[Triclinum] Speisezimmer

Venusia nahm ihm den Becher ab und nickte zusatimmend und hob den Becher ihm entgegen.
Auf die gesagten Worte...
Dann trank sie einen Schluck. Wie sehr sie diese Zeit mit ihm genoss. Immer wieder dankte sie der "Dienstreise", die sie zusammengebracht hatte und natürlich den Nornen, dass sie ihr dieses Glück beschert hatten. Und das war sie. Sie war sehr glücklich...

Spätestens übermorgen muss ich los. So drei bis vier Tage waren eingeplant. Wenn du allerdings morgen keine Zeit für mich hast weil dich andere Dinge in Anspruch nehmen, reite ich morgen schon zurück.

Unterricht? Was haben sie denn angestellt? Sind sie wieder in dein Officium gestürmt und haben dich mit allerlei Problemen belästigt?
Ein kleines Grinsen legte sich auf ihre Lippen.
Danach hast du dann noch etwas Zeit für mich? Dann werde ich übermorgen erst abreisen.

Was war denn so Schlimmes, dass sie sich wie ein Hühnerhaufen aufgeführt haben?
'Das nichts passiert' ließ sie aufmerken und sie fragte sich was da vorgefallen war. Dass ließ sie jetzt grübeln und sie fragte sich ob er ihr das erzählen würde...

Eine Gruppe von Germanen beobachtet einen ALA-Trupp und greifen nicht an. Sie sseufzte leise als sie Magnus Beschreibung zum Verhalten seiner Männer hörte. Energisch verdrängte sie jeden Gedanken an die Konsequenzen die hätten entstehen können und es nicht sind.
Ein Glück, dass sie es nicht waren. Doch da sie es nicht haben, frage ich mich was sie hier tun. Ohne Grund sind sie ganz sicher nicht hier. Wo seid ihr ihnen denn begegnet.
Ein Gruppe Germanen ging ganz sicher nicht einfach mal auf dieser Limesseite im dichten Unterholz spazieren...
Nun hast du deinen Männern also Nachhilfestunden aufgebrummt. Ich hoffe sie verstehen auch den Grund dahinter und sind nicht nur murrich...

Daran zweifel ich kein bischen,
sagte auch sie grinsend.
Geht ja schließlich auch um ihr Leben mit dem sie da spielen.
Das kam nun schon etwas ernster von ihr und auch wenn sie sicherlich den wirklichen Grund nie erfahren würden, so überlegte Venusia dennoch was sie über den Fluss getrieben hatte und warum sie sich im Wald versteckte hatten. Händler konnten es nicht gewesen sein, denn die durften ja durch die Lande reisen. Sie hatte viele Ideen und keine gefiel ihr wirklich. Es konnte vieles bedeuten und auch wieder nur eines.
Wirst du nachdem den Limes etwas wachsamer im Auge haben?

Stimmt es kamen immer wieder welche und nicht alle bekam man mit. Aber sie hatte genug von dem gehört, was auf der anderen Seite des Limes passierte. Die Händler brachten eine Menge Informationen und auch Gerüchte mit über den Limes und die wenigsten waren wirklich beruhigend. Sie würde sich weiter auf dem Markt umhören. Vielleicht war ja etwas zu erfahren.
Und Germanen zu fassen ist kein leichtes Unterfangen.
sprach sie aus was er sicher dachte. Einmal im Wald verschwunden waren sie nur noch schwer zu bekommen.
Ich hoffe nur, dass sie auch weiterhin spionieren un neugierig sind.

Mir sind spionierende Germanen lieber als welche, die Händler überfallen oder die grenznahen Dörfer bedrohen. Die Stämme jenseits des Limes sind sich nicht einig, sie streiten sich, bekriegens ich wohl sogar. Es gibt Konflikte dort. Die Händler in Mogontiacum berichten von brennenden Dörfern. Ich weiß nicht in wie weit Dörfer übertrieben ist, aber etwas wahres muss dran sein. So lange sie nur spionieren, haben sie noch keine konkreten Pläne für etwas sondern sondieren nur. Wenn ich mich an das letzte Jahr erinnere, hatte wir auf einmal einen Haufen von kleinen Übergriffen und irgendwann kam der Hammerschlag. Die kleine Metzeleien hatten mit dem großen Ganzen zu tun. Ich habe Angst, dass erneuten kleineren Metzeleien wieder etwas Großes folgen könnte.
Sie hoffte sich jetzt besser erklärt zu haben. Irgendwann würde es wieder einen Hammerschlag geben. Die Germanen waren kein Volk was lange ruhig blieb, doch hoffte sie, dass sie dann nicht mehr hier waren aus welchen Gründen auch immer....

Das werdet ihr sicher sein und wenn du es nun noch einmal erklärst, werden sie es sicher verstehen. Für einige wars sicher das erste Mal auf Germanen zu treffen. Das werden sie sicher kein zweites Mal falsch machen.
Sie hatte nun so viel geredet, dass sie wieder etwas trinken musste. Eines wusste sie, sie würde sich weiter in der Gerüchteküche umhören.

Das war alles nicht wirklich gut, aber es konnte eigentlich nur besser werden. So zumindest hoffte sie.
Du wirst ihnen erklären was sie falsch gemacht haben und sie werden es sich merken, da bin ich mir sicher und dann wirds wieder.
Dann schenkte sie ihm ein zuversichtliches Lächeln. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er dies brauchte.