• Er setze sich auf seine Liege und wandte sich an einie Sklavin.


    "Sei so gut und bitte die anderen zu Tisch, ich möchte heute mit der gesamten Familie speissen ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Ich war eher zufällig vorbeigekommen als ich die Worte meines Adoptivvaters vernahm und trat lächelnd ins Triclinium. Ich begab mich zu einer der Clinien und legte mich auf diese.


    "Salve, Vater!"


    lächelte ich ihn an. Doch die Worte schmeckten bitter, erst recht seit ich Metellus kannte.


    "Wie geht's dir?"

  • Ich kam gerade von wichtigen Amtsgeschäften aus der Stadt zurück, als man mich direkt ins Trclinium bat. Ich sah, wie mein Vater und Helena schon dort lagen. Ich schaute verdutzt auf Helena. Wie sie da lag... Ich schüttelte mit einem Grinsen im Gesicht den Kopf. Dann legte ich meine Toga ab und legte mich auf die noch freie Clinie.


    "Salvete omnes! Ihr musstet doch nicht lange warten, oder?"


    Ich schaute auif den Tisch, auf dem nur Wein stand. Anscheinend kam ich doch nicht so spät, wie ich dachte.


    "Was gibt es denn heute schönes? Haben wir schon die frischen Haselmäuse bekommen?"

  • "Es freut mich, dass ihr alle kommen konntet, es gibt zwei Dinge die ich mit euch besprechen muss, zum einten werde ich nach Roma reisen müssen und am Prozess gegen Hadiranus eine aussage zu machen, zum anderen wir im Ianbuaris die Augusta allerwahrscheinlichkeit zu Gast in unserem Haus sein."


    Er schob sich eine Traube in den Mund.

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  • Hadrianus? Ja ich hörte von diesem Priester der seine Kompetenzen weit überschritten hatte. Das mit der Augusta war mir bereits bekannt.


    "Nun, ich hoffe du wirst bei dem Besuch der Augusta hier sein? Kannst du den Gerichtstermin verschieben oder wird es eine kurze Reise? Immerhin sind die Wetterbedingungen nicht gerade die Besten!"


    Ich schaute mich unter den Anwesenden um.


    "Ich denke die Sklaven können nun auftischen!"

  • "Salvete! Salve, Vater!", keuchte ich...


    Wie immer kam ich zuspät - es war unglaublich. Und hier war es wirklich unangebracht.


    "Verzeiht meine Verspätung, noch immer fällt es mir schwer, mich in der casa zu orientieren...", faselte ich den unsinnigsten Blödsinn zusammen und legte mich zu Marcus auf die lectus medius.

  • Ich hatte den Worten Agrippas überrascht gelauscht - seine Worte über die Augusta waren für mich ziemlich neu. Welch Ehre. Ich spürte wie mein Herz vor Aufregung ein wenig schneller schlagen wollte, als ich lautes Keuchen hörte. Ich hatte eigentlich gerade ansetzen wollen um etwas über Hadrianus zu sagen, doch jetzt da ich meinen Armen jüngsten Bruder reineiern sah hätte ich beinahe losgeprustet. Ich würgte krampfhaft unter unterdrückten Lachern den gerade getrunkenen Wein hinab und stellte den Becher ab. Doch einen Kommentar verkniff ich mir und sah ihn nur mit einem Grinsen auf den Lippen an, ehe ich sprach als sei nichts geschehen.


    "Pater, was ist denn mit Hadrianus? Was hat er nun schon wieder angestellt?"

  • Langsam beruhigte sich mein Atem - der in peinlicher Lautstärke das laufende Gespräch untermalte... aber nur langsam... Als ich zu Helena blickte, die sich offenbar auf meine Kosten amüsierte, nahm ich die Farbe der Trauben an, die Vater in seiner Rechten hielt...


    Glücklicherweise war noch nicht aufgetischt worden, und ich versuchte mit einer gewissen Gelassenheit einen Becher Weins herunterzukippen. Das Zeug war allerding ein recht hartes Gemisch, kaum Wasser drin, - einem Matinius würdig.


    ...und wie's dann so ist: verschluckte ich mich, hustete und Marcus hatte leider einige Tröpfchen abbekommen - ich glühte wie eine Laterne und stotterte:


    "Oh, Marcus, sie's mir nach... als eine ungewöhnliche Begrüßung deines kleinen, unerzogenen Bruders - "


    Fortan würde ich mich besser ganz ruhig verhalten.

  • Da auch Quintus kam, konnte man mit dem Mahl beginnen, Gratanus würde wohl später noch nachkommen.


    "Du hast recht, Marcus, die Sklaven können jetzt auftischen ..."


    Er blickte zu Aine und Kaya, welche nun den ersten Gang bringen sollen.

    "Der Gerichtstermin wird man kaum verschieben können, der Kaiser selbst ist der Vorsitzende des Tribunals. Aber ich denke, ich werde wieder da sein, bis die Augusta nach Spanien kommt."


    Er wandte sich zu Helena.


    "Volksverhetzung ..."

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  • Auch mir hatte man gesagt, dass siech die ganze Familie im Triclinium verlammen sollte...... also kam ich mit etwas verspätung an...


    "Salve zusammen...."


    begrüsste ich alle anwesenden und breitete mich auf einer freien Liege aus.....


    als ich ein weiteres mal in die Runde blickte, fiel mir ein noch unbekanntes Gesicht auf....


    "Salve, wer bist denn du?"

  • "Salve! Wer ich bin? Man könnte mich den ,verlorenen Sohn' nennen...", lachte ich dem Älteren entgegen


    "Quintus Matinius Cicero, mein stolzer Name... aber ich muß gestehen, an Dein Gesicht kann ich mich auch nicht erinnern...", schob ich nach

  • Brav schwieg ich, aber ich wusste auch nichts mehr weiter zu sagen. Lediglich bei Agrippas Antwort hob ich eine Braue hoch - so tief gesunken war unser Apollpriester also schon. Da sah ich Gratianus eintreten und nickte ihm lächelnd zu. Bald waren wir vollzählig. Ich sah zu Agrippa und sagte leise:


    "Kommt Valeria auch?"

  • Mein jüngerer Bruder. Ich warf ihm einen strengen Blick zu. er war anscheinend der Tolpatsch der Familie. Ich seufzte.


    "Macht nix, die Sklaven müssen immerhin auch etwas zutun haben!"


    Die Tafel füllte sich. Als Helena Valerias Namen nannte, seufzte ich nur. Dann wollte ich mich wieder in das Gespräch einbringen.


    "Selbst in Achaia habe ich von diesem Priester gehört. Eine Schmach für die Götter und das Cultus Deorum. Er soll sich sogar als Pontifex bezeichnet haben, obwohl er zu dem Zeitpunkt gerade mal in der Ausbildung war...!"


    Ich konnte es kaum erwarten, etwas zu beißen zu bekommen.

  • Er wandte sich an Helena.


    "Ich hofte das sie sich heute besser fühlt und auch mit uns isst."


    Er blickte zu Cicero und Gratianus und grinste.


    Er nahm sich einen Becher Wein.


    "Dieser Hadrianus war lange das Mündel unserers Kaiser, doch mittlerweile ist er durch seine Taten in Ungnade gefallen. Jedenfalls so wie ich gehört habe, ist er spurlos verschwunden und es wird ihm in Abwesenheit der Prozess gemacht ..."

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  • Ich wartete ungeduldig auf die Sklaven und trank einen Schluck Wein. Stellte dann den Becher ab, um mich wieder dem Gespräch zu widmen.


    "Nun da gebe ich dir Recht! Ich hoffe daher, dass du bald zurück bist, denn hier gibt es ja einiges zutun!"

  • Metellus' Blick war mir nicht entgangen. Ich hätte an seiner statt nicht anders gerschaut... Wahrscheinlich hielt er mich jetzt für den Familientrottel... Würde ich ihm durchgehen lassen... Aber auch nur einmal.


    "Hadrianus - in welcher Verbindung steht er zu uns?", fragte ich locker ins triclinium um einen zweiten Trinkversuch zu unternehmen. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Metellus.

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