bei Iuppiter! Hatte Arrecina nicht etwas davon erzählt, dass dies ihr Vater war? Ich sah den Mann nun mit anderen Augen, versuchte aber, meine Überraschung weitestgehend zu verbergen, was mir wohl auch recht gut gelang. Trotzdem sah ich den Flavier nun eine Spur öfter an als eben noch, noch eine Spur respektvoller, als zuvor. Ich folgte ihm in das officium des Präfekten und nickte dem Mann hinter dem Schreibtisch zu, den der Flavier Matinius Plautius genannt hatte.


    "Salve, praefectus", sprach ich dabei und setzte mich.
    "Ich bin hier, weil ich gern mit jemandem über das amphitheatrum und ein weiteres Bauvorhaben sprechen möchte. Aber bitte, ich lasse dir gern den Vortritt, wenn du ebenfalls etwas zu besprechen hast."


    Freundlich nickte ich ihm zu, es machte mir nichts aus, wenn er mit seinen Anliegen begann. Komisch, bisher hatte ich hier gar nicht die Sturköpfe getroffen, von denen Didius Albinus gesprochen hatte. Entweder, es gab sie nicht, was sehr wahrscheinlich war, oder aber, ich hatte noch keinen getroffen. Ich entschloss mich, mir einfach selbst eine Meinung zu bilden und das Hörensagen auszublenden.

  • Falls Marcus etwas von dem plötzlichen Donnerschlag aufgefallen war, er ließ es sich nicht anmerken. Doch die, die Marcus kannten, hätten gewusst, daß er nichtsahnend war und auch nicht sonderlich auf subtile Regungen oder Mimiken achtete. Zumindest nicht hier im officium des Präfekten bei dessen Worten Marcus nickte. Da Corvinus schon hinter ihm herkam, erübrigte sich ein Hereinholen jenes duumvir. Sogleich schienen die Beide in ein Gespräch zu verfallen, beziehungsweise die ersten Worte wurden gesprochen. So war Marcus ja nicht mehr von Nöten, war er sowieso nie gewesen, schließlich hätte er auch einen einfachen Soldaten mit jener Aufgabe betreuen können. Aber es bot sich an und so hatte er kurzzeitig den Führer für den Aurelier gespielt. Doch jetzt riefen seine Mittagspause und sein Essen, er salutierte noch mal vor dem Präfekt, nickte Corvinus noch mal freundlich zu und verließ dann wieder das officium.

  • „Auf dieses Angebot komme ich gerne zurück, Duumvir. Ich weiß zwar genau, dass eine Kopie des Abschlussberichtes zum Theaterbau von Tribunus Claudius unter diesem Berg von 46 Wachstafeln zur Wintervorratsberechnung liegt, aber wenn ich ihn jetzt rausziehe und der Stapel fällt und die Reihenfolge sich ändert, dann wird unser Zahlmeister in der Legio zum wütenden Berserker. Im Moment ist der Gute etwas angespannt, denn wir bewegen uns in Zahlengrößen mit kaum noch vorstellbaren Dimensionen. Ich lasse mir eine weitere Kopie aus dem Archiv kommen. Ggf. noch gerade eine weiter für dich.“


    Plautius lächelte, stand auf, verschwand einige Augenblicke vor der Tür, wo er einem Scriba Anweisungen gab. Dann kam er wieder zurück.


    "Gut. Kommen wir zu 2 Anliegen meiner Person, die quasi privater Natur sind, wo ich aber deine Hilfe brauche.


    Zum einen möchte ich gerne für die Wahl zur Curia Italia kandidieren. Reicht es, wenn ich hier und jetzt dem aktuellen Duumvir meinen Kandidierungswunsch äußere oder muß ich mich noch separat irgendwo hier in Mantua erklären, zum Beispiel vor dem Comes, welcher für diesen Zweck einige Tage in Mantua verweilen wird?


    Zum anderen suche ich für mich in Mantua eine kleine Casa. Vielleicht mit etwas Abstand zur Nachbarschaft und nicht eingeengt zwischen Insulae. Ich bewohne zwar hier im Lager eine geräumige Casa, aber wenn Verwandtschaft mich besuchen kommen will oder ggf. Treffen noch privaterer Natur angedacht sind, dann ist meine Casa im Lager zu klein und zu ungeeignet. Und immer auf eine Mansio zu verweisen ist auch inakzeptabel. Und auch nicht komfortabel genug für den ein oder anderen Gast. Außerdem schadet ab und an etwas Abstand nicht. Ich suche keine Villa! Die könnte ich mir zwar leisten, aber die bliebe ja die meiste Zeit leer und dann bin ich wieder etwas am zögern, wenn ich abschätze was der Unterhalt und die Pflege eines solchen Anwesens ein Vermögen und ein Heer von Sklaven und Bediensteten binden würde. Dafür müsste ein Teil der Familie dauerhaft hier wohnen. Im Moment sehe ich da dann hohe Kosten bei sehr bescheidener Ausnutzung. Als Duumvir kennst du deine Stadt sicher am Besten. Gibt es da geeignete Anwesen?"

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  • Der Tribun hatte einen Wachmann beauftragt, um den Präfekt zu einer Besprechung zu laden. Der Soldat gab die Nachricht beim Scriba ab.



    Praefectus Castrorum



    Salve,


    bezüglich der neuen Schola lade ich zu einer Besprechung in mein Officium. Als Termin ist der morgige Tag zur neunten Stunde vorgesehen. Bei Verhinderung bitte ich um eine Nachricht.


    H. Claudius Vesuvianus
    Tribunus Angusticlavius


  • Der Scriba des Legaten gab beim Officium des Praefectus Castrorum eine Nachricht ab.


    Ich möchte, dass in den nächsten Tagen eine Stabsbesprechung einberufen wird. Kümmere dich um einen passenden Termin und gib den notwendigen Befehl hinaus.


    M.D.Livianus

  • Der Scriba informierte Plautius über den neuen Besuch. Dessen Stimme erklang durch die halb offene Tür.


    “Der Magister Scriniorum Titus Claudius Imperiosus Iulianus? Ich denke der Mann ist Pontifex in Germania und Vorgesetzter von Decima Valeria. Sicher, daß da kein Hochstabler vor der Tür steht? Hat er sich mit einem Siegel ausgewiesen? Ich will mich heute nicht wieder mit so einem Bittsteller herum ärgern, der dann nur um die Freilassung seiner Bruders bittet, den wir eingekerkert haben, nachdem er sich mit unseren Soldaten geprügelt hat. Aber hier dann zuerst als Secretarius von einem Senator auftauchen. Na, dann mal rein mit dem Mann. Ich habe noch Zeit vor meinem Rundgang durch das Lager.”

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  • Iulianus wurde hereingelassen und begrüßte den Mann freundlich.


    "Salve. Ich nehme an, dass du der Praefectus Castrorum bist. Ich bin Titus Claudius Imperiosus Iulianus, Magister Scriniorum Italias."


    Forschend blickte er auf die Gestalt des Soldaten, die wie bei jedem hier, von großer und breiter Statur nur strotzte.


    Sim-Off:

    Woher weiß man das denn alles über die ID? ;)

  • Auf den 2. Blick im Licht der Raumbeleuchtung an diesem trüben Tag konnte der Magister dann erkennen, dass Plautius doch eher nur in die Kategorien „Mittel“ und „Durchtrainiert“ fiel.


    „Ja, der bin ich. Nimm Platz! Was kann ich bzw. die Legio I für dich tun?“



    Sim-Off:

    Woher = PN ;)

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  • "Danke."


    Erwiderte auf die Aufforderung sich zu setzen und ging dem natürlich nach.


    "Ich will dich nicht lange aufhalten, du hast sicherlich viel zu tun. Aber ich bin hier, um mehr über den Bau und dessen Materialbedarf zu erfahren. Wie ich hörte, so ist das Amphitheater nun fertiggestellt. Daher würde ich gerne wissen wie viel und welche Rohstoffe dafür verwendet werden mussten, wie lange der Bau an sich dauerte. Dies alles aufgrund eines Berichtes, den ich anfertigen muss."

  • “Ich kann Dir nicht alle Fragen beantworten. Als ich mit dem Legatus aus Hispania von der Legio IX zur Legio I versetzt wurde, war der Bau bereits im Gange. Soweit es mir bekannt ist stellten wir auch nur der Stadt Mantua das Baupersonal zur Verfügung. Unentgeltlich wenn du so willst, denn die Legionäre werden ja vom Imperator bezahlt und sie waren beschäftigt. Bauvorhaben seitens der Legio durchführen zu lassen ist ja nichts ungewöhnliches. Was die Bauzeit betrifft, so habe ich hier noch eine Kopie einer Wachstafel von Tribunus Claudius. 10 Monate. Der Tribunus war an dem Bau und der Planung maßgeblich beteiligt. Desweiteren kann Dir Optio Tallius sicher viele Informationen geben. Über die Materialmenge, Herkunft und Materialart kann ich Dir keine sofortige Auskunft geben, zumal dies auch nur teilweise in unseren Zuständigkeitsbereich fiel. Für die Materialkosten kam die Stadt Mantua auf. Das Theater kann übrigens von Dir besichtigt werden. Die Baumaterialien verstehen sich von selbst. Sand, Holz, Stein, Beton. Ich kann noch einmal nach dem Tribunus schicken lassen, wenn du willst. Die Antworten kriegen wir raus. Ansonsten kann ich als Architectus natürlich auch selbst die Materialien in etwa für einen Bau mit 13.000 Zuschauern hochrechen, denn ich weiß ja, wie das Theater fertig aussieht. In sachen Luxus gibt es einige Mosaike, welche die örtlichen Handwerker anfertigen und Marmor wurde selbst für die Verhältnisse von Mantua bescheiden eingesetzt."




    Schlussbericht zum Bauprojekt "Amphitheater"



    Nach nur zehnmonatiger Bauzeit (davon zwei Monate Stillstand wegen Frost) konnte der auf der Legion lastende Anteil der Arbeiten bei dem oben genannten Projekt - nämlich die Erstellung des Rohbaus inklusive der uns möglichen dekorativen Steinarbeiten - abgeschlossen werden. Für die noch ausstehenden Mosaik- und weiteren Verschönerungsarbeiten wollte die Curia aufkommen, da die Legion nicht über derartige Fachkräfte verfügt.


    Als noch ausstehende Arbeiten sind die Fertigung der Zuwege und damit die Beseitigung der Baustraßen sowie die Aufforstung und Gestaltung des Umfelds in unmittelbarer Nähe des Theaters zu nennen.



    gez.
    H. Claudius Vesuvianus
    Tribunus Angusticlavius

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  • Iulianus nickte und nickte, schrieb und schrieb. Dies waren schonmal viel mehr Informationen, als er von der Stadtverwaltung Mantuas erfahren hatte.


    "Das sind viel mehr Informationen, als ich von der Curia erhalten durfte, ich danke dir. Doch ich würde auch gerne die genaue Menge aller Materialien erfahren, denn es soll ein umfassender Bericht für den Comes sein. Unsere Abteilung verarbeitet alle möglichen Informationen, um diese dem Comes dann präsentieren zu können, der - wie es das Gesetz vorschreibt - wachend und koordinierend die Führung Italias zur Bürde hat. Um ihn besser über die finanziellen Möglichkeiten, potenzielle Bauten, die er plant, informieren zu können, brauchen wir detaillierte Informationen. Wer würde mir denn genauere Zahlen nennen können? Der Optio oder der Tribun?"


    Iulianus hatte zwar selbst einen Architecturkurs erfolgreich bestanden, doch als Architectus war er bisher noch nie tätig gewesen und kannte die Verschwendung an Materialien für so einen Bau nicht. Schließlich gab es da bestimmt einige Zwischenfälle oder Fehlberechnungen, wie bei jedem Bau - sicherlich auch einiges an übrig gebliebenem, was nicht zu verwenden war.

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