Nachdem wir endlich die lange Reise von Roma über den Landweg nach Hispania überstanden hatten waren wir endlich an unserem Bestimmungsort angekommen. Agrippa minor hatte unversehrt das Ende der Reise erreicht und nun warteten wir vor der Porta der Casa Matinia.......
Vestibulum
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Anscheinend sah sich niemand dazu genötigt sich um uns zu kümmern, deshalb schritt ich etwas an einen an der Porta postierten Sklaven heran und sprach ihn wenig freundlich an:
"Ist Matinius Agrippa zu sprechen? Ich habe etwas, was ich nur ihm persönlich übergeben werde. Oder wo kann ich ihn finden?"
Ich blickte finster drein und allem Anschein nach war auch in Hispania bekannt, was die Uniform eines Praetorianers bedeutete, denn der Sklave lehnte nun nicht mehr lässig an der Porta, sondern schenkte mir seine volle Aufmerksamkeit........
Sim-Off: bitte erbarmt sich einer meiner wenigkeit
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Apollodores trat hinzu, es war der Prätorianer, welcher mit Agrippa Minor gereist war.
"Folge mir bitte ins Tablium des Herren, Prätorianer ..."
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Nachdem ich meine Unterredung mit dem Proconsul gehalten hatte machte ich mich wieder auf den Weg nach draußen. Bei meinen Kameraden angekommen nahm ich mein Pferd wieder an mich und verließ mit ihnen zusammen die Casa.....
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Das Schiff aus Italien war wie immer schnell unterwegs, somit verlor ich keine Zeit um einem alten Bekannten zu besuchen. Ich machte mich zu seiner Behausung auf und klopfte fest an der Türe.
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Der Janitor öffnete die Tür.
"Salve ..."
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Baza, ein dunkel gekleideter, düster dreinschauender Iberer mit exakten Anweisungen, stand vor der Casa Matinia und klopfte an.
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Der Janitor öffnete die Türe und blickte die merkwürdige Gestalt an.
"Ja?"
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Baza blickte den Janitor mit stechendem Blick an. "Ich will zum Proconsul. Es geht um... ein geschäftliches Angebot."
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"Ich werde den Hausverwalter Apollodores holen, er wird dann entscheiden, ob du zum Dominus vorgelassen wirst oder nicht ..."
Der Janitor verschwand kurz, danach kehrte er mit einem etwas belaibteren Griechen zurück, welche sich dann als Majordomus entpuppen sollte. Er blickte den Neuankömmling an.
"Du willst den Proconsul sprechen? Um welche Angelegenheit geht es? Ich werde ihm davon berichten."
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Baza blickte den Fettwanst unverwandt an. "Es geht um seine werte Frau Tochter.", grinste er. "Vermisst er sie nicht? Ich weiß, wo sie steckt. Und wenn er sie wiedersehen will, sollte er mich vorlassen."
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Verblüfft blickte Apollodores den Mann an.
"Was ist mit der Tochter des Herren?"
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"Ich habe sie in meiner Gewalt!", blaffte Baza den verduzten Haushälter an. "Ich will zu Agrippa... jetzt. Oder seine Tochter muss leiden."
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"Jetzt!", verlangte er.
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Wenig später erschien Apollodores mit Agrippa, er betrachtete die Gestallt.
"Berichte mir nun, was du zu berichten hast ..."
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"Das tue ich! Wir haben deine Tochter. Wir, dass sind die Elefanten. Erinnerst du dich? Wir haben dir Vulsos Kopf geschickt, und das selbe werden wir mit dem Kopf deiner Tochter tun, wenn du nicht zahlst. 12000 Sesterzen."
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Agrippa wirkte erschrocken, konnte sich aber nach kurzer Zeit wieder fassen.
"Woher weiss ich, dass ihr meine Tochter nicht schon getötet habt, woher weiss ich ich dass sie noch lebt?"
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Baza zog seine Augenwinkel hoch, als ihm der Mann so unverfroren un kalkuliert antwortete. Ein typisch römischer Beamter.
"Willst du es drauf ankommen lassen, Statthalter? Willst du das? Außerdem - was würde es uns bringen? Spätestens bei der Übergabe würden wir auffliegen." -
"Nein, ich will bloss meine Tochter gesund und unbeschadet zurück ..."
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"Bitte, das biete ich dir gerade an. 12000 Sesterzen, und du hast sie wieder."
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