[OFFICIUM] Rekrutierungsbüro

  • Lucius nahm die Tabula entgegen und las sich die Eintragungen durch. Dieser Atius hatte eine Sauklaue...konnte man kaum lesen...
    Na schön,... wandte er sich an den Probaten.
    Du begibst dich jetzt in die Horrea ...zu Duplicarius Serafím Varelas...der gibt dir die AUsrüstung...lege sie dort an und prüfe sie auf Schäden...denn nachher bist du für alles verantwortlich!
    Er sah den Briten durchdringend an.
    Danach begibst du dich in deinen Waffen zum Sacellum ...leistest deinen Schwur vor den Insignien...das ist der hier...
    er tippte auf die Tabula...
    ...ich hoffe du hast ihn dir gemerkt...
    Wieder ein ernster Blick...


  • Arnulf sah zur Tür, als diese sich öffnete. Erstaunt erblickte er den Anführer. Ihre Wege schienen sich wohl des öfteren zu kreuzen. Ein Zeichen der Götter, fragte sich der Germane. Er nickte dem Römer lächelnd zu. Wieder machte der andere Soldat diese Geste vor dem Mann, die der Germane etwas unbeholfen nachmachte.


    Was es mit ihm gäbe? Seiner Meinung nach nichts weiter, dachte er, während er der Schilderung des Soldaten aufmerksam lauschte. Gespannt wartete er auf die Reaktion des Anführers. Er atmete auf. Er würde also trotzdem Soldat werden können.


    „Gut.“, sagte er mit einem leichten Grinsen. Insgeheim dachte er sich, dass er seinen Schwur diesem Mann widmen würde und nicht einem fernen Kaiser oder irgendwelchen Dingen.


    /edit: zitat eingefügt

  • Macrianus folgte der Anweisung des Decurios, die er am Tor erhalten hatte und betrat die Principa wo er das Officum aufsuchte. Die Tür Stand offen. Macrianus trat in die Tür,blieb auf der Schwelle strehen und klopfte gegen den Ramen um den offensichtlich sehr beschäftigten Mann, der eifrig seine Arbeit verrichtete, auf sich aufmerksam zu machen.

  • Lucius sah auf und einen jungen Mann an. Intuitiv kramte er nach einer Tabula.
    Mit einem Blick hieß er den Mann näher zu kommen und Platz zu nehmen.
    Nun,...was treibt dich zur Ala?

  • "Mein Name ist Quintus Macrianus. Geboren und aufgewachsen in Confluentes, kenne ich die Gegend sehr gut und möchte mein Wissen nun dem Imperium zur Verfügung stellen. Als ich noch ein Kind war, waren Germanenüberfälle an der Tagesordnung und die Angst der Bevölkerung allgegenwärtig. Seit man begonnen hat den Limes zu bauen gehen die Überfälle ständig zurück. Ich bin gekommen um das Imperium und meine Heimat vor diesen Barbaren zu schützen. Diese Franken sind erbarmungslose und unberechenbare Bestien und ihr könnt bestimmt jeden Mann gebrauchen, der in der Lage ist ein Schwert zu führen."

  • Lucius sah den Mann zweifelnd an...Franken? Nun vielleicht ein Stamm den er noch nicht kannte. Zumindest schien der Kerl motiviert zu sein.
    Er notierte also auf seiner Tabula,


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Quintus Macrianus
    aetas :
    natio : .....
    habitus:
    morbi cogniti:
    exceptiuncula:
    Gesamturteil:





    Er sah auf und den Mann an,
    Welchem Stamm gehörst du an...und wie alt bist du?

  • Sim-Off:

    OK bin etwas in der Zeit gesprungen, die Franken kamen erst 100 Jahre später.


    Macrianus antwortete: "Meine Ahnen waren Germanen, die sich bereits vor der Eroberung durch Gaius Julius Caesar am linken Ufer des Rhenus ansiedelten. Durch die Generationen, die aber nun schon im Imperium leben erinnert aber nur noch der Name Macrianus an meine germanische Herkunft...


    Ich bin 25 Jahre alt."

  • Sim-Off:

    Hmm...hast die Kurve ja noch gekriegt... :D


    Lucius ritzte weiter...


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Quintus Macrianus
    aetas : 25
    natio : Peregrinus / Germane
    habitus:
    morbi cogniti:
    exceptiuncula:
    Gesamturteil:





    Als er geendet hatte reichte er dem Mann die Tabula und stutzte...
    ...kannst du Lesen und Schreiben?

  • Nickend antwortete Macrianus: "Mein Vater war Steinmetz. Schon von Kindesbeinen an musste ich ihm helfen. Wir haben viele Altarsteine hergestellt, die mit Inschriften versehen wurden. So habe ich es gelernt."

  • Ein Steinmetz also,...nun warum nicht...?!


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Quintus Macrianus
    aetas : 25
    natio : Peregrinus / Germane
    habitus:
    morbi cogniti:
    exceptiuncula:
    Gesamturteil:




    Na schön,...auf dieser Tabula steht der Schwur, den du bei Eignung dem Kaiser leisten wirst,...ich empfehle dir in auswändig zu lernen...
    Er reichte ihm die Tabula.
    Du begibst dich jetzt in das Valetudinarium... dort meldest du dich bei Duplicarius Atius Scarpus,...er wird deine Physis prüfen ob du den Anforderungen gewachsen bist,...abite*...


    Sim-Off:

    * ...wegtreten!

  • Nach der Untersuchung im Valetudinarium meldete sich Machrianus, wie von Duplicarius Atius Scarpus angeordnet wieder im Rekrutierungsbüro. Dort fand er wieder jenen beschäftigten Decurio vor, mit dem er vor Kurzem gesprochen hatte. Aus Höflichkeit klopfte Macrianus wieder gegen den Türrahmen, trat aber danach direkt vor den Schreibtisch des Decurio und legte wortlos die nun vervollständigte Tabula vor.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Quintus Macrianus
    aetas : 25
    natio : Peregrinus / Germane
    habitus: gut
    morbi cogniti: keine bekannt
    exceptiuncula: Keine ersichtlich


    Gesamturteil: Diensttauglich für alle Waffengattungen



    gez. Paullus Atius Scarpus, Duplicarius, Casparius


    Sim-Off:

    Irgendwie bekomme ich das mit den verschiedenen Schriftarten nicht hin


    Dann trat er einen Schritt zurück und wartete bis der Decurio sich die Zeit für ihn nehmen würde.

  • Nachdem er eine halbe Ewigkeit gewartet hatte und ihn langsam ein menschliches Bedürfnis zu plagen begann, trat er auf der Stelle von einem Bein auf das Andere.


    "Hier ist die vollständig ausgefüllte Tabula." , sagte er. "Nachdem ich nun erst einmal die Latrine aufsuchen muss würde ich danach gerne den Eid schwören"
    Dann drehte er sich um ohne eine Reaktion abzuwarten und verlies dass Officum.

  • Adherbal war der Anweisung der Torwache fast wortgenau gefolgt. Er war direkt zum ihn gewiesenem Gebäude gegangen und würde gleich das Büro betreten. Allerdings war er auf dem Weg zum Gebäude eher geschlendert als marschiert und hatte so versucht sich einen ersten Eindruck vom inneren des Lagers zu machen und rauszufinden was wo ist.
    Schließlich stand er vor der Tür des Officium. Er stellte seine keine ganz kleine Tasche mit seinen persönlichen Habseligkeiten vor der Tür ab und klopfte an den Rahmen der offen stehenden Tür.
    Nach einer Sekunde Wartezeit in der er lauschte ob bereits jemand im Officium war trat er ein.


    "Salve, Adherbal Magonidas ist mein Name und ich möchte mich hier zum Dienst melden!"

  • Der Scriba schaute von seiner Arbeit auf und schüttelte nur mitleidig den Kopf.
    Salve,...wie auch immer. Sag´mal hattest du gehört, daß dich jemand herein gebeten hat?
    In diesem Moment kam Ocellus in das Officium zurück. Er schloß die Türe zum Officium des Praefeten und setzte sich an seinen Schreibtisch.
    Na,...wen haben wir denn da Marcus?
    Er wandte die Frage an seinen Scriba und schaute sich gleichzeitig den Bewerber an.
    ...einen Bewerber Decurio,...mit einem offensichtlichem Hang zur Ruhestörung.
    Ocellus grinste und feixte,
    ...soso...dann tritt mal vor meinen Schreibtisch und erhelle mich mit deiner Vita!
    Er winkte den Bewerber heran und tippte auf die Stelle an der er ihn sehen wollte.
    Marcus schüttelte wieder nachsichtig den Kopf. Er wußte um die Janusköpfigkeit des Decurio. Seine Freundlichkeit hatte Grenzen. Leider übersahen viele Zivilisten diese Grenze und ließen sich von freundlichen Wesen irreleiten. Er kramte in seinem Schreibtisch und holte eine Tabula hervor.
    Mit dem Griffel in der Hand wartete er darauf, daß der Kerl sich äußerte.

  • Adherbal wollte dem ersten Soldaten gerade entgegnen das er dann seine dämliche Tür geschlossen halten solle wenn er nicht wollte das jeder gleich eintrag, als dann der zweite die Sache übernahm. Wenigstens einer mit Manieren dachte er.


    Adherbal folgte Ocellus und stellte sich ziemlich genau dahin wo der Decurio ihn haben wollte und beging seine Vorstellung:


    "Mein Name ist Adherbal Magonidas. Geboren vor etwas mehr als 20 Jahren auf der wunderschönen Insel Melita mitten im Mare Mediterraneum. Seit gut anderthalb Wochen in Germania.
    Wie mein Vater immer sagte muss jede Familie ihren Beitrag zum Schutz der Grenzen, Bekämpfung der Barbaren und der Gemeinschaft beitragen. Da ich seit meiner frühen Kindheit reite, keine Bürgerrechte habe, mich trotz meiner Abstammung nicht zum Seefahrer eigne bin ich nun hier."

  • Ocellus lehnte sich ein wenig in seinem Scherenstuhl zurück, was dieser mit einem leisen Knirschen des Leders quittierte.
    Als der Punier seine blumige Rede beendet hatte sah er ihn halb amüsiert halb erstaunt an.
    Hört, hört,...Melita...nun, ich habe eher den Eindruck, daß du ob deiner gefeilten Rede eher zum Politiker oder Anweiser taugst,...reiten kannst du also?
    Ein Knirschen zeugte von einer erneuten Bewegung. Diesmal beugte sich Ocellus nach vorn und legte beide Unterarme auf seinen Schreibtisch.
    Ich will dir nichts vormachen Junge,...die Barbaren jenseits des Rhenus sind mindestens einen Kopf größer und wiegen nocheinmal die Hälfe zusätzlich,...sie mögen in ihrem Wesen derb sein, aber sie stellen einen mediterranen Typen wie dich vor eine echte Herausforderung...denn wir kämpfen nicht nur vom Pferd aus ...
    Sein Blick war ernst.
    ...auch wenn dein Vater Recht hat,...solltest du dir darüber im Klaren sein...wenn sie einen von uns erwischen schlachten sie uns zu Ehren ihrer Götter...sie betrachten euch als Verräter, weil ihr Roma dient und das ist nun mal ihr erklärter Feind...

  • Adherbal schluckte erst einmal. Natürlich wusste er das alles aber musste der Kerl das nochmal betonen. Doch dann hatte er sich wieder gefasst und antwortete so selbstsicher wie er konnte:


    "Diese Barbaren mögen größer und schwerer als ich sein doch mit Kraft alleine hat noch niemand einen Kampf gewonnen. Was mir vielleicht an Kraft fehlt gleiche ich mindestens doppelt an Intelligenz gegenüber jedem dieser Wilden aus. Ich stamme von einem Volk ab was es fast geschafft hat die Römer zu besiegen da werde ich doch mit den dämlichen Barbaren fertig. Und ja ich diene Roma und jeder Feind von Roma ist auch mein Feind. Soll er mich da Verräter schimpfen wenn ich ihm die Spatha in den Bauch ramme.
    Zu Ehren ihrer Götter..." Adherbal schnaufte hörbar,
    "Mithras ist auf meiner Seite und diese Götzen der Barbaren haben keine Macht mehr."



    Es schien schon als ob er fertig war dann fügte er noch an:
    "Ja ich kann reiten. Mit 4 Jahren saß ich das erste mal auf einem Pferd und mit 6 hatte ich mein erstes eigenes. Mit 8 bekam eins meiner Pferde sein erstes Fohlen und mit 14 hatte ich die besten Pferde auf Melita."
    Das war vielleicht ein wenig dick aufgetragen aber auch nicht soweit von der Wahrheit entfernt. Jedenfalls war Adherbal sich recht sicher das der tägliche Ritt am Strand und über die Hügel von Melita sich nicht so sehr von den Ritten ihr in Germanien unterscheiden würde.

  • Ocellus lauschte den Ausführungen des Puniers und grinste in sich hinein.
    Ein Aufschneider vor dem Herrn.
    Er warf einen Blick auf Marcus und dieser verdrehte die Augen.
    Ocellus schüttelte leicht tadelnd den Kopf und wandte sich wieder an den Punier.
    Nun,...wir werden sehen ob die unseren Anforderungen genügst Punier,...
    Marcus brachte ihm die vorbereitete Tabula, welche er kurz über flog und dem Punier reichte.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Adherbal Magonidas
    aetas : 20
    natio : Peregrinus / Punier
    habitus:
    morbi cogniti:
    exceptiuncula:
    Gesamturteil:




    Zunächst begibst du dich zum Valetudinarium,...dort wird man dich untersuchen und feststellen ob du für die Ala geeignet bist,...
    Marcus machte einen Brummton und gab so zu verstehen, daß er dieser Ansicht nicht unbedingt war.
    ...rein Körperlich natürlich,...wenn dem so ist bekommst du deine Ausrüstung,...schwörst deinen Eid der der auf der Tabula steht und begibst dich in die Hände deines Ausbilders,...
    Er grinste wissend.
    ...und dann wird sich zeigen ob du den Worten deines Vaters gerecht werden kannst.
    Selbst Marcus konnte ein Grinsen nicht verkneifen.

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